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Videospielemagazin 4Players stellt nach über 20 Jahren den Betrieb ein

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Videospielemagazin 4Players stellt nach über 20 Jahren den Betrieb ein
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Wer in den letzten beiden Jahrzehnten nach deutschsprachigen Spiele-Tests und -News gesucht hat, der wird früher oder später auf das Online-Videospielemagazin 4Players gestoßen sein. Doch so etabliert die Seite auch war - das Magazin wird zum 31. Oktober 2021 eingestellt werden.

Dabei hat 4Players seit Gründung im Mai 2000 über 14.500 und um die 220.000 News sowie über 60.000 Videos veröffentlicht. Im Forum verfasste die 4Players-Community über fünf Millionen Beiträge. Doch wirtschaftliche Maßnahmen sollen einen Weiterbetrieb unmöglich gemacht haben. Das hat 4Players so selbst in einem eigenen Statement kommuniziert.

Ab dem Stichtag 31. Oktober wird die redaktionelle Arbeit komplett eingestellt, es werden dann keine weiteren Inhalte mehr veröffentlicht. 4Players gehört aktuell zur Schweizer Marquard Media Gruppe, der über die Tochtergesellschaft Computec Media auch andere Gaming-Magazine, bzw.-Portale wie buffed, gamesworld.de, Games Aktuell oder PC Games zugehörig sind. 

4Players soll sich in Zukunft auf das Kerngeschäft mit Gameserver-Dienstleistungen, 4Netplaysers, Softwarelösungen für Spiele-Entwickler und eigene Softwarelösungen wie die Kommunikationssoftware ODIN und das Multiplayertoolset SCILL konzentrieren. Damit soll eine Firmenstrategie fortgeführt werden, bei der man sich schon seit 2017 stärker auf die Kerngeschäftszweige konzentriert. Das redaktionelle Team wird allerdings keine Rolle mehr spielen und soll bereits gekündigt worden sein. 4Players bedankt sich bei der Redaktion für die Mitarbeit und wünscht viel Erfolg für den weiteren Berufsweg. Wer als Leser den Premium-Service 4Players PUR abonniert hat, der wird in einer E-Mail über das weitere Prozedere informiert.

Das Ende eines so langjährig aktiven Gaming-Magazins wirft sicher Fragen nach der Zukunft vergleichbarer Angebote auf. Der Gaming-Bereich insgesamt hatte zuletzt eigentlich klar von der Pandemie-Situation profitiert, auch für Gaming-Hardware gab es 2020 ein deutliches Nachfrageplus.

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