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Diablo 2

Resurrected: Kein Support für 21:9-Monitore

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Resurrected: Kein Support für 21:9-Monitore
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Dass sich bei einer Vollversion im Vergleich zur Beta oder sogar Alpha etwas ändert, dürfte nur die Wenigsten überraschen. Allerdings ist es besonders ärgerlich, wenn es sich dabei um eine Unterstützung für moderne Geräte handelt. So geschehen bei Diablo 2: Resurrected. Kommt die Testversionen noch mit einem Support für Ultrabreitbild-Monitore daher, wird dieser im fertigen Spiel fehlen. 

Dies ist dem Fakt geschuldet, dass es sich dabei um eine Neuauflage eines mittlerweile 21 Jahre alten Klassikers handelt. Die Gegner-KI ist durch die große Sichtfläche überfordert. Gegner, die sich am Bildschirmrand positionieren, sind nicht in der Lage, den Spieler zu erkennen. Aus diesem Grund greifen diese auch nicht an, beziehungsweise begeben sich weiter in die Mitte des Displays. Gamern wären es so ohne größere Anstrengung möglich, den Kontrahenten mit Fernangriffen aus sicherer Distanz den Garaus zu machen. Was natürlich massive Auswirkungen auf den Spielverlauf hat, insbesondere im Multiplayer. In der Ursprungsversion wurde die Koop-Session beendet, sobald Oberboss Diablo das Zeitliche segnet. Wenn die Gegner nicht angreifen, ist es ein Leichtes, kurzen Prozess mit dem Namensgeber des Spiels zu machen.

Eine Alternative wäre sicherlich die KI anzupassen, jedoch besteht hier die Gefahr, dass Veränderungen massive Auswirkungen auf das Gameplay haben und Diablo 2: Resurrected sich zu sehr vom Original unterscheiden würde. Somit scheint die Entscheidung von Blizzard die Richtige gewesen zu sein. Schließlich würde ein zu breites Bild dem ursprünglichen Flare von Diablo 2 nicht gerecht werden. Wer dennoch nicht auf ein Breitbild verzichten will, hat bei der Neuauflage die Möglichkeit ein maximales Seitenverhältnis von 19:9 zu wählen. 

Sollte der Unmut über die getroffene Entscheidung in der Diablo-Community allerdings zu sehr ausufern, räumte Blizzard bereits ein, dass man die Diskussion weiter beobachten wird und bereit ist, verschiedene Lösungen auszuprobieren.

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