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Mit der Veröffentlichung von Diablo 2 und seinem Multiplayer entdeckten Spieler auf einmal ganz neue Möglichkeiten, das eigene Einkommen aufzustocken. Dies gelang mit dem Verkauf von seltenen Ingame-Items auf der Auktionsplattform eBay. Hier ließen sich horrende Preise für bestimmte Gegenstände erzielen.
Es entwickelte sich ein fluktuierender Markt, der letztendlich mit professionellen Klickfarmen seinen Höhepunkt erreichte. Bei der Veröffentlichung von Diablo 3 lernte man aus seinen Fehlern und Blizzard implementierte diverse Sicherheitsmechanismen, die einen Echtgeld-Handel mit Ingame-Items unterbinden.
Bei der Neuauflage Diablo 2: Resurrected ist allerdings auch der Item-Handel zurück und bereits nach nur wenigen Tagen finden sich erneut diverse Diablo-2-Ingame-Items auf eBay wieder. Auch wenn besagte Transaktionen offiziell nicht erlaubt sind, gibt es keinerlei Möglichkeit, diese zu verhindern. Nur eine Anpassung am System selbst würde hier für Abhilfe sorgen. Allerdings zeichnete besagtes Feature Diablo 2 aus. Freunde, die den eigenen Charakter zum Start mit guten Gegenständen versorgten, waren gerade zu Beginn des Abenteuers unerlässlich. Zudem sorgte der Handel für einen regen Austausch unter den Spielern.
Würde Blizzard hier einschreiten, fehlt dem zweiten Teil ein wichtiges Kernelement. Somit ist derzeit nicht davon auszugehen, dass die Spieleschmiede hier in naher Zukunft Anpassungen vornehmen wird. Sollte das Ganze jedoch aus dem Ruder laufen, ist damit zu rechnen, dass es Beschränkungen gibt, sodass sich bestimmte Gegenstände nicht mehr handeln lassen. In den sozialen Medien äußern aktuell bereits diverse Spieler ihren Unmut über die eBay-Verkäufe.
Wie sich Diablo 2: Resurrected im Detail spielen lässt und welche Unterschiede es zum Original gibt, erfährt man im kommenden Angespielt der Neuauflage des Klassikers.