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Die aktuelle Situation und die damit verbundene Personalentwicklung sowie die Corona-Pandemie mit all ihrem Einschränkungen hat bei Blizzard nun erste Auswirkungen auf das Erscheinungsdatum zweier Titel, die von den Fans sehnlichst erwartet werden. Obwohl eine Veröffentlichung von Diablo 4 bereits in greifbarer Nähe war, gibt es nun eine herbe Enttäuschung für alle Anhänger des Franchises. Diablo IV wurde von den Entwicklern auf das Jahr 2023 verschoben. Somit erscheint das Action-Rollenspiel höchstwahrscheinlich elf Jahre nachdem Diablo 3 das Licht der Welt erblickt hat. Außerdem wird Overwatch 2 auf das Jahr 2023 verschoben.
Als offiziellen Grund nennt das Unternehmen die Einarbeitungszeit von neuem Personal. Wobei nicht nur die Sexismus-Klage für den Mitarbeiterwechsel verantwortlich ist. Ende April berichtete Hardwareluxx bereits, dass Overwatchs Chefentwickler Jeff Kaplan Blizzard verlassen wird. Ob die ausgeschiedenen Mitarbeiter problemlos ersetzt werden können bleibt abzuwarten. Insbesondere fehlende Erfahrung könnte für weitere Verzögerungen sorgen.
Nachdem bereits die kommende BlizzCon abgesagt wurde, konzentriert man sich allem Anschein nach darauf wieder Ordnung in das Unternehmen zu bringen. Vorstellbar wäre, dass weitere Angestellte ihren Posten räumen müssen. Außerdem könnten noch weitere Skandale öffentlich werden. Auch wenn man sich auf eine außergerichtliche Zahlung in Höhe von 18 Millionen US-Dollar geeinigt hat, bleibt die Klage der kalifornischen Antidiskriminierungsstelle DFEH weiterhin bestehen. Zudem haben diverse Aktionäre juristische Schritte gegen Activision Blizzard eingeleitet. Momentan prüft die US-Börsenaufsicht, ob das Entwicklerstudio die eigene Auskunftspflicht verletzt hat.