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Bei der Kategorisierung der Schwere einer Sicherheitslücke spielen diverse Faktoren eine Rolle. Jedoch sollte jedem klar sein, dass eine Schwachstelle als besonders kritisch betrachtet wird, sobald ein Angriff aus der Ferne möglich ist. So geschehen bei der kürzlich in die Öffentlichkeit gelangten Sicherheitslücke beim Action-Rollenspiel Dark Souls. Per Remote-Code-Execution ist es möglich, Schadcode auf entfernten Systemen auszuführen. Laut diversen Aussagen auf Twitter war den Entwicklern die Lücke jedoch schon länger bekannt.
In der freien Wildbahn gab es zudem in jüngster Vergangenheit einen Vorfall im Livestream des Twitch-Nutzers The Grim Sleeper. Allerdings scheint man dem Streamer lediglich einen Streich gespielt zu haben und öffnete eine Powershell-Konsole, in der ein Script über die Sprachausgabe wiedergegeben wurde. Auch wenn die Attacke noch recht glimpflich ausging, ist dies natürlich keine Garantie dafür, dass zukünftige Angriffe ähnlich ablaufen werden. Zudem lässt sich der Angriff lediglich im Online-Modus des Games durchführen.
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Aus diesem Grund hat das Entwicklerstudio bereits reagiert und vorerst sämtliche PvP-Server deaktiviert. Wie sich dem offiziellen Twitter-Profil von Dark Souls entnehmen lässt, sind die Server Bei Dark Souls 3 sowie 2 und dem Remastered offline. Wie lange die Dienste nicht zur Verfügung stehen werden, bleibt zunächst abzuwarten. Aktuell untersucht man den Vorfall.
Zudem wird sich zeigen, ob auch Elden Ring von der Sicherheitslücke betroffen ist. FromSoftware hat die Veröffentlichung bereits mehrfach verschoben. Aktuell soll der Release am 25. Februar 2022 über die Bühne gehen. Ob die entdeckte Schwachstelle den Entwicklern einen Strich durch die Rechnung machen wird ist nicht bekannt. Elden Ring basiert jedoch auf der gleichen Engine wie auch die genannten Dark-Souls-Titel. Eine offizielle Stellungnahme des verantwortlichen Studios steht aber bislang noch aus.
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