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Der Anti-Tamper-Schutz Denuvo sorgte bereits in der Vergangenheit für schlechte Laune unter den Spielern. Im Jahr 2017 hagelte es Kritik aufgrund von Performance-Einbußen. 2019 wurde publik, dass Devil May Cry 5 ohne den Kopierschutz schneller laufen würde. Selbst im Jahr 2021 bremste Denuvo Resident Evil Village unnötig aus. Die Liste ließe sich sicherlich noch weiter führen, am Ende ist jedoch eines klar: Denuvo hat in der Regel negative Auswirkungen auf den Spielspaß, bzw. die Performance. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Spieler nicht gerade erfreut über die Nachricht sein dürften, dass auch Dying Light 2 Stay Human auf den Kopierschutz Denuvo setzt.
Bislang war man davon ausgegangen, dass für die Spieleschmiede Techland, die hinter dem Open-World-Action-Rollenspiel steckt, der Anti-Tamper-Schutz Denuvo keine Rolle spielt. Wie sich der SteamDB entnehmen lässt, wurde jedoch am 1. Februar 2022 der Kopierschutz hinzugefügt.
Aktuell ist noch unklar, wie groß die Auswirkungen durch Denuvo tatsächlich sein werden. Die zusätzliche Systemauslastung hängt stark von der gewählten Implementierung ab. Dies zeigte sich unter anderem beim bereits erwähnten Resident Evil Village. Dort führte das Ganze sogar soweit, dass die Entwickler die Integration nochmals überarbeiten mussten.
Laut Techland soll es allerdings nicht zu Problemen kommen. Die Spieleschmiede hat im Vorfeld zahlreiche Tests durchgeführt und gab zu Protokoll, dass es keine spürbaren Auswirkungen auf die Leistung des Titels geben werde. Ob dies auch so eintreten wird, bleibt zunächst abzuwarten. Mittlerweile werden in der Community Rufe laut, dass Techland die Integration des Kopierschutzes absichtlich verschleiert hat, um potenzielle Vorbesteller nicht abzuschrecken.
Dying Light 2 Stay Human ist ab heute offiziell für alle gängigen Plattformen erhältlich. Ein Angespielt zur Fortsetzung des Originals aus dem Jahr 2015 findet sich hier.
Dying Light 2 | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 24,95 EUR |