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Grundsätzlich sind Angebote oder Rabattaktion ein erfreuliches Ereignis für Konsumenten. Dies zeigt sich jedes Jahr aufs Neue bei den großen Rabattschlachten zum Beispiel am Black Friday. Aber auch am Singles Day oder Cyber Monday buhlen die Händler um Kundschaft.
Besonders ärgerlich ist allerdings wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass das vermeintliche Angebot gar kein echtes Schnäppchen war. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn ein Shop im Vorfeld die Preise erhöht, nur um sie anschließend wieder zu senken und so einen rabattierten Produktpreis zu suggerieren. Das solche Praktiken Kunden sauer aufstoßen ist nicht weiter verwunderlich. Aus diesem Grund hat Valve nun beschlossen vehement gegen Fake-Angebote vorzugehen.
Damit Entwicklerstudios nicht einfach kurzfristig die Preise erhöhen und anschließend sofort wieder senken können, ist es lediglich möglich den Verkaufspreis alle 28 Tage zu verändern. Die Anpassungen gelten ab dem 28. März 2022 und finden sich in der Steamwork-Dokumentation ausführlich erklärt. Entwickler haben ab dem genannten Stichtag weiterhin die Möglichkeit zur Produkteinführung einen Rabatt zu gewähren. Nach Ablauf des Einführungsrabatts kann jedoch erst wieder nach 28 Tagen ein Angebot erstellt werden. Außerdem lassen sich Produkte nach einer Preiserhöhung in beliebiger Währung erst nach 28 Tagen wieder rabattieren. Keine Preisreduzierung darf früher als 28 Tage nach Ablauf des vorherigen Rabatts eingerichtet werden. Ausgenommen hiervon sind globale Steam-Saisonangebote. Während einer laufenden bzw. angesetzten Aktion können keine Preisänderungen vorgenommen werden.
Des Weiteren deckelt Steam die möglichen Angebote. So sind Verkäufer nur noch in der Lage die Preise um maximal 90 % zu reduzieren. Zudem muss ein Rabatt von mindestens 10 % gewährt werden. Benutzerdefinierte Rabatte dürfen mindestens einen Tag und maximal zwei Wochen laufen.