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In der Regel gibt es nur wenige Dinge, die einem Spieler im Multiplayer den Spaß verderben können. Zum einen ist dies sicherlich ein hoher Ping und zum anderen sind dies Cheater. Aimbot, Wallhack oder sonstige unfaire Hilfsmittel sorgen dafür, dass der Spaßfaktor für ehrliche Gamer auf der Strecke bleibt. Im schlimmsten Fall wird der Titel unspielbar. So geschehen bei Rockstars GTA Online, als dieses kostenlos im Epic Games Store erhältlich war. Normalerweise entledigen sich die Entwicklerstudios mit Accountsperren den unerwünschten Cheatern. Da es jedoch ausreichte, sich einen neuen Epic-Account zu erstellen um wieder in die Welt von GTA Online zurückzukehren, kämpften die Verantwortlichen gegen Windmühlen.
Allerdings ist GTA sicherlich kein Einzelfall. Auch andere Titel leiden massiv unter Cheatern. Allen voran sicher Egoshooter wie zum Beispiel die Call-of-Duty-Reihe. Aus diesem Grund haben sich die Entwickler jetzt für einen neuen Ansatz entschieden, um das Problem in den Griff zu bekommen. Wie Activision Blizzard bekannt gegeben hat, werden die Betrüger nicht gesperrt, die Gegenspieler sind stattdessen für einen Cheater in Zukunft nicht mehr sicht- und hörbar. Somit wird aus dem vermeintlich unbesiegbaren Gegner nur noch Kanonenfutter. Was für die ehrlichen Spieler positive Auswirkungen auf den Spielspaß haben sollte.
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Die neue Idee hat den Namen “Cloaking” erhalten und soll unter anderem zunächst bei Call of Duty: Warzone und Call of Duty: Vanguard getestet werden. Laut eigenen Angaben wurden in den vergangenen Wochen bereits 140.000 Accounts gesperrt. Was sicherlich eher erschreckend als beeindruckend ist. Auch wenn Activision Blizzard mit seinem Anti-Cheat-System Ricochet Erfolge feiert, sollte man sich bei den Verantwortlichen eher die Frage stellen, wie es überhaupt soweit kommen konnte.
Ob der eingeführte “Softban” Früchte tragen wird bleibt zunächst abzuwarten. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass ein Sperren von Cheatern nicht die erfolgversprechendste Idee ist.
Call of Duty: Vanguard | ||
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