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Dass die Corona-Pandemie massive Auswirkungen auf das Leben der Weltbevölkerung hatte und noch immer hat, dürfte kein Geheimnis sein. Viele Unternehmen wurden zu einem Umdenken gezwungen. Ob dies die Home-Office-Pflicht oder der Ausfall von Präsenzveranstaltungen war, Beispiele gibt es hier zur Genüge. Dies hatte zur Folge, dass viele Unternehmen neue Wege beschritten haben und diese in Zukunft beibehalten werden. So auch im Fall von Nintendo.
Der japanische Videospielhersteller hat jetzt bekannt gegeben, in diesem Jahr auf der Gamescom 2022 in Köln nicht vertreten zu sein. Offiziell habe man nach sorgfältiger Abwägung von einer Teilnahme Abstand genommen. Nintendo möchte in Zukunft deutschlandweite Events veranstalten, bei denen Möglichkeiten zum Abspielen neuer Switch-Titel geboten werden.
Die Nichtteilnahme stellt natürlich einen herben Verlust für die Gamescom dar. Schließlich ist Nintendo einer der Big-Player in der Branche. Allerdings könnte das Beispiel der Japaner Schule machen. Bereits in der Vergangenheit haben sich insbesondere Industriegrößen dafür entschieden, eigene Formate auf die Beine zu stellen. Zudem sind Messen äußerst kostspielige Events für Unternehmen. Wenn sich mit einer eigenen Online-Veranstaltung die gleiche Anzahl von Nutzern erreichen lässt, stellt sich die Frage nach einer Teilnahme erst gar nicht mehr. Möglich wäre jedoch auch, dass Nintendo zunächst die Entwicklung der Pandemie abwaret und in Zukunft wieder an der Gamescom teilnehmen wird.
Wer Nintendo in diesem Jahr live erleben möchte, sollte nach den “Nintendo-Roadshows” Ausschau halten. Diese finden zum Beispiel beim SWR vom 17. bis 19. Juni 2022 in Speyer statt. Außerdem beabsichtigt Nintendo beim 18. Stuttgarter Kinder- und Jugendfestival vom 25. bis 26. Juni 2022 vertreten zu sein.