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Cyberpunk-2077-Skandal

Dienstleister äußert sich zu den Anschuldigungen

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Dienstleister äußert sich zu den Anschuldigungen
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Bereits gestern wurde bekannt, dass die Probleme beim Action-Rollenspiel Cyberpunk 2077 allem Anschein nach nicht zwangsläufig die Schuld der verantwortlichen Spieleschmiede CD Projekt Red sein könnte. Ein nicht genannter Whistleblower behauptet, dass der externe Dienstleister Quantic Lab für die Qualitätssicherung verantwortlich war. Aufgrund von Quoten und schlecht ausgebildeten Mitarbeitern sollen viele Probleme und Fehler übersehen, bzw. ignoriert worden sein. 

Gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Forbes äußerte sich Quantic Lab jetzt in einer schriftlichen Stellungnahme: “Concerning the article published in Forbes on June 26th, Quantic Lab’s would like to clarify the following: The video published on social media as mentioned in your article starts with incorrect statements about Quantic Lab’s history. There seems to be a lack of understanding in the process of how a game is tested before its release to the market.

Quantic Lab was founded in 2006 with a team of twelve, fully focused on Quality Assurance, and has since then grown into a leading QA company with more than 60 active clients, and more than 400 employees in 3 office locations in Romania. Quantic Lab supports over 200 projects per year from several global leading publishers and continues to maintain a quality comes first approach to all the work we undertake.

All our customer agreements are confidential but in general, global publishers are working with several QA outsourcing companies, not depending solely on one, in addition to internal QA resources at developer level in most cases. Each project we undertake is unique with regard project requirements. Project direction is agreed and adjusted accordingly as per real time requirements with our clients. Quantic Lab always strives to work with transparency and integrity with our industry partners.

Direkt zu Beginn weist der Dienstleister darauf hin, dass der Whistleblower falsche Angaben zur Geschichte des Unternehmens macht. Welche Aussagen dies sein sollen, ist allerdings unklar. Hierzu äußert sich Quantic Lab nicht. Außerdem behauptet der QS-Dienstleister, dass der Whistleblower ein fehlendes Verständnis davon besitzt, wie Spiele getestet werden, bevor diese veröffentlicht werden. Hierbei handelt es sich natürlich um eine völlig haltlose Aussage. Ohne die Identität des Whistleblowers zu kennen, ist es unmöglich, das Wissen oder die Fähigkeiten des Informanten zu beurteilen. 

Darauf folgen eine Geschichtsstunde des Unternehmens und belanglose Marketing-Aussagen. Auf konkrete Details rund um Cyberpunk 2077 wird nicht eingegangen. Zudem äußerten sich die Verantwortlichen nicht zu dem Vorwurf, nicht ausreichend geschulte Mitarbeiter bei den Tests des Action-Rollenspiels eingesetzt zu haben. Stattdessen berichtet Quantic Lab stolz mittlerweile 400 Mitarbeiter an drei verschiedenen Standorten in Rumänien zu beschäftigen.  

Somit ist weiterhin unklar, ob die Angaben des Whistleblowers der Wahrheit entsprechen. Zur Entkräftung der Behauptungen des geheimen Informanten hat das Statement von Quantic Lab jedoch auch nicht wirklich beigetragen. Vielmehr lassen die schwammigen Aussagen des Dienstleisters darauf schließen, dass man nicht gänzlich unschuldig am katastrophalen Zustand von Cyberpunk 2077 zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war. 

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