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Kratos und Atreus sind zurück

God of War: Ragnarök angespielt

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God of War: Ragnarök angespielt
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Mit God of War: Ragnarök erscheint die Fortsetzung des im Jahr 2018 veröffentlichten Action-Adventures. Verantwortlich für die Entwicklung des exklusiven PlayStation-Titels ist erneut Sonys Santa Monica Studio. Ob der neueste Ableger des Franchises an die Erfolge der Vorgängers anknüpfen kann, klären wir in diesem Angespielt. 

Die God-of-War-Reihe ist seit 2005 auf Sonys PlayStation beheimatet und zählt zu den angesagtesten Exklusiv-Titeln der Plattform. Zwar haben es Kratos und Atreus auch auf den PC geschafft, jedoch erst einige Jahre nach dem offiziellen Konsolen-Release. 

Alle Gamer, die nicht warten wollen und pünktlich zur Veröffentlichung in die Welt von God of War eintauchen möchten, müssen zwingend eine PlayStation ihr Eigen nennen. Zumindest was die Hauptteile der Serie angeht.

Neben dem Spiel selbst, bietet Sony eine Limited-Edition des DualSense-Controllers von God of War: Ragnarök an. Das Gamepad ist aktuell im PlayStation-Store für rund 75 Euro verfügbar. Wie viele Exemplare insgesamt erhältlich sind, ist nicht bekannt.

God of War: Ragnarök ist neben der Standard-Version in diversen Varianten verfügbar. Die Jötnar-Edition enthält neben der Vollversion eine 18-cm-Vinyl-Schallplatte mit Musik von Bear McCreary, ein Anstecknadel-Set, den legendären Draupnir-Ring, Broks-Würfelset, Yggdrasil-Stoffkarte sowie 5-cm-Schnitzereien der Wanen-Zwillinge und eine 40 cm große Nachbildung von Mjölnir. 

Außerdem gibt es eine Steelbook-Verpackung. Dabei gilt jedoch zu beachten, dass kein physischer Datenträger mitgeliefert wird. In der Jötnar-Edition ist lediglich ein gedruckter Gutscheincode für die Vollversion von God of War: Ragnarök für die PlayStation 4 beziehungsweise die PlayStation 5 enthalten. Zusätzlich erhalten alle Gamer diverse digitale Inhalte wie zum Beispiel den Düstertal-Axtgriff oder den offiziellen Soundtrack in digitaler Form. 

Die Collector's Edition beinhaltet ebenfalls einen Gutscheincode sowie das Steelbook. Zudem sind die Wanen-Zwillinge beziehungsweise das Zwergen-Würfelset und die 40-cm-Nachbildung von Mjölnir mit an Bord. Auch hier gibt es zahlreiche digitale Inhalte. 

Bei der Digital-Deluxe-Edition finden sich neben dem Hauptspiel die gleichen digitalen Bonusinhalte wie bei den zuvor genannten Versionen. Alle Vorbesteller erhalten neben GoW Ragnarök Kratos‘ Schneewehe-Rüstung und Atreus‘ Schneewehe-Waffenrock.

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Gameplay

Zunächst einmal gilt es, sich für einen der fünf verschiedenen Schwierigkeitsgrade zu entscheiden. "Story" richtet sich an Spieler, die in erster Linie die Geschichte erleben möchten und sich dabei nur wenig auf Kämpfe konzentrieren wollen. 

"Ich bitte um Gnade" bietet ein storyorientiertes Gameplay mit leichtem Fokus auf den Kämpfen. "Ausgeglichenes Erlebnis" sorgt - wie der Name bereits erahnen lässt - für ein ausgeglichenes Spielerlebnis zwischen Story und Kämpfen.

Wer hingegen auf der Suche nach schwierigen Kämpfen ist, sollte "Ich will keine Gnade" auswählen. Den höchsten Schwierigkeitsgrad bietet "God of War". Hier müssen die Gamer ihre Reflexe und Strategien unter Beweis stellen. Zudem lässt sich besagte Difficulty nur zum Start eines neuen Spiels auswählen. Zwar kann die Schwierigkeit im weiteren Spielverlauf verringert werden, jedoch ist es nicht möglich, zu "God of War” zurückzukehren.

Des Weiteren war bei der Entwicklung von God of War: Ragnarök die Barrierefreiheit ein großes Thema. Für Mila Pavlin, als Lead UX Designer bei Santa Monica Studio für die Gestaltung der Benutzererfahrung zuständig, wünschte sich, dass jeder, der God of War: Ragnarök spielen will, auch alle Features nutzen kann. Aus diesem Grund werkelten viele Entwickler an einer umfassenden Barrierefreiheit, die zahlreiche Hilfestellungen bietet.

Die neuen Features sollen in enger Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Community entstanden sein. Schon frühzeitig in der Produktionsphase von God of War: Ragnarök haben die Verantwortlichen eine direkte Kommunikation mit den Betroffenen gewählt. Nach God of War (2018) war den Mitarbeitern bewusst, dass im Bereich der Barrierefreiheit noch Verbesserungsbedarf bestand und es wurde aktiv der Dialog mit der Community gesucht. 

Ein Fortschritt ist die erweiterte Kampfhilfe. Bereits in God of War (2018) konnte die Kamera so eingestellt werden, dass diese sich auf einen Gegner zentrierte, wenn der Kontrahent von einem Angriff getroffen wurde. Diese Option wurde jetzt verbessert, sodass der Gegner in die Mitte des Bildschirms gerückt wird, wenn Kratos seine Axt oder Chaosklingen nur schwingt. So lassen sich auch mit Beeinträchtigungen der Mobilität oder des Sichtfeldes verschiedene Feinde anvisieren, ohne diese vorher mit einem Angriff treffen zu müssen.

Neben der Barrierefreiheit gibt es jedoch auch noch zahlreiche weitere Neuerungen bei God of War: Ragnarök. Dazu zählt unter anderem die Haptik des DualSense-Controllers. Dies macht sich direkt von Beginn an bemerkbar. Zahlreiche Vibrationen sorgen dafür, dass sich zum Beispiel die anfängliche Schlittenfahrt intensiver anfühlt. Aber auch wenn Kratos mit seiner Axt einen schweren Baumstamm zerschlagen will, erhöht sich der Widerstand des R1-Buttons. 

Außerdem ist es möglich, mit einem Sprint von einer Klippe zu springen und die Gegner von oben anzugreifen. Die Dreieck-Taste, die zum Ausrüsten und Zurückrufen der Leviathanaxt verwendet wird, kann gedrückt werden, wenn sie gehalten wird, um einen Frosterwachen-Effekt auf den nächsten Nah- oder Fernkampfangriff anzuwenden. Das Pendant zum Frosterwachen der Leviathanaxt stellt ein Flammen-Peitschenhieb bei den Chaosklingen dar.

Zusätzlich lassen sich Waffen und Rüstungen anpassen, einschließlich Juwelen, die in Kratos Leviathanaxt platziert werden können. Des Weiteren finden sich im Spiel zwei neue Arten von Schilden wieder. Neben dem Steinmauerschild, das besonders gut Angriffe aufnehmen und zurückschlagen kann, steht das Furchtlosen-Schild zur Verfügung. 

In der Zwergenstadt Niðavellir rüstet Sindri Atreus Bogen mit einer neuen Schallschnur aus. Diese Verbesserung ist so abgestimmt, um Objekte zu zerstören, die in der Umgebung hell blaugrün pulsieren. Mit dem Zwergenkompass können Ziele auf der Karte verfolgt werden.

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Story

Die Geschichte von God of War: Ragnarök startet mit einem nahtlosen Übergang vom Menü-Bildschirm. Wir beobachten Kratos dabei, wie er am Feuer sitzt und Pfeile schnitzt. Kurze Zeit später taucht Atreus mit einem erlegten Wildtier im Schlepptau auf. Es folgen diverse Dialoge und das Duo macht sich mithilfe eines Schlittens bereit zum Aufbruch.

Jetzt können wir auch erstmals die Steuerung von Kratos übernehmen und lenken unser Gefährt durch den dunklen, verschneiten Wald. Kurze Zeit später werden wir von Freya angegriffen, die auch als Hexe des Waldes bekannt ist und bereits im Vorgänger zu sehen war. 

Nachdem wir die Hexe abschütteln konnten und dank eines magischen Symbols vorerst sicher sind, erreichen wir Kratos und Atreus aktuellen Aufenthaltsort. Dort angekommen, wohnen wir dem Tod des Wolfes Sofna bei.

Um den Schmerz über den Tod von Sofna schnell zu vergessen, schlägt Kratos vor, trainieren zu gehen. Es folgt ein Dialog, in dem Atreus klar macht, dass er von der Idee alles andere als begeistert ist. 

Die Wege der beiden trennen sich und Kratos begibt sich ins Innere der Hütte. Dort angelangt begrüßt uns der Kopf von Mimir, der ebenfalls in God of War aus dem Jahr 2018 vertreten war. Nach einem kurzen Gespräch legt sich der Protagonist schlafen und wacht in einer Traumwelt auf, in der wir erstmals auf Faye treffen. Zwar haben wir wieder die Steuerung übernommen, mehr als Kratos zweiter Ehefrau hinterherzulaufen gibt es für uns jedoch nicht zu tun. 

Plötzlich wird Kratos aus dem Traum gerissen und bemerkt, dass Atreus spurlos verschwunden ist. Wir folgen den Spuren im Schnee und begeben uns auf die Suche nach dem Jungen. Dabei treffen wir auch erstmals auf Gegner, die allerdings keine große Herausforderung sind. Dank ein paar Axthieben machen wir kurzen Prozess mit den Räubern.

Wir begeben uns immer tiefer in den Wald und setzen uns erneut gegen diverse Räuber durch, bis wir das Lager der Ganoven erreicht haben. Wirklich anspruchsvoll sind auch diese Auseinandersetzungen nicht und mit Angriffen aus der Ferne lassen sich die Gegner ohne große Mühe überwinden. 

Da von Atreus noch immer jegliche Spur fehlt, verlassen wir das Lager und begeben uns nach draußen. Kurz nachdem wir den Ausgang passiert haben, werden wir von einem riesigen Bären angegriffen und stehen dem ersten Bosskampf von God of War: Ragnarök gegenüber.

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Fazit

Mit God of War: Ragnarök präsentiert Sony definitiv einen würdigen Teil des Franchises. Direkt vom Start weg werden sich alle Liebhaber des Franchises wohl fühlen. Wer bereits im Jahr 2018 in die Welt von God of War eingetaucht ist, wird die grundlegende Steuerung von Kratos und Atreus innerhalb weniger Minuten verinnerlicht haben. 

Das Frosterwachen sowie der Flammen-Peitschenhieb sind ein nettes Upgrade und sorgen für weitere Variationsmöglichkeiten beim Angriff. Zudem kann der PS5-DualSense-Controller mit seinen zahlreichen Features punkten. Insbesondere die Möglichkeit der unterschiedlichen Widerstände beim Betätigen der Buttons wurde von den Entwicklern im Spiel eingesetzt.

Etwas störend sind die zahlreichen Dialoge, insbesondere am Anfang des Spiels. Allerdings beinhalten diese wichtige Informationen und holen gerade Newcomer ab, die bislang noch keine Berührungen mit dem God-of-War-Franchise hatten. 

Das Action-Adventure wird seinem Namen gerecht und kann nicht nur beim Gameplay überzeugen. Auch bei der Optik punktet God of War: Ragnarök. Mit dem Modus "Qualität bevorzugen" läuft der Titel in nativen 4K (3.840 x 2.160 Pixel) mit 30 FPS, sofern dies das eigene Fernsehgerät beziehungsweise der Bildschirm hergibt. 

Abschließend lässt sich festhalten, dass bei God of War: Ragnarök sowohl Neueinsteiger als auch alteingesessene Fans des Franchises bedenkenlos zuschlagen können. Ragnarök macht da weiter, wo der Vorgänger aufgehört hat und garantiert jede Menge Gemetzel und Spielspaß. Da stört es auch nicht, dass sich die Entwickler gegen einen Multiplayer-Modus entschieden haben und auf einen reinen Einzelspielermodus setzen.

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