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Mit dem Game Pass ist es Microsoft gelungen, einen Abo-Service zu entwickeln, der sich aktuell großer Beliebtheit erfreut. Für knapp 10 Euro im Monat gibt es die Standard-Version. Die Ultimate-Variante liegt bei 13 Euro. Damit die Einstiegshürde ins Game-Streaming weiter gesenkt wird, überlegt der Anbieter derzeit, ob hier nicht ein werbefinanziertes Abo Sinn machen könnte.
Zudem soll das günstige Abo-Modell wesentlich später Zugriff auf neue Titel erhalten. Die Rede ist von einer Wartezeit von bis zu sechs Monaten. Preislich wird sich der Werbetarif bei knapp 3 Euro im Monat einsortieren.
Fraglich ist derzeit, wie gut solch ein Tarif bei den Spielern ankommen wird. Im Januar 2022 erfreute sich der Game Pass über 25 Millionen zahlende Mitglieder. Mittlerweile dürfte dieser Wert wesentlich höher liegen.
Einer der Erfolgsgaranten des Game Pass dürfte allerdings die Verfügbarkeit von aktuellen Spielen sein. Sechs Monate nach der Veröffentlichung sind viele Titel bereits drastisch reduziert worden. Auch bei einer entsprechenden Ersparnis dürfte die lange Wartezeit nicht überall auf Gegenliebe stoßen. Viele Gamer möchten Spiele im Idealfall zum Release erleben.
Laut der Webseite Statista stellen Videospiele die lukrativsten Unterhaltungsmedien dar. Allerdings gilt hierbei zu beachten, dass fast die Hälfte des Umsatzes auf mobile Titel entfällt.