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Mit dem Aufkommen von ChatGPT und anderen neuen KI-Modellen, haben sich manche Spieler möglicherweise schon einmal die Frage gestellt, ob die künstliche Intelligenz nicht auch zu mehr genutzt werden kann, als bloß Abschlussarbeiten in Bildungseinrichtungen damit schreiben oder Büropersonal massenweise arbeitslos werden zu lassen. Denn gerade moderne Videospiele erreichen oft Größen, die sich in Anbetracht des Budgets, des straffen Zeitplans und der Anzahl an Spielentwicklern, kaum noch flächendeckend mit Inhalt füllen lassen. Häufig werde neben dem Hauptstrang, nur noch vereinzelte Nebenhandlungen implementiert, während der Rest der Spielwelt ziemlich leer bleibt oder nur oberflächlich mit Inhalt gefüllt wird.
Dieses Problem wollen nun Entwickler aus dem Hause Ubisoft angehen und haben ein KI-Werkzeug mit dem Titel Ghostwriter präsentiert, dass bei der Entwicklung von NPC-Dialogen helfen soll. Ghostwriter ist in der Lage aus ein paar einzelnen Dialogen einer entsprechenden Figur, die als Vorlage dienen, weitere Sätze zu konstruieren. Die Spielentwickler müssen diese dann nicht mehr manuell erstellen.
Sie können die generierten Texte heranziehen, ablehnen oder anpassen. Aus diesen Entscheidungen lernt das KI-Werkzeug wiederum wie sich der Charakter ausdrücken soll, den der Autor gerade konstruiert und passt seine Ausgabe dementsprechend an. So soll es möglich werden, auch Randfiguren in Spielen mit einer Fülle an Dialogoptionen zu versehen. Ghostwriter soll aber keine Autoren ersetzen, sondern den Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich um relevantere Teile des Spiels zu kümmern und so die Qualität von diesem erhöhen.
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Bisher schafft es die KI allerdings nur Texte hervorzubringen, die Vertonung bedarf daher weiterhin menschlichen Einsatzes. Jedoch beweisen die neuen KI-Modelle, dass da längst noch nicht Schluss ist. Sie können bereits auch mit Bildern und Videos umgehen. Bis die künstliche Intelligenz die Texte dann auch selber synchronisiert dürfte daher nur eine Frage der Zeit sein.