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Blizzard räumt auf

Fremdsoftware bei Diablo IV soll zum Bann führen

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Fremdsoftware bei Diablo IV soll zum Bann führen
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In einem Forenbeitrag hat Blizzard Diablo-IV-Spieler vor der Verwendung von Drittsoftware gewarnt. Im Falle eines Verstoßes droht der Konzern mit harten Strafen.

Der Publisher will nicht nur gegen Cheater vorgehen. Man richtet sich in dem Post auch Explizit an User anderer Drittsoftware. Hiermit sind Programme gemeint, die den Spielern zusätzliche Anzeigen im HUD, weitergehende Informationsanzeigen oder Personalisierungen ermöglichen. Blizzard nennt explizit die Software TurboHUD4. Diese ist eine der beliebtesten auf dem Markt. Neben einem Counter, der das Vergessen von Items in Dungeons verhindern soll, kann die Software auch ganze Areale auf der Map aufdecken. Hierdurch wird ein schnellerer Levelaufstieg versprochen. Die kleine Hilfe lassen sich die Entwickler von TurboHUD4 mit 12 Euro im Monat bezahlen. Nach dem Posting von Blizzard haben die Macher von TurboHUD4 den Verkauf ihrer Lizenzen gestoppt. Als Begründung dafür nennen sie auf ihrem Discord-Channel selbst den Blizzard-Post. 

Die angedrohten Strafen für einen Verstoß gegen das Verbot von Drittsoftware sind hart. Blizzard droht als finale Maßnahme mit einem Perma-Bann des Accounts. Viele Spieler sind von dieser Ankündigung ziemlich überrascht. In anderen Titeln von Blizzard ist die Verwendung von Hilfssoftware, die im Spiel Quality-of-Life-Verbesserungen bringt durchaus erlaubt. So greifen viele World of Warcraft Spieler seit Jahren auf derartige Software zurück. Bislang gibt es keine Berichte über übermäßiges Cheating in Diablo IV, aber vielleicht wollte Blizzard genau diesem Umstand mit den Maßnahmen vorbeugen.