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HDR10+

Nächsten Monat startet mit The First Descendant der neue HDR-Standard

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Nächsten Monat startet mit The First Descendant der neue HDR-Standard
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Mit "The First Descendant" von NEXON soll im nächsten Monat der HDR10+-Standard sein Debüt feiern. Für den 19. September ist die geplante Open Beta des neuen Free-to-Play-Third-Person-Ballerspiels angesetzt. HDR10+ soll die Messlatte für HDR-Gaming in Sachen Kontrast und Bildqualität nochmals höher legen. 

HDR10+ wurde erstmals Ende 2021 von Samsung vorgestellt. 2022 erreichten die ersten Displays mit Unterstützung für diese Technologie den Markt. Bei Samsung-Monitoren ist dieser ab der Odyssey-7-Serie anzutreffen, bei TV-Modellen ab der Q70-Serie mit 120 Hz oder höheren Bildwiederholfrequenzen.

Im Gegensatz zu HDR10 und ähnlich wie Dolby Vision enthält HDR10+ dynamische Metadaten. Das bedeutet, dass Helligkeit und Kontrast automatisch Szene für Szene oder Bild für Bild optimiert werden können – und zwar auf die Art und Weise, die auf die High-Dynamic-Range-Fähigkeiten des jeweiligen Bildschirms passt.

NVIDIA hat bereits im November letzten Jahres einen HDR10+ kompatiblen Treiber veröffentlicht. GeForce-Besitzer sind demnach bereits bestens gerüstet. AMD und Intel sind noch in der Bringschuld und müssen noch einen kompatiblen Treiber herausbringen. Der neue Standard soll zudem mit Konsolen kompatibel sein. Es ist allerdings unklar, ob The First Descendant HDR10+ auf allen Plattformen unterstützen wird.

Die Open Beta für The First Descendant soll geplant sechs Tage dauern. Während dieser Zeit sollen die Spieler den neuen Prolog, 13 spielbare Charaktere und das neue System zur Charakterentwicklung ausprobieren können. Das Spiel basiert auf der Unreal Engine 5 und nutzt so die Vorteile von Lumen und Nanite. Zudem unterstützt es DLSS 2 und 3 auf dem PC und soll die Vorteile von DualSense's Adaptive Triggers und Haptic Feedback auf der PlayStation 5 bieten können.

Ob HDR10+ der große Durchbruch gelingt, beliebt indessen offen. Denn selbst das dominierende Dolby Vision fristet eher ein Nischendasein.