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Wem der Betrieb an den großen Ständen zu viel wird, der kann sich in die etwas weniger volle Indie-Area begeben. Zu finden ist der Bereich in Halle 10.2. Hier sind kleine Studios und Publisher vertreten, die oft ihr erstes Spiel präsentieren. Wer nicht ausschließlich AAA-Titel sucht, der kann hier viel Zeit verbringen und mit Sicherheit einiges auf seine Steam-Wishlist setzen. Aufgrund der Vielzahl an gezeigten Spielen wird in diesem Artikel nur eine kleine Auswahl der getesteten Titel erwähnt.
Ein Musterbeispiel für ein Spiel der Indie-Area ist Graviators. Während dem Studium gegründet, haben zwei Personen das Spiel entwickelt. Eigentlich sollte es auf Intellivision Amico erscheinen, doch die Konsole ist nie in den Verkauf gekommen. Nun wird Graviators für den PC veröffentlicht. Spielerisch erinnert es an eine Mischung aus Rocket League und Asteroids. Bis zu vier Spieler steuern kleine Raumschiffe und sammeln Bälle, die sie in Asteroiden schleudern, um sie zu zerstören und auf diesem Wege Punkte zu erhalten.
Am Gemeinschaftsstand von Saarland und Rheinland-Pfalz zeigen Indie-Entwickler aus beiden Bundesländern ihre Spiele. Im saarländischen Teil stehen drei Studios. Radical Fish Games hatten ihren Durchbruch vor einigen Jahren mit Crosscode. Auf der Gamescom 2023 zeigen sie das kommende Project Terra. Direkt daneben stellen DigiTales mit Between Horizons ihr zweites Adventure-Rätsel-Spiel vor. Das dritte Spiel des Studios befindet sich schon in der Mache und wird bald offiziell angekündigt. Auch Konsonautic zeigen mit The Wicked Souls ein Adventure, das 2025 erscheinen soll.