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Neue Studie zeigt

Abos für digitale Medien sind rückläufig

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Abos für digitale Medien sind rückläufig
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Nicht nur die Gaming-Branche erhielt zu Corona-Zeiten einen gewaltigen Aufschwung. Auch die Welt der Streaming-Dienste boomte während der Lockdown-Zeiten. Dieser Trend scheint nun ein Ende zu haben. Eine neue Studie zeigt rückläufige Zahlen bei den Abos. 

Die Unternehmensberatung Deloitte hat die Ergebnisse ihrer Studie veröffentlicht. Zu finden sind sie in der 13. Ausgabe des Deloitte Digital Consumer Trends Survey. Der Hauptschluss aus der Untersuchung ist ein Rückgang aller digitaler Medienabos. Der Rückgang ist dabei unabhängig vom Bereich des Angebot. Dieser Trend lässt sich zum ersten Mal seit 2018, also vor Corona, feststellen. Video- und Musikstreaming müssen einen gleichgroßen Rückgang neuer Abos um je ein Prozent beklagen. Digitale Zeitungsabos hingegen verlieren ganze drei Prozentpunkte.

In einer Umfrage von Deloitte gaben 60 % der Befragten an, dass sie bestehende Abos aus Kostengründen gekündigt hätten. Auf Platz zwei und drei der Gründe fanden sich mangelnde Nutzung und das Fehlen attraktiver Inhalte. Auffällig ist, dass die Rückgänge sich auf bestimmte Altersgruppen beziehen. Den größten Differenzwert liefert die Gruppe der 35 bis 44 Jährigen. Hier gab es einen Rückgang der Streaming-Abos von 80 auf 75 %. Auch bei den höheren Altersklassen sind die Zahlen jeweils rückläufig. Ganz anders verhält es sich bei den Jüngeren. Bei der Gruppe von 25 bis 34 gab es einen Anstieg um 3 %. Den höchsten Anstieg verzeichnet die jüngste Gruppe mit Teilnehmern zwischen 18 und 24. Hier stiegen die Zahlen um satte 5 %.