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Die Battlefield-Serie steck in der Krise. Immer öfter scheitern die Shooter-Spiele an ihren kommerziellen Zielen und geraten zum Flop. Auch der letzte Teil, Battlefield 2042, reihte sich in diese Serie des Misserfolgs ein. Daran änderten die zahlreichen Updates genauso wenig etwas, wie das durchaus löbliche Aufgreifen des Community-Feedbacks. In der Folge zogen sowohl EA als auch Entwickler DICE Konsequenzen: Die Battlefield-Spielreihe soll komplett neu aufgestellt werden.
Dabei unterstrich EA bereits im Dezember 2021 seine Absicht, aus dem Franchise ein in sich verbundenes "Battlefield-Universum" zu erschaffen. Gleichzeitig sollten weitreichende Änderungen an der Entwicklungsstruktur folgen. Um "die Grundlagen der Serie [zu] ergänzen" soll sich zu der eigentlichen Multiplayer-Erfahrung ein zusätzliches Singleplayer-Erlebnis gesellen. Während für den Multiplayer weiterhin DICE als Entwickler die Verantwortung trägt, wurde für den neuen Singleplayer-Part das Studio Ripple Effect (ehemals DICE LA) rekrutiert.
Damit die Neuausrichtung von Battlefield auch gelingt, plant das Studio anscheint mit einer aufwendigen Grafik punkten zu wollen. Denn einer aktuellen Stellenausschreibung von Ripple Effect ist zu entnehmen, dass das Studio auf der Suche nach einem erfahrenen Senior 3D Artist ist, der sein Handwerk versteht. Es soll dabei wohl um nicht weniger gehen, als "die realistischsten und aufregendsten Zerstörungseffekte der Branche zu entwickeln.".
Die Ambitionen sind demnach offenbar groß. Details oder einen konkreten Zeitplan gibt es unterdessen aber noch nicht. Der Entwickler aus Los Angeles war zuvor vor allem als Support-Team für andere Studios tätig und arbeitete unter anderem mit DICE auch an der Entwicklung von Battlefield 2042. Ähnlich dem Ansatz von Call of Duty, soll sich in Zukunft ein breites Entwickler-Ökosystem um die Marke "Battlefield" kümmern. Ob diese Neuausrichtung erfolgreich sein wird, wird die Zeit zeigen.