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Bungie hat angekündigt, 220 Mitarbeiter (etwa 17 % der Belegschaft des Studios) zu entlassen. In einem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben erklärt der Destiny-Schöpfer die Lage und nannte Gründe für den drastischen Schritt. So werden vor allem "steigende Entwicklungskosten und Veränderungen in der Branche" als Ursache für die Veränderungen angeführt. In dem Brief kündigte das Unternehmen zudem weitere wichtige Änderungen an der Struktur des Studios an.
Die Integration mit Sony Interactive Entertainment wird weiter vertieft. Dazu sollen weitere 155 Mitarbeiter, etwa 12 %, in den nächsten Quartalen in die Sony Worldwide Studios überführt werden, so Pete Parsons, CEO von Bungie. Bungie gehört seit 2022 zu Sony. Dabei genoss das Studio bisher einen relativ unabhängigen Status. Dieser scheint sich nun im Zuge des finanziellen Drucks langsam zu zersetzen.
Außerdem soll ein noch in Entwicklung befindliches Projekt - ein Actionspiel, das in einem neuen Science-Fantasy-Universum angesiedelt ist - ausgegliedert und in einem neuen Studio innerhalb von PlayStation Studios weiterentwickelt werden.
Bungie räumt ein, sich mit zu vielen Projekten übernommen zu haben. Der Fokus soll nun realistischer werden und sich auf maximal zwei große Projekte gleichzeitig beschränken. Diese sind Destiny 2 und der nächste große Bungie-Titel "Marathon".