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Auf der letztjährigen Gamescom konnte man im kleinen Kino von Focus Entertainment einen Blick auf Banishers Ghosts of New Eden und Warhammer 40.000 Space Marine 2 werfen. Der Action-Shooter hätte dabei zuerst erscheinen sollen, wurde aber auf dieses Jahr verschoben. Banishers erschien im Februar 2024 und konnte durchaus gute Wertungen für sich beanspruchen. Am 09. September soll nun auch Space Marine 2 folgen.
Dieses Jahr können Spieler auf der Gamescom auch selbst die Kontrolle über Captain Titus, den Helden des Spiels, übernehmen. An einem kleinen Stand in Halle 7 finden sich acht Anspielstationen, die mit überschaubarer Wartezeit getestet werden können. Fans dürfte der spielbare Abschnitt durchaus bekannt vorkommen. Dieser wurde nämlich teilweise schon in dem Video im letzten Jahr gezeigt. Am Stand ist man mit zwei NPC-Begleitern unterwegs. Im späteren Spiel können auch bis zu drei Freunde gemeinsam gegen die Xenos-Bedrohung vorgehen.
In einer zerstörten Stadt hetzt Titus in der Third-Person von Kontrollpunkt zu Kontrollpunkt. Unterwegs gibt es immer wieder kurze Szenen, in denen die neue KI gezeigt wird, mit der die riesigen Gegnerhorden gesteuert werden. Während man annehmen könnte, dass die Heuschrecken-artigen Tyraniden, die am Horizont fast in Wellen umher wuseln, lediglich zum Ambiente beitragen, kann man diese tatsächlich angreifen und einzelne Kreaturen durch Beschuss töten. Der Rest macht dann noch zwei schnelle Kurven, bevor hunderte Monster sich aufeinander stapeln, um die Mauer zu unserer Figur und ihren Begleitern zu überwinden. Um das zu verhindern steht einiges an schwerem Gerät zu Auswahl. Nicht umsonst wurde das Arsenal zuletzt mit einem eigenen Trailer bedacht.
Auf Distanz beharkt man die Wellen zuerst mit Granaten. Beginnen die Krabbler damit, die Mauer zu erklimmen, wechselt man schnell zu Pistole oder Bolter. Wenn die Tyraniden schließlich unvermeidbar die Mauer erstürmen, wird das Kettenschwert, eine Mischung aus Schwert und Kettensäge, gezückt. Das Ganze ist im Spiel genau so blutig, wie es sich anhört. Nach längeren Kämpfen watet man geradezu durch gegnerische Überreste. Der Wechsel zwischen den Waffen geht flüssig und der massive Space Marine steuert sich überraschend agil und dennoch passend. Es bleibt abzuwarten, wie die anderen Level des Spiels aussehen werden und wie sehr die Story schließlich fesseln kann. Die Kämpfe gegen die Tyraniden machen jedenfalls schon einen sehr guten Eindruck.