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Dragon Quest III HD 2D Remake

Neue Version mit original Flair

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1986 wurde der erste Teil der Dragon Quest Spiele veröffentlicht. Seither sind insgesamt elf Spiele in der Hauptreihe erschienen und haben sich insgesamt mehr als 88 Millionen Mal verkauft. Gestern hat Square Enix das Remake von Dragon Quest III offiziell angekündigt. 

Schon im Juni hatte man Remakes zu Dragon Quest I und II vorgestellt. Tatsächlich wird das Remake von Teil 3 vor den anderen beiden erscheinen, die für 2025 angesetzt sind. Der Grund dafür ist, dass es sich bei Dragon Quest III um ein Prequel zu den beiden Vorgängern handelt. Wir hatten bereits auf der Gamescom 2024 die Chance, einen Blick auf das Spiel zu werfen. Dabei konnten wir Dragon Quest III HD-2D Remake kurz anspielen und sogar ein kurzes Interview mit Producer Masaaki Hayasaka zu führen. 

Unsere Testversion startete im Untergrund der Monster Arena. Dort konnten wir einige Monster-Kämpfe testen oder die darüberliegende Stadt erkunden. Auch einige Shopping- und Ausrüstungs-Optionen waren bereits verfügbar. Es gab auch die Option, sich im Skyfell Turm nach oben durchzukämpfen, dazu reichte die Zeit in der Anspielsession leider nicht, da wir uns zu lange in der Monster Arena geprügelt hatten. Auf die entsprechenden Kämpfe werden Neueinsteiger im Remake mit kurzen und einfach verständlichen Tutorials vorbereitet. 

Sowohl in der Vorschau, als auch im fertigen Spiel gibt es deutsche Texte. Die Synchronisation ist lediglich auf Englisch oder Japanisch verfügbar. Die rundenbasierten Kämpfe im klassischen RPG-Stil können unter anderem durch gelungene und witzige Namen der Kreaturen punkten. So trafen im Test Zerschmetterling und Zornisse aufeinander. Währen der erste Arena-Kampf übrigends eher leicht zu gewinnen war, sind wir am zweiten direkt gescheitert. Als Belohnung gab es ordentlich Geld, mit dem unsere Charaktere im Shop komplett neu ausgerüstet wurden. 

Positiv aufgefallen sind die Wassereffekte im Spiel. Zusammen mit dem Wind, den Schatten und sonstigen Wettereffekten entsteht im Spiel der Eindruck, dass man zwar ein 2D-Spiel vor sich hat, dieses sich aber dennoch durch diese Kleinigkeiten nach 3D anfühlt. Im Interview äußerte sich Masaaki Hayasaka genau dazu. Die Entscheidung, das Spiel in HD 2D umzusetzen, statt ein 3D-Remake zu realisieren wurde maßgeblich durch den Erfolg von Octopath Traveller bestimmt. Dieses RPG verfügt über den gleichen Grafikstil und Hayasaka-San war als Sound-Director beteiligt.

Für ihn ist auch der Sound von Dragon Quest III eine Herzensangelegenheit und es wurde sehr viel Wert auf eine stimmige Soundkulisse gelegt. Im Remake gibt es genau wie im Original keine variablen Enden. Stattdessen beeinflussen die Entscheidungen der Spieler die Welt im gesamten nur leicht. So gibt es eine Szene kurz vor Ende des Spiels, die sich je nach gewähltem Pfad ändern kann. 

Auf die Spielzeit angesprochen, hatte der Producer gute Nachrichten für die Fans. Während das Original nach rund 25 Stunden zu Ende war, Umfasst das Remake durchschnittlich 35 Stunden. Wer alle Geheimnisse finden und alle Rätsel lösen will, kann auch 60 bis 70 Stunden im Spiel verbringen. Abschließend merkte er noch an, dass man bei der Entwicklung die Hoffnung hatte, den in Europa nicht so bekannten dritten Teil der Dragon Quest Reihe auch außerhalb von Japan einem neuen Publikum vorzustellen. 

Wer in die Geschichte eintauchen möchte, muss noch bis zum 14. November 2024 warten. Dann erscheint der Titel für PlayStation 5, Xbox Series X/S, Nintendo Switch und PC. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite.