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Microsoft hat wesentliche Änderungen für die Halo-Serie angekündigt. Ein zentrales Element ist der Umstieg auf die neustes Unreal Engine, die die bisherige Slipspace-Engine ersetzt und so für mehr Effizienz und Flexibilität im Entwicklungsprozess sorgen soll. Mit dem Umstieg wollen die Entwickler unter anderem von Effekten wie Nanite und Lumen profitieren, für eine realistischere Grafik und Beleuchtung. Gleichzeitig wird das verantwortliche Entwicklerstudio umbenannt: Aus "343 Industries" wird "Halo Studios", was die Konzentration auf die Weiterentwicklung des Franchise verdeutlichen soll.
Pierre Hintze, Studiochef von Halo Studios, nennt als einen Hauptgrund für diesen Wechsel die einfachere Einbindung neuer Entwickler in die Projekte, da die Unreal Engine für viele bereits vertraut ist. Der neue Technologie-Stack soll zudem beschleunigte Projektstarts ermöglichen und sich in der Produktion neuer Halo-Titel bewähren.
Aktuell arbeiten die Entwickler an mehreren neuen Projekten im Halo-Universum, zu denen allerdings noch keine konkreten Details bekannt sind. In einem kürzlich veröffentlichten Video demonstrieren sie bereits eine deutliche grafische Verbesserung der Halo-Umgebungen durch die Unreal Engine, die klassische Areale wie die bekannten Täler der Serie in eindrucksvoller neuer Qualität zeigt.
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Die Slipspace-Engine bleibt vorerst für Updates und Zusatzinhalte zu Halo Infinite im Einsatz. Wie lange dies der Fall sein wird, ist noch offen, doch die langfristige Ausrichtung scheint klar auf die Unreal Engine zu setzen, um zukünftige Projekte auf eine technisch verlässliche und universellere Grundlage zu stellen. Dieser Strategiewechsel erinnert an CD Projekt Reds Entscheidung, ebenfalls zur Unreal Engine zu wechseln, um den Entwicklungsprozess bei Titeln wie The Witcher und Cyberpunk 2077 zu vereinfachen.
Durch diese Umstrukturierungen will Microsoft sicherstellen, dass Halo in der dynamischen Gaming-Welt weiterhin konkurrenzfähig bleibt und das Potenzial für eine breitere Zielgruppe besser ausgeschöpft wird.