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Anfang Dezember ist Path of Exile 2 nach einer kurzfristigen Verschiebung in den Early Access gestartet. Mit beinahe 600.000 gleichzeitigen Spielern konnte der Diablo-Konkurrent viele Spieler überzeugen. Unter den vielen Spielern scheinen sich aber auch einige schwarze Schafe eingeschlichen zu haben. So werden immer mehr und mehr Stimmen laut, die sich über ein ernstes Problem mit Hackern beschweren.
Sowohl in den sozialen Medien, als auch im Steam-Forum des Spiels beschweren sich viele Betroffene darüber, dass sie ihre Accounts und damit auch Stunden an Fortschritt und gegebenenfalls auch Geld verloren haben. Zwar verfügt das Spiel über die Möglichkeit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung, das scheint die Hacker aber nicht wirklich aufzuhalten. Nicht nur werden die Inventare der Spieler geplündert, sie verlieren teilweise den kompletten Zugriff auf ihren Account. In den schlimmsten Fällen scheinen die Täter auch Zugriff auf die hinterlegten Zahlungsinformationen gehabt zu haben.
Ein großes Problem für viele Spieler ist auch, dass der Support bei Grinding Gear Games nicht oder nicht schnell genug zu reagieren scheint. Ein offizielles Statement der Entwickler zu dem Problem bleibt bisher noch aus. Zumindest im Forum gibt man, sich bei Problemen an den Support wenden zu können. Als Grund für die Probleme vermuten nun einige Betroffene, dass beim Handel zwischen Spielern die Sitzungs-ID sichtbar gemacht werden kann. Bereits 2022 hatte Grinding Gear Games selbst darauf verwiesen, dass man diese ID niemals öffentlich teilen soll. Laut den Entwicklern können Unbefugte, die im Besitz der ID sind, damit Zugriff auf den Account und persönliche Daten erhalten.
Noch ist unklar, wie genau man gegen die Hacker vorgehen will, aber es ist anzunehmen, dass hinter den Kulissen bereits an einer Möglichkeit gearbeitet wird, die Sicherheitslücken zu schließen.