Werbung
Am Wochenende kam es zu einer großen Störung im PlayStation Network. Am 8. Februar war das Netzwerk in großen Teilen der Welt für beinahe 24 Stunden nicht erreichbar. Die Probleme wurden erst am 9. Februar behoben und Sony meldete über Social Media, dass alle Dienste wieder funktionsfähig seien.
Die Störung hatte vor allem die Bereiche Konto-Verwaltung, Spiele und soziale Netzwerke, PlayStation Video, den PlayStation Store und den Online-Shop PlayStation Direct betroffen. In der Folge hatten Konsolenbesitzer Schwierigkeiten beim Login, dem Erstellen eines Kontos, dem Aufruf von Spielen und Apps sowie beim Starten von Videos. Auch Käufe über den Shop funktionierten gar nicht oder zumindest unzuverlässig. Viele Spieler waren besonders sauer, da sie dadurch ausgerechnet am Wochenende nicht spielen konnten.
Betroffen waren alle Konsolen von der Sony PlayStation 3 bis zur PlayStation 5 sowie der Handheld PS Vita, ebenso die Browserversion von PlayStation Direct. Was genau die Ursache der Ausfälle war, hat Sony bisher nicht bekannt gegeben. In einem Post auf X gab der Konzern an, dass nun alle Probleme behoben seien und kündigte eine Entschädigung an.
Diese sorgt bei vielen Betroffenen allerdings für Unmut. Als Ausgleich für die Probleme spendiert Sony Playstation-Plus-Mitgliedern fünf Gratis-Tage auf ihr Abonnement. Wer keine Mitgliedschaft hat, geht leer aus. Aber auch Abonnenten fühlen sich nicht ausreichend kompensiert, da viele fünf Tage als zu wenig erachten.
Der größte Kritikpunkt vieler ist jedoch das Schweigen über die Ursache des Ausfalls. Einige Stimmen erinnern an den großen Sony-Hack 2011, bei dem Millionen von Nutzer-Daten gekapert wurden und wollen vorgewarnt werden, falls Hacking die Störungen verursacht habe. Bisher hat Sony jedoch nur eine kurze Anleitung veröffentlicht, die Usern helfen soll, die immer noch Probleme haben. Darin wird beschrieben, wie sie ihre Konsole im Safe Mode starten, um eventuelle Probleme zu beheben.