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Im November 2000 erschien mit Counter-Strike eine Mod für das Spiel Half Life. Sowohl Counter-Strike, als auch Half Life wurden von Valve entwickelt. Der Shooter sollte Computerspiele und ihre Stellung in der Gesellschaft für immer verändern. Counter-Strike wurde über die Jahre hinweg etliche Male überarbeitet und ist aktuell in der sechsten Version, bekannt als Counter-Strike 2 spielbar. Für viele ist jedoch die Version 1.6 von Anfang der 2000er Jahre bis heute Kult.
Ein Team von unabhängigen Entwicklern möchte nun das legendäre Counter-Strike 1.6 wieder auferstehen lassen. Das Remake trägt dabei den Namen CS: Legacy. Es handelt sich hierbei um ein komplett eigenständiges Spiel; keine Mod für ein bestehendes Spiel. Entstanden ist der Titel in der Source Engine. Allerdings hat man bei der Entwicklung nicht auf Elemente der Vorlage zurückgegriffen, sondern laut Aussage der Macher zu 100 % eigenen Code und eigene Assets genutzt.
Aktuell hat CS: Legacy keinen Release-Termin. Das Spiel soll allerdings noch 2025 in den Early Access gehen. Die Entwickler möchten ihr Projekt über Patreon finanzieren. Dort konnte man bereits 553 Mitglieder von seiner Sache überzeugen. 43 davon zahlen für eine Mitgliedschaft. Hierbei stehen sechs Stufen zur Auswahl. Auf der ersten Stufe zahlt man 7 Euro im Monat, auf der höchsten Stufe 1.337 Euro im Monat. Abhängig von der gewählten Stufe gibt es unterschiedliche Belohnungen, je nach Höhe der Zahlung. Alle Stufen erhalten verfrühten Zugang zu neuen Versionen des Spiels.
Während sich viele Fans auf das Projekt freuen, sind einige Spieler skeptisch. Counter-Strike Erfinder Valve hat bereits in der Vergangenheit einige Fanprojekte sperren lassen. Darunter fand sich bereits ein Projekt das Version 1.6 modernisieren wollte. Noch haben sich die Sprecher von Valve nicht zu dem Thema geäußert. Es bleibt abzuwarten, wie der Konzern spätestens zum Early Access Start des Spiels reagieren wird.