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Ubisoft hat im Vorfeld der Veröffentlichung von Assassin’s Creed Shadows umfassende Maßnahmen zum Schutz seiner Entwickler vor Belästigungen eingeführt. Das Unternehmen reagiert damit auf anhaltende Kritik und kontroverse Diskussionen, die sich seit der Ankündigung des Spiels um die Darstellung des historischen Charakters Yasuke drehen. Die Maßnahmen umfassen ein spezielles Überwachungsprogramm für soziale Medien, juristische Unterstützung und Schulungen zur digitalen Sicherheit.
Obwohl die historische Existenz Yasukes belegt ist, wird bereits seit der Ankündigung des Titels darüber debattiert, ob er tatsächlich als Samurai bezeichnet werden kann. Die Diskussionen sind teilweise von politischen Motiven geprägt und haben dazu geführt, dass Ubisoft seine Entwickler aktiv vor Online-Anfeindungen schützen will.
Um das zu erreichen arbeitet das Unternehmen mit der kanadischen Sicherheitsbehörde Communications Security Establishment zusammen. Ein spezielles Team überwacht dabei soziale Netzwerke wie X, Reddit und YouTube, um gezielte Angriffe frühzeitig zu identifizieren und darauf zu reagieren. Bereits im Vorfeld hat das Unternehmen seine Mitarbeiter dazu angehalten, ihre Beteiligung am Spiel nicht öffentlich zu machen, um möglichen Angriffen aus dem Weg zu gehen. Zudem stehen Juristen bereit, um bei nachgewiesenen Belästigungen rechtliche Schritte einzuleiten.
Neben der Überwachung der sozialen Medien bietet Ubisoft auch Schulungen an, die den sicheren Umgang mit digitalen Plattformen thematisieren. Entwickler erhalten außerdem psychologische Unterstützung sowie Beratung zur Risikominimierung im Online-Bereich. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Mitarbeiter vor den zunehmend toxischen Debatten in der Gaming-Community zu schützen.
Ubisoft betont, dass es sich bei diesen Maßnahmen nicht um eine Einschränkung der individuellen Meinungsfreiheit der Mitarbeiter handelt, sondern um einen präventiven Schutzmechanismus. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, seinen Entwicklern ein sicheres Arbeitsumfeld zu bieten und sie vor den negativen Auswirkungen gezielter Online-Kampagnen zu bewahren.
