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Bereits kurz nach Release kann das neue Assassin's Creed Shadows seinen ersten großen Meilenstein hinsichtlich der Spielerzahlen vorweisen. Wie Ubisoft über den eigenen X-Account mitteilt, knackte der neueste Teil der Serie bereits um 16 Uhr nordamerikanischer Zeit und damit in weniger als 24 Stunden nach Veröffentlichung die Marke von einer Million Spielern: „Es ist noch nicht einmal 16 Uhr hier in Kanada, und Assassin’s Creed Shadows hat bereits die 1-Million-Spieler-Marke überschritten“, so Ubisoft. „Wir danken euch von ganzem Herzen, dass ihr dieses Abenteuer im feudalen Japan mitgemacht habt. Wir freuen uns riesig, diese Reise mit euch zu beginnen.“
Aber nicht nur die Aussagen von Ubisoft deuten darauf hin, dass der im Vorfeld viel kritisierte Titel bei den Spielern Anklang findet. Auch die Zahlen, die Steam in seiner Datenbank veröffentlicht, zeigen, dass Assassin’s Creed Shadows am Markt sehr gut angenommen wird. Der erste Peak an aktiven Spielern lag in den ersten 24 Stunden nach Veröffentlichung bei 41.412 Spielern. Damit ordnet sich das neueste Assassin’s Creed Shadows nur knapp unter einem der beliebtesten Teile der Serie, Assassin’s Creed Origins aus dem Jahr 2017, mit einem Peak von 41.551 Spielern ein. Nur Assassin’s Creed Odyssey war noch beliebter. Allerdings steigen die Spielerzahlen erwartungsgemäß über das Wochenende nochmals an. Damit könnte Assassin’s Creed Shadows das Potenzial haben, sich mindestens auf Platz 2 der Serie im Steam-Ranking zu positionieren.
Neben den ersten Zahlen auf Steam fällt aber auch die allgemeine Kritik an dem Spiel positiv aus. So ziehen viele Tests ein positives Fazit und bescheinigen der Serie eine Verbesserung gegenüber vorherigen Teilen. Auch die Spieler bewerten Assassin’s Creed Shadows überwiegend positiv, wobei vor allem die Geschichte, die technische Umsetzung und die Spielwelt gelobt werden. Aktuell erreicht Assassin’s Creed Shadows im Bereich der Nutzerwertungen auf Steam das Rating „Sehr positiv“.
Überschattet wurde die Veröffentlichung im Vorfeld von viel Kritik, die sich vor allem an der Figur Yasuke abarbeitete, einem afrikanisch-stämmigen Samurai. Auch nach der Veröffentlichung versuchen selbsternannte Anti-Woke-Gruppierungen, das Spiel schlecht- oder den Erfolg kleinzureden. Eine aktuelle Fake-News-Kampagne zielt etwa auf die Romanze zwischen Yasuke und Ibuki, einem nicht-binären Charakter, ab. In Kommentaren auf X wird die besagte Romanze gezielt so dargestellt, als solle sie ein integraler Bestandteil der Geschichte sein.
Nachdem Fans darauf reagierten und sogar ein viral gegangener Beitrag des YouTubers Mightykeef den Sachverhalt richtigstellte, zitierte Ubisoft diesen über den offiziellen Assassin’s Creed-Account und bekräftigte seinerseits, dass die Romanze vollständig optional ist und der Spieler es selbst in der Hand hat, ob er diese eingeht.
Noch ist es zu früh, um bei Assassin’s Creed Shadows von einem durchschlagenden Erfolg zu sprechen. Viele Indizien deuten aber darauf hin, dass Ubisoft der erhoffte Erfolgstitel geglückt ist.