Verbot von Killerspielen in Planung
Wie die Tagespresse heute berichtet, planen die Bundesländer Bayern und Niedersachsen mit einer gemeinsamen Bundesratsinitiative ein Verbot von Killerspielen durchzusetzten. Nach den Plänen von Bayerns Innenminister Beckstein soll der Gewaltdarstellungs-Paragraph 131 des Strafgesetzbuches so geändert werden, dass die Herstellung, Verbreitung und Nutzung von Gewalt verherrlichenden Computerspielen mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr bestraft werden kann. Ob und in welchem Umfang die Initiative sich durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Aus Sicht der Redaktion setzt die Politik hier vielleicht mit einem unbedachten Frühschuss am falschen Hebel an. Missstände wie ein falsches soziales Umfeld, mangelnde Erziehung, sowie Schul- und Ausbildung und zu guter letzt der anscheinend viel zu leichte Zugang zu Schusswaffen haben sicherlich einen größeren Einfluss auf die Durchführung von Amokläufen, als die wöchentliche Counter-Strike Session.