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ATI Catalyst 10.2 steht bereit - Ausblick auf 10.3

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ATI Catalyst 10.2 steht bereit - Ausblick auf 10.3
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Ende 2009 kündigten die Catalyst-Entwickler über ihren Twitter-Account für das Jahr 2010 einige interessante Neuerungen an. Doch mit dem ATI Catalyst 10.1 (Hardwareluxx-Test) blieb noch alles beim alten. Mit der heute erscheinenden Februar-Ausgabe hat AMD dem Warten ein Ende gesetzt und die ersten großen Neuerungen implementiert. Diese betreffen hauptsächlich aber nur Multi-GPU-Systeme. Demnach hat AMD die CrossFireX-Profile aus dem 3D-Treiber entfernt und hält diese ab sofort nur noch in einer eigenen XML-Datei bereit. Die Entwickler versprechen sich dadurch schnellere Updates und versuchen pünktlich zum Start neuer Spieletitel entsprechende CrossFire-Profile bereit zu stellen. Die jeweils aktuellste Liste wird dabei in einer separaten Exe-Datei auf der Homepage des Herstellers zu finden sein. Während der ATI-Catalyst-Treiber jeden Monat auf den neusten Stand gebracht wird, sollen die CF-Profile so oft wie nötig aktualisiert werden, heißt es weiter. Konkurrent NVIDIA fährt schon seit einiger Zeit diese Schiene und liefert immer wieder neue SLI-Updates. Auch PowerPlay wurde für CrossFireX-Systeme nun weiter verbessert. So soll die zweite GPU in einen "Ultra Low Power"-State versetzt werden und neben Taktraten auch die Spannungen für Chip und Speicher deutlich nach unten schrauben – sofern sich natürlich die zweite Grafikkarte langweilen sollte. Dieses Feature ist im neuen ATI Catalyst 10.2 automatisch unter Windows 7 und Windows Vista aktiv. AMD verspricht eine Einsparung von bis zu 12 Watt im Betrieb zweier ATI-Radeon-HD-5970-Karten. Zu guter Letzt soll der DisplayPort-Anschluss aktueller Modelle nun auch Sound übertragen.

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Die restlichen Neuerungen will man dann mit dem ATI Catalyst 10.3 im März nachliefern. Hier erwarten uns mit einem 120-Hz-Monitor und entsprechender Shutterbrille nicht nur 3D-Support, sondern auch weitere Verbesserungen an ATI Eyefinity. Nachdem man das neue Multimonitoring-Feature auch CrossFire-Ready machen konnte, implementierte man nun die "Bezel Compensation". Damit soll der Teil des Bildes ausgespart werden, der durch die Rahmen der einzelnen Monitore verdeckt werden würde. Dazu gibt es noch umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten für Kontrast, Brightness und Farb-Intensität. An der Performance soll AMD eigenen Aussagen nach in beiden Treiber-Versionen nicht gefeilt haben. Während die stereoskopischen Bilder noch bis März auf sich Warten lassen, wird AMD im Lauf des heutigen Tages zumindest schon den ATI Catalyst 10.2 ins Rennen schicken. Wie sich der Treiber dann schlagen wird, erfahren Sie in den kommenden Tagen in unserem monatlichen Catalyst-Roundup.

Update:

Wie versprochen stellte AMD vor wenigen Minuten seine neue Treiber-Version online. Der ATI Catalyst 10.2 findet sich ab sofort in unserem Download-Archiv.

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