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Studie

Vista zum Beginn sicherer als OS-X und Linux

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Vista zum Beginn sicherer als OS-X und Linux
Eine Studie, durchgeführt von Jeff Jones, seines Zeichens Security Strategy Director bei Microsofts Trustworthy Computing Group, kommt zu dem Ergebnis das Vista sicherheitstechnisch in den ersten sechs Monaten seit Einführung besser war als beispielsweise OS-X oder manche Linux-Distributionen bei deren Einführung. In den ersten sechs Monaten seit der Einführung mussten nur 12 Sicherheitslücken geschlossen werden, wovon 4 als kritisch angesehen werden. Der letzte Patchday ging allerdings nicht in die Berechnung mit ein. Zum Vergleich musste Red Hat sein Enterprise Linux 4 214 mal stopfen, 62 der Lücken seien dabei kritisch gewesen. Etwas besser schnitt Novell seinen Suse Enterprise Desktop 10 ab, welcher 123 Lücken schließen musste, von denen 44 als kritisch gelten. Am besten der Linux-Distributionen schloss Ubuntu ab, dessen LTS-6.06-Distribution nur 74 Fehler aufwies, von denen 28 kritisch waren.
Apples Betriebssystem OS-X musste in den ersten 6 Monaten 60 mal geflickt werden, wovon 18 ein Einschleusen und Ausführen von Programmcode ermöglichte. Jones zieht auch Microsofts älteres Betriebssystem XP in den Vergleich mit ein, bei dem in den ersten sechs Monaten 36 Fehler ausgebügelt wurden, wovon allerdings etwa zwei Drittel, beziehungsweise 23, kritisch waren. Wenn man die Zahl an offenen Sicherheitslücken zum Vergleich heran-nimmt sind Vista und XP laut Jeff Jones besser als ihre Kontrahenten. Als Ursache sieht Jeff die Tatsache, dass Vista das erste Betriebssystem von Microsoft ist, dass vollständig im Rahmen des Security Development Lifecycle (SDL) entwickelt wurde. Um Anschuldigungen von Voreingenommenheit zu entgehen, hat sich Jeff Jones bereits im Februar zu dem Thema in einem Blogeintrag geäußert.
Quellen und weitere Links

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