Aus einem Dokument des US-Justizministeriums geht hervor, dass das erste Service-Pack für Vista gegen Ende des Jahres nicht an die Kunden ausgeliefert wird, da es bis dahin erst Beta-Status haben wird. Die finale Version wird sich demnach wohl bis in das nächste Jahr hinein verschieben. Hauptverursacher dürfte hierbei der Suchgigant Google sein, der bemängelt hatte, dass man mit Vista keine andere Desktopsuche nutzen könne als die mitgelieferte. Zunächst war es geplant, Microsofts neues Serverbetriebssystem Server 2008 gemeinsam mit dem Service-Pack herauszubringen. Dies ist insofern sinnvoll, da sowohl Vista als auch Server 2008 auf Server 2003 basieren. Die Weiterentwicklungen die in Server 2008 eingebaut wurden sollten dann zusammen mit den Patches das Service-Pack 1 bilden. Das sich das SP1 nun verzögert hat insbesondere Auswirkung auf die Firmen, da diese im ersten Jahr verstärkt Kompatibilitätstests mit ihrer eigenen Software durchführen. Wenn das Service-Pack nun nach den intensiven Tests herauskommt muss die Software gegebenenfalls erneut überprüft werden, was eine Mehrarbeit und verzögerten Einsatz von Vista in den Betrieben bedeuten könnte.Quelle