Vista-Nachfolger kommt mit abgespecktem Kernel
Der bei Microsoft tätige Entwickler Eric Traut hat in einem Vortrag an der Universität von Illinois eine erste Vorabversion des Windows 7-Kernels gezeigt. Dabei stellte dieser einen kleinen, in einer virtuellen Maschine laufenden, HTTP-Server bereit. Im Moment liegt das Hauptaugenmerk darauf, den Kernel schlanker zu machen und zu optimieren. Hierfür wurde der Kernel, welcher sich passender Weise MinWin nennt, stärker auf Grundfunktionen beschränkt. Heraus kam ein Kernel, welcher nur noch aus gut 100 Dateien besteht und 25 MB Speicher benötigt. Zum Ausführen benötigt er lediglich 40 MB Arbeitsspeicher. Microsoft möchte den Speicherbedarf aber noch weiter verringern. Zeit dazu hat der Redmonder Konzern noch genug, denn der Vista-Nachfolger soll erst im Jahre 2010 auf den Markt kommen. Die gesamte Vorlesung kann bei "istartedsomething" eingesehen werden.