Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass man mit dem Pentium CPU's was für den Desktop-Markt bringt.
Nein, die werden nicht auf den Desktopmarkt zielen, das ist eher etwas für kleine Server wie eben die HP Gen 8, die bisher auf dem S. 115x mit Celeron, Pentium, i3 oder Xeon E3 aufgebaut wurden. In der Mehrzahl verschwinden die CPUs dort, wo man sie nicht sieht, also in irgendwelchen Storage, NAS oder Netzwerkservern bei denen eigentlich keiner genau wissen will, was die genau antreibt.
Für mich selbst hoffe ich, dass es auch Boards mit Pentium gibt, die nicht um die wichtigen Server-Features beschnitten sind und preislich in einer attraktiven Lage spielen. (< 150 Euro)
Dem Wunsch kann ich mich nur anschliessen, aber ich bin da wenig optimistisch, unter 250 bis 300€ wird es da wohl nichts geben, dafür haben sie zu viele Features und zu geringe Stückzahlen.
Mit einem vernünftigen Case ließe sich dann endlich eine passable Eigenbaulösung als Nachfolger für den Microserver G8 basteln.
Als Nachfolger für meinen N54L wäre so ein Board in einem
SilverStone DS380 auch eine Überlegung wert.
Ich finde es auf jeden Fall Klasse, dass 10 BaseT endlich direkt Einzug hält.
Ja, wird auch Zeit, 1Gbit ist schon lange ein Flaschenhals für die meisten besseren NAS und Heimserver. Vom RAID 5 meines N54L kann ich intern über 500MB/s lesen und fast so viel schreiben, jeder bessere SSD schafft das auch und von meiner 950 Pro will ich da noch gar nicht reden. Aber was schaffe ich dann real übers Netzwerk?
Was hindert sich denn, einfach S1150 oder 1151 dafür zu nutzen?
mITX + Sockel CPU Xeon mit Leistung nach Wunsch + 32GB UDIMM mit ECC. 10G gibts ebenso, je nach Board, zur Not nachgesteckt...
Tr4c3rt hat in #16 eigentlich schon alles gesagt, die Kosten sind zu hoch und man bekommt zu wenig dafür. Und wozu brauche ich eine gesockelte CPU, wenn ich doch nie aufrüsten werde? Man muss heute schon CPU und Board als Einheit betrachten, denn für jeden Sockel gibt es nur noch maximal 2 Generationen an CPUs und die Performance steigt von einer zur nächsten so wenig, dass sich eine Aufrüstung niemals lohnt. Die Top-CPUs des Sockels sind auch gebraucht noch lange teuer,. anders als die langsameren Modelle, weil deren Besitzer eben gerne aufrüsten möchten. Das lohnt sich aber eben nicht, also kauft man besser die CPU wie man sie braucht und die nächsten Jahre nutzen möchte und tauscht dann CPU und Board nach ein paar Generation gemeinsam, kann sie also sowieso als Einheit betrachten.
Der nächste größere Preisschritt wird wohl faktisch der werden, dass man die Dualcores alle samt aus dem Rennen nimmt und/oder diese bestenfalls im aller untersten Preisbereich ansiedelt.
So bald wird das wohl nicht passieren, der ganze Officebereich braucht nicht mehr als 2 Kerne und in der 3. Welt können sich auch nicht viele einen Vierkerner leisten.
Viel eher liegt es doch auf der Hand, dass AMD einfach preislich nachlegt.
AMD wird sicher versuchen die bestmöglichen Preise durchzusetzen, aber wie schon die 220W Monster gezeigt haben, müssen auch die Leistung und das Gesamtpaktet (also Leistungsaufnahme und Chipsätze) stimmen, damit der Markt sowas auch bezahlt. Sonst wird der Verkauf schnell einbrechen, nachdem die paar Fanboys abgefüttert sind, die jeden Preis für alles von AMD bezahlen und dann?