Intel-Xeon-D-1500-Prozessoren mit Storage- und Netzwerk-Optimierung

Don

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<p><img src="/images/stories/logos-2015/intel3.jpg" alt="intel3" style="margin: 10px; float: left;" />In den kommenden Tagen und aktuell laufen in den USA zahlreiche Konferenzen. Dazu gehören die Supercomputing 2015, <a href="index.php/news/hardware/grafikkarten/37136-nvidia-praesentiert-die-tesla-m40-und-m4-fuer-hyperscale-computing.html" target="_self">auf der NVIDIA die Tesla M40 und Tesla M4 vorstellte</a>, und auch die TechCon von ARM, die ebenfalls einige Neuigkeiten zu bieten hat, auf die wir im Laufe des Tages noch zurückkommen. Intel nutzt die Gelegenheit um seine Produktpalette rund um die Xeon-D-Prozessoren etwas aufzuwerten und gibt auch einen Ausblick auf die nähere Zukunft. Anfang des Jahres startete Intel mit dem Xeon-D D1520 (4C/8T) und D1540 (8C/16T).</p>

<a...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/prozessoren/37166-intel-xeon-d-1500-prozessoren-mit-storage-und-netzwerk-optimierung.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Eine sehr interessante Plattform. Theoretisch als obere Desktop-Mittelklasse; im Vergleich zur 1150er Plattform die auf der Notebook Plattform basiert anstelle der häufig unnötigen IGP mehr Kerne und mehr Onboard Features.

Leider wird die Plattform von Intel nicht entsprechend vermarktet, es gibt keine gesockelten CPUs und der Takt der verfügbaren Modelle ist im Vergleich zu typischen Desktop CPUs zu gering.
 
Der Desktop-Markt ist absolut nicht das Ziel für diese Plattform.

Für einen kleinen ESXI Host wäre so ein D1517 mit 8 Threads, 32 GB ECC Ram, 10G Base Anbindung (sofern es die auch beim Pentium gibt) doch genau das richtige.

Bleibt bloß die Frage des Preises, denn Boards mit dem Xeon sind nicht unter 500 Euro gelistet. (Supermicro)

Der Preis muss bei den Pentium Brettern deutlich runter...
 
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Nein, da zumindest bei den derzeit produzierten Boards deutlich zuviele Features enthalten sind die man im Desktop Segment nicht braucht (10GBase, ECC RDIMM Ram, IPMI) und viele Sachen für den Desktopbetireb fehlen (HDMI, Sound, nur 2 USB, usw)
Die Plattform mit den Xeons geht klar in Richtung Serverplattform.
Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass man mit dem Pentium CPU's was für den Desktop-Markt bringt.

Für mich selbst hoffe ich, dass es auch Boards mit Pentium gibt, die nicht um die wichtigen Server-Features beschnitten sind und preislich in einer attraktiven Lage spielen. (< 150 Euro)

Mit einem vernünftigen Case ließe sich dann endlich eine passable Eigenbaulösung als Nachfolger für den Microserver G8 basteln.

Ich finde es auf jeden Fall Klasse, dass 10 BaseT endlich direkt Einzug hält.
 
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technisch ist das doch nicht so viel anders als Haswell, Broadwell oder Skylake o_O – oder hab' ich was verpasst?
 
Nein, da zumindest bei den derzeit produzierten Boards deutlich zuviele Features enthalten sind die man im Desktop Segment nicht braucht (10GBase, ECC RDIMM Ram, IPMI) und viele Sachen für den Desktopbetireb fehlen (HDMI, Sound, nur 2 USB, usw)
Die Plattform mit den Xeons geht klar in Richtung Serverplattform.
Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass man mit dem Pentium CPU's was für den Desktop-Markt bringt.

Für mich selbst hoffe ich, dass es auch Boards mit Pentium gibt, die nicht um die wichtigen Server-Features beschnitten sind und preislich in einer attraktiven Lage spielen. (< 150 Euro)

Mit einem vernünftigen Case ließe sich dann endlich eine passable Eigenbaulösung als Nachfolger für den Microserver G8 basteln.

Ich finde es auf jeden Fall Klasse, dass 10 BaseT endlich direkt Einzug hält.

Ich halte weder 10GBase noch ECC RAM oder IPMI für reine Server Features.

Es geht mir auch weniger um die existeierenden Mainboards als um die Plattform an sich.

Nehmen wir mal z.B. an es gäbe einen Intel Xeon-D D1548 als "i7" mit mehr Takt auf einem Mainboard das auch an Desktop Features nicht spart. Das könnte eine super Plattform sein, ein guter Kompromiss zwischen den Features von 1151 und 2011.

Auf HDMI kann man verzichten. In vielen PCs gammelt die IGP onehin ungenutzt vor sich hin.
 
IPMI ist eine Serverfunktion. Die Desktopvariante nennt sich AMT, kann weniger, reicht aber aus.
10GBe ist im Moment noch Serverfeature. Das wird sich in 1-2 Jahren ändern, dann ist es highend und nach weiteren 3 Jahren dann Standard.
ECC kann man sich streiten, aber auch das zielt auf Server. Ich habe in den 20Jahren noch keinen Client mit ECC-RAM gesehn. (mal von Prof. WS und bewusst selbstgebaut abgesehen )
 
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Ich halte weder 10GBase noch ECC RAM oder IPMI für reine Server Features.
Was will ich mit ECC Ram oder IPMI in einem Desktop PC?
Von Workstations mal abgesehen, wobei selbst da IPMI ziemlich überflüssig sein dürfte.
10 GBase ist nur deshalb im Moment noch ein Serverfeature, weil für den Desktop zu teuer.
Aber es kommt ja und darüber bin ich sehr froh.
Endlich ist es wirklich unnötig HDD's in einem Desktop PC einzubauen, wenn man ein selbstgebautes NAS stehen hat.

Nehmen wir mal z.B. an es gäbe einen Intel Xeon-D D1548 als "i7" mit mehr Takt auf einem Mainboard das auch an Desktop Features nicht spart. Das könnte eine super Plattform sein, ein guter Kompromiss zwischen den Features von 1151 und 2011.
Welche Vorteile hätte sowas gegenüber einer Sockel CPU + ITX Board?

Mit deiner Lösung würde Intel sich das eigene Geschäft kaputt machen, daher wird es dazu nicht kommen.
Wenn Desktoptauglich, dann vermutlich ganz ohne Server-Features.
 
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Er zielt sicher auf die 6 Kerne mit 12 Threads ab, was sicher noch für 1151 kommt, wenn AMD mit ZEN bis zu 8 Kerne bringen wird (so lauteten ja mal Gerüchte)
 
Erstmal abwarten was ZEN wirklich bringt.
Ich glaube nicht daran, dass Intel kurzfristig (Skylake) 6 Kerner für den Mainstream Sockel verkaufen wird.

Wenn AMD bezahlbare 8 Kerner für den Consumer bringt (könnten ja auch Opteron Nachfolger werden), dann senkt Intel die Preise für die Profi Plattform, oder die 8 Core Zens spielen einfach in einer ähnlichen Preislage.
 
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Für einen kleinen ESXI Host wäre so ein D1517 mit 8 Threads, 32 GB ECC Ram, 10G Base Anbindung (sofern es die auch beim Pentium gibt) doch genau das richtige.

Was hindert sich denn, einfach S1150 oder 1151 dafür zu nutzen?
mITX + Sockel CPU Xeon mit Leistung nach Wunsch + 32GB UDIMM mit ECC. 10G gibts ebenso, je nach Board, zur Not nachgesteckt...

Solche Dinger wie hier beworben sind eher für embedded Systeme interessant...

Wenn AMD bezahlbare 8 Kerner für den Consumer bringt (könnten ja auch Opteron Nachfolger werden), dann senkt Intel die Preise für die Profi Plattform, oder die 8 Core Zens spielen einfach in einer ähnlichen Preislage.

Wohin sollte Intel denn die Preise senken?
Der 5820k kostet doch jetzt schon nur ähnlich den i7 Quadcores. Bietet im Ernstfall aber unter MT Power deutlich mehr Power.

Der nächste größere Preisschritt wird wohl faktisch der werden, dass man die Dualcores alle samt aus dem Rennen nimmt und/oder diese bestenfalls im aller untersten Preisbereich ansiedelt. Denn logische Konsequenz bei Sänkung der Preise oben wäre, dass die Quadcores im Preis fallen... Nur wohin? Wenn du bei Intel die Quadcores ab sagen wir 80-100€ erhalten kannst, wo es jetzt die i3 CPUs und großen Pentiums gibt, wo sollen diese CPUs dann hin?

Ich glaube nicht, dass wir das zeitnah sehen werden. Zumal auch AMD in dem Fall absolut gar nicht geholfen wäre. Die werden sich also hüten, nen Preiskampf vom Zaun zu brechen. Viel eher liegt es doch auf der Hand, dass AMD einfach preislich nachlegt. Ein acht Core Zen mit SMT auf S2011-3 Oktacore Leistungsniveau wird auch ähnliche Preise aufrufen. So geht man nicht in einen direkten Preiskampf und zwingt sich damit nicht selbst, die neue Produktlinie unter Wert oder nur mit marginaler Marge rauszukloppen.
 
Nen kleinen Peeiskampf müssen se wohl machen, dwnn man wird versuchen müssen, deutlich Marktanteile zurück zu bekommen.
 
Aber doch nicht mit den High-Prising Geschichten?
Das macht man im Massenmarkt... Aber selbst das dürfte viel eher ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Denn der Anteil der privat Schrauber ist doch verschwindend gering. Solange man bei AMD nicht Partner mit ins Boot holt, wird sich an der Situation nicht viel ändern. Im Businessumfeld interessiert es wenig, was da für ne CPU drin steckt. Da zählt, gerade bei den Officekisten nichtmal die reine Power.
Intel ist mittlerweile sehr sehr breit aufgestellt... Es wird sich wohl rausstellen, wo AMD als erstes ansetzen wird. Bzw. ob man gleich breit in die vollen gehen kann und dort Partner gewinnt... Für die Partner kann es ja nur gut sein, wenn sie zweigleisig fahren. ;)
 
Der 5820k kostet doch jetzt schon nur ähnlich den i7 Quadcores. Bietet im Ernstfall aber unter MT Power deutlich mehr Power.
Nur darf man den Blick nicht auf den 8 Kerner werfen, dann wird einem schlecht ;-)
Dass der 5820k mittlerweile so günstig ist war mir nicht bewusst, die Boards bleiben trotzdem immer noch Apothekenware. (Nicht zuletzt wohl auch aufgrund der Chipsatzpreise)

Was hindert sich denn, einfach S1150 oder 1151 dafür zu nutzen?mITX + Sockel CPU Xeon mit Leistung nach Wunsch + 32GB UDIMM mit ECC. 10G gibts ebenso, je nach Board, zur Not nachgesteckt...

Ich hab versucht die Nachteile in Sätze zu fassen.
Es sind einfach zuviele, daher mache ich mal eine Liste:

- Sockel 1151 Server Baords gibt es derzeit nicht
- Sockel 1150 Server Boards mit ITX fassen maximal 16 GB Ram, da kein R-Dimm Support und maximal 2 RAM Slots
- 10 GBase gibt es nicht, Nachrüstung ist sehr teuer (Dual 10 Base-T ab 500 Euro, Dual SFP+ ab 250 Euro)
- Weiterer Nachteil bei Nachrüstung per PCI-E Karte: kein Steckplatz mehr für einen Raid Controller
- Höherer Stromverbrauch
- Teurer in der Anschaffung:

- 200 Euro Board
- 250 Euro SFP+ Karte
- 250 Euro Xeon 1230V3

= Minimum 700 Euro

Wenn man den Benches trauen darf, raucht selbst ein D1520 den 1230v3 bei MT Anwendungen in der Pfeife.
Und ein D1520 Soc Board mit allen Spielerein kostet derzeit ~550 Euro, wobei die bei entsprechender Verfügbarkeit vermutlich noch deutlich günstiger werden.

Unterm Strich gibt man bei einer Sockel 1150 Zusammenstellung mehr Geld aus und hat später ein Produkt was in vielen Punkten eine massive Einschränkung darstellt. (16 GB Ram und fehlender Raid Controller gehen garnicht)
 
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wenn ich mir hier ansehe, was manche Leute für ihre "Killer"-Boards ausgeben wollen, erscheinen mir die Boardpreise für X99 seeehr angemessen!
 
Das sicher, aber wenn ein 1520er eben nur Vorteile gegenüber nem 1231v3 hat, für den Anwender, dann ist das natürlich ne Sinnvolle Lösung.
Gesendet
Wie immer muss man eben den Einzelfall mit allen Rahmenbedingungen sehen.
 
Abwarten was die ersten seriösen Benches zeigen.
Die derzeit veröffentlichten sehen jedenfalls vielversprechend aus.
 
Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass man mit dem Pentium CPU's was für den Desktop-Markt bringt.
Nein, die werden nicht auf den Desktopmarkt zielen, das ist eher etwas für kleine Server wie eben die HP Gen 8, die bisher auf dem S. 115x mit Celeron, Pentium, i3 oder Xeon E3 aufgebaut wurden. In der Mehrzahl verschwinden die CPUs dort, wo man sie nicht sieht, also in irgendwelchen Storage, NAS oder Netzwerkservern bei denen eigentlich keiner genau wissen will, was die genau antreibt.

Für mich selbst hoffe ich, dass es auch Boards mit Pentium gibt, die nicht um die wichtigen Server-Features beschnitten sind und preislich in einer attraktiven Lage spielen. (< 150 Euro)
Dem Wunsch kann ich mich nur anschliessen, aber ich bin da wenig optimistisch, unter 250 bis 300€ wird es da wohl nichts geben, dafür haben sie zu viele Features und zu geringe Stückzahlen.

Mit einem vernünftigen Case ließe sich dann endlich eine passable Eigenbaulösung als Nachfolger für den Microserver G8 basteln.
Als Nachfolger für meinen N54L wäre so ein Board in einem SilverStone DS380 auch eine Überlegung wert.
Ich finde es auf jeden Fall Klasse, dass 10 BaseT endlich direkt Einzug hält.
Ja, wird auch Zeit, 1Gbit ist schon lange ein Flaschenhals für die meisten besseren NAS und Heimserver. Vom RAID 5 meines N54L kann ich intern über 500MB/s lesen und fast so viel schreiben, jeder bessere SSD schafft das auch und von meiner 950 Pro will ich da noch gar nicht reden. Aber was schaffe ich dann real übers Netzwerk? :wall:

Was hindert sich denn, einfach S1150 oder 1151 dafür zu nutzen?
mITX + Sockel CPU Xeon mit Leistung nach Wunsch + 32GB UDIMM mit ECC. 10G gibts ebenso, je nach Board, zur Not nachgesteckt...
Tr4c3rt hat in #16 eigentlich schon alles gesagt, die Kosten sind zu hoch und man bekommt zu wenig dafür. Und wozu brauche ich eine gesockelte CPU, wenn ich doch nie aufrüsten werde? Man muss heute schon CPU und Board als Einheit betrachten, denn für jeden Sockel gibt es nur noch maximal 2 Generationen an CPUs und die Performance steigt von einer zur nächsten so wenig, dass sich eine Aufrüstung niemals lohnt. Die Top-CPUs des Sockels sind auch gebraucht noch lange teuer,. anders als die langsameren Modelle, weil deren Besitzer eben gerne aufrüsten möchten. Das lohnt sich aber eben nicht, also kauft man besser die CPU wie man sie braucht und die nächsten Jahre nutzen möchte und tauscht dann CPU und Board nach ein paar Generation gemeinsam, kann sie also sowieso als Einheit betrachten.

Der nächste größere Preisschritt wird wohl faktisch der werden, dass man die Dualcores alle samt aus dem Rennen nimmt und/oder diese bestenfalls im aller untersten Preisbereich ansiedelt.
So bald wird das wohl nicht passieren, der ganze Officebereich braucht nicht mehr als 2 Kerne und in der 3. Welt können sich auch nicht viele einen Vierkerner leisten.
Viel eher liegt es doch auf der Hand, dass AMD einfach preislich nachlegt.
AMD wird sicher versuchen die bestmöglichen Preise durchzusetzen, aber wie schon die 220W Monster gezeigt haben, müssen auch die Leistung und das Gesamtpaktet (also Leistungsaufnahme und Chipsätze) stimmen, damit der Markt sowas auch bezahlt. Sonst wird der Verkauf schnell einbrechen, nachdem die paar Fanboys abgefüttert sind, die jeden Preis für alles von AMD bezahlen und dann?
 
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