Captcha294
Neuling
Herzlich Willkommen zu meinem MSI Z77A-GD65 Lesertest
von Captcha294
von Captcha294
Ich möchte hier Schritt für Schritt meinen Lesertest aufbauen, und freue mich über jegliche Anregungen, Kritik und Lob eurerseits.
Inhalt:
- 1 Erster Eindruck
- 2 Lieferumfang
- 3 Features und Layout
- 4 Bios
- 5 Overclocking
- 6 Stromverbrauch
- 7 Benchmarks
- 8 Sonstiges/Alltagserfahrungen
- 9 Fazit
1 Erster Eindruck:
Auf der Verpackung werden bereits die drei Hauptfeatures des Mainboards angepriesen. Militray Class III Componenten, OC Genie II und Click Bios II. Desweiteren werden die Logos aller Unterstützen Modi und CPUs oben auf der Verpackung in einer Reihe abgebildet. Das Mainboard selbst kommt in einem MSI typischen blauschwarzen Design daher. Mir gefällt die Farbkombination und es wirkt auf mich edel und sauber verarbeitet. Es gibt keine scharfen Kanten oder beim Transport verbogene Pins.
Lediglich beim genaueren Hinsehen fällt mir auf, dass an einem Spawa-Kühler etwas Kleber an der Heatpipe heruntergelaufen ist und der andere hat einen Kratzer an der Heatpipeführung.
Beim Entfernen der Werbeaufkleber dann das nächste kleine Ärgernis.
Die Sticker auf CPU, Ram Bänken und den ersten beiden PCIe x16 Slots gingen ohne Rückstände ab. Der auf dem dritten PCIe x16 Slot war aber leider aus Papier und hinterlies einige Rückstände die ich dann einzeln runterpulen musste und dennoch nicht vollständig abbekommen habe.
2 Lieferumfang:
Im Lieferumfang lassen sich folgende Teile finden:
- I/O - Blende
- vier SATA 6G Kabel
- MSI M-Connector
- SLI Brücke
- V-Check-Aufsätze für Messspitzen
- User Guide Software & Application
- User Guide Mainboard Features
- Treiber CD
- Quick Installation Guide in 41 Sprachen
- Military Class III Komponenten Zertifikat
- Overclocking Guide
Der Lieferumfang ist vollständig und enthält alle wichtigen Zubehörteile.Allerdings: Wer Crossfire auf diesem Board betreiben möchte muss seine eigenen Crossfire-Verbinder mitbringen, denn davon sind keine im Lieferumfang enthalten. Ebenfalls wünschenswert wäre eine USB3.0-Slotbelende.
3 Features und Layout:
Hersteller und Bezeichnung | MSI Z77A-GD65 |
Sockel | LGA1155 |
Chpisatz | Intel Z77 |
Speicherbänke | 4 x DDR3 |
max. Speicherausbau | 32GB |
PCIe Steckplätze | 3 x PCIe 3.0 x16 (16/0/0) (8/8/0) [(8/4/4) nur mit 3rd Gen Intel Core] 4 x PCIe 2.0 x1 |
Multi GPU | SLI, CrossfireX, Lucid Virtu Universal MVP |
SATA Anschlüsse | 4 x SATA 6G (2 x Z77 & 2 x ASM1061) 4 x SATA 3G (Z77) |
RAID | 0, 1, 5, 10 (nur Z77 SATA Anschlüsse) |
LAN | 1 x 10/100/1000 (Intel 82579V) |
Audio | 7.1 by Realtek ALC898 |
USB 3.0 | 2 x I/O - Blende (Z77) 1 x intern (Z77) |
USB 2.0 | 4 x I/O - Blende (Z77) 3 x intern (Z77) |
Das MSI Z77A-GD65 ist ein Sockel LGA1155 Mainboard für Prozessoren der zweiten und dritten Generation Core i3/5/7 Series von Intel. MSI verbaut hier 4 DDR3-Slots mit einem Maximalen Speicherausbau von 32GB, was 8GB pro Modul entspricht. Die CPU Spannungsversorgung wird über einen zusätzlichen 8-Pin Stromanschluss gespeißt welches nach ATX Norm 150Watt für die CPU wären.
Um die CPU sind zwei 4-Pin Lüfteranschlüsse verbaut, wodurch auch große Kühler gut betrieben werden können. Wer aber noch eine Nummer größer will, für den findet sich noch ein dritter Lüfteranschluss rechts neben den 4 Ram Bänken. Direkt daneben, in der oberen rechten Mainboardecke, sind auch die beiden Power- und Reset-Taster sowie der OC Genie II Schalter. Der ATX-Stromanschluss ist wie üblich auf etwa halber Höhe verbaut, nebst dem vierten von fünf Lüfteranschlüssen und den V-Check Punkten. Diese Anordnung hat etwas Kritik verdient. Denn wenn der ATX-Stecker angeschlossen ist, verdeckt das Kabel die V-Check Punkte, welches den Zugang zu diesen erheblich erschwert. Intelligenter wäre es gewesen, die Position von V-Check Punkten und ATX Stecker zu tauschen.
Im unteren Bereich neben dem Chipsatz befindet sich der USB3.0 Header für zwei interne USB3.0 Anschlüsse, neben den vier SATA 6G und den vier SATA 3G Anschlüssen.
Am unteren Ende befinden sich dann die meisten Stecker für die gehäuseinterne Verkabelung von Frontelementen.
Hier befinden sich von links nach rechts: Der Audio Anschluss, ein 3-Pin Lüfteranschluss, ein Stecker für ein TPM Modul, einer für ein Voice Genie Modul, zwei Frontpanel Stecker, ein 1394-Firewire Port und drei USB2.0 Header für je 2 USB2.0 Anschlüsse.
Das MSI-Z77A-GD65 bietet neben 3 PCIe 3.0 x16-Slots auch noch 4 weitere PCIe 2.0 x1-Slots. Das Board unterstützt sowohl nVidias SLI als auch AMDs CrossfireX wobei für den Betrieb von drei Grafikkarten eine Core CPU der dritten Generation verbaut sein muss. 3-Way SLI ist leider nicht möglich.
Auf der I/O-Blende finden sich folgende Anschlüsse (von links nach rechts)
- 1x kombinierter PS2 Anschluss für Maus oder Tastatur, 2x USB2.0
- 1x SPDIF, 1x optischer Audioausgang
- 2x USB2.0, 1x HDMI
- 1x Gbit LAN, 2x USB3.0
- 1x VGA, 1x DVI
- 6x analoge Audioausgänge
Spannungsversorgung:
Um die CPU herum sind 12 Spulen verteilt, aber hat die CPU auch eine 12-Phasige Spannungsversorgung? Jain.
Aber beginnen wir erstmal langsam und von vorne. Oder doch von hinten? Wir beginnen mit dem Controllerbaustein, der aus dem Hause uPI Semiconductor stammt, und auf den Namen uP1618A hört:
An ein Datenblatt ist, wie leider zu erwarten war, nicht heranzukommen. Aber immerhin verrät uns die Hompage von uPI, dass es sich bei diesem Modul vermutlich um ein 6+2 Phasen Spannungscontroller ohne Driverbausteine handelt. Letzteres wäre aufgrund der verwendeten DrMOS Bausteine aber auch nicht sinnvoll bzw. notwendig.
Die verbauten DrMOS Bausteine sind Renesas 20655. Sie können bis zu 35A Dauerstrom liefern. Allerdings hat eine Phase keine DrMOS Bausteine. Sie besteht aus einem ON Semiconductor 4943N High-Side Power-MOSFET und einem ON Semiconductor 4937N Low-Side Power-MOSFET. Es handelt sich um eine 8+2+1+1 (Vcore/SA/VCC/VAXG) Phasen Versorgung. Das Ergibt folgende maximale Stromwerte.
Vcore(8) = 280A
(SA)Speichercontroller(2) = 70A
I/O-Controller(1) = 35A
iGPU(1) = 41A
Wobei die iGPU die nicht-DrMOS-Phase abbekommen hat.
Jetzt mag so manchem Aufmerksamem Leser aufgefallen sein, das wir viel mehr Spannungen haben als der uP1618A Controller zur Verfügung stellt. Welche Controller steuern also die anderen Spannungen? Dazu kann ich im Moment nur Vermutungen anstellen, die ich aber zu einem späteren Zeitpunkt hoffentlich noch beweisen bzw. belegen kann. Offensichtlich ist jedoch, das der uP1618A die Vcore und den Speichercontroller versorgen wird. Laut uPIs Hompage ist der uP1618 ein 6+2-Phasen Controller. Wenn er aber Vcore und SA versorgen würde, wäre ein 8+2Phasen System logischer. Das "A" im Namen lässt zumindest vermuten, dass er in irgendeiner Form anders ist als der 1618 ohne A. Die zwei zusätzlichen Phasen wären eine mögliche Veränderung. Fehlen noch zwei Spannungscontroller. Die habe ich leider nicht gefunden.
Aber das war ja noch nicht alles an Spannungsversorgungen. Sowohl Ram als auch der Chipsatz möchten noch versorgt werden. Wobei beide nur eine Phase zu Verfügung gestellt bekommen.
Die Phase für den Ram besteht aus zwei LOW-Side MOSFETs UNIKC-Semiconduktor P0603BD und zwei High-Side MOSFETs UNIKC-Semiconductor P0903BD. Dem Chipsatz steht jeweils ein Exemplar zur Verfügung. Laut Datenblatt soll jeder MOSFET 57A bei 25°C Raumtemperatur leisten können. Ich denke aber nicht das dies so hinkommt, denn wenn man auf ein solch kleines Gehäuse eine Verlustleistung von 49Watt, wie ebenfalls im Datenblatt angegeben, abgibt, wird der Transistor nicht lange brauchen bis er anfängt zu glühen. Vermutlich soll es sich hierbei lediglich um die Verlustleistung bei 25°C Gehäusetemperatur handeln. Nichts desto trotz sollten die Phasen aber ausreichend dimensioniert sein. Beide Phasen werden von einen uP1513 Ein-Phasen Spannungscontroller gesteuert.
Visualisiert wird die Belastung mittels 9 LEDs. Eine LED(ganz links) leuchtet wenn die Spannungswandler zu heiß werden, die 8 weiteren LEDs sind für die CPU-Phasen. Aus den 8 könnte man aber auch locker 2 machen. Denn mehr als zwei Zustände haben die 8 Phasen in der Testphase nicht gezeigt. Entweder leuchten 2 LEDs wenn die Spannung im Idle Betrieb abgesenkt wird, oder es leichten alle 8 LEDs wenn die CPU belastet wird. Fixt man die Vcore, haben die LEDs keine Aussagekraft mehr, denn dann leuchten alle 8 LEDs dauerhaft. An sich ein nettes Gimmik, aber wenn die Steuerung so plump ist hätte man es auch gleich ganz weglassen können.
Damit wäre die Spannungsversorgung erledigt und ich widme mich den weiteren Zusatzchips auf dem Board.
Da hätten wir einmal den Hardwaremonitorchip Fintek F71889AD, dessen kompletter Funktionsumfang den Rahmen dieses Reviews sicher sprengen würde. Aber seine Hauptfunktionen sind die Spannungs- und Temperaturüberwachung, sowie die Steuerung der Lüfter.
Der Nächste Chip auf meiner Liste ist der Soundchip. Hierbei handelt es sich um einen Realtek898. Dieser stellt, wie mittlerweile üblich, 7.1-Sound zu Verfügung und besitzt zusätzlich noch einen optischen Ausgang.
Nächster Chip: intel82579V
Unser Gigabit Ethernet Controller. Hier gibt es keine Besonderheiten anzumerken, lief nach installation der Treiber einwandfrei.
Weiter gehts mit zwei Parade PS8101 HDMI/DVI Level Shifter, welche für die Bereitstellung unserer Videoausgänge am Mainboard zuständig sind.
Und zu guter letzt kommt noch ein Asmedia ASM1061 für 2 weitere SATA 6G Anschlüsse.
4 Bios:
Das Bios. Die einen Beachten es garnicht. Für die anderen ist es in den ersten Wochen das an häufigsten besuchte "Programm". Viel zu erzählen gib es hier nicht, aber ein paar Worte möchte ich trotzdem noch verlieren.
"UEFI" - Das Zauberwort der neuzeitlichen Biosse (wie lautet denn da der Plural?). Aber ist es wirklich so viel besser das Bios mit der Maus zu bedienen? Ich finde das es sicherlich so sein könnte. Wenn man es denn richtig implementiert. Was sicherlich neu ist, ist das alles etwas schöner aussieht und nicht mehr so öde zweifarbig. Aber wenn man es schon mit der Maus bedienen soll und es auch darauf optimiert ist, sollte man die Maus nicht sofort rauswerfen. Denn als ich mich etwas darin umgesehen habe bin ich nur allzuschnell ich meinen normalen Surfmodus verfallen, bei dem ich gerne die Daumentasten zum vor- und zurücknavigieren benutze. Aber drücke ich eine andere Taste als die linke oder rechte Maustaste wurde meine Maus (Logitech G9x) sofort rausgeworfen und ich durfte mich wieder mit der Tastatur versuchen. Ein weiterer Kritikpunkt ist das ändern der Werte. Konnte man mit der Tastatur noch einfach mit der "+" oder "-" Taste eben schnell auf den nächst größeren Wert wechseln muss ich jetzt jedesmal doppelklichen und den Wert entweder manuell mit der Tastatur eingeben oder aus einer Liste auswählen die nur leider fast immer ganz oben wieder anfängt. Was mir hier fehlt wären Plus und Minustasten neben den Werten und dass, wenn man falsche Tasten auf der Maus drückt diese trotzdem noch benutzbar bleibt, denn sonst kann ich mich gleich ganz mit der Tastatur durch das UEFI navigieren und da hinkt das UEFI dem alt gedienten Bios in Sachen Übersicht und Bedienbarkeit hinterher.
5 Overclocking:
Das Übertakten mit diesem Board ist genau so einfach wie mit den meisten anderen 1155-Sockel Boards. Man kann einfach den gewünschten Multiplikator im Bios fest einstellen oder einzelne Limits für Single-, Dual-, Triple- und Quadcore-Anwendungen setzen. Vorteil hierbei ist, dass sich die CPU wenn sie nicht belastet wird heruntertaktet und somit Strom spart. Ferner sind alle wichtigen Spannungen für CPU, RAM und Chipsatz einzeln einstellbar. Eine Übersicht über die Einstellmöglichkeiten findet ihr in der untenstehenden Tabelle:
Einstellungsmöglichkeiten Spannung | Min | Max | Intervall |
Vcore | 0,800V | 1,800V | 0,005V |
CPU PLL Voltage | 1,400V | 2,430V | 0,01V |
CPU I/O Voltage | 0,950V | 1,550V | 0,02V |
System Agent Voltage | 0,925V | 1,585V | 0,02V |
iGPU Voltage | 1,000V | 1,520V | 0,005V |
DRAM Voltage | 1,108V | 2,464V | 0,008V |
PCH Voltage | 0,775V | 1,166V | 0,005V |
Bei unseren, zugegeben eher verhaltenen, Übertaktungsversuchen hat das Board nur einige wenige Probleme gemacht. Manchmal wollte die CPU beim einstellen höherer Multis diese nicht übernehmen und taktete sich nur auf 3400Mhz statt auf 4000Mhz hoch obwohl, der Mutli auf 40 eingestellt war. Sobald aber alles einmal eingestellt war machte das Board keine Zicken mehr und funktionierte tadellos. Auch die Kühlkörper scheinen ausreichend dimensioniert zu sein. Im offenen Betrieb ohne Lüfter und mit Wassergekühlter CPU bei über 1,3V Vcore konnte man die Kühlkörper noch gut anfassen.
6 Stromverbrauch:
Der Stromverbrauch wurde mit einem Messgerät von Reichelt mit der Modellnummer KD-302 gemessen.
Netzteil war mein Platimax 1200Watt. Gemessen wurde der Verbrauch für das Gesamte System mit einem GTX580 SLI.
Gewisse Ungenauigkeiten sind also vorhanden.
Das Nehalem System wurde komplett mit Wasserkühlung gemessen.
Die Werte dienen also nur zur Orientierung und sollten mit einer gewissen Toleranz gelesen werden, zeigen aber sicher schon die Tendenzen
Das neue 1155-System ist dem alten 1366er in Sachen Stromverbrauch klar überlegen. Bereits im Idle verbraucht es über 50Watt weniger. Ein gewisser Teil geht auf Kosten der Wasserkühlung. Unter Last lässt sich der Mehrverbrauch aber nicht abstreiten. Bei einer Übertaktung auf 4,2Ghz genehmigt sich der Nehalem mit maximal 412,2 Watt gar fast doppelt so viel wie der i7 2600k.
7 Benchmarks:
Vergleichssysteme | Sandy Bridge System | Nehalem System |
CPU | Core i7 2600k | Core i7 965X |
Mainboard | Asus P8P67 Pro | EVGA X58 3Way SLI Classified |
Arbeitsspeicher | 16GB G.Skill Ripjaws 1333, CL7 | 12GB Corsair Dominator 1333, CL7 |
Grafikkarte | GTX580 SLI | GTX580 SLI |
HDDs | Samsung F3 500GB | Samsung F3 500GB |
PSU | Enermax Platimax 1200Watt | Enermax Platimax 1200Watt |
Übertaktung: Der i7 2600k wurde standesamtlich mit dem Multi auf glatte 4200Mhz übertaktet. Der i7 965X wurde mit 155,6Mhz x 27 auf 4201,2 Mhz übertaktet und entsprechend ist der Ramtakt auch etwas angehoben worden.
Aber nun zu den Ergebnissen:
System Benchmarks:
Man merkt, das der i7 965X auf Standarttakt gegenüber dem neueren i7 2600k in Sachen Rechenleistung hinterherhinkt. Dies scheint am 200Mhz geringen Grundtakt zu liegen, denn auf 4,2Ghz kann er, zumindest im 3D Mark11, den 2600k überholen. Im Vantage liegt er von der CPU-Score immer ca. 3000 Punkte zurück. Die Grafikkarten-Punkte sind im 11er 3D Mark nahezu gleich, was zeigt, dass an dieser Stelle keine Limitierung vorliegt sowohl was SLI angeht als auch was den Einzelkartenbetrieb angeht. Bei Vantage limitiert die CPU schneller was den Punktverlust im SLI-Modus erklärt. Im Singlekartenbetrieb zeigt sich bei Übertaktung dann dass der ältere i7 965X aus den Grafikkarten immer ein ganz klein bisschen mehr herauskitzeln kann als der i7 2600k.
In den Benchmarks in denen es auf die reine Rechenleistung ankommt bemerkt man den Generationenunterschied schon leichter. Im Cinebench 11.5 z.B. liegt der Nehalem je nach Takt ca. 1 Punkt zurück. bei SuperPi in der 8M Berechnung liegt er bei Standarttakt 9,7% bei 4,2Ghz nur noch 6,7% zurück.
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Vorgehen: Für den Benchmark wird die Singleplayermission "Operation Swordbreaker" herangezogen. Für Vergleichbarkeit wird ein Speicherstand geladen bei dem der eigene trupp auf Widersacher auf einnem Parkplatz stößt. Das Fadenkreuz wird nicht bewegt und Fraps nimmt hier 30 sekunden lang die FPS auf. Genauere Infos zum Ablauf können bei PCGH nachgelesen werden die mit dieser Mission ihre Grafikkarten ebenfalls testen.
In Battlefield 3 zeigt sich zumindest im SLI Betrieb das gewohnte Bild. auch wen die Unterschiede hier relativ gering sind, hat das System mit einem i7 2600k immer einen kleinen Framevorsprung gegenüber dem i7 965X.
Als letzten Benchmark habe ich mir noch Anno 1404 ausgesucht. Die Besonderheit bei diesem Spiel ist, dass meistens nicht die Grafikkarten limitieren, sondern die CPU und desshalb kam es mir auch passend für diesen Systemvergleich vor.
Vorgehen: Der Benchmarks besteht aus einem Spielstand der geladen wird. Sobald das Spiel gestartet wird, werden mittels Fraps die FPS 60 Sekunden lang aufgezeichnet. Genauere Infos zum Ablauf können bei PCGH nachgelesen werden die ebenfalls auf diese Weise Anno1404 testen.
Man sieht auch schon an den Ergebnissen, dass ein SLI-System z.T. sogar langsamer ist als eine einzelne Grafikkarte. Aber auch hier ist der i7 2600k dem i7 965X überlegen. Der Unterschied fällt aber sehr gering aus.
SATA Geschwindigkeit:
Die SATA 6G Ports des Z77 Chipsatzes zeigen das gewohnte Bild und bringen die SSD (Crucial M4 128GB) mit maximal 498,2 MB/s an ihre Geschwindigkeitsgrenze.
Die SATA 3G Ports schaffen diese Leistung natürlich nicht, bieten mit maximal 279 MB/s aber dennoch eine solide Leistung.
Die SATA 6G Ports des Asmedia Chips fallen gegenüber den des Z77 Chipsatzes leider deutlich zurück und schaffen nur noch 325MB/s.
USB 3.0:
Hier scheint der USB3.0 Stick (Corsair Flash Voyager USB3.0 32GB) der Flaschenhals zu sein. Normalerweise sind hier deutlich höhere Übertragungsraten möglich. Das einzige weitere USB3.0 Gerät welches uns aber zur Verfügung stand war eine WD My Passport 500GB, die nichtmal 50MB/s schaffte. Also kann ich hier keine besseren Werte liefern.
8 Sonstiges/ Alltagserfahrungen:
Hier kommen Punkte rein die zu keinen Unterpunkt richtig passen, aber trotzdem gesagt werden sollten.
- Kühler Inkompatibilität trat mit dem Kyros Delrin von Aquacomputer auf. Wenn der so eingebaut werden soll das die Anschlüsse untereinander liegen sollen kollidiert er mit den Spulen der CPU Spannungsversorgung.
- Leute die nVidia Surround benutzen können Maximal 3 Bildschirme verwenden. Wir haben es nicht geschafft den vierten Bildschirm über die Interne Grafikeinheit anzusteuern. Das Problem wurde nVidia gemeldet und hat mitlerweile Techniklevel 2 erreicht.
- Bei häufigem Umstecken der Grafikkarten startet das Board nicht immer. Netzteil auschschalten und einschalten hilft nicht man muss dafür den Powerknopf gedrückt halten bis das Board ausgeht und es dann erneut einschalten. Dann funktioniert es.
+ Gefühlt startet das Board wesentlich schneller als das Asus. Dies können wir aber erst nachmessen, wenn das Vergleichsboard zurückkommt.
9 Fazit:
Im direkten Vergleich zur Vorgängergeneration ist der neue Unterbau klar überlegen. Im Multi GPU Betrieb ist aufgrund der begrenzten PCIe-Lanes der CPU aber bei 2 GPUs Schluss. Hier kann der nicht ganz direkte Kontrahent und Vorgänger zwei Karten mehr packen(ohne Zusatzchip). Aber das ist sicher nicht der einzige Punkt, den ein Mainboard schaffen sollte. Mich hat das MSI sehr zufriedengestellt. Es sieht nett aus und bietet alles was man für den Betrieb eines potenten Gaming-Systems braucht. Hier und da gibt es vielleicht die ein oder andere Macke, aber das Board als ganzes weiß durchaus zu überzeugen. Mir persönlich zeigt der Test, das eine neue CPU sicher ein paar kleine Vorteile bringt, mein Sockel 1366-System die Grafikkarten aber noch lange nicht so stark ausbremst das es sich mehr lohnen würde in eine neue CPU aus in eine zweite Grafikkarte zu investieren. Sobald ich aber meine Stromrechnung selber zahlen muss, sollte ich über einen Wechsel nachdenken .
Pro:
+Leistungsplus gegenüber Sockel 1366
+SATA 6G Anschlüsse
+vielfältige Einstellungsmöglichkeiten im UEFI
Neutral:
+/-schön das 2 weitere SATA 6G Ports eingebunden wurden. Diese bleiben aber leider weit hinter ihren Erwartungen zurück.
Kontra:
-dritter PCIe Slot nur mit Prozessor der dritten Core i Generation benutzbar
-LEDs für Belastung der CPU Phasen sinnlos
-Papieraufkleber auf dem letzten PCIe Slot nur schwer entfernbar
Fertig
Über Rückmeldungen jeglicher Art freue ich mich immer
Gruß Captcha294
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