Dassderide
Neuling
Zu dem Konzept dieses Threads:
Dieser Thread ist nicht in jedem Fall als ein großes Gesamtkonstrukt zu verstehen. Stattdessen soll der Leser die Komponenten, für die er sich näher interessiert, ausführlicher ergründen und kann die anderen überspringen.
Das vorliegende Werk ist auch insbesondere für Anfänger oder Unentschlossene geschrieben. Aus diesem Grund finden sich in den jeweiligen Einleitungen auch allgemeine Informationen und Stichwörter.
Ich habe hier versucht meine Erfahrungen und Impressionen sehr detailliert niederzuschreiben. Ich bin allerdings auch noch ein Neuling in Sachen Wasserkühlung. Deshalb können mir Sachen entgangen sein, sich Fehler eingeschlichen haben oder weitere Fragen aufkommen. In diesem Fall könnt ihr einfach in diesem Thread antworten.
Ich würde mich auch allgemein über konstruktives Feedback, egal ob positives oder negatives freuen.
1. Einleitung
Alphacool ist in der Wasserkühlungs-Szene wohl einer der bekanntesten Anbieter von Pumpen, Fittings, Radiatoren, Ausgleichsbehältern, Kühlern aller Art und verschiedenem Modding-Zubehör. Hardwareluxx ermöglichte in Zusammenarbeit mit AquaTuning mir und vier weiteren Usern ein komplettes Wasserkühlungsset zu testen. In diesem sind neben Produkten der "Eis"- und "NexXxos"-Serie auch Lüfter, Schlauch, Kühlflüssigkeit sowie Schnellverschlusskupplungen enthalten.
"Eis" ist zwar eine kleine Übertreibung, das Wort verdeutlicht aber den Zweck, den eine Wasserkühlung erfüllen soll: die PC-Komponenten kühlen. Fast die gesamte Stromenergie, die der Computer aus dem Netz zieht, wird in thermische Energie umgewandelt. Diese Wärmeenergie muss an die Umgebung abgegeben werden, um ein Überhitzen zu vermeiden.
Klassisch wird dies über Luftkühler realisiert. Die thermische Energie wird über "Heatpipes" an ein Konstrukt aus metallenen Finnen abgegeben. Dabei spielt die Oberflächenvergrößerung eine entscheidende Rolle: mehr Energie kann in derselben Zeit an die Umgebung vermacht werden. Um die Kühlleistung weiter zu erhöhen, kommen Lüfter zum Einsatz, welche einen Luftstrom erzeugen. Die Wärmeabgabe wird weiter erhöht. Doch reicht auch dies manchmal nicht mehr aus. Im Sommer, bei einer wesentlich höheren Umgebungstemperatur, oder bei (stark) übertakteten Computer-Systemen steigen die Temperaturen so hoch, dass es der Luftkühler nicht mehr in einer angemessenen Lautstärke schafft, die überschüssige Energie abzuführen.
Hier kommt der große Vorteil einer Wasserkühlung zum Tragen: die Wärmeenergie wird nicht direkt an die Luft abgegeben, sondern erst an das Wasser. Wasser hat eine sehr hohe spezifische Wärmekapazität. Das heißt, dass es viel thermische Energie aufnehmen kann und sich dabei nur schwach erhitzt.
Das Wasser läuft in einem Kreislauf durch den PC. Angetrieben wird es dabei von einer Pumpe. An den Kühlern nimmt es die abgegebene Wärmeenergie der CPU, GPU oder eines anderen zu kühlenden Bauteils auf und transportiert diese zu den Radiatoren. Diese Wärmetauscher geben einen Großteil der vom Wasser aufgenommenen Energie, fast genauso wie ein Luftkühler, wieder an die Luft ab.
Vorteile gegenüber einer Luftkühlung sind somit, dass
Doch auch weniger rationale Beweggründe spielen eine Rolle. So kann aus einem "normalen" PC mit 08/15 Optik ein atemberaubender PC mit einem eindrucksvollen Custom-Loop entstehen.
Der Hauptgrund für die Anschaffung einer Wasserkühlung ist allerdings der Spaß am Zusammenbauen, Testen, Modden und Erweitern.
Ob diese Vorzüge wirklich zum Tragen kommen und ob die Produkte von Alphacool halten, was sie versprechen, möchte ich in dem folgenden User-Review klären.
2. Überblick und Varianten
Das zur Verfügung gestellte Wasserkühlungs-Set besteht aus folgenden Produkten:
1. Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper 360mm Radiator
2. Alphacool Eispumpe VPP755 - Single Edition
3. Alphacool Eisbecher D5 150mm Acetal Ausgleichsbehälter
4. Alphacool NB-eLoop 1200rpm - Bionic Lüfter ( 120x120x25mm )
5. Alphacool CKC Cape Kelvin Catcher Clear 1000ml
6. Alphacool Schlauch AlphaTube HF 13/10 (3/8"ID) - Klar 3m (9,8ft) Retailbox
7. Alphacool Eiszapfen
8. Alphacool HF Schnellverschlusskupplungsset G1/4 IG - Chrome
9. Alphacool NexXxoS XP³ Light - Black V.2 - Intel/AMD
10. Eisblock XPX CPU - Intel/AMD - polished Clear Version
Installation und Benutzerfreundlichkeit:
Der Umstieg von Luftkühlung zu Wasserkühlung erfordert immer, von Beginn an eine exakte Planung. Schon bei der Auswahl der Komponenten muss auf die Kompatibilität zum Gehäuse und untereinander geachtet werden, Plätze für die Radiatoren und den Ausgleichsbehälter ausgesucht und ein Konzept für die gesamten Schlauchwege erstellt werden.
Ich begann mit der Montage des Eisbechers. Diese gestaltete sich einfacher als gedacht. Ich nutzte die vorinstallierten Halterungen, die ich vorher jeweils um 180° drehen musste, um einen größeren vertikalen Abstand der Löcher zu erreichen, damit der Ausgleichsbehälter mit allen vier Schrauben und Muttern, ohne zusätzlich zu bohrende Löcher, in dem X71-Gehäuse befestigt werden konnte.
Die Installation des 360er Radiators gestaltete sich sogar noch simpler: in der unteren Kammer des Gehäuses ist ein leicht abmontierbarer Metall-Halter für einen Radiator untergebracht. Die 30mm Schrauben sorgten für mehr als ausreichenden Halt zwischen Mounting-Bracket, Radiator und den eLoop-Lüftern. Die Lüfter sind dicht an dicht nebeneinander gedrängt. Der nicht vorhandene Spielraum zwischen den Rahmen erschwert zwar die Befestigung, da bei dem letzten Lüfter die Befestigungslöcher nicht direkt aufeinander lagen, mit ein wenig seitlicher Krafteinwirkung ist allerdings auch dieses Hindernis schnell überwunden. Die Lüfterkabel wurden geordnet und mit einem Splitter zusammengefasst.
Ab diesem Punkt unterstützte mich beim Zusammenbau ein guter Freund .
Zuerst wurde der große, klobige Tower-Kühler abmontiert. Der Einbau des Alphacool NexXxoS XP³ Light wäre durch die, mit der Backplate und Muttern fixierten Schrauben, theoretisch auch allein sehr einfach zu realisieren gewesen, ein weiteres Paar Hände lässt solche Dinge allerdings noch einfacher von statten gehen. Die Federn des CPU-Kühlers habe ich soweit unter Spannung gesetzt, dass gerade noch ein Blatt Papier zwischen die einzelnen Windungen passt. Ein Hinweis oder eine Empfehlung in der Anleitung wäre hier sehr hilfreich gewesen.
Die Anschlüsse waren als nächstes an der Reihe. Wir benötigten zu zweit knappe 10 Minuten um 10 Fittings aus ihren Verpackungen zu befreien, ohne diese vollkommen zu zerreißen. Das Einschrauben in die G1/4" Gewinde verlief größtenteils ohne Probleme oder große Kraftanstrengungen. Einzig das Eindrehen der 90° Winkel stellte sich als ziemlich mühsam heraus.
Um die passenden Schlauchlängen ab zumessen, schoben wir eine Seite des Schlauches schon auf eine Tülle. Dies gestaltete sich bei den Eiszapfen als sehr leichtgängig und trotzdem fest genug. Bei anderen Fittingen, die wir verbauten, schien ein Einsatz von Wasser als Schmiermittel schon fast unausweichlich. Nach einem Abschätzen der Schnittstelle wurde der Schlauch an der jeweiligen Stelle mit einer Schere glatt in zwei Teile zerteilt. Diese Methode erwies sich als sehr effektiv, da wir überhaupt keinen Verschnitt zu verzeichnen hatten. Vor dem Stülpen des Schlauches über die zweite Anschraubtülle vergaß ich mehrmals fast, die zwei zugehörigen Muttern vorher über die Wasserleitung zu schieben.
Um ein späteres Ablassen des Wassers zu vereinfachen, wurde mithilfe eines T-Stücks und eines Ablasshahns ein "Drainport" realisiert. Außerdem wurde ein Eisflügel als visuelle Durchflussanzeige in den Kreislauf integriert.
Vor dem Befüllen wurden alle stromführenden internen Kabel vom Netzteil bzw. den Komponenten getrennt. Außerdem legten wir fast den gesamten PC mit saugfähiger Küchenrolle aus, um undichte Stellen leichter zu erkennen und den eventuellen Schaden zu begrenzen.
Das Wasser leiteten wir über den übrig gebliebenen Schlauch, der mithilfe eines Fittings an der Oberseite des Eisbechers befestigt wurde, in den Kreislauf ein. Der Umstand, dass es nur einen Ein- bzw. Ausgang in dem Kreislauf gab, führte zu einem erheblich umständlicheren Befüllen. Wenn Wasser in die geschlossene Wasserkühlung eingeleitet wird, muss logischerweise die überschüssige Luft entweichen. Aus diesem Grund konnten wir nur wenig Kühlflüssigkeit auf einmal in den Trichter füllen und mussten manchmal dem Wasser-Luft-Austausch etwas nachhelfen.
Um nur die Pumpe mit Strom zu versorgen, musste der 24-pin ATX-Stecker an zwei Kontakten kurzgeschlossen werden. Für diesen Einsatzzweck benutzten wir eine Büroklammer, an deren beiden Enden die Isolierung entfernt wurde. Leider erwies sich dieses Provisorium als nicht allzu robust, sodass des öfteren eine Verbindung der Kontakte mit der Büroklammer wiederhergestellt werden musste. Es gibt spezielle Stecker, die einem diese Arbeit erleichtern. Meine Empfehlung wäre, einen solchen bei der Bestellung der Wasserkühlungskomponenten mit in den Warenkorb zu verfrachten.
Durch das stoßweise Anlaufen der Pumpe konnte der Kreislauf relativ einfach vollständig mit Wasser geflutet werden. Bei der Entlüftung leistete die kleine Löcherplatte des Eisbechers gute Arbeit: die vielen kleinen Blasen sammelten sich und bildeten größere, die an die Oberfläche stiegen. Das Steigröhrchen wirkte teilweise kontraproduktiv: durch die kleinen Löcher erhöhte sich die Geschwindigkeit des Wasser an dieser Stelle stark, sodass es an die Wand spritzte.
Bei dem ungleichmäßigen Auftreffen auf die Wasseroberfläche bildeten sich Luftblasen. Dieser Effekt war bei Stufe 1 der Eispumpe noch relativ gering, bei der höchsten Stufe bildeten sich allerdings so viele kleine Blasen, dass das Wasser im Ausgleichsbehälter weißlich erschien. Außerdem war ein deutlich hörbares Plätschern wahrzunehmen - Nach mehreren Toilettengängen entschloss ich mich den Wasserspiegel soweit zu erhöhen, dass das Röhrchen vollständig von Kühlflüssigkeit bedeckt war. Zum Auffüllen benutzte ich das oft und gut bewährte G48. Im späteren Betrieb erwies sich die 150mm Variante des Eisbechers als ausreichend. Gegen einen größeren Ausgleichsbehälter hätte ich trotzdem nichts einzuwenden, da somit das Befüllen noch einfacher zu realisieren gewesen wäre.
Das manuelle Regeln der Pumpe über das integrierte Potentiometer erwies sich bei dem Befüllen als ein sehr nützliches Feature. Lediglich das Verstellen an sich war ein wenig mühselig, da die Stufen-Beschriftungen seitlich nur sehr schwierig zu erkennen waren und man somit nicht wusste, in welche Richtung man drehen muss.
Ein großer Vorteil bestand in der enormen Größe des Gehäuses. Dadurch war genug Platz für alle Komponenten und Kabel sowie Schläuche konnten großzügig verlegt werden. Dazu waren keine großartigen Verrenkungen unsererseits nötig und es konnten zwei Personen gleichzeitig an dem PC werkeln.
Bei dem zweiten Wakü-Aufbau sollten ein weiterer 420er Radiator in der Front sowie der Kühler für meine HD7950 integriert werden. Der Radiator wurde mit den übrigen 35mm Schrauben des NexXxos-Radiators befestigt. Er wird nur mit zwei 140er Lüftern mit Frischluft versorgt, da die Front den Einbau eines weiteren verhindert. Dies sollte bei der Bewertung der Wassertemperaturen mit beachtet werden. Bei dem späteren, erneuten Befüllen des Loops bestätigte sich, dass ein senkrecht montierter Radiator ein Entlüften erheblich erschwert. Mehrere Drehungen des Gehäuses sowie der Einsatz der Pumpe entfernten schließlich auch die letzte Luftblase.
Der Umbau der Grafikkarte endete weniger gut. Der gebraucht erstandene Aquagratix von Aquacomputer wurde von mir so montiert, dass die Schrauben, die den Kühler mit der Grafikkarte verbinden, fester mit den Schrauben mit Innengewinde befestigt waren, als diese mit dem Kühler. Dies in Kombination mit einer nicht passgenauen Backplate und weiteren Schrauben unter dieser, führte dazu, dass ich den Kühler nicht mehr abmontieren konnte.
Während des Befüllens stellte sich dann auch noch heraus, dass dieser außerdem eine undichte Stelle aufwies und die Grafikkarte mit Kühlflüssigkeit benetzt war.
Als Ausweichlösung wurde die IGPU des I5 3570k wieder aktiviert und auf dem HW-Luxx Marktplatz eine EVGA GTX 980Ti SC+ ACX 2.0 inklusive Heatkiller-IV-Wasserkühler sowie passender Backplate erstanden. Die alte HD7950 war sowieso sehr instabil und teil defekt.
Während ich auf die neue Grafikkarte wartete, ersetzte eines der 2 Schnelltrennkupplungssets den Grafikkartenkühler. Die Montage sowie das Öffnen und Schließen der Schnelltrennies gestaltete sich mit zwei Händen als relativ unkompliziert. Die Schnelltrenner hielten sowohl geöffnet, als auch geschlossen, dicht.
Beim Öffnen ergab sich ein Flüssigkeitsverlust von ungefähr 1 ml (mit Pipette gemessen).
Den Durchflusswiderstand kann ich leider nur sehr grob anhand der Geschwindigkeit des Eisflügels abschätzen. Er liegt etwas unter dem Strömungswiderstand, des neuen Wasserkühlers der GTX 980Ti. Eine Auswirkung auf die Temperaturen oder die Geräuschkulisse des PCs ergab sich durch die eingebaute Schnellverschlusskupplung nicht.
Diese Notlösung wurde mit der Ankunft der 980Ti durch eben diese ersetzt.
Im dritten Wasserkreislauf wurde der NexXxos XP³ durch den XPX Eisblock ersetzt. Dessen Montage gestaltete sich ein wenig fummelig. Das zweiteilige Mounting Bracket für Intel Sockel ließ sich einfach zusammen klipsen und hielt fest. Die Schrauben mit den Federn wurden nun an dem Kühlblock befestigt und mit Muttern fixiert. Im Gegensatz zu dem vorherigen Wasserkühler war der Druck, den die Federn ausüben, schon festgelegt.
Es gestaltete sich relativ schwierig, die Schrauben nun in die Backplate einzudrehen. Diese sollte eigentlich mit den zwei doppelseitigen Klebestreifen auf der Rückseite des Motherboards fixiert werden. Dies erwies sich bei meinem Z77X-UD3H jedoch als unmöglich, da zwei Schrauben, welche die Sockelhalterung des Motherboards fixierten, leicht überstanden und somit ein planes Aufliegen der Backplate verhinderten.
Der gesamte Kühler-Installations-Prozess dauerte somit ungefähr 30 min.
Als nützlich erwies sich der große Abstand zwischen dem Ein- und Ausgang: der 90Grad-Winkel konnte somit ohne "zurücksetzen" eingedreht werden.
Tests:
Die Hardware:
Der Prime95 (Version 29.1 build 16) -Test dauerte jeweils nur ungefähr 15 Minuten, da nach dieser Zeit die Temperaturen konstant blieben. Bei den Wasserkühlungs-Testläufen wurde vorher das Wasser solange erhitzt, bis es sich auf einen Wert grob eingepegelt hatte.
Ich möchte hierbei nochmal darauf hinweisen, dass Prime95 zu erheblich höherer Belastung und daraus folgend höheren
Temperaturen führt, als es im "Normal-Betrieb" oder beim Gaming zu erwarten ist. Um einen realistischeren Vergleich ziehen zu können habe ich deshalb weitere Tests bei Battlefield 4 durchgeführt. Dabei wurden jeweils die für mich besten Einstellungen gewählt. Durch den notwendigen Grafikkartenwechsel sind die Temperaturen teilweise nicht ganz vergleichbar, da sich das GPU-Limit verschob. Mit der neuen GTX 980Ti lief Bf4 auf Ultra und einem FPS-Limit von 60.
Die Bf4-Temperaturen wurden jeweils durch 3 bis 5 "geloggte" Spiele ermittelt. Die Differenz der einzelnen, in den Spielen erzielten Werte ließ sich auf nur 1-2K beziffern. Als Bild ist jeweils ein zufälliger Testlauf abgebildet.
Aufgrund von Messungenauigkeiten, unterschiedlichen Lastenverteilung etc. sind alle Werte nur als grobe Anhaltspunkte zu bewerten. Ich würde die Genauigkeit auf ca. +-2K schätzen.
Alle Temperaturen sind für mein spezifisches System gemessen und werden auf anderen Systemen auch anders ausfallen.
1. Luft
2. CPU @NexXxos XP³ Light
3. CPU @NexXxos XP³ Light und GTX 980Ti @HeatkillerIV
4. CPU @XPX Eisblock und GTX 980Ti @HeatkillerIV
NB-eLoop 1200rpm
VPP755 Eispumpe
Vor- und Nachteile der einzelnen Komponenten
Eiszapfen
Alphatube Schlauch
Eisbecher
NexXxoS Full Copper Radiator
HF Schnellverschlusskupplungsset
Alphacool Eispumpe VPP755
CKC Cape Kelvin Catcher Clear
Alphacool NB-eLoop 1200rpm - Bionic Lüfter
Alphacool Eisblock XPX CPU - Intel/AMD - polished Clear Version
NexXxoS XP³ Light - Black V.2
Fazit Wasserkühlung:
Was hat nun eigentlich der gesamte Aufwand gebracht?
Mein System ist nun wesentlich leiser, als es unter Luft der Fall war. Dieses "Leiser" bezieht sich allerdings nicht nur auf die absolute Lautstärke, sondern auch auf die subjektive Wahrnehmung: die Geräuschkulisse ist wesentlich gleichmäßiger und angenehmer.
Gleichzeitig treten nun allerdings auch verschiedene, vorher verborgene Laute in den Vordergrund: das leise Schleifen des Netzteillüfters und das Rütteln der Festplatte, die sich scheinbar versucht aus ihrem einsamen Käfig zu befreien. Man findet immer neue Störfaktoren und möchte sich so nah wie möglich einem perfekten System annähern. Wenn man einmal Blut geleckt hat will man immer mehr.
Neben dem, mit Kopfhörern nicht wahrnehmbaren, PC verbesserten sich auch die Temperaturen. Die der CPU nur um ca. 10 Grad, die der GPU um wesentlich mehr.
Haben niedrigere Temperaturen Auswirkungen auf die Leistung des PCs? - Ja, der Boost Clock der Grafikkarte erhöht sich automatisch durch ein Unterschreiten des Temperaturlimits. Manuell lassen sich auch höhere Taktraten auf der CPU erreichen oder der Maximaltakt der Grafikkarte noch mehr in die Höhe treiben.
Rechtfertigen diese Vorteile den hohen Preis einer Wasserkühlung? - Eigentlich nicht. Allein die mir von Aquatuning zur Verfügung gestellten Komponenten ergeben in Summe über 400€. Für dieses Geld bekommt man objektiv gesehen oftmals einen besseren Prozessor, eine weitere SSD oder eine neue Grafikkarte. Klar, mit Wakü ist es möglich die Grenzen der aktuellen Architekturen zu erweitern und man muss sie nicht nach spätestens 4 Jahren zum Alteisen legen. Benötigt man allerdings wirklich diese Mehrleistung?
Ist "The Witcher", "Battlefield 1" oder "Watch Dogs" nicht auch mit 2xMSAA spielbar oder muss es unbedingt 2xSSAA sein? Eine jährliche Erneuerung der Wasserkühlung ist zwar keinesfalls nötig, bei einer Einbindung der Grafikkarte in den Kreislauf (was in meinen Augen das einzig sinnvolle ist) muss man für jeden Grafikkartenwechsel allerdings nochmal ungefähr 100€ für einen Kühler zur Seite legen.
Bei bestimmten technischen Anwendungen oder bei "Silent-Freaks" mag ein wassergekühlter PC noch einen Sinn ergeben, für den durchschnittlichen Nutzer wird der Aufwand und der Preis einfach nicht mit dem Nutzen vereinbar sein.
Wie schon in der Einleitung erwähnt wurde, ist eine Wasserkühlung keine normale PC-Komponente, sondern ein Hobby. Man muss sich darauf einlassen, lange Abende oder gar Nächte mit Testen, Suchen nach Fehlern oder Basteln zu verbringen. Das Adrenalin, dass ausgeschüttet wird, wenn sich der Zellstoff über der Grafikkarte plötzlich dunkler färbt oder das beruhigende Surren der Pumpe durch ein Besorgnis erregendes Stottern ersetzt wird. Das innerliche Aufstöhnen, wenn man gerade den Kreislauf erfolgreich befüllt und entlüftet hat und einem Auffällt, dass man den Ein- und Ausgang des Kühlers verwechselt hat (*husthust*). Die Verzweiflung, wenn die Uhr auf Mitternacht zurast und der Schlauch einfach nicht über die Tülle gehen will oder das Gefühl, wenn der Radiator wegen einem verdammten Millimeter nicht in die Front passt.
All diese Erfahrungen kann man machen.
Doch auch positive Emotionen kann man mit Wakü verbinden: den Moment, wenn der letzte Tropfen Wasser eingefüllt ist und der BIOS-Screen erscheint, der erste Benchmark erfolgreich durchgelaufen ist oder sich herausstellt, dass der Wassertropfen auf der Backplate nur beim Befüllen des Loops daneben gegangen ist oder allgemein das Gefühl der Zufriedenheit, wenn man in den lebendigen Kasten neben sich schaut und mit den Augen dem Wasserweg folgt.
Ob man nun lieber solche Erfahrungen sammelt oder Tauben züchtet, Gartenzwerge sammelt oder Münzen poliert bleibt jedem selbst überlassen. Jeder Mensch ist unterschiedlich, er sollte sich ausprobieren, Spaß haben und sein Leben genießen.
Fazit Alphacool:
Die Produkte Alphacools, die ich testen konnte, haben mich großteils überzeugt. Alphacool steht meiner Meinung nach für innovative Ideen, die es in die Massenproduktion geschafft haben. Interessante Konzepte, wie z.B. mit den NexXxos GPX Grafikkartenkühlern, lassen Alphacool aus der Konkurrenz hervorstechen.
Gleichzeitig zeigt sich meinem persönlichem Eindruck folgend auch ein bisschen fehlende Liebe für das Detail: kleine Kratzer, Einschläge oder minderwertige Molex-Stecker trüben die Impressionen von den eigentlich guten Produkten. Gleiches gilt für ungenaue oder falsche Beschreibungen bei Aquatuning.
Danksagung:
Ein großes "Dankeschön", für die Bereitstellung der Test-Samples und dem damit entgegen gebrachten Vertrauen, geht an "hardwareLUXX" und "Aquatuning".
Ich finde es sehr gut, dass einzelne Leser durch solche Aktionen ihre persönlichen Eindrücke wiedergeben können und die Hersteller mit konstruktiver Kritik versorgen können.
Dieser Thread ist nicht in jedem Fall als ein großes Gesamtkonstrukt zu verstehen. Stattdessen soll der Leser die Komponenten, für die er sich näher interessiert, ausführlicher ergründen und kann die anderen überspringen.
Das vorliegende Werk ist auch insbesondere für Anfänger oder Unentschlossene geschrieben. Aus diesem Grund finden sich in den jeweiligen Einleitungen auch allgemeine Informationen und Stichwörter.
Ich habe hier versucht meine Erfahrungen und Impressionen sehr detailliert niederzuschreiben. Ich bin allerdings auch noch ein Neuling in Sachen Wasserkühlung. Deshalb können mir Sachen entgangen sein, sich Fehler eingeschlichen haben oder weitere Fragen aufkommen. In diesem Fall könnt ihr einfach in diesem Thread antworten.
Ich würde mich auch allgemein über konstruktives Feedback, egal ob positives oder negatives freuen.
1. Einleitung
Alphacool ist in der Wasserkühlungs-Szene wohl einer der bekanntesten Anbieter von Pumpen, Fittings, Radiatoren, Ausgleichsbehältern, Kühlern aller Art und verschiedenem Modding-Zubehör. Hardwareluxx ermöglichte in Zusammenarbeit mit AquaTuning mir und vier weiteren Usern ein komplettes Wasserkühlungsset zu testen. In diesem sind neben Produkten der "Eis"- und "NexXxos"-Serie auch Lüfter, Schlauch, Kühlflüssigkeit sowie Schnellverschlusskupplungen enthalten.
"Eis" ist zwar eine kleine Übertreibung, das Wort verdeutlicht aber den Zweck, den eine Wasserkühlung erfüllen soll: die PC-Komponenten kühlen. Fast die gesamte Stromenergie, die der Computer aus dem Netz zieht, wird in thermische Energie umgewandelt. Diese Wärmeenergie muss an die Umgebung abgegeben werden, um ein Überhitzen zu vermeiden.
Klassisch wird dies über Luftkühler realisiert. Die thermische Energie wird über "Heatpipes" an ein Konstrukt aus metallenen Finnen abgegeben. Dabei spielt die Oberflächenvergrößerung eine entscheidende Rolle: mehr Energie kann in derselben Zeit an die Umgebung vermacht werden. Um die Kühlleistung weiter zu erhöhen, kommen Lüfter zum Einsatz, welche einen Luftstrom erzeugen. Die Wärmeabgabe wird weiter erhöht. Doch reicht auch dies manchmal nicht mehr aus. Im Sommer, bei einer wesentlich höheren Umgebungstemperatur, oder bei (stark) übertakteten Computer-Systemen steigen die Temperaturen so hoch, dass es der Luftkühler nicht mehr in einer angemessenen Lautstärke schafft, die überschüssige Energie abzuführen.
Hier kommt der große Vorteil einer Wasserkühlung zum Tragen: die Wärmeenergie wird nicht direkt an die Luft abgegeben, sondern erst an das Wasser. Wasser hat eine sehr hohe spezifische Wärmekapazität. Das heißt, dass es viel thermische Energie aufnehmen kann und sich dabei nur schwach erhitzt.
Das Wasser läuft in einem Kreislauf durch den PC. Angetrieben wird es dabei von einer Pumpe. An den Kühlern nimmt es die abgegebene Wärmeenergie der CPU, GPU oder eines anderen zu kühlenden Bauteils auf und transportiert diese zu den Radiatoren. Diese Wärmetauscher geben einen Großteil der vom Wasser aufgenommenen Energie, fast genauso wie ein Luftkühler, wieder an die Luft ab.
Vorteile gegenüber einer Luftkühlung sind somit, dass
- mehr Kühlfläche zur Verfügung stehen kann
- die Wärmeenergie nicht dort an die Luft abgegeben werden muss, wo sich die Wärmequelle befindet,
- -->die Luft, die durch die Radiatoren strömt, wurde nicht unbedingt schon durch andere Komponenten erwärmt
- -->ein externer Radiator kann in einem anderen Raum oder gar auf dem Balkon stehen
- -->höhere Flexibilität in kleinen Gehäusen
- sich das Wasser nur langsam erwärmt. Eine Steuerung der Lüfter nach der Wassertemperatur hat also eine viel gleichmäßigere Geräuschkulisse zur Folge, als bei der Luftkühlung nach der Prozessortemperatur.
Doch auch weniger rationale Beweggründe spielen eine Rolle. So kann aus einem "normalen" PC mit 08/15 Optik ein atemberaubender PC mit einem eindrucksvollen Custom-Loop entstehen.
Der Hauptgrund für die Anschaffung einer Wasserkühlung ist allerdings der Spaß am Zusammenbauen, Testen, Modden und Erweitern.
Ob diese Vorzüge wirklich zum Tragen kommen und ob die Produkte von Alphacool halten, was sie versprechen, möchte ich in dem folgenden User-Review klären.
2. Überblick und Varianten
Das zur Verfügung gestellte Wasserkühlungs-Set besteht aus folgenden Produkten:
1. Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper 360mm Radiator
Feature-Varianten:
Einleitung:
Radiatoren haben die Aufgabe, Wärmeenergie auszutauschen. Die Wärmeenergie des Wassers soll dabei so gut wie möglich an die Umgebung abgegeben werden. Im Idealfall ist die Temperaturdifferenz zwischen dem Wasser, nachdem es den Radiator durchlaufen hat, und der Umgebungstemperatur gleich null.
Radiatoren gibt es in allen möglichen Größen, Formen und Farben. Neben speziell für den Wakü-Bereich entwickelten Radis werden auch von dem ein oder anderen User Bastellösungen aus Autos oder Heizungen verwendet. Sogar ungenutzte Fußbodenheizungen müssen angeblich als Kühllösungen herhalten. Solche Lösungen sind allerdings meistens mit viel Arbeit (Befestigen, Schlauchanschlüsse, ...) verbunden.
Von Vorteil ist es , wenn kein Teil, welches direkt mit dem Kühlmedium Kontakt hat, aus Aluminium besteht, da es sonst in der Praxis oft zu starker Korrosion kam.
Im Wasserkühlungsbereich unterscheidet man in Netz- und Rohrradiatoren. Letztere sind aktuell, vom MORA abgesehen, kaum noch am Markt vertreten.
Allgemein gilt: Je mehr Radiatorfläche vorhanden ist, desto geringer ist die Wassertemperatur bzw. desto langsamer müssen die Lüfter laufen, um die Wassertemperatur konstant zu halten. Wie effizient ein Radiator ist, hängt maßgeblich von der Lüfterkonstellation ab: Desto höher der Luftwiderstand des Radiators ist, desto Leistungsstärker sollten die an ihm montierten Lüfter sein. Der Luftwiderstand hängt dabei von der Dicke des Radiators sowie der Lamellendichte ab.
ALPHACOOL bietet mit der NexXxos-Serie die einzigen Radiatoren an, deren Hauptelemente vollständig aus Kupfer bestehen. Die Anzahl der verschiedenen Größen liegt dabei vor allem darin begründet, dass ALPHACOOLs Radiatoren auch für industrielle Zwecke genutzt werden. Positiv ist in jedem Fall die Menge des verfügbaren Materials anzumerken: Radiatorschablonen , die Technische Zeichnung und sogar ein 3D-Modell stehen kostenlos für jeden Radiator zur Verfügung.
Verpackung und erste Eindrücke:
Die NexXxos-Radiatoren sind in einem ALPHACOOL-typischen, schwarzen und quaderförmigen Karton verpackt. Auf jeder Seite ist das hellblaue ALPHACOOL-Logo zu sehen. Zusätzlich ist auf der Ober- und Unterseite jeweils ein Produktfoto des Radiators sowie dessen Bezeichnung aufgedruckt.
Nach dem Öffnen des Deckels offenbart sich der Blick auf den in Luftpolsterfolie eingepackten Radiator. Links und Rechts sind zusätzlich zwei weiße Schaumstoffstücke, die den Radiator zusätzlich polstern und vor einem Herumrutschen innerhalb der Verpackung bewahren sollen. Außerdem ist auf der rechten Seite eine kleine, quaderförmige, braune Pappschachtel verstaut. In dieser liegen insgesamt 7 wieder verschließbare Tüten mit Schrauben vor.
Die zwei G1/4"-Anschlüsse des Radiators sind vorbildlich mit zwei blauen Kunststoffkappen verschlossen.
Ein Geruch, den ich als Mischung aus "Neu" und "Chemie" identifizieren würde, haftet der Verpackung und den einzelnen Komponenten an. Dieser verflog nach ungefähr einer Woche.
Der Radiator selbst ist in matt-schwarz gehalten. Einzigen Kontrast geben die zwei großen, hellblauen, auf den Seiten aufgetragenen, αcool-Schriftzüge. Auf der linken Seite sind einseitig zwei G1/4" Ein- bzw. Ausgänge angebracht. Pro Radiatorseite können jeweils drei 120mm Lüfter installiert werden. Um ein versehentliches Einschrauben der Lüfter- bzw. Befestigungsschrauben in die wasserführenden Kanäle zu verhindern, sind in ungefähr 0,5cm Abstand unter den Löchern für die Schrauben, Schutzkanten angebracht. Bei Verwendung der mitgelieferten Schrauben wären diese Schutzkanten nur noch ein zusätzlicher Schutz, da die Schrauben nur ein 0,5cm langes Gewinde haben und vorne so verjüngt sind, dass ein Eindrehen in den Radiator unmöglich ist.
Es führen insgesamt 12 Kanäle von den Vorkammern zur Endkammer und wieder zurück. Die Angabe ALPHACOOLs von 16 Fins per inch kann ich ungefähr bestätigen. Das Design ist insgesamt sehr einfach und minimalistisch gehalten.
Die schwarze Beschichtung ist großteils sehr gleichmäßig aufgetragen. Nur ein paar kleinere Unregelmäßigkeiten fanden sich an einer Vorkammer und einem der Löcher zur Befestigung der Lüfter. Die zwei auffälligen ALPHACOOL-Logos sind gewohnt sauber und nicht abkratzbar angebracht.
Unschön: die Finnen sind von einer Seite schwarz lackiert, von der anderen überhaupt nicht. Inwiefern eine Beschichtung die Wärmeabgabe beeinflusst, vermag ich nicht zu wissen, eine solche "Hälfte-Hälfte"-Lösung wirkt auf mich allerdings sehr inkonsequent. Im wirklichen Betrieb wird dieser Umstand jedoch keine großen Auswirkungen haben: auch Kupfer hat seinen Reiz und ein einheitliches Schwarz sowieso.
Die Beschichtung macht auf mich einen sehr robusten Eindruck, ob sie den mechanischen Belastungen beim Einbau standhält, wird sich aber noch zeigen. Robust ist ein gutes Stichwort: der Radiator selbst wirkt sehr stabil und Langlebig. Dies ist wahrscheinlich auch den verwendeten Materialien zuzuschreiben: intern ist nur Kupfer vorzufinden, die Seitenteile sind aus Stahl und die Gewindeeingänge aus Messing. Diese edle Materialauswahl bringt ein Gewicht von ca. 700g auf die Waage (ungefüllt, ohne Schrauben, Fittings...).
Die Verwendung des Halbedelmetalls Kupfer wirkt sich neben einer geringeren Gefahr von Korrosion oder sonstigen chemischen Reaktionen mit den Metallen auch positiv auf die Wärmeabfuhr auswirken, da Kupfer sehr gute Wärmeleiteigenschaften besitzt (Wärmeleitfähigkeit: Kupfer==380 W/(m*K); Aluminium==220 W/(m*K)). Quelle
Die Finnen sind weitgehend gleichmäßig angeordnet. Leichte Verbiegungen der Lamellen wären nur durch eine höhere Materialstärke dieser zu verhindern, was sich ungünstig auf die Leistung des Radiators auswirken würde. Alle Finnen sind ordentlich mit den Kanälen verbunden. Auffällige Unregelmäßigkeiten konnte ich nicht feststellen. Schärfere Kanten sind an den Rändern der Stahl-Seitenteile zu finden. Schneiden kann man sich daran, durch die saubere Beschichtung, allerdings nicht.
In letzter Zeit soll es Beschwerden über schiefe G1/4"-Gewinde gegeben haben. Bei der Verwendung von unflexiblen Hard-Tubes kann dies zu unschönen schiefen Rohren führen. Bei meinem Testexemplar kann ich leider, aufgrund fehlender Hard-Tubes, nur mit einem Fitting und meinem bloßen Auge abschätzen, ob dieser Fehler zu beobachten ist. Große Abweichungen von einem perfekten 90-Grad-Winkel konnte ich nicht feststellen, stattdessen erschienen mir danach plötzlich alle Fensterrahmen, Tischbeine und Schrankkanten krumm und schief .
Ich wage zu behaupten, dass alle Radiator-Hersteller stichprobenartig mit solchen Problemen zu kämpfen haben und bei extremen Abweichungen eine Reklamation oder eine Bitte um Kulanz in Betracht gezogen werden sollte.
Alphacool gibt auf den Radiator eine Garantie von 3 Jahren.
Der Lieferumfang fällt nicht übermäßig üppig, allerdings auch nicht zu knapp aus: jeweils für eine voll bestückte Seite M3x30mm und M3x35mm Schrauben sowie 10 M3x5mm Schrauben zur direkten Befestigung des Radiators am Gehäuse. Die Anzahl von genau 10 Schrauben kann ich mir allerdings nicht logisch erklären. Außerdem liegt dem Radiator ein passender Sechskant-Inbusschlüssel bei.
Die Schrauben sind schwarz lackiert und stabil genug um den Radiator zu befestigen. Der Schraubenkopf scheint außerdem nicht zu weich zu sein ('mit Grauen an die Schrauben des Dark Rock Pro 2 zurück denk').
Reinigung:
Der Radiator wurde nach dieser Anleitung gereinigt. Der Radiator und insbesondere die Beschichtung zeigten sich gegen das Cillit Bang resistent. Beim Ausspülen vielen mir keine großartigen Verschmutzungen auf. Nach dem Abspülen ist die Intensität des vorher anhaftenden Geruchs wesentlich verringert worden.
- X-Flow
- 3 Möglichkeiten seine Anschlüsse zu positionieren (nicht bei ST30-Serie)
- einfache Entlüftung durch G1/4 Entlüftungsschraube (nur bei UT60- und Monsta-Serien)
- pro Radiator 1 bis 4 Lüfterplätze (abhängig von der Lüftergröße)
- für 50, 60, 80, 92, 120, 140 und 180mm Lüfter
- 30 (S), 45 (M), 60 (L) und 80mm (=Monsta) dick
- die Radiatoren sind zur Zeit nur in schwarz erhältlich,
- abgesehen von zwei "White-Special-Edition" Radiatoren (360 Monsta und 360 UT60)
- 12x M3x30mm Sechskantschrauben
- 12x M3x35mm Sechskantschrauben
- 10x M3x5mm Sechskantschrauben
Einleitung:
Radiatoren haben die Aufgabe, Wärmeenergie auszutauschen. Die Wärmeenergie des Wassers soll dabei so gut wie möglich an die Umgebung abgegeben werden. Im Idealfall ist die Temperaturdifferenz zwischen dem Wasser, nachdem es den Radiator durchlaufen hat, und der Umgebungstemperatur gleich null.
Radiatoren gibt es in allen möglichen Größen, Formen und Farben. Neben speziell für den Wakü-Bereich entwickelten Radis werden auch von dem ein oder anderen User Bastellösungen aus Autos oder Heizungen verwendet. Sogar ungenutzte Fußbodenheizungen müssen angeblich als Kühllösungen herhalten. Solche Lösungen sind allerdings meistens mit viel Arbeit (Befestigen, Schlauchanschlüsse, ...) verbunden.
Von Vorteil ist es , wenn kein Teil, welches direkt mit dem Kühlmedium Kontakt hat, aus Aluminium besteht, da es sonst in der Praxis oft zu starker Korrosion kam.
Im Wasserkühlungsbereich unterscheidet man in Netz- und Rohrradiatoren. Letztere sind aktuell, vom MORA abgesehen, kaum noch am Markt vertreten.
Allgemein gilt: Je mehr Radiatorfläche vorhanden ist, desto geringer ist die Wassertemperatur bzw. desto langsamer müssen die Lüfter laufen, um die Wassertemperatur konstant zu halten. Wie effizient ein Radiator ist, hängt maßgeblich von der Lüfterkonstellation ab: Desto höher der Luftwiderstand des Radiators ist, desto Leistungsstärker sollten die an ihm montierten Lüfter sein. Der Luftwiderstand hängt dabei von der Dicke des Radiators sowie der Lamellendichte ab.
ALPHACOOL bietet mit der NexXxos-Serie die einzigen Radiatoren an, deren Hauptelemente vollständig aus Kupfer bestehen. Die Anzahl der verschiedenen Größen liegt dabei vor allem darin begründet, dass ALPHACOOLs Radiatoren auch für industrielle Zwecke genutzt werden. Positiv ist in jedem Fall die Menge des verfügbaren Materials anzumerken: Radiatorschablonen , die Technische Zeichnung und sogar ein 3D-Modell stehen kostenlos für jeden Radiator zur Verfügung.
Verpackung und erste Eindrücke:
Die NexXxos-Radiatoren sind in einem ALPHACOOL-typischen, schwarzen und quaderförmigen Karton verpackt. Auf jeder Seite ist das hellblaue ALPHACOOL-Logo zu sehen. Zusätzlich ist auf der Ober- und Unterseite jeweils ein Produktfoto des Radiators sowie dessen Bezeichnung aufgedruckt.
Nach dem Öffnen des Deckels offenbart sich der Blick auf den in Luftpolsterfolie eingepackten Radiator. Links und Rechts sind zusätzlich zwei weiße Schaumstoffstücke, die den Radiator zusätzlich polstern und vor einem Herumrutschen innerhalb der Verpackung bewahren sollen. Außerdem ist auf der rechten Seite eine kleine, quaderförmige, braune Pappschachtel verstaut. In dieser liegen insgesamt 7 wieder verschließbare Tüten mit Schrauben vor.
Die zwei G1/4"-Anschlüsse des Radiators sind vorbildlich mit zwei blauen Kunststoffkappen verschlossen.
Ein Geruch, den ich als Mischung aus "Neu" und "Chemie" identifizieren würde, haftet der Verpackung und den einzelnen Komponenten an. Dieser verflog nach ungefähr einer Woche.
Der Radiator selbst ist in matt-schwarz gehalten. Einzigen Kontrast geben die zwei großen, hellblauen, auf den Seiten aufgetragenen, αcool-Schriftzüge. Auf der linken Seite sind einseitig zwei G1/4" Ein- bzw. Ausgänge angebracht. Pro Radiatorseite können jeweils drei 120mm Lüfter installiert werden. Um ein versehentliches Einschrauben der Lüfter- bzw. Befestigungsschrauben in die wasserführenden Kanäle zu verhindern, sind in ungefähr 0,5cm Abstand unter den Löchern für die Schrauben, Schutzkanten angebracht. Bei Verwendung der mitgelieferten Schrauben wären diese Schutzkanten nur noch ein zusätzlicher Schutz, da die Schrauben nur ein 0,5cm langes Gewinde haben und vorne so verjüngt sind, dass ein Eindrehen in den Radiator unmöglich ist.
Es führen insgesamt 12 Kanäle von den Vorkammern zur Endkammer und wieder zurück. Die Angabe ALPHACOOLs von 16 Fins per inch kann ich ungefähr bestätigen. Das Design ist insgesamt sehr einfach und minimalistisch gehalten.
Die schwarze Beschichtung ist großteils sehr gleichmäßig aufgetragen. Nur ein paar kleinere Unregelmäßigkeiten fanden sich an einer Vorkammer und einem der Löcher zur Befestigung der Lüfter. Die zwei auffälligen ALPHACOOL-Logos sind gewohnt sauber und nicht abkratzbar angebracht.
Unschön: die Finnen sind von einer Seite schwarz lackiert, von der anderen überhaupt nicht. Inwiefern eine Beschichtung die Wärmeabgabe beeinflusst, vermag ich nicht zu wissen, eine solche "Hälfte-Hälfte"-Lösung wirkt auf mich allerdings sehr inkonsequent. Im wirklichen Betrieb wird dieser Umstand jedoch keine großen Auswirkungen haben: auch Kupfer hat seinen Reiz und ein einheitliches Schwarz sowieso.
Die Beschichtung macht auf mich einen sehr robusten Eindruck, ob sie den mechanischen Belastungen beim Einbau standhält, wird sich aber noch zeigen. Robust ist ein gutes Stichwort: der Radiator selbst wirkt sehr stabil und Langlebig. Dies ist wahrscheinlich auch den verwendeten Materialien zuzuschreiben: intern ist nur Kupfer vorzufinden, die Seitenteile sind aus Stahl und die Gewindeeingänge aus Messing. Diese edle Materialauswahl bringt ein Gewicht von ca. 700g auf die Waage (ungefüllt, ohne Schrauben, Fittings...).
Die Verwendung des Halbedelmetalls Kupfer wirkt sich neben einer geringeren Gefahr von Korrosion oder sonstigen chemischen Reaktionen mit den Metallen auch positiv auf die Wärmeabfuhr auswirken, da Kupfer sehr gute Wärmeleiteigenschaften besitzt (Wärmeleitfähigkeit: Kupfer==380 W/(m*K); Aluminium==220 W/(m*K)). Quelle
Die Finnen sind weitgehend gleichmäßig angeordnet. Leichte Verbiegungen der Lamellen wären nur durch eine höhere Materialstärke dieser zu verhindern, was sich ungünstig auf die Leistung des Radiators auswirken würde. Alle Finnen sind ordentlich mit den Kanälen verbunden. Auffällige Unregelmäßigkeiten konnte ich nicht feststellen. Schärfere Kanten sind an den Rändern der Stahl-Seitenteile zu finden. Schneiden kann man sich daran, durch die saubere Beschichtung, allerdings nicht.
In letzter Zeit soll es Beschwerden über schiefe G1/4"-Gewinde gegeben haben. Bei der Verwendung von unflexiblen Hard-Tubes kann dies zu unschönen schiefen Rohren führen. Bei meinem Testexemplar kann ich leider, aufgrund fehlender Hard-Tubes, nur mit einem Fitting und meinem bloßen Auge abschätzen, ob dieser Fehler zu beobachten ist. Große Abweichungen von einem perfekten 90-Grad-Winkel konnte ich nicht feststellen, stattdessen erschienen mir danach plötzlich alle Fensterrahmen, Tischbeine und Schrankkanten krumm und schief .
Ich wage zu behaupten, dass alle Radiator-Hersteller stichprobenartig mit solchen Problemen zu kämpfen haben und bei extremen Abweichungen eine Reklamation oder eine Bitte um Kulanz in Betracht gezogen werden sollte.
Alphacool gibt auf den Radiator eine Garantie von 3 Jahren.
Der Lieferumfang fällt nicht übermäßig üppig, allerdings auch nicht zu knapp aus: jeweils für eine voll bestückte Seite M3x30mm und M3x35mm Schrauben sowie 10 M3x5mm Schrauben zur direkten Befestigung des Radiators am Gehäuse. Die Anzahl von genau 10 Schrauben kann ich mir allerdings nicht logisch erklären. Außerdem liegt dem Radiator ein passender Sechskant-Inbusschlüssel bei.
Die Schrauben sind schwarz lackiert und stabil genug um den Radiator zu befestigen. Der Schraubenkopf scheint außerdem nicht zu weich zu sein ('mit Grauen an die Schrauben des Dark Rock Pro 2 zurück denk').
Reinigung:
Der Radiator wurde nach dieser Anleitung gereinigt. Der Radiator und insbesondere die Beschichtung zeigten sich gegen das Cillit Bang resistent. Beim Ausspülen vielen mir keine großartigen Verschmutzungen auf. Nach dem Abspülen ist die Intensität des vorher anhaftenden Geruchs wesentlich verringert worden.
2. Alphacool Eispumpe VPP755 - Single Edition
Diese Pumpe ist bislang nur in 1 Variante verfügbar:
Steuerung:
Die Pumpe einer Wasserkühlung stellt das Herz eben dieser dar. Wie das menschliche Herz Tag für Tag viele Liter Blut durch unseren Körper pumpt, befördert die Wasserkühlungs-Pumpe das Wasser durch die Kühler, Radiatoren, Durchflussmesser und die anderen Komponenten des Kreislaufes.
Wichtige Kriterien für eine gute Pumpe sind:
Die Pumpe mit der einprägsamen Bezeichnung "Eispumpe-VPP755" darf nicht mit der "VPP655" (auch "D5" genannt) verwechselt werden. Letztere wurde und wird noch immer von vielen verschiedenen Herstellern produziert. Die Eispumpe ist eine Eigenentwicklung ALPHACOOLs. Dabei wurde nicht die D5 weiterentwickelt, sondern eine vollständig neue Pumpe kreiert.
Einzige Gemeinsamkeit zwischen der D5 und ihrem Nachfolger ist die Kompatibilität zu den meisten D5-Tops. Dabei sollte man sich jedoch vor dem Kauf nochmal über das gewünschte Pumpen-Top informieren, da es nach Angaben ALPHACOOLs verschiedene Revisionen der D5 gab und sich bei der Entwicklung der Eispumpe verständlicherweise nur auf den aktuellen Standard konzentriert wurde(Quelle).
--> kurze Kompatibilitätsliste
Verpackung und erste Eindrücke:
Die Eispumpe kommt in einer ALPHACOOL-typischen, schwarzen, quaderförmigen Box beim Kunden an. Neben dem Logo ALPHACOOLs wird die Schwärze nur von der Produktbezeichnung, mehreren Strichcodes und einem Produktfoto durchbrochen. Dieses zeigt die Pumpe von der Seite mit dem Impeller (Impeller=="Schaufelrad").
Beim Öffnen erscheint ein zweites Bild, welches die Rückseite der Eispumpe in Szene setzt. Die Pumpe selbst befindet sich in einer kleinen Tüte aus Luftpolsterfolie. Die Anleitung sowie ein großer Dichtungsring liegen lose in der Verpackung. Höhenflüge erlebt man beim Unboxing nicht, ein sicherer Transport der Eispumpe ist allerdings in jedem Fall gewährleistet.
Die in Deutschland entwickelte und in China produzierte Eispumpe besticht durch ein sehr edel wirkendes, grau-metallisches, glattes, nicht allzu stark reflektierendes Aluminiumgehäuse. Die Impellerseite besteht aus einem matt-schwarzen, robusten Kunststoff. Auf der Rückseite der Eispumpe befindet sich neben einem kleinen Plastikrad zum Einstellen der Pumpengeschwindigkeit auch der Ausgang der Kabel mit einer Art Knickschutz. Außerdem ist in einer filigranen, weißen Schrift ein großer αcool-Schriftzug, die genaue Bezeichnung der Pumpe sowie verschiedene technische und logistische Hinweise und Daten.
Die Kabel sind ungefähr 50cm lang. Davon sind ca. 30cm schwarz gesleevt, danach splittet sich das Kabel in zwei Stränge auf, welche jeweils schwarz ummantelt sind. Einen Zentimeter vor den Anschlüssen sieht man die farbigen Isolierungen der einzelnen Kabel.
Als Anschlüsse sind ein 3-Pin und ein 4-Pin Lüfteranschluss sowie ein 4-Pin-Molex-Anschluss vorhanden.
Die Verarbeitungsqualität der Pumpe ist meiner Meinung nach sehr gut. Sie wirkt sehr robust und wiegt ungefähr 260g.
Die Beschichtung des Pumpengehäuses ist makellos. Die Aufschrift hält bombenfest und konnte von mir nicht abgekratzt werden. Der Regler für die Pumpengeschwindigkeit wackelt ein wenig, er bleibt allerdings trotzdem auf dem gewünschten Wert eingestellt und lässt sich locker mit einer Hand bedienen.
Der Impeller ist mit ein bisschen axialen Spiel an der Keramikachse befestigt. Ein Abnehmen dieses hat höchstwahrscheinlich die Zerstörung der Pumpe zur Folge und ist mit einem Garantieverlust verbunden. Dass er nicht abnehmbar ist, erschwert u.U. die spätere Reinigung der Pumpe. Der schwarze Kunststoff an der Impellerseite ist nur durch wenige Unebenheiten gekennzeichnet.
Der Kabelsleeve ist besser als viele mir bekannte maschinell hergestellte, Blickdicht ist er allerdings trotzdem nicht vollständig. In einem Build, in welchem viel Wert auf die Optik gelegt wird, würde ich ein Sleeven mit Paracord oder MDCP-X empfehlen.
Der Molex-Anschluss entspricht nicht der Qualität der restlichen Teile: Die zwei Crimpkontakte sind sehr locker im Anschluss-Gehäuse befestigt und wackeln.
Die beiliegende Anleitung zeigt ausreichend ausführlich, wie man die Pumpe anschließt. Viele aussagekräftige Bilder veranschaulichen dabei das Geschriebene. Auf der Rückseite finden sich außerdem zwei Tabellen, welche die Drehzahl in den verschiedenen, auswählbaren Leveln bzw. PWM-Werten darstellen.
Das große Alleinstellungsmerkmal der Eispumpe ist ihre einzigartige Art der Regelung: mithilfe des kleinen Drehzahlreglers an der Pumpe stellt man manuell die maximale Drehzahl der Pumpe ein. Eine Feinjustierung zwischen dem Minimum und Maximum erfolgt nun über einen PWM-Anschluss am Motherboard oder einer Lüftersteuerung. Falls kein 4-Pin-Anschluss enthalten ist wird der 3-Pin-Stecker an einen Lüfteranschluss des Motherboards gesteckt, um die Drehzahl der Pumpe auszulesen. Dies erklärt die unvollständige Belegung der einzelnen Stecker der Pumpe.
Allgemein wird nicht empfohlen die Pumpe nach der Wassertemperatur oder ähnlichen Parametern zu steuern. Ein genaues Ausloten des Sweet Spots wird mit dieser Pumpe jedoch erheblich einfacher, als mit anderen Modellen.
Steuerung:
- manuelle Einstellung der maximalen Drehzahl in 5 Stufen
- regeln innerhalb dieses Bereichs per PWM (erst ab Version 2)
- großteils mit den Aufsätzen für die D5 kompatibel (NICHT mit Monsoon oder Primochill AGBs)
- Aluminium grau eloxiert
- ?schwarz?
- 1x Anleitung
- 1x Dichtungsring
Die Pumpe einer Wasserkühlung stellt das Herz eben dieser dar. Wie das menschliche Herz Tag für Tag viele Liter Blut durch unseren Körper pumpt, befördert die Wasserkühlungs-Pumpe das Wasser durch die Kühler, Radiatoren, Durchflussmesser und die anderen Komponenten des Kreislaufes.
Wichtige Kriterien für eine gute Pumpe sind:
- eine ausreichende Förderleistung,
- eine angemessene Lautstärke ohne störende Nebengeräusche (fast immer nur durch Drosselung zu erreichen),
--> eine einfache und möglichst genaue Regelung, - Zuverlässigkeit,
- ein möglichst geringer Platzverbrauch und gute Befestigungsmöglichkeiten.
Die Pumpe mit der einprägsamen Bezeichnung "Eispumpe-VPP755" darf nicht mit der "VPP655" (auch "D5" genannt) verwechselt werden. Letztere wurde und wird noch immer von vielen verschiedenen Herstellern produziert. Die Eispumpe ist eine Eigenentwicklung ALPHACOOLs. Dabei wurde nicht die D5 weiterentwickelt, sondern eine vollständig neue Pumpe kreiert.
Einzige Gemeinsamkeit zwischen der D5 und ihrem Nachfolger ist die Kompatibilität zu den meisten D5-Tops. Dabei sollte man sich jedoch vor dem Kauf nochmal über das gewünschte Pumpen-Top informieren, da es nach Angaben ALPHACOOLs verschiedene Revisionen der D5 gab und sich bei der Entwicklung der Eispumpe verständlicherweise nur auf den aktuellen Standard konzentriert wurde(Quelle).
--> kurze Kompatibilitätsliste
Verpackung und erste Eindrücke:
Die Eispumpe kommt in einer ALPHACOOL-typischen, schwarzen, quaderförmigen Box beim Kunden an. Neben dem Logo ALPHACOOLs wird die Schwärze nur von der Produktbezeichnung, mehreren Strichcodes und einem Produktfoto durchbrochen. Dieses zeigt die Pumpe von der Seite mit dem Impeller (Impeller=="Schaufelrad").
Beim Öffnen erscheint ein zweites Bild, welches die Rückseite der Eispumpe in Szene setzt. Die Pumpe selbst befindet sich in einer kleinen Tüte aus Luftpolsterfolie. Die Anleitung sowie ein großer Dichtungsring liegen lose in der Verpackung. Höhenflüge erlebt man beim Unboxing nicht, ein sicherer Transport der Eispumpe ist allerdings in jedem Fall gewährleistet.
Die in Deutschland entwickelte und in China produzierte Eispumpe besticht durch ein sehr edel wirkendes, grau-metallisches, glattes, nicht allzu stark reflektierendes Aluminiumgehäuse. Die Impellerseite besteht aus einem matt-schwarzen, robusten Kunststoff. Auf der Rückseite der Eispumpe befindet sich neben einem kleinen Plastikrad zum Einstellen der Pumpengeschwindigkeit auch der Ausgang der Kabel mit einer Art Knickschutz. Außerdem ist in einer filigranen, weißen Schrift ein großer αcool-Schriftzug, die genaue Bezeichnung der Pumpe sowie verschiedene technische und logistische Hinweise und Daten.
Die Kabel sind ungefähr 50cm lang. Davon sind ca. 30cm schwarz gesleevt, danach splittet sich das Kabel in zwei Stränge auf, welche jeweils schwarz ummantelt sind. Einen Zentimeter vor den Anschlüssen sieht man die farbigen Isolierungen der einzelnen Kabel.
Als Anschlüsse sind ein 3-Pin und ein 4-Pin Lüfteranschluss sowie ein 4-Pin-Molex-Anschluss vorhanden.
Die Verarbeitungsqualität der Pumpe ist meiner Meinung nach sehr gut. Sie wirkt sehr robust und wiegt ungefähr 260g.
Die Beschichtung des Pumpengehäuses ist makellos. Die Aufschrift hält bombenfest und konnte von mir nicht abgekratzt werden. Der Regler für die Pumpengeschwindigkeit wackelt ein wenig, er bleibt allerdings trotzdem auf dem gewünschten Wert eingestellt und lässt sich locker mit einer Hand bedienen.
Der Impeller ist mit ein bisschen axialen Spiel an der Keramikachse befestigt. Ein Abnehmen dieses hat höchstwahrscheinlich die Zerstörung der Pumpe zur Folge und ist mit einem Garantieverlust verbunden. Dass er nicht abnehmbar ist, erschwert u.U. die spätere Reinigung der Pumpe. Der schwarze Kunststoff an der Impellerseite ist nur durch wenige Unebenheiten gekennzeichnet.
Der Kabelsleeve ist besser als viele mir bekannte maschinell hergestellte, Blickdicht ist er allerdings trotzdem nicht vollständig. In einem Build, in welchem viel Wert auf die Optik gelegt wird, würde ich ein Sleeven mit Paracord oder MDCP-X empfehlen.
Der Molex-Anschluss entspricht nicht der Qualität der restlichen Teile: Die zwei Crimpkontakte sind sehr locker im Anschluss-Gehäuse befestigt und wackeln.
Die beiliegende Anleitung zeigt ausreichend ausführlich, wie man die Pumpe anschließt. Viele aussagekräftige Bilder veranschaulichen dabei das Geschriebene. Auf der Rückseite finden sich außerdem zwei Tabellen, welche die Drehzahl in den verschiedenen, auswählbaren Leveln bzw. PWM-Werten darstellen.
Das große Alleinstellungsmerkmal der Eispumpe ist ihre einzigartige Art der Regelung: mithilfe des kleinen Drehzahlreglers an der Pumpe stellt man manuell die maximale Drehzahl der Pumpe ein. Eine Feinjustierung zwischen dem Minimum und Maximum erfolgt nun über einen PWM-Anschluss am Motherboard oder einer Lüftersteuerung. Falls kein 4-Pin-Anschluss enthalten ist wird der 3-Pin-Stecker an einen Lüfteranschluss des Motherboards gesteckt, um die Drehzahl der Pumpe auszulesen. Dies erklärt die unvollständige Belegung der einzelnen Stecker der Pumpe.
Allgemein wird nicht empfohlen die Pumpe nach der Wassertemperatur oder ähnlichen Parametern zu steuern. Ein genaues Ausloten des Sweet Spots wird mit dieser Pumpe jedoch erheblich einfacher, als mit anderen Modellen.
3. Alphacool Eisbecher D5 150mm Acetal Ausgleichsbehälter
Feature-Varianten:
Einleitung:
Ein Ausgleichsbehälter (AGB) stellt zum einen sicher, dass immer genügend Wasser im Kreislauf vorhanden ist. Trotz dass der Wasserkreislauf geschlossen ist, geht im Laufe der Zeit Flüssigkeit verloren, sie diffundiert z.B. durch den Schlauch der Wasserkühlung. Eine weitere Aufgabe, die sich nicht direkt aus dem Namen ableiten lässt, ist, dass er beim Befüllen eine wesentliche Rolle spielt. In ihn wird das Wasser gefüllt, welches dann mithilfe der Pumpe im gesamten Kreislauf verteilt wird. Das Wasser sollte in ihm stark verlangsamt werden, damit der Kreislauf entlüftet wird, also alle Luftblasen, die sich vom Einfüllen noch in ihm befinden, aus dem Kreislauf entfernt werden.
Verpackung und erste Eindrücke:
Die äußere Verpackung des Eisbechers besteht aus einer schwarzen Box mit rechteckigen Seitenflächen. Auf dreien ist ein Produktfoto der Eisbecher-Serie zusehen. Der einzige andere sichtbare Inhalt besteht aus den blauen ALPHACOOL-Logos, die auf jeder Seite zu finden sind.
In der Verpackung befindet sich, neben der lose beiliegenden Montageanleitung und drei Tüten mit Zubehör, der teilweise zusammengebaute Ausgleichsbehälter. Dieser ist oben und unten jeweils mit Schaumstoff gepolstert und zusätzlich nochmal in einer Plastiktüte verpackt.
Das üppig ausfallende Zubehör besteht aus einem Päckchen mit Schrauben inklusive einem dazu passenden Sechskantschlüssel, einem Dichtungsring für die Pumpe, einem kleinen Steigröhrchen, zwei schwarzen Standfüßen mit einem αcool-Schriftzug und einer Montageanleitung. Diese ist gut bebildert und beschreibt die Konfigurationsmöglichkeiten sowie den Zusammenbau auf Deutsch, Englisch und Französisch.
Der Anleitung zufolge sind 4x M4x8 ISO 7380 sowie 4x M4x8 ISO 4767 enthalten, real lagen allerdings nur 8x M4x8 ISO 7380 vor. Auswirkungen auf die Funktion hat dies nicht. Die Optik leidet genauso wenig darunter.
Der Eisbecher kann grob in zwei Teile gegliedert werden: unten der edel wirkende, etwas klobige, schwarze Pumpenaufsatz und oben die durchsichtige Röhre, welche den Großteil des Füllvolumens des AGBs ausmacht. Ein schwarzer Deckel, gleichartig der Machart des Pumpenaufsatzes, vereinheitlicht das äußere Erscheinungsbild. In dem Deckel ist mittig ein G1/4"-Gewinde eingefräst. Ein durchsichtiges Beleuchtungsmodul für separat erhältliche LEDs ist standardmäßig in diesem Eingang installiert. Das Gewinde befindet sich in einer runden Vertiefung. Dieser Umstand hindert beim Einfüllen verschüttete Tropfen daran, am Eisbecher herunterzulaufen.
Schön wären mehr Ein- bzw. Auslässe am Deckel gewesen. Diese würden nicht nur einen Rücklauf über den Deckel vereinfachen, sondern auch insbesondere das Befüllen erleichtern: durch eine Öffnung wird das Wasser eingeleitet und durch eine andere strömt die überschüssige Luft aus dem Kreislauf aus.
Der Deckel und das Pumpen-Top sind mithilfe eines Gewindes mit der Röhre verbunden. Die Wandstärke dieser Röhre beträgt ca. 0.5cm. Der Pumpenaufsatz ist ein Würfel mit halbrund abgeschliffenen Ecken.
Pro Eisbecher werden 2 durchsichtige Steigröhrchen mit 51 bzw. 71mm Länge mitgeliefert. Die Kürzere der beiden liegt für den Fall mit dabei, dass ein Rücklauf über den Deckel realisiert werden soll. In allen anderen Fällen wird das 71mm lange Röhrchen unten angebracht. Die Steigröhrchen sind an ihrem jeweiligen Ende seitlich mit mehreren kleine Löchern versehen, so dass das Wasser gegen die Innenwand des Behälters spritzt.
Vor dem Abfließen des Wasser zur Pumpe passiert es eine runde, durchsichtige, mit vielen kleinen Löchern gespickte Platte. Dadurch soll eine Strudelbildung verhindert werden und kleine Luftblasen sollen sich zu Größeren verbinden und so nicht wieder angesaugt werden. Durch einen mit "In" beschriftete Eingang strömt das Wasser in den Pumpenaufsatz. Von diesem fließt das Wasser durch einen eingefrästen Gang über das Steigröhrchen in die Röhre. Durch die Löcherplatte von Luftbläschen befreit, führt sein weiterer Weg wieder in den schwarzen Block bzw. direkt zur Pumpe. Durch einen mit "Out" beschrifteten Ausgang wird das Wasser wieder aus dem AGB abgeleitet.
Es ist auch möglich den Eisbecher mit installierter Pumpe als Standalone-AGB zu benutzen. Dies ermöglicht ein weiterer Ausgang auf der gegenüberliegenden Seite der Beschrifteten. Dazu muss allerdings trotzdem eine Pumpe installiert sein, welche dabei allerdings nur als Verschluss bzw. Dichtung fungiert.
Da es keine einheitlichen Montageplätze für Ausgleichsbehälter gibt, muss sich jeder Käufer einer Custom-Wasserkühlung selbst eine geeignete Befestigungsmöglichkeit in seinem Gehäuse suchen. Der Eisbecher punktet hierbei sehr positiv: es sind sehr viele verschiedene Varianten für eine sichere Installation möglich. Diese sind:
An den zwei Halterungen ist jeweils eine breite Querstrebe angeschraubt. In dieser befinden sich Löcher, um den Eisbecher bspw. an einem 120mm- oder 140mm-Lüfterplatz zu befestigen. Die dafür notwendigen Muttern und Schrauben liegen dem Ausgleichsbehälter bei.
Der Eisbecher besteht hauptsächlich aus Kunststoff: der Deckel und der Pumpenaufsatz sind aus schwarzem Delrin und die Röhre aus durchsichtigem Plexiglas. Die Verarbeitung der Kunststoffe kann als befriedigend bezeichnet werden, die innen liegenden Kanten der Wasserkanäle bzw. des Pumpen-Tops waren nicht entgratet. Um zu Verhindern, dass Teile des Delrins in den Wasserkreislauf gelangen, habe ich die Grate vorsorglich mit einem Cuttermesser entfernt.
In dem klaren Plexiglas war in meinem Fall leider ein kleiner Einschlag, welcher jedoch rein optischer Natur ist. Die Gewinde waren sehr sauber gearbeitet und führten nicht zu offensichtlichen Spannungen im Material. Ob das Plexiglas richtig getempert wurde, vermag ich nicht zusagen.
Durch eine leichte, herstellungsbedingte, kreis- bzw. kurvenförmige Textur sind kleinere Kratzer gar nicht bis kaum ausfindig zu machen. Dies gilt allerdings nicht für Fingerabdrücke: diese sind deutlich erkennbar, weshalb ich empfehlen würde entweder Handschuhe anzuziehen oder den Eisbecher nach dem Einbau mit destilliertem Wasser o.ä. abzuwischen.
In der kleinen Lochplatte waren viele deutlich erkennbare Lufteinschlüsse vorhanden. In der Praxis sind diese durch Wasser bzw. kleine Luftblasen überhaupt nicht wahrnehmbar.
Die Metallteile zur Montage sind allesamt schwarz lackiert. Die Beschichtung ist dabei großteils gleichmäßig und sauber aufgetragen, trotzdem finden sich auch hier ein paar Fehler und Unebenheiten. Ein Loch in einem der metallenen Standfüße war nicht entgratet. Bei der Montage schnitt sich dieser Grat in den Delrinaufsatz ein und hinterließ einen Abdruck (siehe Bild).
Die Schrauben und insbesondere deren Köpfe sind für ihren Einsatzzweck robust genug.
- als Stand-Alone-AGB
- als Aufsatz für D5 bzw. VPP755 oder DDC
- 150mm oder 250mm Höhe
- fast vollkommen aus durchsichtigem Plexiglas
- Röhre aus durchsichtigem Plexiglas, Deckel und Bottom aus schwarzem Acetal
- 8x M4x12mm Schraube
- 4x M4 Mutter
- 8x M4x8mm Schraube
- 1x Montagering
- 1x O-Ring ID ca. 54mm
- 2x Standfuß
- 1x Sechskantschlüssel 2,5mm
- 2x Lighttower Steigröhrchen (1x 51m und 1x 71mm)
Einleitung:
Ein Ausgleichsbehälter (AGB) stellt zum einen sicher, dass immer genügend Wasser im Kreislauf vorhanden ist. Trotz dass der Wasserkreislauf geschlossen ist, geht im Laufe der Zeit Flüssigkeit verloren, sie diffundiert z.B. durch den Schlauch der Wasserkühlung. Eine weitere Aufgabe, die sich nicht direkt aus dem Namen ableiten lässt, ist, dass er beim Befüllen eine wesentliche Rolle spielt. In ihn wird das Wasser gefüllt, welches dann mithilfe der Pumpe im gesamten Kreislauf verteilt wird. Das Wasser sollte in ihm stark verlangsamt werden, damit der Kreislauf entlüftet wird, also alle Luftblasen, die sich vom Einfüllen noch in ihm befinden, aus dem Kreislauf entfernt werden.
Verpackung und erste Eindrücke:
Die äußere Verpackung des Eisbechers besteht aus einer schwarzen Box mit rechteckigen Seitenflächen. Auf dreien ist ein Produktfoto der Eisbecher-Serie zusehen. Der einzige andere sichtbare Inhalt besteht aus den blauen ALPHACOOL-Logos, die auf jeder Seite zu finden sind.
In der Verpackung befindet sich, neben der lose beiliegenden Montageanleitung und drei Tüten mit Zubehör, der teilweise zusammengebaute Ausgleichsbehälter. Dieser ist oben und unten jeweils mit Schaumstoff gepolstert und zusätzlich nochmal in einer Plastiktüte verpackt.
Das üppig ausfallende Zubehör besteht aus einem Päckchen mit Schrauben inklusive einem dazu passenden Sechskantschlüssel, einem Dichtungsring für die Pumpe, einem kleinen Steigröhrchen, zwei schwarzen Standfüßen mit einem αcool-Schriftzug und einer Montageanleitung. Diese ist gut bebildert und beschreibt die Konfigurationsmöglichkeiten sowie den Zusammenbau auf Deutsch, Englisch und Französisch.
Der Anleitung zufolge sind 4x M4x8 ISO 7380 sowie 4x M4x8 ISO 4767 enthalten, real lagen allerdings nur 8x M4x8 ISO 7380 vor. Auswirkungen auf die Funktion hat dies nicht. Die Optik leidet genauso wenig darunter.
Der Eisbecher kann grob in zwei Teile gegliedert werden: unten der edel wirkende, etwas klobige, schwarze Pumpenaufsatz und oben die durchsichtige Röhre, welche den Großteil des Füllvolumens des AGBs ausmacht. Ein schwarzer Deckel, gleichartig der Machart des Pumpenaufsatzes, vereinheitlicht das äußere Erscheinungsbild. In dem Deckel ist mittig ein G1/4"-Gewinde eingefräst. Ein durchsichtiges Beleuchtungsmodul für separat erhältliche LEDs ist standardmäßig in diesem Eingang installiert. Das Gewinde befindet sich in einer runden Vertiefung. Dieser Umstand hindert beim Einfüllen verschüttete Tropfen daran, am Eisbecher herunterzulaufen.
Schön wären mehr Ein- bzw. Auslässe am Deckel gewesen. Diese würden nicht nur einen Rücklauf über den Deckel vereinfachen, sondern auch insbesondere das Befüllen erleichtern: durch eine Öffnung wird das Wasser eingeleitet und durch eine andere strömt die überschüssige Luft aus dem Kreislauf aus.
Der Deckel und das Pumpen-Top sind mithilfe eines Gewindes mit der Röhre verbunden. Die Wandstärke dieser Röhre beträgt ca. 0.5cm. Der Pumpenaufsatz ist ein Würfel mit halbrund abgeschliffenen Ecken.
Pro Eisbecher werden 2 durchsichtige Steigröhrchen mit 51 bzw. 71mm Länge mitgeliefert. Die Kürzere der beiden liegt für den Fall mit dabei, dass ein Rücklauf über den Deckel realisiert werden soll. In allen anderen Fällen wird das 71mm lange Röhrchen unten angebracht. Die Steigröhrchen sind an ihrem jeweiligen Ende seitlich mit mehreren kleine Löchern versehen, so dass das Wasser gegen die Innenwand des Behälters spritzt.
Vor dem Abfließen des Wasser zur Pumpe passiert es eine runde, durchsichtige, mit vielen kleinen Löchern gespickte Platte. Dadurch soll eine Strudelbildung verhindert werden und kleine Luftblasen sollen sich zu Größeren verbinden und so nicht wieder angesaugt werden. Durch einen mit "In" beschriftete Eingang strömt das Wasser in den Pumpenaufsatz. Von diesem fließt das Wasser durch einen eingefrästen Gang über das Steigröhrchen in die Röhre. Durch die Löcherplatte von Luftbläschen befreit, führt sein weiterer Weg wieder in den schwarzen Block bzw. direkt zur Pumpe. Durch einen mit "Out" beschrifteten Ausgang wird das Wasser wieder aus dem AGB abgeleitet.
Es ist auch möglich den Eisbecher mit installierter Pumpe als Standalone-AGB zu benutzen. Dies ermöglicht ein weiterer Ausgang auf der gegenüberliegenden Seite der Beschrifteten. Dazu muss allerdings trotzdem eine Pumpe installiert sein, welche dabei allerdings nur als Verschluss bzw. Dichtung fungiert.
Da es keine einheitlichen Montageplätze für Ausgleichsbehälter gibt, muss sich jeder Käufer einer Custom-Wasserkühlung selbst eine geeignete Befestigungsmöglichkeit in seinem Gehäuse suchen. Der Eisbecher punktet hierbei sehr positiv: es sind sehr viele verschiedene Varianten für eine sichere Installation möglich. Diese sind:
- Befestigung des Pumpensockels in einem 3,5" Festplattenschacht (!zusätzliche Entkopplungsstücke/Abstandshalter nötig!)
- Befestigung mithilfe der zwei mitgelieferten schwarzen Halter am Boden des Gehäuses
- Befestigung mit den zwei vorinstallierten Halterungen.
An den zwei Halterungen ist jeweils eine breite Querstrebe angeschraubt. In dieser befinden sich Löcher, um den Eisbecher bspw. an einem 120mm- oder 140mm-Lüfterplatz zu befestigen. Die dafür notwendigen Muttern und Schrauben liegen dem Ausgleichsbehälter bei.
Der Eisbecher besteht hauptsächlich aus Kunststoff: der Deckel und der Pumpenaufsatz sind aus schwarzem Delrin und die Röhre aus durchsichtigem Plexiglas. Die Verarbeitung der Kunststoffe kann als befriedigend bezeichnet werden, die innen liegenden Kanten der Wasserkanäle bzw. des Pumpen-Tops waren nicht entgratet. Um zu Verhindern, dass Teile des Delrins in den Wasserkreislauf gelangen, habe ich die Grate vorsorglich mit einem Cuttermesser entfernt.
In dem klaren Plexiglas war in meinem Fall leider ein kleiner Einschlag, welcher jedoch rein optischer Natur ist. Die Gewinde waren sehr sauber gearbeitet und führten nicht zu offensichtlichen Spannungen im Material. Ob das Plexiglas richtig getempert wurde, vermag ich nicht zusagen.
Durch eine leichte, herstellungsbedingte, kreis- bzw. kurvenförmige Textur sind kleinere Kratzer gar nicht bis kaum ausfindig zu machen. Dies gilt allerdings nicht für Fingerabdrücke: diese sind deutlich erkennbar, weshalb ich empfehlen würde entweder Handschuhe anzuziehen oder den Eisbecher nach dem Einbau mit destilliertem Wasser o.ä. abzuwischen.
In der kleinen Lochplatte waren viele deutlich erkennbare Lufteinschlüsse vorhanden. In der Praxis sind diese durch Wasser bzw. kleine Luftblasen überhaupt nicht wahrnehmbar.
Die Metallteile zur Montage sind allesamt schwarz lackiert. Die Beschichtung ist dabei großteils gleichmäßig und sauber aufgetragen, trotzdem finden sich auch hier ein paar Fehler und Unebenheiten. Ein Loch in einem der metallenen Standfüße war nicht entgratet. Bei der Montage schnitt sich dieser Grat in den Delrinaufsatz ein und hinterließ einen Abdruck (siehe Bild).
Die Schrauben und insbesondere deren Köpfe sind für ihren Einsatzzweck robust genug.
4. Alphacool NB-eLoop 1200rpm - Bionic Lüfter ( 120x120x25mm )
Varianten:
Einleitung:
Lüfter gibt es in allen Formen, Farben, Größen und Spezifikationen. Für den Einsatz auf Radiatoren werden oft Static Pressure Fans empfohlen. Diese sollen die Luft mit einer größeren Kraft gerichteter durch enge Finnen drücken.
Die Noiseblocker eLoops gehören optisch zu den merkwürdigsten Lüftern, die auf dem Markt erhältlich sind. Alle sechs Rotorblätter sind außen miteinander verbunden. Die Lüfter wurden mit der Unterstützung des Bundeswirtschaftsministeriums und unter Verwendung des patentierten bionischen Rotors von Dr. Rudolf Bannasch entwickelt.
Alphacool bietet diesen etwas abgewandelten Lüfter nun in einem blau-schwarzen Design an und erweitert damit die bisher nur aus weiß und schwarz bestehende Farbpalette. Leider werden aktuell nur 2 Varianten angeboten: beide 120mm groß und Spannungsgeregelt.
Verpackung und erste Eindrücke:
Die Verpackung ist qualitativ am ehesten mit der des AlphaTube-Schlauches zu vergleichen. Die schwarz glänzende, relativ dünne Verpackung ist neben zahlreichen blau hervorstechenden αcool-Logos auch mit einem großen Produktfoto des Lüfters sowie zahlreichen anderen Logos und Siegeln verziert. Auf der Rückseite ist, untypisch für Alphacool, eine Auflistung der Spezifikationen zu finden.
Im Inneren ist eine weiße, gefaltete Pappe untergebracht, die den, sonst nicht weiter geschützten, Lüfter stabilisiert. Das Kabel ist mit einem kurzen, schwarz ummantelten Draht ordentlich zusammengebunden.
Der Lieferumfang zeigt sich wesentlich spartanischer als bei den Originalen von Noiseblocker. Bei Alphacools Eigenproduktion sind nur 4 kurze, in einer Tüte verpackte Schrauben vorhanden. Eine zusätzliche Entkopplung oder zumindestens 30mm Schrauben für Radiatoren wären wünschenswert gewesen. Andererseits sind bei Alphacools Radiatoren bereits genügend Schrauben enthalten, sodass bei einer solchen Kombination keine Probleme auftreten.
Noiseblocker hatte direkt an den Lüftern einen 3- bzw. 4-Pin Stecker angebracht und pro Lüfter jeweils 2 unterschiedlich lange Verlängerungskabel beigelegt. Eine solche Lösung sorgt bei Radiator-Lüftern für wesentlich weniger unnötige Kabel. Stattdessen ist bei Alphacool ein fest verbundenes, ungefähr 40cm langes, gesleevtes Kabel an den Lüftern befestigt.
Ein weitere Unterschied zeigt sich in dem Support der Hersteller: Alphacool gibt drei Jahre Garantie, Noiseblocker verspricht eine Gewährleistung von sechs Jahren.
Die Lüfter sind gut über acht dünnere, teilweise gebogene Stege, deren Zwischenräume mit relativ steifem Gummi aufgefüllt sind, entkoppelt. Die gesamte Form ist sehr aerodynamisch gehalten. Die Drehrichtung des Rotors sowie die Luftstromrichtung sind über zwei Pfeile auf dem Rahmen deutlich kenntlich gemacht.
Der blaue Kunststoff aus welchem die Rotoren bestehen, ist laut Herstellerangaben durch seine super glatte Oberfläche staubabweisend. Dies bestätigte sich im Laufe der Zeit.
Die Angaben der mir zugeschickten Testexemplare sind am ehesten mit dem NB-eLoop Fan B12-2 - 120mm zu vergleichen.
Die Elektronik soll über eine Autorestart-Funktion sowie über einen integrierter Blockier- und Überlastungsschutz verfügen.
Die Verarbeitungsqualität der Lüfter ist super. Ich konnte keine Fehler, ungewollte Unebenheiten oder sonstige unschöne Mängel bemerken. Der Lüfter wirkt sehr robust und dreht sich sehr leichtgängig.
Im Vergleich zu den Silent-Wings 3 von BeQuiet wirken letztere, meinem subjektiven Empfinden nach, noch ein kleines bisschen edler. Dies kommt großteils daher, dass viele mir bekannte Low-Budget-Lüfter auch spiegelnde Oberflächen besitzen und sich die Silent Wings mit ihrem hochwertigen matten Farbton stärker davon abgrenzen.
- nur 3 Pin, KEIN PWM
- 1200rpm
- 2300rpm
- nur 120mm
- nur blau-schwarz
- 4x Schrauben
Einleitung:
Lüfter gibt es in allen Formen, Farben, Größen und Spezifikationen. Für den Einsatz auf Radiatoren werden oft Static Pressure Fans empfohlen. Diese sollen die Luft mit einer größeren Kraft gerichteter durch enge Finnen drücken.
Die Noiseblocker eLoops gehören optisch zu den merkwürdigsten Lüftern, die auf dem Markt erhältlich sind. Alle sechs Rotorblätter sind außen miteinander verbunden. Die Lüfter wurden mit der Unterstützung des Bundeswirtschaftsministeriums und unter Verwendung des patentierten bionischen Rotors von Dr. Rudolf Bannasch entwickelt.
Alphacool bietet diesen etwas abgewandelten Lüfter nun in einem blau-schwarzen Design an und erweitert damit die bisher nur aus weiß und schwarz bestehende Farbpalette. Leider werden aktuell nur 2 Varianten angeboten: beide 120mm groß und Spannungsgeregelt.
Verpackung und erste Eindrücke:
Die Verpackung ist qualitativ am ehesten mit der des AlphaTube-Schlauches zu vergleichen. Die schwarz glänzende, relativ dünne Verpackung ist neben zahlreichen blau hervorstechenden αcool-Logos auch mit einem großen Produktfoto des Lüfters sowie zahlreichen anderen Logos und Siegeln verziert. Auf der Rückseite ist, untypisch für Alphacool, eine Auflistung der Spezifikationen zu finden.
Im Inneren ist eine weiße, gefaltete Pappe untergebracht, die den, sonst nicht weiter geschützten, Lüfter stabilisiert. Das Kabel ist mit einem kurzen, schwarz ummantelten Draht ordentlich zusammengebunden.
Der Lieferumfang zeigt sich wesentlich spartanischer als bei den Originalen von Noiseblocker. Bei Alphacools Eigenproduktion sind nur 4 kurze, in einer Tüte verpackte Schrauben vorhanden. Eine zusätzliche Entkopplung oder zumindestens 30mm Schrauben für Radiatoren wären wünschenswert gewesen. Andererseits sind bei Alphacools Radiatoren bereits genügend Schrauben enthalten, sodass bei einer solchen Kombination keine Probleme auftreten.
Noiseblocker hatte direkt an den Lüftern einen 3- bzw. 4-Pin Stecker angebracht und pro Lüfter jeweils 2 unterschiedlich lange Verlängerungskabel beigelegt. Eine solche Lösung sorgt bei Radiator-Lüftern für wesentlich weniger unnötige Kabel. Stattdessen ist bei Alphacool ein fest verbundenes, ungefähr 40cm langes, gesleevtes Kabel an den Lüftern befestigt.
Ein weitere Unterschied zeigt sich in dem Support der Hersteller: Alphacool gibt drei Jahre Garantie, Noiseblocker verspricht eine Gewährleistung von sechs Jahren.
Die Lüfter sind gut über acht dünnere, teilweise gebogene Stege, deren Zwischenräume mit relativ steifem Gummi aufgefüllt sind, entkoppelt. Die gesamte Form ist sehr aerodynamisch gehalten. Die Drehrichtung des Rotors sowie die Luftstromrichtung sind über zwei Pfeile auf dem Rahmen deutlich kenntlich gemacht.
Der blaue Kunststoff aus welchem die Rotoren bestehen, ist laut Herstellerangaben durch seine super glatte Oberfläche staubabweisend. Dies bestätigte sich im Laufe der Zeit.
Die Angaben der mir zugeschickten Testexemplare sind am ehesten mit dem NB-eLoop Fan B12-2 - 120mm zu vergleichen.
Die Elektronik soll über eine Autorestart-Funktion sowie über einen integrierter Blockier- und Überlastungsschutz verfügen.
Die Verarbeitungsqualität der Lüfter ist super. Ich konnte keine Fehler, ungewollte Unebenheiten oder sonstige unschöne Mängel bemerken. Der Lüfter wirkt sehr robust und dreht sich sehr leichtgängig.
Im Vergleich zu den Silent-Wings 3 von BeQuiet wirken letztere, meinem subjektiven Empfinden nach, noch ein kleines bisschen edler. Dies kommt großteils daher, dass viele mir bekannte Low-Budget-Lüfter auch spiegelnde Oberflächen besitzen und sich die Silent Wings mit ihrem hochwertigen matten Farbton stärker davon abgrenzen.
5. Alphacool CKC Cape Kelvin Catcher Clear 1000ml
Inhalt:
Die Kühlflüssigkeit der Wasserkühlung besteht großteils aus destilliertem Wasser. Ein Zusatz, um Korrosion und Bio-Befall vorzubeugen, sollte in jedem Fall mit beigemischt werden. Diese Zusätze geben dem Wasser u.U. auch eine optisch ansprechendere Farbe.
In dem Alphacool CKC Cape Kelvin Catcher Clear ist das Wasser bereits mit den notwendigen Zusätzen gemischt. Das Befüllen soll so noch unkomplizierter von statten gehen.
Verpackung und erste Eindrücke:
Die 1L Variante des "Anti-Korrosion Wasserkühlungsfertiggemisch für PC Systeme" wird in einer dünnwandigen, weislichen Flasche mit weißem Deckel und schwarzem Etikett versendet. Die Flasche ist zusätzlich nochmal in Folie eingeschweißt. Wie ein unsauber ausgeschnittener, zweisprachiger Aufkleber unmissverständlich klarmacht, ist eine Rückgabe des Produktes nach dem Öffnen der Schutzfolie ausgeschlossen. Der aufgeschraubte Deckel ist mit einer Kappe versehen. Unter dieser befindet sich zur genaueren Dosierung eine kleine Düse.
Laut der Beschreibung bei Aquatuning ist der Korrosionsschutz biologisch abbaubar und weder reizend noch kennzeichnungspflichtig. Trotzdem wird das Etikett von einem deutlich sichtbaren Gefahrenstoffhinweis (Gesundheitsschädlich (Xn)) verziert.
Das Gemisch soll außerdem übermäßige biologische Aktivitäten in dem Wasserkühlungskreislauf unterbinden und auf Zusätze wie Ethylenglykol oder Ethandiol verzichten. Die spezifische Wärmekapazität des Wassers soll außerdem erhalten bleiben. Es soll auch farblos wie Wasser sein und genauso geruchsneutral.
Letzten Punkt konnte ich mit einem vorsichtigen Riechen an der Flaschenöffnung nicht bestätigen, der für mich deutlich wahrnehmbare, unangenehme Geruch könnte allerdings genauso gut von der Flasche selbst stammen.
Ob dieses Fertiggemisch die Pumpe, wie z.B. die oft empfohlenen G48, G32 etc. Zusätze, schmiert, kann nirgendwo abgelesen werden.
Durch die dünne Flaschenwand konnte man deutliche Ausflockungen sehen. Diese waren nach einem kurzen Schütteln zwar großteils verschwunden. Ein gutes Licht wirft dieser Umstand nicht gerade auf dieses Kühlmedium.
- 1l
- 2.5l
- 30l
Die Kühlflüssigkeit der Wasserkühlung besteht großteils aus destilliertem Wasser. Ein Zusatz, um Korrosion und Bio-Befall vorzubeugen, sollte in jedem Fall mit beigemischt werden. Diese Zusätze geben dem Wasser u.U. auch eine optisch ansprechendere Farbe.
In dem Alphacool CKC Cape Kelvin Catcher Clear ist das Wasser bereits mit den notwendigen Zusätzen gemischt. Das Befüllen soll so noch unkomplizierter von statten gehen.
Verpackung und erste Eindrücke:
Die 1L Variante des "Anti-Korrosion Wasserkühlungsfertiggemisch
Laut der Beschreibung bei Aquatuning ist der Korrosionsschutz biologisch abbaubar und weder reizend noch kennzeichnungspflichtig. Trotzdem wird das Etikett von einem deutlich sichtbaren Gefahrenstoffhinweis (Gesundheitsschädlich (Xn)) verziert.
Das Gemisch soll außerdem übermäßige biologische Aktivitäten in dem Wasserkühlungskreislauf unterbinden und auf Zusätze wie Ethylenglykol oder Ethandiol verzichten. Die spezifische Wärmekapazität des Wassers soll außerdem erhalten bleiben. Es soll auch farblos wie Wasser sein und genauso geruchsneutral.
Letzten Punkt konnte ich mit einem vorsichtigen Riechen an der Flaschenöffnung nicht bestätigen, der für mich deutlich wahrnehmbare, unangenehme Geruch könnte allerdings genauso gut von der Flasche selbst stammen.
Ob dieses Fertiggemisch die Pumpe, wie z.B. die oft empfohlenen G48, G32 etc. Zusätze, schmiert, kann nirgendwo abgelesen werden.
Durch die dünne Flaschenwand konnte man deutliche Ausflockungen sehen. Diese waren nach einem kurzen Schütteln zwar großteils verschwunden. Ein gutes Licht wirft dieser Umstand nicht gerade auf dieses Kühlmedium.
6. Alphacool Schlauch AlphaTube HF 13/10 (3/8"ID) - Klar 3m (9,8ft) Retailbox
Durchmesser:
Zur Verbindung der einzelnen Komponenten einer Wasserkühlung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man unterscheidet dabei grob in sogenannte "Hardtubes" aus z.B.: PETG, Acryl, Kupfer oder Glas und in "Softtubes", also Schläuchen aus Kunststoffen wie PVC, PUR oder anderen bzw. sogar Kombinationen von Polymeren (Tygon). Wichtige Eigenschaften sind die Biegbarkeit, die chemische Beständigkeit (kein Ausspülen der Weichmacher...) und die Farbe bzw. deren Widerstandsfähigkeit.
Für die Biegbarkeit ist insbesondere das Verhältnis des Innen- und Außendurchmessers entscheidend. Übliche Größen sind 13/10er oder 16/10er Schläuche.
Verpackung und erste Eindrücke:
Die Verpackung besteht aus einer sehr dünnen, quaderförmigen Box mit quadratischer Grundfläche. Die Pappe ist sehr flexibel und nach außen schwarz glänzend beschichtet. Durch ein kleines, mit einer dünnen Folie überspanntes Sichtfenster kann man einen Blick auf den zusammengerollten Schlauch werfen.
Die äußeren Flächen sind mit verschiedenen Logos und weißen, künstlerisch aufgemachten Schaltkreisen gepflastert. Neben dem genauen Produktnamen befindet sich zudem ein Querschnittschema des Schlauches.
Die AlphaTube-Schläuche bestehen aus PVC. Die mir vorliegende, klare Variante ist leicht bläulich und weist außerdem eine etwas milchige Transparenz auf. Die auf der Verpackung versprochenen 3m befanden sich auch in der Verpackung (bei ca. 25 Grad Celsius haben wir 2.99m gemessen).
- 13/10
- 16/10
- Grün (Semi-Transparent)
- Klar
- UV-Blau
- UV-Blau transparent
- UV-Grün
- UV-Rot
- UV-Schwarz
- 1m und 3m Retailboxen
- Bestellmenge = Schlauchlänge in Metern
Zur Verbindung der einzelnen Komponenten einer Wasserkühlung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man unterscheidet dabei grob in sogenannte "Hardtubes" aus z.B.: PETG, Acryl, Kupfer oder Glas und in "Softtubes", also Schläuchen aus Kunststoffen wie PVC, PUR oder anderen bzw. sogar Kombinationen von Polymeren (Tygon). Wichtige Eigenschaften sind die Biegbarkeit, die chemische Beständigkeit (kein Ausspülen der Weichmacher...) und die Farbe bzw. deren Widerstandsfähigkeit.
Für die Biegbarkeit ist insbesondere das Verhältnis des Innen- und Außendurchmessers entscheidend. Übliche Größen sind 13/10er oder 16/10er Schläuche.
Verpackung und erste Eindrücke:
Die Verpackung besteht aus einer sehr dünnen, quaderförmigen Box mit quadratischer Grundfläche. Die Pappe ist sehr flexibel und nach außen schwarz glänzend beschichtet. Durch ein kleines, mit einer dünnen Folie überspanntes Sichtfenster kann man einen Blick auf den zusammengerollten Schlauch werfen.
Die äußeren Flächen sind mit verschiedenen Logos und weißen, künstlerisch aufgemachten Schaltkreisen gepflastert. Neben dem genauen Produktnamen befindet sich zudem ein Querschnittschema des Schlauches.
Die AlphaTube-Schläuche bestehen aus PVC. Die mir vorliegende, klare Variante ist leicht bläulich und weist außerdem eine etwas milchige Transparenz auf. Die auf der Verpackung versprochenen 3m befanden sich auch in der Verpackung (bei ca. 25 Grad Celsius haben wir 2.99m gemessen).
7. Alphacool Eiszapfen
Fitting Map
mehr muss ich glaube ich nicht sagen...
Einleitung:
Die Schläuche, durch welche das Wasser fließt, werden mit Schlauchtüllen an den einzelnen Komponenten befestigt.
Die Gewinde der Kühler, Radiatoren, Pumpen etc. sind heutzutage zu 99% G1/4"-Gewinde. Es gibt verschiedene Varianten von Anschlüssen:
Mit den Eiszapfen will ALPHACOOL nun auch den High-End-Sektor mit ihren Anschlüssen versorgen.
Verpackung und erste Eindrücke:
Jeder Anschluss kommt einzeln, in einer matt-schwarzen, quaderförmigen Schachtel verpackt, beim Kunden an. Auf der Vorder- und Rückseite ist ein Bild von einem Großteil der verfügbaren Anschlüsse abgebildet. Dieses wird in der Front von einem dreieckigen Sichtfenster durchbrochen. Durch die robuste, durchsichtige Kunststofffolie erhascht man einen ersten Blick auf das Fitting. Das Öffnen der Verpackung war für mich nicht ohne einen Einriss oder mindestens einen leichten Knick in der Pappe möglich - wer geöffnete Umverpackungen von Anschraubtüllen in einer Vitrine ausstellt, sollte sehr feinfühlig sein und etwas mehr Zeit beim Auspacken einplanen .
In der Papp-Schachtel befindet sich ein schwarz-grauer, fester Schaumstoffkörper. Dieser enthält jeweils zwei Aussparungen: eine für das Fitting und eine für die drei zusätzlich mitgelieferten Dichtungsringe. Der Schaumstoffkörper ist nicht sehr sauber gearbeitet, seinen Zweck, den Anschluss vor Beschädigungen zu schützen und in Position zu halten, erfüllt er jedoch mit Bravour.
Die Dichtungsringe lagen bei den geraden Anschlüssen lose in ihrem Loch oder hatten während des Versands kleinere Ausflüge direkt vor das Sichtfenster unternommen. Eine Lösung für letzteres Verhalten stellt bei den 90-Grad-Fittinge ein kleines weißes Plastikstück dar. Die Dichtungen werden mit dessen Hilfe effektiv an weiteren unerwünschten Reisen gehindert.
Die glänzenden, chromfarbenen Anschlüsse bestehen jeweils aus zwei Teilen: dem eigentlichen Anschluss mit einem 5mm langen G1/4"-Außengewinde auf der einen sowie einer Schlauchtülle mit einem Außendurchmesser von etwas mehr als 10mm auf der anderen Seite und eine Überwurfmutter, bei welcher der Außendurchmesser ungefähr 20mm beträgt.
Eine Riffelung, zur Verhinderung eines Abrutschens beim Festziehen, ist auf der Außenseite der Überwurfmutter und in der Mitte des eigentlichen Anschlusses zu sehen und zu spüren. Ein goldener, relativ unscheinbarer αc-Schriftzug an der dem Schlauch zugewandten Seite der Überwurfmutter weist auf den Hersteller hin. Die 90-Grad-Fittinge zeigen zusätzlich eine weitere αcool-Aufschrift auf der einen Seite des mittleren Verbindungsstückes.
Nach dem Festdrehen des Winkelstückes kann man den Schlauchanschluss trotzdem noch in die gewünschte Position bringen. Die Drehachse ist dabei senkrecht zum Mittelpunkt des Kreises, welchen das G1/4"-Gewinde beschreibt, gerichtet.
Um die Dichtigkeit zu gewährleisten, befindet sich ein schwarzer Dichtungsring am Ende des G1/4"-Gewindes. Wem Schwarz zu langweilig ist, der kann den schwarzen Kunststoffring gegen einen der zusätzlich mitgelieferten ersetzen. Diese liegen in rot, neongrün und gelb vor. Außerdem sind sie UV-aktiv.
Die Eiszapfen sind nicht, wie es der Name vermuten lässt, aus gefrorenem Wasser, sondern aus Messing. Dadurch kommt auch die Masse von 30g bzw. 60g bei den 90-Grad-Fittingen zustande. Auf den glatten Flächen der Fittinge sind kleinere Kratzer und Kerben auszumachen. Die Oberflächenbeschichtung und die filigranen ALPACOOL-Aufschriften sind sehr beständig gegenüber meinen Fingernägeln und anderen Metallgegenständen. Anstatt zu einem Abplatzen dieser kommt es eher zu weiteren Kratzern auf dem Fitting.
mehr muss ich glaube ich nicht sagen...
Einleitung:
Die Schläuche, durch welche das Wasser fließt, werden mit Schlauchtüllen an den einzelnen Komponenten befestigt.
Die Gewinde der Kühler, Radiatoren, Pumpen etc. sind heutzutage zu 99% G1/4"-Gewinde. Es gibt verschiedene Varianten von Anschlüssen:
- Schlauchtüllen, bei denen der Schlauch mit Schlauchschellen oder Kabelbindern gesichert wird,
- Push-In-Anschlüsse und
- Anschraubtüllen.
Mit den Eiszapfen will ALPHACOOL nun auch den High-End-Sektor mit ihren Anschlüssen versorgen.
Verpackung und erste Eindrücke:
Jeder Anschluss kommt einzeln, in einer matt-schwarzen, quaderförmigen Schachtel verpackt, beim Kunden an. Auf der Vorder- und Rückseite ist ein Bild von einem Großteil der verfügbaren Anschlüsse abgebildet. Dieses wird in der Front von einem dreieckigen Sichtfenster durchbrochen. Durch die robuste, durchsichtige Kunststofffolie erhascht man einen ersten Blick auf das Fitting. Das Öffnen der Verpackung war für mich nicht ohne einen Einriss oder mindestens einen leichten Knick in der Pappe möglich - wer geöffnete Umverpackungen von Anschraubtüllen in einer Vitrine ausstellt, sollte sehr feinfühlig sein und etwas mehr Zeit beim Auspacken einplanen .
In der Papp-Schachtel befindet sich ein schwarz-grauer, fester Schaumstoffkörper. Dieser enthält jeweils zwei Aussparungen: eine für das Fitting und eine für die drei zusätzlich mitgelieferten Dichtungsringe. Der Schaumstoffkörper ist nicht sehr sauber gearbeitet, seinen Zweck, den Anschluss vor Beschädigungen zu schützen und in Position zu halten, erfüllt er jedoch mit Bravour.
Die Dichtungsringe lagen bei den geraden Anschlüssen lose in ihrem Loch oder hatten während des Versands kleinere Ausflüge direkt vor das Sichtfenster unternommen. Eine Lösung für letzteres Verhalten stellt bei den 90-Grad-Fittinge ein kleines weißes Plastikstück dar. Die Dichtungen werden mit dessen Hilfe effektiv an weiteren unerwünschten Reisen gehindert.
Die glänzenden, chromfarbenen Anschlüsse bestehen jeweils aus zwei Teilen: dem eigentlichen Anschluss mit einem 5mm langen G1/4"-Außengewinde auf der einen sowie einer Schlauchtülle mit einem Außendurchmesser von etwas mehr als 10mm auf der anderen Seite und eine Überwurfmutter, bei welcher der Außendurchmesser ungefähr 20mm beträgt.
Eine Riffelung, zur Verhinderung eines Abrutschens beim Festziehen, ist auf der Außenseite der Überwurfmutter und in der Mitte des eigentlichen Anschlusses zu sehen und zu spüren. Ein goldener, relativ unscheinbarer αc-Schriftzug an der dem Schlauch zugewandten Seite der Überwurfmutter weist auf den Hersteller hin. Die 90-Grad-Fittinge zeigen zusätzlich eine weitere αcool-Aufschrift auf der einen Seite des mittleren Verbindungsstückes.
Nach dem Festdrehen des Winkelstückes kann man den Schlauchanschluss trotzdem noch in die gewünschte Position bringen. Die Drehachse ist dabei senkrecht zum Mittelpunkt des Kreises, welchen das G1/4"-Gewinde beschreibt, gerichtet.
Um die Dichtigkeit zu gewährleisten, befindet sich ein schwarzer Dichtungsring am Ende des G1/4"-Gewindes. Wem Schwarz zu langweilig ist, der kann den schwarzen Kunststoffring gegen einen der zusätzlich mitgelieferten ersetzen. Diese liegen in rot, neongrün und gelb vor. Außerdem sind sie UV-aktiv.
Die Eiszapfen sind nicht, wie es der Name vermuten lässt, aus gefrorenem Wasser, sondern aus Messing. Dadurch kommt auch die Masse von 30g bzw. 60g bei den 90-Grad-Fittingen zustande. Auf den glatten Flächen der Fittinge sind kleinere Kratzer und Kerben auszumachen. Die Oberflächenbeschichtung und die filigranen ALPACOOL-Aufschriften sind sehr beständig gegenüber meinen Fingernägeln und anderen Metallgegenständen. Anstatt zu einem Abplatzen dieser kommt es eher zu weiteren Kratzern auf dem Fitting.
8. Alphacool HF Schnellverschlusskupplungsset G1/4 IG - Chrome
Versionen:
Man benötigt Schnellkupplungen, um Komponenten des Wasserkühlkreislaufs schnell und einfach von diesem zu trennen und wieder in diesen einzubinden. Dies kann zum Beispiel bei externen Radiatoren, in erweiterbaren ALL-In-One-Wasserkühlungen oder einem TestBench mit Wasserkühlung der Fall sein.
Wichtige Kriterien, die diese erfüllen sollte, sind:
Verpackung und erste Eindrücke:
Die Schnellverschlüsse kommen einzeln, in einer kleinen, schwarzen, quaderförmigen Box verpackt, an. Die Verpackung ist sehr schlicht gehalten, einzige Kontrastmittel sind das ALPHACOOL-Logo und ein weißer Sticker mit der Produktbezeichnung und einem Barcode.
Nach dem Öffnen der Box kommt eine dünne, kleine, durchsichtige Tüte zum Vorschein. In ihr befindet sich die zusammengeschraubte Schnellverschlusskupplung.
Diese sind etwas mehr als 6cm lang und außen sowie innen in glänzendem Chrome gehalten. Sie bestehen aus zwei Teilen, welche ineinander gesteckt und mithilfe eines Gewindes und einer Überwurfmutter miteinander fixiert werden. Diese Überwurfmutter wurde so an einem Teil der Schnellverschlusskupplungen befestigt, dass sie nicht abfallen und verloren gehen kann. Sie sowie jeweils die Mittelteile der zwei Kupplungen sind geriffelt, um den Halt beim Verschrauben zu erhöhen und ein Abrutschen zu verhindern.
Ein kleiner, unauffälliger, goldener αcool-Schriftzug auf einer Seite der Schnellverschlusskupplung rundet das Gesamtbild ab.
Auf beiden Seiten finden sich G1/4"-Gewinde. Damit ist eine Kompatibilität zu allen möglichen Schlauchgrößen gegeben. Bei der Kalkulation müssen allerdings auch pro Schnellverschlusskupplungsset jeweils zwei weitere Fittinge eingeplant werden.
Die Schnellverschlüsse sind sehr robust aus Messing gebaut. Dies merkt man auch an dem Gewicht von ungefähr 96g pro Set. Optisch sind auf beiden Review-Samplen leider einige Kratzer und Verfärbungen auszumachen. Die Riffelungen, insbesondere die feineren, auf der der Überwurfmutter abgewandten Seite, sind in Abschnitten sehr unsauber ausgearbeitet. Dies fällt teilweise schon von 1m Entfernung, durch eine unterschiedliche Reflektion, deutlich auf. Die Beschichtung wirkt allerdings sehr robust, ein Fingernagel konnte ihr nicht den Hauch einer Spur anhaben und andere metallene Objekte fügten dem Fitting eher Kratzer zu, als dass sie ein Abblättern der Farbe bewirkten.
Der αcool-Schriftzug ist sauber sowie durchgängig aufgetragen wurden und wirkt sehr langlebig. Auch er bestand den Fingernageltest mit Erfolg.
Die Schnellverschlüsse ließen sich mehrmals einfach Schließen und wieder Öffnen. Dazu benötigt man allerdings in jedem Fall zwei Hände: eine zum Festhalten und eine zum Drehen des Überwurfstückes. Ohne Absicht ist es nahezu Unmöglich, dass sich die Kupplungen voneinander lösen. Während des Einschraubens ist ein Quietschen zu vernehmen, Schmiermittel würde ich in diesem Fall allerdings trotzdem nicht empfehlen.
In jedem der beiden Kupplungsstücken befindet sich eine Sprungfeder, welche jeweils mit einer ausreichenden Kraft ein schwarzes Kunststoffstück mit Dichtung gegen den Ausgang presst. Die Kunststoffstücke sind jeweils ein kleines bisschen länger, als sie es sein müssten, damit bei einem Zusammenstecken der zwei Kupplungsstücke die beiden Sprungfedern entgegengesetzt wirken und somit die Kunststoffstückchen den Weg für das Wasser freigeben. Nach dem Verschrauben sorgen ein kleiner und ein großer Dichtungsring für ausreichende Dichtheit zwischen der Verbindung.
- normal
- mit Schottverschraubung
- Chrome
- Black
- Deep Black
Man benötigt Schnellkupplungen, um Komponenten des Wasserkühlkreislaufs schnell und einfach von diesem zu trennen und wieder in diesen einzubinden. Dies kann zum Beispiel bei externen Radiatoren, in erweiterbaren ALL-In-One-Wasserkühlungen oder einem TestBench mit Wasserkühlung der Fall sein.
Wichtige Kriterien, die diese erfüllen sollte, sind:
- kein zu leichtes oder zu schweres Lösen
- wenig Wasserverlust beim Öffnen
- immer dicht (geschlossen oder geöffnet)
- geringer zusätzlicher Widerstand im Wasserkreislauf (Stichwort: Durchflussbremse)
Verpackung und erste Eindrücke:
Die Schnellverschlüsse kommen einzeln, in einer kleinen, schwarzen, quaderförmigen Box verpackt, an. Die Verpackung ist sehr schlicht gehalten, einzige Kontrastmittel sind das ALPHACOOL-Logo und ein weißer Sticker mit der Produktbezeichnung und einem Barcode.
Nach dem Öffnen der Box kommt eine dünne, kleine, durchsichtige Tüte zum Vorschein. In ihr befindet sich die zusammengeschraubte Schnellverschlusskupplung.
Diese sind etwas mehr als 6cm lang und außen sowie innen in glänzendem Chrome gehalten. Sie bestehen aus zwei Teilen, welche ineinander gesteckt und mithilfe eines Gewindes und einer Überwurfmutter miteinander fixiert werden. Diese Überwurfmutter wurde so an einem Teil der Schnellverschlusskupplungen befestigt, dass sie nicht abfallen und verloren gehen kann. Sie sowie jeweils die Mittelteile der zwei Kupplungen sind geriffelt, um den Halt beim Verschrauben zu erhöhen und ein Abrutschen zu verhindern.
Ein kleiner, unauffälliger, goldener αcool-Schriftzug auf einer Seite der Schnellverschlusskupplung rundet das Gesamtbild ab.
Auf beiden Seiten finden sich G1/4"-Gewinde. Damit ist eine Kompatibilität zu allen möglichen Schlauchgrößen gegeben. Bei der Kalkulation müssen allerdings auch pro Schnellverschlusskupplungsset jeweils zwei weitere Fittinge eingeplant werden.
Die Schnellverschlüsse sind sehr robust aus Messing gebaut. Dies merkt man auch an dem Gewicht von ungefähr 96g pro Set. Optisch sind auf beiden Review-Samplen leider einige Kratzer und Verfärbungen auszumachen. Die Riffelungen, insbesondere die feineren, auf der der Überwurfmutter abgewandten Seite, sind in Abschnitten sehr unsauber ausgearbeitet. Dies fällt teilweise schon von 1m Entfernung, durch eine unterschiedliche Reflektion, deutlich auf. Die Beschichtung wirkt allerdings sehr robust, ein Fingernagel konnte ihr nicht den Hauch einer Spur anhaben und andere metallene Objekte fügten dem Fitting eher Kratzer zu, als dass sie ein Abblättern der Farbe bewirkten.
Der αcool-Schriftzug ist sauber sowie durchgängig aufgetragen wurden und wirkt sehr langlebig. Auch er bestand den Fingernageltest mit Erfolg.
Die Schnellverschlüsse ließen sich mehrmals einfach Schließen und wieder Öffnen. Dazu benötigt man allerdings in jedem Fall zwei Hände: eine zum Festhalten und eine zum Drehen des Überwurfstückes. Ohne Absicht ist es nahezu Unmöglich, dass sich die Kupplungen voneinander lösen. Während des Einschraubens ist ein Quietschen zu vernehmen, Schmiermittel würde ich in diesem Fall allerdings trotzdem nicht empfehlen.
In jedem der beiden Kupplungsstücken befindet sich eine Sprungfeder, welche jeweils mit einer ausreichenden Kraft ein schwarzes Kunststoffstück mit Dichtung gegen den Ausgang presst. Die Kunststoffstücke sind jeweils ein kleines bisschen länger, als sie es sein müssten, damit bei einem Zusammenstecken der zwei Kupplungsstücke die beiden Sprungfedern entgegengesetzt wirken und somit die Kunststoffstückchen den Weg für das Wasser freigeben. Nach dem Verschrauben sorgen ein kleiner und ein großer Dichtungsring für ausreichende Dichtheit zwischen der Verbindung.
9. Alphacool NexXxoS XP³ Light - Black V.2 - Intel/AMD
Versionen:
Zubehör (bei dieser Version):
Für jede Komponente, die gekühlt werden soll, benötigt man einen Kühler. Dieser hat die Aufgabe zu erfüllen, die "überschüssige" thermische Energie von der Wärmequelle so gut wie möglich an das Wasser weiterzugeben. Im theoretisch besten Fall ist die Temperaturdifferenz zwischen Wasser und Wärmequelle gleich null. Teilweise wird diese Wärmeübertragung allerdings auch durch eine minderwertige Wärmeleitpaste (=="TIM"/"WLP") zwischen der "DIE" und dem "Heatspreader" erschwert (Stichwort: "CPU-Delidding"/"CPU köpfen" ).
CPU-Wasserkühler sind wesentlich leichter zu händeln, als große und schwere Towerkühler. Bei ihnen gibt es, wie bei ihren Luftkühl-Pendants eine Auflagefläche. Zwischen die CPU und den Kühler kommt auch wie gewohnt Wärmeleitpaste, um eine bessere Wärmeübertragung zu gewährleisten. Die Wärmeenergie wird danach allerdings nicht von Heatpipes abgeführt, sondern an den wasserdurchströmten Teil des Kühlers weitergeleitet. Hier findet wieder das Prinzip der Oberflächenvergrößerung Anwendung: viele kleine Finnen werden von dem Wasser umflossen.
Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Kühlerbauweisen erprobt. Die für CPU- und GPU-Kühler momentan üblichste Variante ist ein mikrostrukturierter Düsenkühler.
Der Durchflusswiderstand ist bei dieser Bauweise zwar wesentlich höher als bei anderen Kühlerarten, es sollten allerdings trotzdem alle aktuell üblichen Wakü-Pumpen diese Belastung ohne Probleme stemmen können.
Der ALPHACOOL NexXxos XP³ ist ein CPU-Kühler mit sehr modularem Montageset. So ist er mit vielen Intel- und AMD-Sockeln kompatibel. Bei der Installation oder einem Plattformwechsel ist ein Öffnen des Kühlblockes nicht notwendig.
Verpackung und erste Eindrücke:
Um ein einheitliches Gesamtbild beim Auspacken zu gewährleisten, ist auch der Alphacool NexXxoS XP³ Light - Black V.2 in einer 6-seitigen, schwarzen Box verpackt. Neben diversen ALPHACOOL-Logos und Internetadressen lassen nur jeweils eine "NexXxos CPU-Cooler"-Aufschrift auf der Vorder- und Rückseite sowie ein kleiner weißer Sticker mit Strichcode den Inhalt des flachen Päckchens erahnen.
Nach dem Öffnen wird man von zwei losen Blättern begrüßt. Das große, rote Kreuz auf dem kleinen, quadratischen Informationszettel treibt den Herzschlag erst einmal in die Höhe: "Hoffentlich habe ich jetzt noch nichts kaputt gemacht °_°". Diese Sorge ist allerdings unberechtigt: in zwei Tüten sind zum einen das Montagematerial und zum anderen die Backplate und die zwei verschiedenen Sockelhalterungen verpackt.
Der eigentliche Kühler ist in einer weiteren Tüte verpackt und außerdem vollständig in passend zu geschnittenem Moosgummi eingeschlossen. Eine weitere schwarze Moosgummischicht kleidet außerdem den Boden der Schachtel aus. Beim Auspacken des Kühlers aus der Tüte blitzen dem Käufer zwei weitere knallrote Texte entgegen: die verwendeten Fittinge dürfen keine Gewinde über 5mm besitzen und man soll die obligatorische Folie auf der Auflagefläche des Kühlers vor Benutzung abziehen.
Im Lieferumfang mit inbegriffen sind neben dem Kühler und dem notwendigen Montagematerial auch eine kleine Tube Wärmeleitpaste (ALPHACOOL XPX-1 Light thermal grease), eine Backplate (!siehe Anmerkung unter Zubehör!) sowie eine Montageanleitung. Diese lag in Form eines analogen Faltblattes vor. Es handelte sich dabei allerdings um die Bedienungsanleitung für die frühere Version des NexXxoS XP³ Light. Die aktuelle, sehr ausführliche Variante für den NexXxoS XP³ Light V.2 ist online als PDF-Datei downloadbar.
Das als Verpackungsmaterial beiliegende Moosgummi lässt sich mit ein wenig Kreativität auch als Dämm- oder Entkopplungsmaterial weiterverwenden.
Die Grundform des CPU-Kühlers ohne Halterung ist ein Quader, der ca. 16mm hoch, an der Oberseite ungefähr 57mm breit und 67mm lang ist. Die Ecken sind deutlich abgerundet. Der Kühlblock ist im sichtbaren Bereich aus schwarzen, glatten Kunststoff. Auf der Oberseite ist eine große, spiegelglatt polierte, silber-bläuliche Platte in die schwarze Grundstruktur eingefasst. Auf dieser sind neben einem großen αcool-Schriftzug und der Bezeichnung des CPU-Kühlers auch der Ein- und der Ausgang mit einer sehr filigranen, weiß-silbernen Schrift deutlich kenntlich gemacht. Die glatte Fläche ist sehr anfällig für unschöne Fingerabdrücke. Der Abstand zwischen den Außenseiten der beiden G1/4"-Innengewinde beträgt ungefähr 1,2cm.
An der Unterseite steht der schwarze Kunststoff ungefähr 0.5cm über. Die mitgelieferten Halterungen üben über diese abstehende Fläche den Druck auf den Kühler aus. Die Halterungen selbst sind seidenmatt-schwarz lackiert. Die Schrauben, Federn, Unterlegscheiben und Muttern aus Metall sind allesamt beschichtet. Die Farbe ist hauptsächlich olivgrün-schwarz-glänzend.
Die Bodenplatte ist vollständig aus Kupfer und mit einer leicht wellenartigen Oberflächenstruktur verziert.
Die Warnungen, die unübersehbar in der Verpackung platziert sind, bestätigen, dass der verwendete Kunststoff den Kühler wesentlich fragiler machen, als es ein gleichartiger Metall-Kühler wäre. Unsauber entgratete Kanten, Kratzer an der auf Hochglanz polierten Platte und Fehler bei der Beschichtung der Halterungen und der Backplate geben dem Kühler einen etwas faden Beigeschmack.
Die Funktion ist allerdings trotzdem einwandfrei gewährleistet: den notwendigen Anpressdruck halten Halterung und Kühlblock locker vielfach aus und die Schrauben lassen sich nicht aus versehen rund drehen.
Die filigranen Schriften auf der Oberseite sind fehlerfrei aufgetragen und wirken sehr langlebig.
- !mounting kits für die Sockel Intel 2011-3 Narrow ILM und AMD Ryzen S. AM4 sind separat erhältlich!
- Acetaldeckel
- Messingdeckel
- Plexideckel
- Bodenplatte Kupfer
- Bodenplatte vernickeltes Kupfer
- schwarz (verschiedene Optik (Beschriftung...))
Zubehör (bei dieser Version):
- Anmerkung: Angaben nach der PDF-Anleitung: Die mitgelieferte Anleitung war scheinbar von einer früheren Version des Kühlers. In ihr war u.a die Backplate nicht aufgelistet.
- 1x montierter CPU-Kühler
- 1x Halterung für Intel-Mainboards Sockel 604,771,775,1150/51,1155/56,1366,2011,2011-3
- 1x Halterung für AMD-Mainboards AM3+,AM2,AM2+,FM1,FM2,FM2+,G34,C32,940,939,754
- 1x Wärmeleitpaste und Montagematerial
- ?1x Backplate? -->siehe Anmerkung &
Zitat von "Aquatuning GmbH" vom 4. April 2017 (unter Fragen & Antworten):
"Die Backplate ist eigentlich nicht mehr dabei, da diese auch nur für den Sockel 775 benötigt wurde. Für aktuelle Sockel ist eine Backplate nicht nötig und es gibt auch keine die z.B. auf aktuelle Sockel passen würde."
Für jede Komponente, die gekühlt werden soll, benötigt man einen Kühler. Dieser hat die Aufgabe zu erfüllen, die "überschüssige" thermische Energie von der Wärmequelle so gut wie möglich an das Wasser weiterzugeben. Im theoretisch besten Fall ist die Temperaturdifferenz zwischen Wasser und Wärmequelle gleich null. Teilweise wird diese Wärmeübertragung allerdings auch durch eine minderwertige Wärmeleitpaste (=="TIM"/"WLP") zwischen der "DIE" und dem "Heatspreader" erschwert (Stichwort: "CPU-Delidding"/"CPU köpfen" ).
CPU-Wasserkühler sind wesentlich leichter zu händeln, als große und schwere Towerkühler. Bei ihnen gibt es, wie bei ihren Luftkühl-Pendants eine Auflagefläche. Zwischen die CPU und den Kühler kommt auch wie gewohnt Wärmeleitpaste, um eine bessere Wärmeübertragung zu gewährleisten. Die Wärmeenergie wird danach allerdings nicht von Heatpipes abgeführt, sondern an den wasserdurchströmten Teil des Kühlers weitergeleitet. Hier findet wieder das Prinzip der Oberflächenvergrößerung Anwendung: viele kleine Finnen werden von dem Wasser umflossen.
Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Kühlerbauweisen erprobt. Die für CPU- und GPU-Kühler momentan üblichste Variante ist ein mikrostrukturierter Düsenkühler.
Der Durchflusswiderstand ist bei dieser Bauweise zwar wesentlich höher als bei anderen Kühlerarten, es sollten allerdings trotzdem alle aktuell üblichen Wakü-Pumpen diese Belastung ohne Probleme stemmen können.
Der ALPHACOOL NexXxos XP³ ist ein CPU-Kühler mit sehr modularem Montageset. So ist er mit vielen Intel- und AMD-Sockeln kompatibel. Bei der Installation oder einem Plattformwechsel ist ein Öffnen des Kühlblockes nicht notwendig.
Verpackung und erste Eindrücke:
Um ein einheitliches Gesamtbild beim Auspacken zu gewährleisten, ist auch der Alphacool NexXxoS XP³ Light - Black V.2 in einer 6-seitigen, schwarzen Box verpackt. Neben diversen ALPHACOOL-Logos und Internetadressen lassen nur jeweils eine "NexXxos CPU-Cooler"-Aufschrift auf der Vorder- und Rückseite sowie ein kleiner weißer Sticker mit Strichcode den Inhalt des flachen Päckchens erahnen.
Nach dem Öffnen wird man von zwei losen Blättern begrüßt. Das große, rote Kreuz auf dem kleinen, quadratischen Informationszettel treibt den Herzschlag erst einmal in die Höhe: "Hoffentlich habe ich jetzt noch nichts kaputt gemacht °_°". Diese Sorge ist allerdings unberechtigt: in zwei Tüten sind zum einen das Montagematerial und zum anderen die Backplate und die zwei verschiedenen Sockelhalterungen verpackt.
Der eigentliche Kühler ist in einer weiteren Tüte verpackt und außerdem vollständig in passend zu geschnittenem Moosgummi eingeschlossen. Eine weitere schwarze Moosgummischicht kleidet außerdem den Boden der Schachtel aus. Beim Auspacken des Kühlers aus der Tüte blitzen dem Käufer zwei weitere knallrote Texte entgegen: die verwendeten Fittinge dürfen keine Gewinde über 5mm besitzen und man soll die obligatorische Folie auf der Auflagefläche des Kühlers vor Benutzung abziehen.
Im Lieferumfang mit inbegriffen sind neben dem Kühler und dem notwendigen Montagematerial auch eine kleine Tube Wärmeleitpaste (ALPHACOOL XPX-1 Light thermal grease), eine Backplate (!siehe Anmerkung unter Zubehör!) sowie eine Montageanleitung. Diese lag in Form eines analogen Faltblattes vor. Es handelte sich dabei allerdings um die Bedienungsanleitung für die frühere Version des NexXxoS XP³ Light. Die aktuelle, sehr ausführliche Variante für den NexXxoS XP³ Light V.2 ist online als PDF-Datei downloadbar.
Das als Verpackungsmaterial beiliegende Moosgummi lässt sich mit ein wenig Kreativität auch als Dämm- oder Entkopplungsmaterial weiterverwenden.
Die Grundform des CPU-Kühlers ohne Halterung ist ein Quader, der ca. 16mm hoch, an der Oberseite ungefähr 57mm breit und 67mm lang ist. Die Ecken sind deutlich abgerundet. Der Kühlblock ist im sichtbaren Bereich aus schwarzen, glatten Kunststoff. Auf der Oberseite ist eine große, spiegelglatt polierte, silber-bläuliche Platte in die schwarze Grundstruktur eingefasst. Auf dieser sind neben einem großen αcool-Schriftzug und der Bezeichnung des CPU-Kühlers auch der Ein- und der Ausgang mit einer sehr filigranen, weiß-silbernen Schrift deutlich kenntlich gemacht. Die glatte Fläche ist sehr anfällig für unschöne Fingerabdrücke. Der Abstand zwischen den Außenseiten der beiden G1/4"-Innengewinde beträgt ungefähr 1,2cm.
An der Unterseite steht der schwarze Kunststoff ungefähr 0.5cm über. Die mitgelieferten Halterungen üben über diese abstehende Fläche den Druck auf den Kühler aus. Die Halterungen selbst sind seidenmatt-schwarz lackiert. Die Schrauben, Federn, Unterlegscheiben und Muttern aus Metall sind allesamt beschichtet. Die Farbe ist hauptsächlich olivgrün-schwarz-glänzend.
Die Bodenplatte ist vollständig aus Kupfer und mit einer leicht wellenartigen Oberflächenstruktur verziert.
Die Warnungen, die unübersehbar in der Verpackung platziert sind, bestätigen, dass der verwendete Kunststoff den Kühler wesentlich fragiler machen, als es ein gleichartiger Metall-Kühler wäre. Unsauber entgratete Kanten, Kratzer an der auf Hochglanz polierten Platte und Fehler bei der Beschichtung der Halterungen und der Backplate geben dem Kühler einen etwas faden Beigeschmack.
Die Funktion ist allerdings trotzdem einwandfrei gewährleistet: den notwendigen Anpressdruck halten Halterung und Kühlblock locker vielfach aus und die Schrauben lassen sich nicht aus versehen rund drehen.
Die filigranen Schriften auf der Oberseite sind fehlerfrei aufgetragen und wirken sehr langlebig.
10. Eisblock XPX CPU - Intel/AMD - polished Clear Version
Varianten/Farben:
Zubehör:
Der Alphacool Eisblock XPX erschien schon vor einigen Monaten. Diese Varianten sollten durch gute Leistung, geringen Strömungswiderstand und einen modularen, individualisierbaren Look punkten. Kürzlich wurden zwei weitere Versionen vorgestellt: eine mit sandgestrahlten und eine weitere klarem, polierten Nylontop. Letztere Variante wurde mir von Aquatuning zur Verfügung gestellt.
Das große Alleinstellungsmerkmal des XPX Eisblockes besteht in seiner Größe. Diese liegt in den neuen technischen Innovationen begründet, welche die Kühleigenschaften sowie den Strömungswiderstand spürbar verbessern sollen.
Für die extreme Höhe ist ein "Rampen"-System verantwortlich, das für eine gleichmäßigere Verteilung des Wassers sorgen soll und Verwirbelungen im Wasser entgegenwirkt. Andere Änderungen zu seinem Vorgänger bestehen in einer Verfeinerung der Finnenstruktur auf 0.2mm, einer Vergrößerung der wirklich durchströmte Kühlfläche auf 34x32mm und einer damit einhergehenden Erhöhung der Finnenzahl auf 81. Außerdem soll ein Doppelverteiler für einen geringeren Strömungswiderstand sorgen.
Verpackung und erste Eindrücke:
Die Verpackung des Eisblockes besteht aus zwei Teilen. Der Deckel ist so über den unteren Verpackungsteil gestülpt, dass sie zusammen eine gewohnt quaderförmige Box ergeben. Beide Teile wurden mit zwei runden, silbernen αcool-Siegeln fixiert. Informationen über den Inhalt sucht man auf der Verpackung vergeblich, lediglich das Cover zeigt den Namen und ein Produktfoto der silbernen und schwarzen Variante des CPU-Kühlers.
Positiv auffällig ist die Dicke der Pappe, aus welcher die Verpackung besteht. Gepaart mit dem leicht matten Finish und dem langsamen Aufgleiten des Deckels hat man schon, bevor man den eigentlichen Kühler zu Gesicht bekommt, den Eindruck ein sehr hochwertiges Produkt in den Händen zu halten.
Unter dem Deckel findet man ein kleines Büchlein, eine Tüte mit zwei schwarzen Ersatz-Dichtungsringen sowie den, mit einer Folie und einer passgenauen Moosgummi-Polsterung vor Kratzern geschützten, CPU-Kühlblock. Eine weitere große Tüte enthält das gesamte Montagematerial. Dieses ist durch weitere durchsichtige Tüten weiter unterteilt. In einer sind jeweils vier Federn, Muttern und Unterlegscheiben zu finden (?+1 Unterlegscheibe als Ersatz?). Eine andere enthält die Schutzkappen, die später über die Schrauben gestülpt werden. Zwei weitere mit AMD bzw. Intel beschrifteten, robust wirkenden Tüten enthalten die jeweils passenden Halterungen und Schrauben sowie bei Intel eine Backplate für die Sockel 775, 1150/51, 1155/56 und 1366.
Bei AMD sind weiterhin mehrere Unterlegscheiben sowie ein weiteres Faltblatt mit der gut bebilderten Montageanleitung für den Sockel AM4 enthalten. Auf diesem Faltblatt wird das "AM4 mounting kit" als vom XPX-Eisblock gesondert vertriebenes Extra dargestellt. Bei meinem Testsample lag es mit dem Intel-Kit in der vorher versiegelten Verpackung.
In der AMD Tüte waren 5 gleichartige Schrauben zur Befestigung enthalten. Ob dies Standard ist oder dem Zufall geschuldet war, geht nicht klar aus den Anleitungen hervor.
Der Lieferumfang wird durch eine 1.2g Tüte XPX Xtreme Wärmeleitpaste von GELID abgerundet.
Die 23 Seiten umfassende Anleitung listet den Lieferumfang auf, zeigt den Aufbau des Kühlers, um ein Zusammensetzen nach einer Reinigung möglich zu machen, erklärt in Wort und Bild die einzelnen Montagen auf den unterschiedlichen Sockeln und weist zuletzt auf die verschiedenen Individualisierungsmöglichkeiten mit den seperat erhältlichen Modding-Kits hin. Daraus folgend lässt sich schlussfolgern, dass die Anleitung für alle Varianten des XPX-Eisblocks die selbe ist.
Sicherheits- bzw. Warnhinweise sind bei diesem Kühler wesentlich reduziert worden: es wird nur noch auf das vorherige Abziehen der Schutzfolie über der Auflagefläche des Kühlkörpers hingewiesen und auf Englisch davon abgeraten die Wärmeleitpaste zum Mittagessen zu servieren.
Der Name "Eisblock" beschreibt den CPU-Kühler sehr genau: er ist sehr hoch gebaut und könnte von manchen Menschen fast als klobig angesehen werden außerdem ist er durch das polierte Nylon durchsichtig wie gefrorenes Wasser. Der Kühlblock ist an den Ecken und Kanten teilweise rund abgeschliffen, so dass man auch einen Vergleich zu teureren Edelsteinen ziehen könnte. Von oben sieht man gut die eingeschnittenen Wassergänge sowie die, von der Mitte sternenförmig weglaufenden, Querstreben. Die weißlich, durchsichtigen Dichtungen sind standardmäßig installiert. Schwarzen Dichtungen liegen extra bei.
Die auch von innen polierten Wasserwege, das Auffangbecken und die anderen Nylon-Strukturen tragen maßgeblich zu dem überaus positiven Gesamteindruck bei.
Negativ fallen allerdings die vier unbesetzten LED-Bohrungen sowie die ca. 0.5cm zu langen, in das Top eingebohrten Gewinde für die Schrauben auf. Die Bohrungen mit einem Durchmesser von ungefähr einem halben Zentimeter wirken durch ihre diffusere Oberfläche milchig weiß. Dieser Umstand lässt sich allerdings gut verschmerzen. Die viel zu langen Gewinde wirken hingegen sehr unprofessionell.
Eine unscheinbare, milchig weiße Gravur in dem Nylon informiert über den Namen und den Hersteller des Kühlers. Der Ein- und der Auslass Port sind durch weitere Gravuren eindeutig identifizierbar.
Die Bodenplatte ist glatt poliert und glänzt silbrig (?=vernickelt?).
Das gesamte Befestigungsmaterial ist schwarz beschichtet. Die sichtbaren Teile sind in einem meiner Meinung nach edel wirkenden seidenmatt und die später verborgenen Komponenten in einem glänzenden Schwarz gehalten. Die Intel- bzw. AMD-Halterung liegt jeweils in zwei Teilen vor. Diese werden von zwei gegenüberliegenden Seiten mit ein wenig Kraft in die passenden Aussparungen hinein gedrückt, bis sie zusammen einrasten. Als Ergebnis hat man dann eine Halterung, die zu keiner Seite wegrutschen kann.
Ich vermute, dass das Konzept des alten NexXxos XP³ nicht übernommen werden konnte, da der Kühler so schon sehr groß ist und eine Aussparung wesentlich weniger Platz benötigt, als eine relativ weit überstehende Kante. Diese Art der Befestigung ermöglicht es Alphacool auch einfach für zukünftige Sockel passende Halterungen nachzuproduzieren.
Die mitgelieferten Schrauben sind Kreuzschlitzschrauben. Mir persönlich gefiel eigentlich das sonst sehr konsequente Konzept Alphacools, Sechskant-Schrauben zu verwenden und das passende Werkzeug gleich mit zuliefern.
Die Verarbeitungsqualität ist zufriedenstellend. Die Gewinde, Gänge und Aussparungen sind sauber gearbeitet und poliert. Unsaubere Grate sind überhaupt nicht anzutreffen und die Oberfläche des Tops ist fast vollständig glatt, nur einige wenige Unebenheiten lassen sich durch unterschiedliche Reflektion bzw. Lichtbrechung ausmachen. Die Beschichtungen sind außerdem sehr ordentlich und fehlerfrei auf den Halterungen aufgetragen. Die verwendeten Kunststoffe Nylon und Plexi genügen den mechanischen und chemischen Eigenschaften, die an sie gestellt werden. Mit einem Metall-Kühler kann man aber die Robustheit trotzdem schwer vergleichen.
Abzüge erhält der Kühler auf jeden Fall auf Grund der schon erwähnten, viel zu langen Gewinden. Außerdem sind kleine Kratzer bzw. Einschläge auf der Bodenplatte sichtbar und an Stellen größerer mechanischer Belastungen ist etwas von der Beschichtung der Aluminiumhalterungen abgegangen. Die Backplate ist außerdem nur aus biegbarem Kunststoff gefertigt.
Eine korrekte Funktion ist trotzdem gewährleistet und ein optisches Highlight ist der XPX Eisblock auf jeden Fall. Falls trotzdem etwas kaputt oder verloren gehen sollte, bietet Aquatuning viele verschiedene Ersatzteile für den Eisblock an.
- Chrome
- Deep Black
- Silber Matt
- Titan Grau
- polished Clear Version
- Satin Clear Version
- außerdem separat als Ersatz-Cover-Kit erhältlich:
- Blau (mit und ohne Logos in blau, grün, rot und weiß)
- Rot (mit und ohne Logos in blau, grün, rot und weiß)
Zubehör:
- 1x montierter CPU-Kühler
- 1x Halterung für Intel-Mainboards Sockel 2011,2011-3,775,1150/51,1155/56,1366
- 1x Halterung für AMD-Mainboards AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1, G34, C32, 604, 771
- 1x Wärmeleitpaste und Montagematerial (inkl. Backplate für Intel)
- 1x Montageanleitung
Der Alphacool Eisblock XPX erschien schon vor einigen Monaten. Diese Varianten sollten durch gute Leistung, geringen Strömungswiderstand und einen modularen, individualisierbaren Look punkten. Kürzlich wurden zwei weitere Versionen vorgestellt: eine mit sandgestrahlten und eine weitere klarem, polierten Nylontop. Letztere Variante wurde mir von Aquatuning zur Verfügung gestellt.
Das große Alleinstellungsmerkmal des XPX Eisblockes besteht in seiner Größe. Diese liegt in den neuen technischen Innovationen begründet, welche die Kühleigenschaften sowie den Strömungswiderstand spürbar verbessern sollen.
Für die extreme Höhe ist ein "Rampen"-System verantwortlich, das für eine gleichmäßigere Verteilung des Wassers sorgen soll und Verwirbelungen im Wasser entgegenwirkt. Andere Änderungen zu seinem Vorgänger bestehen in einer Verfeinerung der Finnenstruktur auf 0.2mm, einer Vergrößerung der wirklich durchströmte Kühlfläche auf 34x32mm und einer damit einhergehenden Erhöhung der Finnenzahl auf 81. Außerdem soll ein Doppelverteiler für einen geringeren Strömungswiderstand sorgen.
Verpackung und erste Eindrücke:
Die Verpackung des Eisblockes besteht aus zwei Teilen. Der Deckel ist so über den unteren Verpackungsteil gestülpt, dass sie zusammen eine gewohnt quaderförmige Box ergeben. Beide Teile wurden mit zwei runden, silbernen αcool-Siegeln fixiert. Informationen über den Inhalt sucht man auf der Verpackung vergeblich, lediglich das Cover zeigt den Namen und ein Produktfoto der silbernen und schwarzen Variante des CPU-Kühlers.
Positiv auffällig ist die Dicke der Pappe, aus welcher die Verpackung besteht. Gepaart mit dem leicht matten Finish und dem langsamen Aufgleiten des Deckels hat man schon, bevor man den eigentlichen Kühler zu Gesicht bekommt, den Eindruck ein sehr hochwertiges Produkt in den Händen zu halten.
Unter dem Deckel findet man ein kleines Büchlein, eine Tüte mit zwei schwarzen Ersatz-Dichtungsringen sowie den, mit einer Folie und einer passgenauen Moosgummi-Polsterung vor Kratzern geschützten, CPU-Kühlblock. Eine weitere große Tüte enthält das gesamte Montagematerial. Dieses ist durch weitere durchsichtige Tüten weiter unterteilt. In einer sind jeweils vier Federn, Muttern und Unterlegscheiben zu finden (?+1 Unterlegscheibe als Ersatz?). Eine andere enthält die Schutzkappen, die später über die Schrauben gestülpt werden. Zwei weitere mit AMD bzw. Intel beschrifteten, robust wirkenden Tüten enthalten die jeweils passenden Halterungen und Schrauben sowie bei Intel eine Backplate für die Sockel 775, 1150/51, 1155/56 und 1366.
Bei AMD sind weiterhin mehrere Unterlegscheiben sowie ein weiteres Faltblatt mit der gut bebilderten Montageanleitung für den Sockel AM4 enthalten. Auf diesem Faltblatt wird das "AM4 mounting kit" als vom XPX-Eisblock gesondert vertriebenes Extra dargestellt. Bei meinem Testsample lag es mit dem Intel-Kit in der vorher versiegelten Verpackung.
In der AMD Tüte waren 5 gleichartige Schrauben zur Befestigung enthalten. Ob dies Standard ist oder dem Zufall geschuldet war, geht nicht klar aus den Anleitungen hervor.
Der Lieferumfang wird durch eine 1.2g Tüte XPX Xtreme Wärmeleitpaste von GELID abgerundet.
Die 23 Seiten umfassende Anleitung listet den Lieferumfang auf, zeigt den Aufbau des Kühlers, um ein Zusammensetzen nach einer Reinigung möglich zu machen, erklärt in Wort und Bild die einzelnen Montagen auf den unterschiedlichen Sockeln und weist zuletzt auf die verschiedenen Individualisierungsmöglichkeiten mit den seperat erhältlichen Modding-Kits hin. Daraus folgend lässt sich schlussfolgern, dass die Anleitung für alle Varianten des XPX-Eisblocks die selbe ist.
Sicherheits- bzw. Warnhinweise sind bei diesem Kühler wesentlich reduziert worden: es wird nur noch auf das vorherige Abziehen der Schutzfolie über der Auflagefläche des Kühlkörpers hingewiesen und auf Englisch davon abgeraten die Wärmeleitpaste zum Mittagessen zu servieren.
Der Name "Eisblock" beschreibt den CPU-Kühler sehr genau: er ist sehr hoch gebaut und könnte von manchen Menschen fast als klobig angesehen werden außerdem ist er durch das polierte Nylon durchsichtig wie gefrorenes Wasser. Der Kühlblock ist an den Ecken und Kanten teilweise rund abgeschliffen, so dass man auch einen Vergleich zu teureren Edelsteinen ziehen könnte. Von oben sieht man gut die eingeschnittenen Wassergänge sowie die, von der Mitte sternenförmig weglaufenden, Querstreben. Die weißlich, durchsichtigen Dichtungen sind standardmäßig installiert. Schwarzen Dichtungen liegen extra bei.
Die auch von innen polierten Wasserwege, das Auffangbecken und die anderen Nylon-Strukturen tragen maßgeblich zu dem überaus positiven Gesamteindruck bei.
Negativ fallen allerdings die vier unbesetzten LED-Bohrungen sowie die ca. 0.5cm zu langen, in das Top eingebohrten Gewinde für die Schrauben auf. Die Bohrungen mit einem Durchmesser von ungefähr einem halben Zentimeter wirken durch ihre diffusere Oberfläche milchig weiß. Dieser Umstand lässt sich allerdings gut verschmerzen. Die viel zu langen Gewinde wirken hingegen sehr unprofessionell.
Eine unscheinbare, milchig weiße Gravur in dem Nylon informiert über den Namen und den Hersteller des Kühlers. Der Ein- und der Auslass Port sind durch weitere Gravuren eindeutig identifizierbar.
Die Bodenplatte ist glatt poliert und glänzt silbrig (?=vernickelt?).
Das gesamte Befestigungsmaterial ist schwarz beschichtet. Die sichtbaren Teile sind in einem meiner Meinung nach edel wirkenden seidenmatt und die später verborgenen Komponenten in einem glänzenden Schwarz gehalten. Die Intel- bzw. AMD-Halterung liegt jeweils in zwei Teilen vor. Diese werden von zwei gegenüberliegenden Seiten mit ein wenig Kraft in die passenden Aussparungen hinein gedrückt, bis sie zusammen einrasten. Als Ergebnis hat man dann eine Halterung, die zu keiner Seite wegrutschen kann.
Ich vermute, dass das Konzept des alten NexXxos XP³ nicht übernommen werden konnte, da der Kühler so schon sehr groß ist und eine Aussparung wesentlich weniger Platz benötigt, als eine relativ weit überstehende Kante. Diese Art der Befestigung ermöglicht es Alphacool auch einfach für zukünftige Sockel passende Halterungen nachzuproduzieren.
Die mitgelieferten Schrauben sind Kreuzschlitzschrauben. Mir persönlich gefiel eigentlich das sonst sehr konsequente Konzept Alphacools, Sechskant-Schrauben zu verwenden und das passende Werkzeug gleich mit zuliefern.
Die Verarbeitungsqualität ist zufriedenstellend. Die Gewinde, Gänge und Aussparungen sind sauber gearbeitet und poliert. Unsaubere Grate sind überhaupt nicht anzutreffen und die Oberfläche des Tops ist fast vollständig glatt, nur einige wenige Unebenheiten lassen sich durch unterschiedliche Reflektion bzw. Lichtbrechung ausmachen. Die Beschichtungen sind außerdem sehr ordentlich und fehlerfrei auf den Halterungen aufgetragen. Die verwendeten Kunststoffe Nylon und Plexi genügen den mechanischen und chemischen Eigenschaften, die an sie gestellt werden. Mit einem Metall-Kühler kann man aber die Robustheit trotzdem schwer vergleichen.
Abzüge erhält der Kühler auf jeden Fall auf Grund der schon erwähnten, viel zu langen Gewinden. Außerdem sind kleine Kratzer bzw. Einschläge auf der Bodenplatte sichtbar und an Stellen größerer mechanischer Belastungen ist etwas von der Beschichtung der Aluminiumhalterungen abgegangen. Die Backplate ist außerdem nur aus biegbarem Kunststoff gefertigt.
Eine korrekte Funktion ist trotzdem gewährleistet und ein optisches Highlight ist der XPX Eisblock auf jeden Fall. Falls trotzdem etwas kaputt oder verloren gehen sollte, bietet Aquatuning viele verschiedene Ersatzteile für den Eisblock an.
Installation und Benutzerfreundlichkeit:
Der Umstieg von Luftkühlung zu Wasserkühlung erfordert immer, von Beginn an eine exakte Planung. Schon bei der Auswahl der Komponenten muss auf die Kompatibilität zum Gehäuse und untereinander geachtet werden, Plätze für die Radiatoren und den Ausgleichsbehälter ausgesucht und ein Konzept für die gesamten Schlauchwege erstellt werden.
Ich begann mit der Montage des Eisbechers. Diese gestaltete sich einfacher als gedacht. Ich nutzte die vorinstallierten Halterungen, die ich vorher jeweils um 180° drehen musste, um einen größeren vertikalen Abstand der Löcher zu erreichen, damit der Ausgleichsbehälter mit allen vier Schrauben und Muttern, ohne zusätzlich zu bohrende Löcher, in dem X71-Gehäuse befestigt werden konnte.
Die Installation des 360er Radiators gestaltete sich sogar noch simpler: in der unteren Kammer des Gehäuses ist ein leicht abmontierbarer Metall-Halter für einen Radiator untergebracht. Die 30mm Schrauben sorgten für mehr als ausreichenden Halt zwischen Mounting-Bracket, Radiator und den eLoop-Lüftern. Die Lüfter sind dicht an dicht nebeneinander gedrängt. Der nicht vorhandene Spielraum zwischen den Rahmen erschwert zwar die Befestigung, da bei dem letzten Lüfter die Befestigungslöcher nicht direkt aufeinander lagen, mit ein wenig seitlicher Krafteinwirkung ist allerdings auch dieses Hindernis schnell überwunden. Die Lüfterkabel wurden geordnet und mit einem Splitter zusammengefasst.
Ab diesem Punkt unterstützte mich beim Zusammenbau ein guter Freund .
Zuerst wurde der große, klobige Tower-Kühler abmontiert. Der Einbau des Alphacool NexXxoS XP³ Light wäre durch die, mit der Backplate und Muttern fixierten Schrauben, theoretisch auch allein sehr einfach zu realisieren gewesen, ein weiteres Paar Hände lässt solche Dinge allerdings noch einfacher von statten gehen. Die Federn des CPU-Kühlers habe ich soweit unter Spannung gesetzt, dass gerade noch ein Blatt Papier zwischen die einzelnen Windungen passt. Ein Hinweis oder eine Empfehlung in der Anleitung wäre hier sehr hilfreich gewesen.
Die Anschlüsse waren als nächstes an der Reihe. Wir benötigten zu zweit knappe 10 Minuten um 10 Fittings aus ihren Verpackungen zu befreien, ohne diese vollkommen zu zerreißen. Das Einschrauben in die G1/4" Gewinde verlief größtenteils ohne Probleme oder große Kraftanstrengungen. Einzig das Eindrehen der 90° Winkel stellte sich als ziemlich mühsam heraus.
Um die passenden Schlauchlängen ab zumessen, schoben wir eine Seite des Schlauches schon auf eine Tülle. Dies gestaltete sich bei den Eiszapfen als sehr leichtgängig und trotzdem fest genug. Bei anderen Fittingen, die wir verbauten, schien ein Einsatz von Wasser als Schmiermittel schon fast unausweichlich. Nach einem Abschätzen der Schnittstelle wurde der Schlauch an der jeweiligen Stelle mit einer Schere glatt in zwei Teile zerteilt. Diese Methode erwies sich als sehr effektiv, da wir überhaupt keinen Verschnitt zu verzeichnen hatten. Vor dem Stülpen des Schlauches über die zweite Anschraubtülle vergaß ich mehrmals fast, die zwei zugehörigen Muttern vorher über die Wasserleitung zu schieben.
Um ein späteres Ablassen des Wassers zu vereinfachen, wurde mithilfe eines T-Stücks und eines Ablasshahns ein "Drainport" realisiert. Außerdem wurde ein Eisflügel als visuelle Durchflussanzeige in den Kreislauf integriert.
Vor dem Befüllen wurden alle stromführenden internen Kabel vom Netzteil bzw. den Komponenten getrennt. Außerdem legten wir fast den gesamten PC mit saugfähiger Küchenrolle aus, um undichte Stellen leichter zu erkennen und den eventuellen Schaden zu begrenzen.
Das Wasser leiteten wir über den übrig gebliebenen Schlauch, der mithilfe eines Fittings an der Oberseite des Eisbechers befestigt wurde, in den Kreislauf ein. Der Umstand, dass es nur einen Ein- bzw. Ausgang in dem Kreislauf gab, führte zu einem erheblich umständlicheren Befüllen. Wenn Wasser in die geschlossene Wasserkühlung eingeleitet wird, muss logischerweise die überschüssige Luft entweichen. Aus diesem Grund konnten wir nur wenig Kühlflüssigkeit auf einmal in den Trichter füllen und mussten manchmal dem Wasser-Luft-Austausch etwas nachhelfen.
Um nur die Pumpe mit Strom zu versorgen, musste der 24-pin ATX-Stecker an zwei Kontakten kurzgeschlossen werden. Für diesen Einsatzzweck benutzten wir eine Büroklammer, an deren beiden Enden die Isolierung entfernt wurde. Leider erwies sich dieses Provisorium als nicht allzu robust, sodass des öfteren eine Verbindung der Kontakte mit der Büroklammer wiederhergestellt werden musste. Es gibt spezielle Stecker, die einem diese Arbeit erleichtern. Meine Empfehlung wäre, einen solchen bei der Bestellung der Wasserkühlungskomponenten mit in den Warenkorb zu verfrachten.
Durch das stoßweise Anlaufen der Pumpe konnte der Kreislauf relativ einfach vollständig mit Wasser geflutet werden. Bei der Entlüftung leistete die kleine Löcherplatte des Eisbechers gute Arbeit: die vielen kleinen Blasen sammelten sich und bildeten größere, die an die Oberfläche stiegen. Das Steigröhrchen wirkte teilweise kontraproduktiv: durch die kleinen Löcher erhöhte sich die Geschwindigkeit des Wasser an dieser Stelle stark, sodass es an die Wand spritzte.
Bei dem ungleichmäßigen Auftreffen auf die Wasseroberfläche bildeten sich Luftblasen. Dieser Effekt war bei Stufe 1 der Eispumpe noch relativ gering, bei der höchsten Stufe bildeten sich allerdings so viele kleine Blasen, dass das Wasser im Ausgleichsbehälter weißlich erschien. Außerdem war ein deutlich hörbares Plätschern wahrzunehmen - Nach mehreren Toilettengängen entschloss ich mich den Wasserspiegel soweit zu erhöhen, dass das Röhrchen vollständig von Kühlflüssigkeit bedeckt war. Zum Auffüllen benutzte ich das oft und gut bewährte G48. Im späteren Betrieb erwies sich die 150mm Variante des Eisbechers als ausreichend. Gegen einen größeren Ausgleichsbehälter hätte ich trotzdem nichts einzuwenden, da somit das Befüllen noch einfacher zu realisieren gewesen wäre.
Das manuelle Regeln der Pumpe über das integrierte Potentiometer erwies sich bei dem Befüllen als ein sehr nützliches Feature. Lediglich das Verstellen an sich war ein wenig mühselig, da die Stufen-Beschriftungen seitlich nur sehr schwierig zu erkennen waren und man somit nicht wusste, in welche Richtung man drehen muss.
Ein großer Vorteil bestand in der enormen Größe des Gehäuses. Dadurch war genug Platz für alle Komponenten und Kabel sowie Schläuche konnten großzügig verlegt werden. Dazu waren keine großartigen Verrenkungen unsererseits nötig und es konnten zwei Personen gleichzeitig an dem PC werkeln.
Bei dem zweiten Wakü-Aufbau sollten ein weiterer 420er Radiator in der Front sowie der Kühler für meine HD7950 integriert werden. Der Radiator wurde mit den übrigen 35mm Schrauben des NexXxos-Radiators befestigt. Er wird nur mit zwei 140er Lüftern mit Frischluft versorgt, da die Front den Einbau eines weiteren verhindert. Dies sollte bei der Bewertung der Wassertemperaturen mit beachtet werden. Bei dem späteren, erneuten Befüllen des Loops bestätigte sich, dass ein senkrecht montierter Radiator ein Entlüften erheblich erschwert. Mehrere Drehungen des Gehäuses sowie der Einsatz der Pumpe entfernten schließlich auch die letzte Luftblase.
Der Umbau der Grafikkarte endete weniger gut. Der gebraucht erstandene Aquagratix von Aquacomputer wurde von mir so montiert, dass die Schrauben, die den Kühler mit der Grafikkarte verbinden, fester mit den Schrauben mit Innengewinde befestigt waren, als diese mit dem Kühler. Dies in Kombination mit einer nicht passgenauen Backplate und weiteren Schrauben unter dieser, führte dazu, dass ich den Kühler nicht mehr abmontieren konnte.
Während des Befüllens stellte sich dann auch noch heraus, dass dieser außerdem eine undichte Stelle aufwies und die Grafikkarte mit Kühlflüssigkeit benetzt war.
Als Ausweichlösung wurde die IGPU des I5 3570k wieder aktiviert und auf dem HW-Luxx Marktplatz eine EVGA GTX 980Ti SC+ ACX 2.0 inklusive Heatkiller-IV-Wasserkühler sowie passender Backplate erstanden. Die alte HD7950 war sowieso sehr instabil und teil defekt.
Während ich auf die neue Grafikkarte wartete, ersetzte eines der 2 Schnelltrennkupplungssets den Grafikkartenkühler. Die Montage sowie das Öffnen und Schließen der Schnelltrennies gestaltete sich mit zwei Händen als relativ unkompliziert. Die Schnelltrenner hielten sowohl geöffnet, als auch geschlossen, dicht.
Beim Öffnen ergab sich ein Flüssigkeitsverlust von ungefähr 1 ml (mit Pipette gemessen).
Den Durchflusswiderstand kann ich leider nur sehr grob anhand der Geschwindigkeit des Eisflügels abschätzen. Er liegt etwas unter dem Strömungswiderstand, des neuen Wasserkühlers der GTX 980Ti. Eine Auswirkung auf die Temperaturen oder die Geräuschkulisse des PCs ergab sich durch die eingebaute Schnellverschlusskupplung nicht.
Diese Notlösung wurde mit der Ankunft der 980Ti durch eben diese ersetzt.
Im dritten Wasserkreislauf wurde der NexXxos XP³ durch den XPX Eisblock ersetzt. Dessen Montage gestaltete sich ein wenig fummelig. Das zweiteilige Mounting Bracket für Intel Sockel ließ sich einfach zusammen klipsen und hielt fest. Die Schrauben mit den Federn wurden nun an dem Kühlblock befestigt und mit Muttern fixiert. Im Gegensatz zu dem vorherigen Wasserkühler war der Druck, den die Federn ausüben, schon festgelegt.
Es gestaltete sich relativ schwierig, die Schrauben nun in die Backplate einzudrehen. Diese sollte eigentlich mit den zwei doppelseitigen Klebestreifen auf der Rückseite des Motherboards fixiert werden. Dies erwies sich bei meinem Z77X-UD3H jedoch als unmöglich, da zwei Schrauben, welche die Sockelhalterung des Motherboards fixierten, leicht überstanden und somit ein planes Aufliegen der Backplate verhinderten.
Der gesamte Kühler-Installations-Prozess dauerte somit ungefähr 30 min.
Als nützlich erwies sich der große Abstand zwischen dem Ein- und Ausgang: der 90Grad-Winkel konnte somit ohne "zurücksetzen" eingedreht werden.
Tests:
Die Hardware:
- Thermaltake Core X71
- i5 3570K @4.1 Ghz, NICHT geköpft (WLP == ARCTIC MX-2)
- HD7950 --> nach defekt: EVGA GTX 980 Ti SC+
- Gigabyte Z77X-UD3H
- 2*4GB 2133Mhz
- 3Tb HDD + 128Gb SSD
- Straight Power E8 680 W
- Aquaero 5 LT
Der Prime95 (Version 29.1 build 16) -Test dauerte jeweils nur ungefähr 15 Minuten, da nach dieser Zeit die Temperaturen konstant blieben. Bei den Wasserkühlungs-Testläufen wurde vorher das Wasser solange erhitzt, bis es sich auf einen Wert grob eingepegelt hatte.
Ich möchte hierbei nochmal darauf hinweisen, dass Prime95 zu erheblich höherer Belastung und daraus folgend höheren
Temperaturen führt, als es im "Normal-Betrieb" oder beim Gaming zu erwarten ist. Um einen realistischeren Vergleich ziehen zu können habe ich deshalb weitere Tests bei Battlefield 4 durchgeführt. Dabei wurden jeweils die für mich besten Einstellungen gewählt. Durch den notwendigen Grafikkartenwechsel sind die Temperaturen teilweise nicht ganz vergleichbar, da sich das GPU-Limit verschob. Mit der neuen GTX 980Ti lief Bf4 auf Ultra und einem FPS-Limit von 60.
Die Bf4-Temperaturen wurden jeweils durch 3 bis 5 "geloggte" Spiele ermittelt. Die Differenz der einzelnen, in den Spielen erzielten Werte ließ sich auf nur 1-2K beziffern. Als Bild ist jeweils ein zufälliger Testlauf abgebildet.
Aufgrund von Messungenauigkeiten, unterschiedlichen Lastenverteilung etc. sind alle Werte nur als grobe Anhaltspunkte zu bewerten. Ich würde die Genauigkeit auf ca. +-2K schätzen.
Alle Temperaturen sind für mein spezifisches System gemessen und werden auf anderen Systemen auch anders ausfallen.
1. Luft
Die Kühlung bestand in diesem Fall aus einem Dark Rock Pro 2 sowie jeweils einem 140mm Lüfter in der Front und an der Rückseite des Gehäuses, um den Kühler mit Frischluft zu versorgen.
Während des Prime-Tests liefen die Lüfter des CPU-Kühlers auf 100% (PWM gesteuert) und die Gehäuselüfter auf 50%. Eine weitere Erhöhung der Drehzahl letzterer hatte nur minimalen Einfluss auf die erzielten CPU-Temperaturen.
Prime95:
Bf4:
Beurteilung der Temperaturen:
Die Temperaturen der CPU schwanken während der Tests teilweise um bis zu 10 Grad Celsius. Die maximale Temperatur bei Prime95 lag bei stolzen 81°C, die Durchschnittstemperatur bei ca. 77°C. Die Umgebungstemperatur ****** relativ kühle 23°C.
Im realen Gaming-Betrieb (Bf4) erreichte die CPU nur maximale 73°C und auch die Durchschnittstemperatur lag nur bei 70°C. Bei beiden Tests waren die Cores #0 und #1 wesentlich wärmer, als die übrigen beiden. Die durchschnittliche Differenz lag zwischen 8°C und 14°C. Einerseits sind bei CPUs größere Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Kernen normal oder sie kommen durch eine ungleichmäßige Auslastung dieser zustande, andererseits kann der Unterschied auch durch eine schlecht aufgetragene Wärmeleitpaste zwischen DIE und Heatspreader oder einen heterogenen Anpressdruck des CPU-Kühlers auf den Heatspreader erklärt werden (diese Temperaturunterschiede blieben auch nach mehrmaliger Montage bestehen).
Beurteilung der Lautstärke:
Während des Prime-Tests war der Computer deutlich wahrnehmbar. Mit geschlossenen Kopfhörern oder etwas Hintergrundmusik war der Störeffekt relativ gering zu halten. Ein konzentriertes Lernen ist so allerdings nicht möglich gewesen. Gespräche waren ohne akustisch bedingte Schwierigkeiten zu führen.
Bei Battlefield 4 regelte der Dark Rock Pro 2 sich der CPU-Temperatur entsprechend hoch oder runter. Somit war dieser teilweise nicht hörbar. Durch die ständige Regelung entsprach die Geräuschkulisse allerdings nicht mehr einem monotonen Geräuschpegel, sondern war teilweise als sehr nervig und unangenehm einzuschätzen.
Während des Prime-Tests liefen die Lüfter des CPU-Kühlers auf 100% (PWM gesteuert) und die Gehäuselüfter auf 50%. Eine weitere Erhöhung der Drehzahl letzterer hatte nur minimalen Einfluss auf die erzielten CPU-Temperaturen.
Prime95:
Bf4:
Beurteilung der Temperaturen:
Die Temperaturen der CPU schwanken während der Tests teilweise um bis zu 10 Grad Celsius. Die maximale Temperatur bei Prime95 lag bei stolzen 81°C, die Durchschnittstemperatur bei ca. 77°C. Die Umgebungstemperatur ****** relativ kühle 23°C.
Im realen Gaming-Betrieb (Bf4) erreichte die CPU nur maximale 73°C und auch die Durchschnittstemperatur lag nur bei 70°C. Bei beiden Tests waren die Cores #0 und #1 wesentlich wärmer, als die übrigen beiden. Die durchschnittliche Differenz lag zwischen 8°C und 14°C. Einerseits sind bei CPUs größere Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Kernen normal oder sie kommen durch eine ungleichmäßige Auslastung dieser zustande, andererseits kann der Unterschied auch durch eine schlecht aufgetragene Wärmeleitpaste zwischen DIE und Heatspreader oder einen heterogenen Anpressdruck des CPU-Kühlers auf den Heatspreader erklärt werden (diese Temperaturunterschiede blieben auch nach mehrmaliger Montage bestehen).
Beurteilung der Lautstärke:
Während des Prime-Tests war der Computer deutlich wahrnehmbar. Mit geschlossenen Kopfhörern oder etwas Hintergrundmusik war der Störeffekt relativ gering zu halten. Ein konzentriertes Lernen ist so allerdings nicht möglich gewesen. Gespräche waren ohne akustisch bedingte Schwierigkeiten zu führen.
Bei Battlefield 4 regelte der Dark Rock Pro 2 sich der CPU-Temperatur entsprechend hoch oder runter. Somit war dieser teilweise nicht hörbar. Durch die ständige Regelung entsprach die Geräuschkulisse allerdings nicht mehr einem monotonen Geräuschpegel, sondern war teilweise als sehr nervig und unangenehm einzuschätzen.
Die Lüfter wurden durch eine Lüfterkurve des Aquaero so gesteuert, dass die Wassertemperatur zwischen 32 und 34 Grad Celsius blieb.
Das CPU Delta beschreibt nun die Differenz zwischen der CPU und der Wassertemperatur.
Prime95:
Bf4:
Beurteilung der Temperaturen:
Auch hier war bei Prime95 eine Schwankung der CPU Temperaturen um ungefähr 10K zu beobachten. Die Maximaltemperatur lag mit 75 Grad Celsius 6K unter der maximal erreichten Temperatur der Luftkühlung. Durchschnittlich blieben die CPU Temperaturen ca. 6K unter denen der luftgekühlten. Der Unterschied in der Umgebungstemperatur von ca. 4K ändert an der Bewertung der Temperaturen nur wenig, da die Wassertemperatur entscheidend ist.
Bei der Betrachtung der einzelnen Kern-Temperaturen ist gut sichtbar, dass die Temperaturen auf den Kernen #0 und #1 um ca. 5K gefallen und die Temperaturen der anderen beiden Kerne um ca. 2K gestiegen ist. Die Temperaturdifferenz beträgt somit nur noch maximal 9K. Eine Erklärung könnte ein gleichmäßigerer Anpressdruck des Kühlers sein.
Unter großer Belastung sind die Temperaturen in meinem Fall nur wenig besser geworden.
Bei realer Gaming-Belastung waren die Temperaturen deutlich kühler. Die Maximaltemperatur lag mit ca.57°C ganze 19K unter der, mit Luftkühlung erreichten. Die Durchschnittstemperaturen verbesserten sich ebenfalls um ganze 13K auf ca. 54°C. Wie unter Prime schrumpfte auch in Bf4 die Differenz zwischen den einzelnen Kernen auf nun knapp 4K.
Beurteilung der Lautstärke:
Um die Wassertemperatur bei Prime95 auf ungefähr 33°C zu halten, liefen die eLoops zwischen 700 und ca. 500rpm. Dabei hörte man nur einen leichten Luftzug, welcher genauso laut war, wie die HD7950 (ohne zero fan mode). Bei Battlefield 4 war nur noch die Grafikkarte mit den Gehäuselüftern zu hören.
Das CPU Delta beschreibt nun die Differenz zwischen der CPU und der Wassertemperatur.
Prime95:
Bf4:
Beurteilung der Temperaturen:
Auch hier war bei Prime95 eine Schwankung der CPU Temperaturen um ungefähr 10K zu beobachten. Die Maximaltemperatur lag mit 75 Grad Celsius 6K unter der maximal erreichten Temperatur der Luftkühlung. Durchschnittlich blieben die CPU Temperaturen ca. 6K unter denen der luftgekühlten. Der Unterschied in der Umgebungstemperatur von ca. 4K ändert an der Bewertung der Temperaturen nur wenig, da die Wassertemperatur entscheidend ist.
Bei der Betrachtung der einzelnen Kern-Temperaturen ist gut sichtbar, dass die Temperaturen auf den Kernen #0 und #1 um ca. 5K gefallen und die Temperaturen der anderen beiden Kerne um ca. 2K gestiegen ist. Die Temperaturdifferenz beträgt somit nur noch maximal 9K. Eine Erklärung könnte ein gleichmäßigerer Anpressdruck des Kühlers sein.
Unter großer Belastung sind die Temperaturen in meinem Fall nur wenig besser geworden.
Bei realer Gaming-Belastung waren die Temperaturen deutlich kühler. Die Maximaltemperatur lag mit ca.57°C ganze 19K unter der, mit Luftkühlung erreichten. Die Durchschnittstemperaturen verbesserten sich ebenfalls um ganze 13K auf ca. 54°C. Wie unter Prime schrumpfte auch in Bf4 die Differenz zwischen den einzelnen Kernen auf nun knapp 4K.
Beurteilung der Lautstärke:
Um die Wassertemperatur bei Prime95 auf ungefähr 33°C zu halten, liefen die eLoops zwischen 700 und ca. 500rpm. Dabei hörte man nur einen leichten Luftzug, welcher genauso laut war, wie die HD7950 (ohne zero fan mode). Bei Battlefield 4 war nur noch die Grafikkarte mit den Gehäuselüftern zu hören.
Prime95@1800rpm:
Prime95@2800rpm:
Bf4:
Beurteilung der Temperaturen:
Die Temperaturen verhielten sich bei Prime95 genau so, wie im 2. Wasserkühlungsaufbau. Ich habe insgesamt zwei Prime-Tests durchgeführt.
Bei dem ersten lief die Pumpe mit ca. 1800rpm und beim zweiten mit ca. 2800rpm. Unterschiede in den Temperaturen ergaben sich keine, die nicht im Bereich der Messtoleranz lagen.
Auch bei Battlefield 4 sind die Temperatur-Ergebnisse nahezu identisch. Die Wassertemperatur ist nun allerdings knappe 2K höher, da die Grafikkarte nun auch in den Kreislauf mit eingebunden ist. Die Maximaltemperatur dieser lag bei ungefähr 48 Grad Celsius, die Durchschnittstemperatur bei ca. 46 Grad.
Beurteilung der Lautstärke:
Die Lüfter drehten während des Prime-Tests relativ langsam, so dass eine relativ angenehme Geräuschkulisse entstand. Das Netzteil, die Festplatte und das meiner Einschätzung nach überdurchschnittlich intensive Spulenfiepen der GTX 980Ti sind nun wesentlich deutlicher, bzw. überhaupt auszumachen (it's a never ending story... ).
Einen großen Vorteil sehe ich außerdem insbesondere in der langsamen Reaktion der Lüfter auf schnelle Temperaturwechsel der einzelnen Komponenten. Anstatt bei dem Starten eines Programms das kurze, störende Anlaufen zur Kenntnis nehmen zu müssen, springen die Lüfter nun erst nach einiger Zeit an, um die Wassertemperatur wieder zu verringern.
Während des Gaming-Betriebs war der Computer zwar wahrnehmbar, konnte allerdings schon mit etwas Hintergrundmusik fast vollständig übertönt werden.
Prime95@2800rpm:
Bf4:
Beurteilung der Temperaturen:
Die Temperaturen verhielten sich bei Prime95 genau so, wie im 2. Wasserkühlungsaufbau. Ich habe insgesamt zwei Prime-Tests durchgeführt.
Bei dem ersten lief die Pumpe mit ca. 1800rpm und beim zweiten mit ca. 2800rpm. Unterschiede in den Temperaturen ergaben sich keine, die nicht im Bereich der Messtoleranz lagen.
Auch bei Battlefield 4 sind die Temperatur-Ergebnisse nahezu identisch. Die Wassertemperatur ist nun allerdings knappe 2K höher, da die Grafikkarte nun auch in den Kreislauf mit eingebunden ist. Die Maximaltemperatur dieser lag bei ungefähr 48 Grad Celsius, die Durchschnittstemperatur bei ca. 46 Grad.
Beurteilung der Lautstärke:
Die Lüfter drehten während des Prime-Tests relativ langsam, so dass eine relativ angenehme Geräuschkulisse entstand. Das Netzteil, die Festplatte und das meiner Einschätzung nach überdurchschnittlich intensive Spulenfiepen der GTX 980Ti sind nun wesentlich deutlicher, bzw. überhaupt auszumachen (it's a never ending story... ).
Einen großen Vorteil sehe ich außerdem insbesondere in der langsamen Reaktion der Lüfter auf schnelle Temperaturwechsel der einzelnen Komponenten. Anstatt bei dem Starten eines Programms das kurze, störende Anlaufen zur Kenntnis nehmen zu müssen, springen die Lüfter nun erst nach einiger Zeit an, um die Wassertemperatur wieder zu verringern.
Während des Gaming-Betriebs war der Computer zwar wahrnehmbar, konnte allerdings schon mit etwas Hintergrundmusik fast vollständig übertönt werden.
Prime95@1800rpm:
Prime95@2800rpm:
Anmerkung:
Beide Tests wurde nach einer erneuten Montage des Eisblocks nochmal wiederholt. Die erreichten Werte der zwei Versuche unterschieden sich um maximal 0.5K und bestätigen somit die zuvor gewonnen Ergebnisse.
Bf4:
Beurteilung der Temperaturen:
Unerwarteter Weise fielen die CPU-Temperaturen unter Prime durchweg 2K höher aus, als bei dem vorherigen Aufbau. Unter realistischen Bedingungen (Bf4) liegen die Unterschiede im Bereich der Messtoleranz.
Beurteilung der Lautstärke:
Die Lautstärke des Computers änderte sich im Vergleich zu Aufbau 3 nicht.
Prime95@2800rpm:
Anmerkung:
Beide Tests wurde nach einer erneuten Montage des Eisblocks nochmal wiederholt. Die erreichten Werte der zwei Versuche unterschieden sich um maximal 0.5K und bestätigen somit die zuvor gewonnen Ergebnisse.
Bf4:
Beurteilung der Temperaturen:
Unerwarteter Weise fielen die CPU-Temperaturen unter Prime durchweg 2K höher aus, als bei dem vorherigen Aufbau. Unter realistischen Bedingungen (Bf4) liegen die Unterschiede im Bereich der Messtoleranz.
Beurteilung der Lautstärke:
Die Lautstärke des Computers änderte sich im Vergleich zu Aufbau 3 nicht.
Die folgenden tlw. sehr subjektiven Werte wurden bei der Montage der eLoops an dem 360er Radiator in der unteren Kammer des X71 von Thermaltake erzielt:
Im Vergleich mit einem "Silent Wings 3 140mm 1000rpm PWM" war dieser über den gesamten Drehzahlbereich entweder genauso ruhig oder leiser. Letzteres insbesondere im höheren Drehzahlbereich. Dafür war bei dem Be-Quiet-Lüfter der erreichte Druck wesentlich geringer, was sich in einer schlechteren Kühlleistung bei gleicher rpm bemerkbar macht.
Andere No-Name-Lüfter bzw. ein UCTB12 von Enermax waren stückweise deutlich lauter.
Als großes Plus sehe ich die Lautlosigkeit in dem Drehzahlbereich bis ca. 600rpm sowie die nicht vorhandenen Nebengeräusche, wie z.B. Klacken oder Schleifen.
Lüfterdrehzahl | 30cm Entfernung | Sitzposition | Lüftergitter 30cm | Lüftergitter Sitzposition |
mit Startboost auf 2.3V regelbar (rpm=0) | unhörbar | unhörbar | unhörbar | unhörbar |
350rpm (=3.2V) | unhörbar | unhörbar | unhörbar | unhörbar |
600rpm (=5.2V) | ganz leichter Luftzug | unhörbar | ganz leichter Luftzug | unhörbar |
900rpm (=8.0V) | deutliches, monotones Rauschen | leises, monotones Rauschen | deutliches, monotones Rauschen + leichter Luftzug | leises, monotones Rauschen |
1200rpm (=12V) | Lautes, monotones Rauschen | Unüberhörbares, monotones Rauschen | Lautes, monotones Rauschen + „Pfeifen“ | Unüberhörbares, monotones Rauschen + leises Pfeifen |
Im Vergleich mit einem "Silent Wings 3 140mm 1000rpm PWM" war dieser über den gesamten Drehzahlbereich entweder genauso ruhig oder leiser. Letzteres insbesondere im höheren Drehzahlbereich. Dafür war bei dem Be-Quiet-Lüfter der erreichte Druck wesentlich geringer, was sich in einer schlechteren Kühlleistung bei gleicher rpm bemerkbar macht.
Andere No-Name-Lüfter bzw. ein UCTB12 von Enermax waren stückweise deutlich lauter.
Als großes Plus sehe ich die Lautlosigkeit in dem Drehzahlbereich bis ca. 600rpm sowie die nicht vorhandenen Nebengeräusche, wie z.B. Klacken oder Schleifen.
Folgende subjektiven Einschätzungen der Pumpenlautstärke ergaben sich für mich. Diese werden bald um einen Vergleich mit einer Laing DDC310 erweitert.
Die Pumpe wurde während des Tests oft von anderen Geräuschen (Wasser im AGB, Klackern des Eisflügels, Rauschen des Netzteillüfters, Betriebsgeräusche der HDD...) übertönt. Alle anderen Lüfter wurden selbstverständlich währenddessen ausgeschaltet.
rpm (=PWM auf Stufe 5) | Lautstärke 30cm | Lautstärke Sitzposition | Kommentare |
1800 (=1%) | Leises, monotones Summen | nicht wahrnehmbar | nur leicht bewegte Wasseroberfläche |
2700(=38%) | unwesentlich lauter | nicht wahrnehmbar | leises Klacken des Eisflügels, unruhige Wasseroberfläche im AGB |
3600(=71%) | immer noch leises Summen, etwas heterogener | ganz leises, hochfrequentes Surren | deutliches Klacken des Eisflügels, Wasser sprudelt fast und Luftblasen werden bis ca. zur Mitte der Röhre unter Wasser befördert |
4600(=100%) | deutlich hörbares, heterogenes Surren | leises, etwas hochfrequenteres Surren | lautes Klacken des Eisflügels, Wasser scheint zu kochen, kleine Luftblasen werden teilweise von der Pumpe wieder angesaugt, lautes Plätschern ist zu vernehmen |
Die Pumpe wurde während des Tests oft von anderen Geräuschen (Wasser im AGB, Klackern des Eisflügels, Rauschen des Netzteillüfters, Betriebsgeräusche der HDD...) übertönt. Alle anderen Lüfter wurden selbstverständlich währenddessen ausgeschaltet.
Vor- und Nachteile der einzelnen Komponenten
Eiszapfen
Vorteile:
Preislich liegen die Eiszapfen Alphacools im oberen Mittelfeld. Dafür bekommt man hochwertige Anschlüsse, welche die Optik des
Wasserkreislaufes gehörig aufwerten können. Ein "must-have" sind sie nicht, wenn Optik zweitrangig ist reichen auch die billigen Anschraubtüllen von Aquacomputer. Man sollte den Preis für die nötigen Fittinge nicht auf die leichte Schulter nehmen: bei meinem Kreislauf benötigte ich allein 17 Stück.
Was bei einem solchen Preis nicht sein sollte, sind die vielen kleine Kratzer bzw. Einschläge. Meine Vermutung ist, dass diese während des Transportes innerhalb der Fabrik oder auf dem Weg von China nach Deutschland zustande kommen, da die einzelnen Verpackungen die Eiszapfen vor solchen Schäden sehr gut schützen.
Nichts desto trotz kann ich die Eiszapfen voll und ganz empfehlen .
- Schlauch lässt sich einfach draufschieben und hält fest
- gute, saubere Optik
- drei Ersatz-Dichtungen
- viele verschiedene Varianten
- scheinbar sehr langlebig
- alle getesteten hielten dicht
- viele kleine Kratzer/Einschläge (im Verbauten Zustand kaum sichtbar)
- umständliches Öffnen der Verpackung
- gerade: 6.95€ pro Stück
- 90°: 7.95€ pro Stück
Preislich liegen die Eiszapfen Alphacools im oberen Mittelfeld. Dafür bekommt man hochwertige Anschlüsse, welche die Optik des
Wasserkreislaufes gehörig aufwerten können. Ein "must-have" sind sie nicht, wenn Optik zweitrangig ist reichen auch die billigen Anschraubtüllen von Aquacomputer. Man sollte den Preis für die nötigen Fittinge nicht auf die leichte Schulter nehmen: bei meinem Kreislauf benötigte ich allein 17 Stück.
Was bei einem solchen Preis nicht sein sollte, sind die vielen kleine Kratzer bzw. Einschläge. Meine Vermutung ist, dass diese während des Transportes innerhalb der Fabrik oder auf dem Weg von China nach Deutschland zustande kommen, da die einzelnen Verpackungen die Eiszapfen vor solchen Schäden sehr gut schützen.
Nichts desto trotz kann ich die Eiszapfen voll und ganz empfehlen .
Alphatube Schlauch
Vorteile:
Der Alphatube Schlauch ist bestimmt nicht der beste Wasserkühlungsschlauch, meiner Meinung nach reicht er jedoch aus um einen ordentlichen Custom Loop zusammenzustellen. Falls engere Biegungen überwunden werden müssen, empfehle ich einen Schlauch mit besseren Verhältnis von Innen- und Außendurchmesser zu verwenden. Alternativ kann auch "kochen" oder die Verwendung passenderer Fittings helfen.
Das Preis/Leistungs-Verhältnis ist denke ich gut .
- in vielen Varianten zu haben
- ausreichend biegsam
- bei mir in Verbindung mit G48 (?noch?) keine Ausfällungen, Verfärbungen oder sonstigen Unannehmlichkeiten
- leicht zu schneiden
- ging ausreichend leicht über Tüllen
- (bei meiner Stichprobe!) keine Abzocke durch zu kurze Stücken
- nicht 100% klar durchsichtig
- es gibt Schläuche mit besseren Biegeradien
- Individuell: 5.50€ pro Meter
- 3m Retailbox: 10.56€
Der Alphatube Schlauch ist bestimmt nicht der beste Wasserkühlungsschlauch, meiner Meinung nach reicht er jedoch aus um einen ordentlichen Custom Loop zusammenzustellen. Falls engere Biegungen überwunden werden müssen, empfehle ich einen Schlauch mit besseren Verhältnis von Innen- und Außendurchmesser zu verwenden. Alternativ kann auch "kochen" oder die Verwendung passenderer Fittings helfen.
Das Preis/Leistungs-Verhältnis ist denke ich gut .
Eisbecher
Vorteile:
Der Eisbecher bietet eine solide Bauweise mit kleineren qualitativen Mängeln. Konkurrenz macht ihm z.B. der Aqualis D5 150 ml, welcher mit knappen 50€ nicht nur 17€ billiger, sondern auch noch aus echtem Borosilikatglas besteht. Einziger großer Vorteil ist meiner Meinung nach die Vielzahl an Montagemöglichkeiten, die diesen Ausgleichsbehälter nahezu überall montierbar machen.
Ob dies den hohen Preis rechtfertigt, muss im Endeffekt der Kunde entscheiden.
- viele verschiedene Befestigungsarten
- simpel zu demontieren und zu reinigen
- durchsichtiger Verschlussstopfen für LED
- gut bebilderte Bedienungsanleitung
- wirkt recht robust
- zwei Steigröhrchen und eine durchlöcherte Platte zur schnelleren Entlüftung
- aussagekräftige Bedienungsanleitung
- unsauberer Grat an Pumpen-Top (wurde auch von den anderen Testern berichtet)
- teilweise Kratzer an der Röhre
- durch zu kleine bzw. zu wenige Löcher am Steigröhrchen sprudelt das Wasser bei hoher Pumpenleistung stark und bringt so wieder Luft in den Kreislauf
- Wasserfalleffekt ist deutlich hörbar
- nur ein Port am Deckel erschwert das Befüllen teilweise erheblich
- Eisbecher D5 150mm Acetal: 66.95€
Der Eisbecher bietet eine solide Bauweise mit kleineren qualitativen Mängeln. Konkurrenz macht ihm z.B. der Aqualis D5 150 ml, welcher mit knappen 50€ nicht nur 17€ billiger, sondern auch noch aus echtem Borosilikatglas besteht. Einziger großer Vorteil ist meiner Meinung nach die Vielzahl an Montagemöglichkeiten, die diesen Ausgleichsbehälter nahezu überall montierbar machen.
Ob dies den hohen Preis rechtfertigt, muss im Endeffekt der Kunde entscheiden.
NexXxoS Full Copper Radiator
Vorteile:
Fazit:
Die NexXxos Radiatoren bieten meiner Meinung nach eine sehr hohe Qualität, sowohl rein praktischer als auch optischer und funktioneller Natur. Viele simple Designmerkmale, wie bspw. das Schutzblech, erhöhen die Benutzfreundlichkeit.
Im Vergleich zu den Pendants von EK, XSPC oder Coolgate ist der Preis ungefähr auf gleicher Höhe. Eine direkte Gegenüberstellung der einzelnen Radiatoren konnte ich leider nicht vornehmen, meiner Einschätzung nach ist man mit einem passenden Alphacool NexXxoS Radiator sehr gut bedient.
- sehr hohe Qualität
- großteils aus Kupfer
- viele Schrauben im Lieferumfang inbegriffen
- Schrauben und zusätzliches Schutzblech schützen vor zu tiefem Eindrehen der Schrauben
- in (fast) allen erdenklichen Größen und Dicken erhältlich
- auch X-Flow-Varianten verfügbar
- bei dickeren Radiatoren ist Entlüftungsschraube sowie viele unterschiedlich positionierte Ein-/Ausgänge vorhanden
- Schablonen und 3D-Modelle stehen für fast jeden Radiator zur freien Verfügung
- Finnen sind nur von 1 Seite schwarz lackiert
- Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper 360mm Radiator: 71.95€
Fazit:
Die NexXxos Radiatoren bieten meiner Meinung nach eine sehr hohe Qualität, sowohl rein praktischer als auch optischer und funktioneller Natur. Viele simple Designmerkmale, wie bspw. das Schutzblech, erhöhen die Benutzfreundlichkeit.
Im Vergleich zu den Pendants von EK, XSPC oder Coolgate ist der Preis ungefähr auf gleicher Höhe. Eine direkte Gegenüberstellung der einzelnen Radiatoren konnte ich leider nicht vornehmen, meiner Einschätzung nach ist man mit einem passenden Alphacool NexXxoS Radiator sehr gut bedient.
HF Schnellverschlusskupplungsset
Vorteile:
Wenn der Preis ein großes Kriterium ist, dann sollte Alphacools HF Schnellverschlusskupplungsset auf jeden Fall mit in Betracht gezogen werden. Die offiziell hochwertigeren "Eiszapfen-Schnellverschlusskupplungen" des selben Herstellers sind ungefähr 2.3-mal so teuer. Ein dahingehender Vergleich mit Koolances Angebot fällt ähnlich aus.
Die HF Schnellverschlusskupplungen sind ein echter Preis-Leistungs-Tipp. Sie sind zwar von nahem keine Augenweide und bei der Demontage sollte man immer ein saugfähiges Tuch zum Aufsaugen in der Hand haben, aber sie erfüllen ihren Zweck.
Ich würde diese Schnellverschlüsse dann empfehlen, wenn man nicht gerade täglich den großen Mora vom restlichen PC trennt oder ein luxuriöser Show-Build mit deutlich sichtbaren Schnelltrennies das Ziel darstellt.
- 2x G1/4"-Gewinde --> hohe Kompatibilität
- beide Teilstücke werden verschraubt --> kein ungewolltes Öffnen
- scheint ausreichend robust und langlebig gebaut
- tlw. deutlich sichtbare optische Unannehmlichkeiten
- zusätzliche Fittinge werden benötigt
- ca. 1 ml entweicht pro Trennen
- Alphacool HF Schnellverschlusskupplungsset G1/4 IG - Chrome: 10.79€
Wenn der Preis ein großes Kriterium ist, dann sollte Alphacools HF Schnellverschlusskupplungsset auf jeden Fall mit in Betracht gezogen werden. Die offiziell hochwertigeren "Eiszapfen-Schnellverschlusskupplungen" des selben Herstellers sind ungefähr 2.3-mal so teuer. Ein dahingehender Vergleich mit Koolances Angebot fällt ähnlich aus.
Die HF Schnellverschlusskupplungen sind ein echter Preis-Leistungs-Tipp. Sie sind zwar von nahem keine Augenweide und bei der Demontage sollte man immer ein saugfähiges Tuch zum Aufsaugen in der Hand haben, aber sie erfüllen ihren Zweck.
Ich würde diese Schnellverschlüsse dann empfehlen, wenn man nicht gerade täglich den großen Mora vom restlichen PC trennt oder ein luxuriöser Show-Build mit deutlich sichtbaren Schnelltrennies das Ziel darstellt.
Alphacool Eispumpe VPP755
!Anmerkung: Ein Vergleich mit einer Laing DDC-310 wird noch nachgereicht; die defekte GPU hat mein Zeit-Management etwas durcheinander gebracht, deshalb bitte ich dies zu entschuldigen!
Vorteile:
Der Preis der Pumpe entspricht dem der anderen "großen" Pumpen, wie der Laing DDC, der Aquastream von Eheim oder dem der D5-Pumpen verschiedenster Hersteller. Die Eispumpe versucht vor allem mit ihrer Regelung beim Kunden zu punkten. Dieses Feature ist zwar sehr gut umgesetzt, ein großer Mehrwert ergibt sich jedoch nicht, da die Pumpe normalerweise so weit gedrosselt wird, dass sie noch genug Leistung abliefert um einen ausreichenden Wasserfluss zu gewährleisten.
Im Vordergrund sollte also ihre Laufruhe stehen. Ihre Lautstärke wird von mir auf der niedrigsten Drehzahl als unhörbar und mit steigenden Umdrehungen pro Minute als nur wenig lauter wahrgenommen. Es gibt Forennutzer, die meinen, dass die VPP755 eine der, wenn nicht sogar die, leiseste Pumpe ist. Einen direkten Vergleich mit einer anderen Pumpe konnte ich leider noch nicht ziehen, werde dies aber so bald wie möglich nachholen und dieses Review updaten.
Die Zuverlässigkeit ist leider nicht so eindeutig, wie man sich das Ganze wünschen würde: den Berichten im Internet zu Folge, könnte man fast meinen, dass einem die Pumpe nach spätestens 2 Wochen schon weggestorben ist, gleichzeitig verzeichnet Alphacool nur wenige RMAs. Der Hersteller gibt falsche Kühlflüssigkeit als eine mögliche Ursache an, vollständig geklärt ist dies allerdings nicht.
Als Reaktion auf solche Probleme will Alphacool eine " "extreme" Version der 755 " im "Laufe des Jahres" anbieten. Diese soll aus Metall bestehen, allerdings auch ein wenig lauter als die aktuelle Variante werden (vgl. Alphacool VPP755 Eispumpe – Innovation im Pumpenbereich - Seite 28).
Nach knapp einem Monat Betriebszeit konnte ich keine Probleme mit der Pumpe feststellen.
Vorteile:
- auf niedrigen Drehzahlen fast unhörbar + immer noch genügend Leistung
- genügen Leistung für (fast) alle Kreisläufe
- sehr gute und vielseitige Regelung (PWM, manuell...)
- kompatibel zu vielen (!nicht allen!) D5-Tops
- vom ersten Eindruck her eine sehr hohe Verarbeitungsqualität
- (?relativ viele Berichte von Ausfällen etc. in Foren --> ?)Alphacools RMA-Statistik zufolge gibt es keine Auffälligkeiten
- Alphacool Eispumpe VPP755 - Single Edition: 69.95€
Der Preis der Pumpe entspricht dem der anderen "großen" Pumpen, wie der Laing DDC, der Aquastream von Eheim oder dem der D5-Pumpen verschiedenster Hersteller. Die Eispumpe versucht vor allem mit ihrer Regelung beim Kunden zu punkten. Dieses Feature ist zwar sehr gut umgesetzt, ein großer Mehrwert ergibt sich jedoch nicht, da die Pumpe normalerweise so weit gedrosselt wird, dass sie noch genug Leistung abliefert um einen ausreichenden Wasserfluss zu gewährleisten.
Im Vordergrund sollte also ihre Laufruhe stehen. Ihre Lautstärke wird von mir auf der niedrigsten Drehzahl als unhörbar und mit steigenden Umdrehungen pro Minute als nur wenig lauter wahrgenommen. Es gibt Forennutzer, die meinen, dass die VPP755 eine der, wenn nicht sogar die, leiseste Pumpe ist. Einen direkten Vergleich mit einer anderen Pumpe konnte ich leider noch nicht ziehen, werde dies aber so bald wie möglich nachholen und dieses Review updaten.
Die Zuverlässigkeit ist leider nicht so eindeutig, wie man sich das Ganze wünschen würde: den Berichten im Internet zu Folge, könnte man fast meinen, dass einem die Pumpe nach spätestens 2 Wochen schon weggestorben ist, gleichzeitig verzeichnet Alphacool nur wenige RMAs. Der Hersteller gibt falsche Kühlflüssigkeit als eine mögliche Ursache an, vollständig geklärt ist dies allerdings nicht.
Als Reaktion auf solche Probleme will Alphacool eine " "extreme" Version der 755 " im "Laufe des Jahres" anbieten. Diese soll aus Metall bestehen, allerdings auch ein wenig lauter als die aktuelle Variante werden (vgl. Alphacool VPP755 Eispumpe – Innovation im Pumpenbereich - Seite 28).
Nach knapp einem Monat Betriebszeit konnte ich keine Probleme mit der Pumpe feststellen.
CKC Cape Kelvin Catcher Clear
Vorteile:
Ich benutze in meiner Wasserkühlung ein Gemisch aus ca. 14 Teilen destilliertem Wasser und 1 Teil G48. Die Kosten pro Liter betragen somit ungefähr 80ct (1.5l G48==ca. 10€; 5l destilliertes Wasser<2€). Falls die blau-grüne Farbe des G48 stört, ergibt sich als Alternative Innovatek Protect Konzentrat. Dieses kostet 19.99€ pro Liter und wird mit Wasser im Verhältnis 1 zu 3 gemischt. Daraus ergibt sich ein Preis pro Liter von ca. 5.3€.
Der Preis des CKC Cape Kelvin Catcher Clear ist somit als sehr hoch einzuschätzen.
Eine geringere spezifische Wärmekapazität würde von den Auswirkungen einem geringeren Durchfluss im Kreislauf gleich kommen. Die Drehzahl der Pumpe hatte bei meinem Kreislauf kaum bis gar keine Auswirkungen auf die Temperaturen. Da der Hauptbestandteil der Kühlflüssigkeiten trotzdem noch Wasser ist, ist der Vorteil der angeblich hohen spezifischen Wärmekapazität des CKC Cape Kelvin Catcher Clear als gering zu bewerten.
Ein No-Go ist für mich der Fakt, dass in beiden Flaschen schon weiße, ungelöste Bestandteile umher schwammen.
Aus diesen Gründen rate ich von einem Kauf des CKC Cape Kelvin Catcher Clear klar ab.
- klare Farbe
- unkompliziert
- Spritzflasche zum besseren dosieren
- ?schützt vor Bio-Befall --> nicht nachgeprüft?
- ?"schützt alle gängigen Metalle, die in PC-Wasserkühlsystemen verwendet werden --> nicht nachgeprüft?
- ?spezifische Wärmekapazität des Wassers soll erhalten bleiben --> nicht nachgeprüft?
- !Ausfällungen in beiden Testexemplaren, obwohl noch original verpackt!
- gesundheitsschädlich (wie ?alle? derartigen Wasserzusätze)
- ?schmiert Pumpe nicht --> nicht nachgeprüft?
- 9.35€ pro 1l
- 179.95€ pro 100l
Ich benutze in meiner Wasserkühlung ein Gemisch aus ca. 14 Teilen destilliertem Wasser und 1 Teil G48. Die Kosten pro Liter betragen somit ungefähr 80ct (1.5l G48==ca. 10€; 5l destilliertes Wasser<2€). Falls die blau-grüne Farbe des G48 stört, ergibt sich als Alternative Innovatek Protect Konzentrat. Dieses kostet 19.99€ pro Liter und wird mit Wasser im Verhältnis 1 zu 3 gemischt. Daraus ergibt sich ein Preis pro Liter von ca. 5.3€.
Der Preis des CKC Cape Kelvin Catcher Clear ist somit als sehr hoch einzuschätzen.
Eine geringere spezifische Wärmekapazität würde von den Auswirkungen einem geringeren Durchfluss im Kreislauf gleich kommen. Die Drehzahl der Pumpe hatte bei meinem Kreislauf kaum bis gar keine Auswirkungen auf die Temperaturen. Da der Hauptbestandteil der Kühlflüssigkeiten trotzdem noch Wasser ist, ist der Vorteil der angeblich hohen spezifischen Wärmekapazität des CKC Cape Kelvin Catcher Clear als gering zu bewerten.
Ein No-Go ist für mich der Fakt, dass in beiden Flaschen schon weiße, ungelöste Bestandteile umher schwammen.
Aus diesen Gründen rate ich von einem Kauf des CKC Cape Kelvin Catcher Clear klar ab.
Alphacool NB-eLoop 1200rpm - Bionic Lüfter
Vorteile:
Der Preis von Alphacools Ausführung des eLoops entspricht genau dem, was NB für ihre eLoops verlangt. Andere Hersteller hochwertiger Lüfter, wie z.B. Noctua verlangen ähnliche Preise.
Es wäre schön, wenn Alphacool ihre blaue Variante entweder für einen geringeren Preis oder mit dem selben Zubehör und den selben 6 Jahren Garantie anbieten würde, wie Noiseblocker es vormacht. Ein wenig Abwechslung in der Farbgestaltung tut den eLoops meiner Meinung nach ganz gut, ob man dafür aber auf die aufgeführten Leistungen verzichten möchte, muss man selber abwägen. Empfehlen kann ich die eLoops bei geeigneter Drosselung in jedem Fall.
- bis 600rpm fast überhaupt nicht wahrnehmbar und trotzdem guter Luftdurchsatz
- hoher statischer Druck
- keine unangenehmen Nebengeräusche bei meinen 3 Exemplaren
- nur gleichmäßige, monotone Geräusche
- hochwertige Verarbeitung
- kaum Vibrationen
- schließt gut an Radiatoren ab
- blau-lila Farbe des Rotors
- ansprechendes, abwechslungsreiches Design
- sehr spartanischer Lieferumfang
- nur als spannungsgeregelter 120mm Lüfter erhältlich
- Kabel, anders als bei den Originalen fest angebracht
- bei maximaler Leistung mir persönlich zu laut
- bei Hindernissen (Gitter/Staubfilter) vor den Lüftern: gut hörbares Pfeifen/hochfrequenteres Luftrauschen
- nur 3 Jahre Garantie
- bei Spannungen unter 3.2V laufen die Lüfter zwar, ein Tachosignal ist allerdings nicht mehr vorhanden
- 17.39€
Der Preis von Alphacools Ausführung des eLoops entspricht genau dem, was NB für ihre eLoops verlangt. Andere Hersteller hochwertiger Lüfter, wie z.B. Noctua verlangen ähnliche Preise.
Es wäre schön, wenn Alphacool ihre blaue Variante entweder für einen geringeren Preis oder mit dem selben Zubehör und den selben 6 Jahren Garantie anbieten würde, wie Noiseblocker es vormacht. Ein wenig Abwechslung in der Farbgestaltung tut den eLoops meiner Meinung nach ganz gut, ob man dafür aber auf die aufgeführten Leistungen verzichten möchte, muss man selber abwägen. Empfehlen kann ich die eLoops bei geeigneter Drosselung in jedem Fall.
Alphacool Eisblock XPX CPU - Intel/AMD - polished Clear Version
Vorteile:
Vielen anderen Tests folgend müsste der XPX Eisblock eigentlich besser performen, als der NexXxos XP³ Light V.2. Bei meinem Test war diese Temperaturentwicklung jedoch nicht zu beobachten. Unter Prime-Last lag der XP³ Light um 2K vor dem Eisblock und während Battlefield 4 waren annähernd gleiche Temperaturen zu verzeichnen.
Allgemein betragen die zu erwartenden Unterschiede zwischen aktuellen Wasserkühlern nur wenige Grad. Ob man diese Unterschiede, die teilweise innerhalb der Messtoleranz liegen, als großes Kaufargument ansieht, darf angezweifelt werden.
Preis:
Der Preis entspricht dem des cuplex kryos XT und ist, stark von der gewünschten Ausführung abhängig, auch mit dem des Heatkller IV zu vergleichen.
Meiner persönlichen Meinung nach entscheidet bei CPU Wasserkühlern fast nur das eigene Auge. Technisch nehmen sie sich alle nicht allzu viel. Positiv viel mir hier insbesondere die Verpackung und Verarbeitungsqualität auf.
Ich persönlich würde diesen Kühler aber ungern auf einem Test-Bench nutzen wollen, da mir die Montage zu Umständlich war und man den CPU-Kühler von unten festschrauben muss. Vielleicht war ich allerdings auch nur zu ungeschickt, um einen schnellen Einbau durchzuführen.
Wenn man die Optik ansprechend findet und man nicht vom, durchaus gerechtfertigten, Preis abgeschreckt wird, kann ich diesen Kühler voll und ganz empfehlen.
- sehr ansprechende Optik
- die Verpackung ist bis jetzt auf Platz 2 meiner persönlichen Bestenliste, Platz 1 belegt die der Be Quiet Silent Wings 3
- zu vielen Sockeln kompatibel
- Halterungen ohne Öffnen des Kühlblocks austauschbar
- sehr ausführliche Anleitung
- großer Abstand zwischen Ein- und Ausgang
- vier Bohrungen für LEDs
- 2 Ersatzdichtungen in schwarz
- gute Verarbeitungsqualität
- Montage etwas umständlich
Vielen anderen Tests folgend müsste der XPX Eisblock eigentlich besser performen, als der NexXxos XP³ Light V.2. Bei meinem Test war diese Temperaturentwicklung jedoch nicht zu beobachten. Unter Prime-Last lag der XP³ Light um 2K vor dem Eisblock und während Battlefield 4 waren annähernd gleiche Temperaturen zu verzeichnen.
Allgemein betragen die zu erwartenden Unterschiede zwischen aktuellen Wasserkühlern nur wenige Grad. Ob man diese Unterschiede, die teilweise innerhalb der Messtoleranz liegen, als großes Kaufargument ansieht, darf angezweifelt werden.
Preis:
- 74.95€
Der Preis entspricht dem des cuplex kryos XT und ist, stark von der gewünschten Ausführung abhängig, auch mit dem des Heatkller IV zu vergleichen.
Meiner persönlichen Meinung nach entscheidet bei CPU Wasserkühlern fast nur das eigene Auge. Technisch nehmen sie sich alle nicht allzu viel. Positiv viel mir hier insbesondere die Verpackung und Verarbeitungsqualität auf.
Ich persönlich würde diesen Kühler aber ungern auf einem Test-Bench nutzen wollen, da mir die Montage zu Umständlich war und man den CPU-Kühler von unten festschrauben muss. Vielleicht war ich allerdings auch nur zu ungeschickt, um einen schnellen Einbau durchzuführen.
Wenn man die Optik ansprechend findet und man nicht vom, durchaus gerechtfertigten, Preis abgeschreckt wird, kann ich diesen Kühler voll und ganz empfehlen.
NexXxoS XP³ Light - Black V.2
Vorteile:
Vielen anderen Tests folgend müsste der NexXxos XP³ Light V.2 eigentlich schlechter performen, als der XPX Eisblock. Bei meinem Test war diese Temperaturentwicklung nicht zu beobachten. Unter Prime-Last lag der XP³ Light um 2K vor dem Eisblock und während Battlefield 4 waren annähernd gleiche Temperaturen zu verzeichnen.
Allgemein betragen die zu erwartenden Unterschiede zwischen aktuellen Wasserkühlern nur wenige Grad. Ob man diese Unterschiede, die teilweise innerhalb der Messtoleranz liegen, als großes Kaufargument ansieht, darf angezweifelt werden.
Preis:
Mit diesem Preis liegt der NexXxoS XP³ Light - Black V.2 deutlich unter den Kosten für hochwertige Wasserkühler von bspw. Watercool oder Aquacomputer.
Als sehr positiv empfand ich die Montage, weshalb ich diesen Wasserkühler insbesondere für Systeme empfehlen würde, in denen oft der Prozessor oder das Motherboard gewechselt wird.
Wenn einem ein geringer Preis und eine ausreichende Verarbeitungsqualität am wichtigsten sind, dann gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung.
- zu vielen Sockeln kompatibel
- Halterungen ohne Öffnen des Kühlblocks austauschbar
- ausreichende Verarbeitungsqualität
- sehr einfache Montage
- kleinere optische Mängel
- falsche beiliegende Anleitung
Vielen anderen Tests folgend müsste der NexXxos XP³ Light V.2 eigentlich schlechter performen, als der XPX Eisblock. Bei meinem Test war diese Temperaturentwicklung nicht zu beobachten. Unter Prime-Last lag der XP³ Light um 2K vor dem Eisblock und während Battlefield 4 waren annähernd gleiche Temperaturen zu verzeichnen.
Allgemein betragen die zu erwartenden Unterschiede zwischen aktuellen Wasserkühlern nur wenige Grad. Ob man diese Unterschiede, die teilweise innerhalb der Messtoleranz liegen, als großes Kaufargument ansieht, darf angezweifelt werden.
Preis:
- 39.79€
Mit diesem Preis liegt der NexXxoS XP³ Light - Black V.2 deutlich unter den Kosten für hochwertige Wasserkühler von bspw. Watercool oder Aquacomputer.
Als sehr positiv empfand ich die Montage, weshalb ich diesen Wasserkühler insbesondere für Systeme empfehlen würde, in denen oft der Prozessor oder das Motherboard gewechselt wird.
Wenn einem ein geringer Preis und eine ausreichende Verarbeitungsqualität am wichtigsten sind, dann gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung.
Fazit Wasserkühlung:
Was hat nun eigentlich der gesamte Aufwand gebracht?
Mein System ist nun wesentlich leiser, als es unter Luft der Fall war. Dieses "Leiser" bezieht sich allerdings nicht nur auf die absolute Lautstärke, sondern auch auf die subjektive Wahrnehmung: die Geräuschkulisse ist wesentlich gleichmäßiger und angenehmer.
Gleichzeitig treten nun allerdings auch verschiedene, vorher verborgene Laute in den Vordergrund: das leise Schleifen des Netzteillüfters und das Rütteln der Festplatte, die sich scheinbar versucht aus ihrem einsamen Käfig zu befreien. Man findet immer neue Störfaktoren und möchte sich so nah wie möglich einem perfekten System annähern. Wenn man einmal Blut geleckt hat will man immer mehr.
Neben dem, mit Kopfhörern nicht wahrnehmbaren, PC verbesserten sich auch die Temperaturen. Die der CPU nur um ca. 10 Grad, die der GPU um wesentlich mehr.
Haben niedrigere Temperaturen Auswirkungen auf die Leistung des PCs? - Ja, der Boost Clock der Grafikkarte erhöht sich automatisch durch ein Unterschreiten des Temperaturlimits. Manuell lassen sich auch höhere Taktraten auf der CPU erreichen oder der Maximaltakt der Grafikkarte noch mehr in die Höhe treiben.
Rechtfertigen diese Vorteile den hohen Preis einer Wasserkühlung? - Eigentlich nicht. Allein die mir von Aquatuning zur Verfügung gestellten Komponenten ergeben in Summe über 400€. Für dieses Geld bekommt man objektiv gesehen oftmals einen besseren Prozessor, eine weitere SSD oder eine neue Grafikkarte. Klar, mit Wakü ist es möglich die Grenzen der aktuellen Architekturen zu erweitern und man muss sie nicht nach spätestens 4 Jahren zum Alteisen legen. Benötigt man allerdings wirklich diese Mehrleistung?
Ist "The Witcher", "Battlefield 1" oder "Watch Dogs" nicht auch mit 2xMSAA spielbar oder muss es unbedingt 2xSSAA sein? Eine jährliche Erneuerung der Wasserkühlung ist zwar keinesfalls nötig, bei einer Einbindung der Grafikkarte in den Kreislauf (was in meinen Augen das einzig sinnvolle ist) muss man für jeden Grafikkartenwechsel allerdings nochmal ungefähr 100€ für einen Kühler zur Seite legen.
Bei bestimmten technischen Anwendungen oder bei "Silent-Freaks" mag ein wassergekühlter PC noch einen Sinn ergeben, für den durchschnittlichen Nutzer wird der Aufwand und der Preis einfach nicht mit dem Nutzen vereinbar sein.
Wie schon in der Einleitung erwähnt wurde, ist eine Wasserkühlung keine normale PC-Komponente, sondern ein Hobby. Man muss sich darauf einlassen, lange Abende oder gar Nächte mit Testen, Suchen nach Fehlern oder Basteln zu verbringen. Das Adrenalin, dass ausgeschüttet wird, wenn sich der Zellstoff über der Grafikkarte plötzlich dunkler färbt oder das beruhigende Surren der Pumpe durch ein Besorgnis erregendes Stottern ersetzt wird. Das innerliche Aufstöhnen, wenn man gerade den Kreislauf erfolgreich befüllt und entlüftet hat und einem Auffällt, dass man den Ein- und Ausgang des Kühlers verwechselt hat (*husthust*). Die Verzweiflung, wenn die Uhr auf Mitternacht zurast und der Schlauch einfach nicht über die Tülle gehen will oder das Gefühl, wenn der Radiator wegen einem verdammten Millimeter nicht in die Front passt.
All diese Erfahrungen kann man machen.
Doch auch positive Emotionen kann man mit Wakü verbinden: den Moment, wenn der letzte Tropfen Wasser eingefüllt ist und der BIOS-Screen erscheint, der erste Benchmark erfolgreich durchgelaufen ist oder sich herausstellt, dass der Wassertropfen auf der Backplate nur beim Befüllen des Loops daneben gegangen ist oder allgemein das Gefühl der Zufriedenheit, wenn man in den lebendigen Kasten neben sich schaut und mit den Augen dem Wasserweg folgt.
Ob man nun lieber solche Erfahrungen sammelt oder Tauben züchtet, Gartenzwerge sammelt oder Münzen poliert bleibt jedem selbst überlassen. Jeder Mensch ist unterschiedlich, er sollte sich ausprobieren, Spaß haben und sein Leben genießen.
Fazit Alphacool:
Die Produkte Alphacools, die ich testen konnte, haben mich großteils überzeugt. Alphacool steht meiner Meinung nach für innovative Ideen, die es in die Massenproduktion geschafft haben. Interessante Konzepte, wie z.B. mit den NexXxos GPX Grafikkartenkühlern, lassen Alphacool aus der Konkurrenz hervorstechen.
Gleichzeitig zeigt sich meinem persönlichem Eindruck folgend auch ein bisschen fehlende Liebe für das Detail: kleine Kratzer, Einschläge oder minderwertige Molex-Stecker trüben die Impressionen von den eigentlich guten Produkten. Gleiches gilt für ungenaue oder falsche Beschreibungen bei Aquatuning.
Danksagung:
Ein großes "Dankeschön", für die Bereitstellung der Test-Samples und dem damit entgegen gebrachten Vertrauen, geht an "hardwareLUXX" und "Aquatuning".
Ich finde es sehr gut, dass einzelne Leser durch solche Aktionen ihre persönlichen Eindrücke wiedergeben können und die Hersteller mit konstruktiver Kritik versorgen können.
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