FeuerToifel
Enthusiast
Thread Starter
- Mitglied seit
- 29.04.2013
- Beiträge
- 1.907
- Ort
- Hamburg
- Prozessor
- R7-3700X
- Mainboard
- Aorus X570 Elite
- Kühler
- Custom-WaKü
- Speicher
- 16GB 3000MHz G.Skill Aegis
- Grafikprozessor
- RX 5700
- Gehäuse
- Phanteks Enthoo 719
- Netzteil
- SeaSonic PX-550W
- Betriebssystem
- W10
- Internet
- ▼1000 MBit ▲50 MBit
Lesertest Cooltek Deluxe Dämmmatten
1. Einleitung
2. Testsystem / -verfahren
3. Einbau / Verarbeitung
4. Testergebnisse
5. Fazit / Danksagung
1. Einleitung
Willkommen zu meinem Lesertest der Cooltek Deluxe Dämmmatten.
In diesem Test habe ich zum einen das „Basic-Set“ und zum anderen das „Pro-Set“ testen können.
Die Kombination dieser beiden Sets entspricht im Grunde dem "Midi-Set," weshalb man diesen Test auch auf dieses Set übertragen kann.
Beide Sets bestehen aus fünf Matten mit einer Grundfläche von 180x460mm, die Basic-Matten sind 3mm dick, die Pro-Matten 13mm.
Die Matten bestehen aus einer 1,5mm dünnen Schicht Butyl und und einer weiteren Schicht aus Polyurethan-Schaum, diese ist zudem noch durch ein Textil-Gewebe kaschiert.
2. Testsystem / -verfahren:
Mein Testsystem ist nun doch ein anderes geworden, als ich ursprünglich gedacht hatte.
Daher ist es nun dieses kleine Office-System geworden:
Gehäuse: NZXT Beta Evo
Mainboard: ASRock 770 extreme 3
CPU: AMD Phenom II x2 555
RAM: 4GB DDR3 1333MHz
Grafik: Sapphire HD 6570 2GB Low Profile
HDD: 1TB Seagate Barracuda
ODD: LG GH22NS50
Kühlung: Drei 120mm Lüfter, zwei davon vorinstalliert, der dritte stammt aus einem alten Delux-Netzteil. In der Front und im Seitenteil einblasend und im Heck ausblasend montiert.
Da es hierbei hauptsächlich um die Gehäusedämmung geht, habe ich mich beim testen auf die Gehäuselüfter beschränkt.
Ich habe insgesamt neun verschiedene Tests durchgeführt, jeweils drei mit den Gehäuselüftern bei 5V, drei bei 7V und drei bei 12V.
Jede dieser drei Einstellungen wurde einmal mit ungedämmten, teilweise gedämmten (nur die Seitenteile) und voll gedämmten Gehäuse durchgeführt.
Gemessen habe ich mit meinem HTC Desire HD und der App „Lärm-Messung lite.“ Das Smartphone lag bei den Messungen etwa eine Handbreit vom PC entfernt auf dem Schreibtisch (siehe Bild).
Da ich kein Profi bin und auch nicht über professionelles Equipment verfüge, konnte ich die App leider nicht kalibrieren, daher könnte es durchaus sein, dass die Werte unrealistisch sind.
Aber ich denke, für einen Vergleich reicht es allemal aus.
Mir ist beim testen leider ein kleiner Fehler unterlaufen, den ich erst zu spät bemerkt habe.
Und zwar habe ich den Laptop nebenbei laufen gehabt, wodurch der Wert des „stillen Raumes“ (und damit wohl auch die anderen Werte ein wenig) um 2dB verfälscht wurde.
Als ich das bemerkt habe, hatte ich die Tests schon halb abgeschlossen und die Dämmung war bereits verklebt.
3. Einbau / Verarbeitung:
Die Matten lassen sich mit einer scharfen Schere sehr gut schneiden, einzig die Klebeschicht ist etwas widerspenstig.
Die Schutzfolie auf der Klebeschicht eignet sich sehr gut zum Anzeichnen, da diese auf der sichtbaren Seite nicht beschichtet ist.
Somit kann man auch einen Bleistift oder Kugelschreiber verwenden und muss nicht einen speziellen Folienstift nutzen.
Dabei sollte man aber bedenken, dass die Matten hinterher mit der Unterseite, also dort wo man zeichnet, nach unten liegen, man muss also spiegelverkehrt anzeichnen.
Das habe ich natürlich völlig Verplant und somit musste ich das das stück unter dem Lüfter doch zerteilen.
Ich habe nicht ganz drei der dicken und nicht ganz 2 der dünnen Matten verbraucht.
Das linke Seitenteil, den Boden und den Deckel sowie ein teil der Rückseite habe ich mit den dicken Matten ausgekleidet, das rechte Seitenteil und den restlichen Teil der Rückseite mit den dünnen Matten.
Die Front habe ich nicht ausgekleidet, da ich dafür ein paar Nieten hätte ausbohren und hinterher die Teile wieder hätte zusammen Nieten müssen.
Ein großer Vorteil bei dem verwendeten Gehäuse: Der Deckel ist nur Verschraubt und somit kam ich ganz leicht an alle auszukleidenden Stellen ran.
Bei dem linken Seitenteil habe ich mich entweder verschnitten, oder aber ich habe die Matte langgezogen, als ich das Papier von der Klebefläche entfernt habe.
Also musste ich nochmal ein stück abschneiden. Die Klebeschicht macht ihre Aufgabe sehr gut, ich habe nun ein wenig "dreck" an dem linken Seitenteil.
Mit etwas mehr Geduld hätte ich das aber möglicherweise auch noch entfernen können.
4. Testergebnisse:
„stiller Raum“ 37dB
Wie man sehen kann, reicht es bereits aus, die Seitenteile mit den Matten auszukleiden, der unterschied zur volldämmung ist bereits mit auf 7V runtergeregelten Lüftern nicht mehr vorhanden.
Wie vielen bekannt sein dürfte, gibt ein Dezibel-Wert nicht die Lautstärke, sondern nur den Schalldruck wieder. Daher als Zusatz, meine subjektiven Erfahrungen:
Die Gehäuselüfter sind auf 5V so schon kaum noch zu hören gewesen, jedoch bei 7V habe ich einen kleinen, und bei 12V schon einen größeren Unterschied zwischen dem gedämmten und ungedämmten Gehäuse raus hören können.
5. Fazit:
Kurz und Knapp: Ich bin zufrieden. Einen Award oder dergleichen werde ich nicht vergeben, einfach weil ich keinen Vergleichstest mit einem Produkt eines anderen Herstellers durchführen kann.
Das einzige, was mir persönlich nicht gefällt, ist die weisse Farbe der Klebeschicht, denn diese sieht man nun durch das Gitter der leer gelassenen Lüfterplätze. Dem kann man aber mit einem Stück geschwärztem Papier oder
einem Plastik-Cover, was man dann einzeln beklebt, abhilfe schaffen, weshalb dieser Punkt nicht wirklich als Kritik geltend gemacht werden kann.
Zu guter Letzt bleibt mir nur noch eines, mich zu bedanken.
Zum einen bei Hardwareluxx und Cooltek für die Möglichkeit, diesen Test durchzuführen, und zum anderen bei der PC-Cooling GmbH, welche das Testmaterial zur Verfügung gestellt hat.
Und natürlich nicht zu vergessen, euch, die ihr diesen Test bis zum Ende durchgelesen habt.
Solltet ihr nun das Verlangen spüren, euch diese Matten zu besorgen, findet ihr hier die günstigsten Händler.
Nachtrag: Cooltek hat mir versichert, dass in Zukunft die weiße Unterseite denn auch schwarz werden wird.
Da es inzwischen jedoch auch sehr viele weiße Gehäuse auf dem Markt gibt, wären wohl zwei, sich nur in diesem Punkt unterscheidende, Produktreihen zu unterhalten. Ob sich das jedoch lohnt und somit machbar ist, kann ich nicht sagen, dafür habe ich einfach zu wenig einsicht in den aktuellen Markt.
1. Einleitung
2. Testsystem / -verfahren
3. Einbau / Verarbeitung
4. Testergebnisse
5. Fazit / Danksagung
1. Einleitung
Willkommen zu meinem Lesertest der Cooltek Deluxe Dämmmatten.
In diesem Test habe ich zum einen das „Basic-Set“ und zum anderen das „Pro-Set“ testen können.
Die Kombination dieser beiden Sets entspricht im Grunde dem "Midi-Set," weshalb man diesen Test auch auf dieses Set übertragen kann.
Beide Sets bestehen aus fünf Matten mit einer Grundfläche von 180x460mm, die Basic-Matten sind 3mm dick, die Pro-Matten 13mm.
Die Matten bestehen aus einer 1,5mm dünnen Schicht Butyl und und einer weiteren Schicht aus Polyurethan-Schaum, diese ist zudem noch durch ein Textil-Gewebe kaschiert.
2. Testsystem / -verfahren:
Mein Testsystem ist nun doch ein anderes geworden, als ich ursprünglich gedacht hatte.
Daher ist es nun dieses kleine Office-System geworden:
Gehäuse: NZXT Beta Evo
Mainboard: ASRock 770 extreme 3
CPU: AMD Phenom II x2 555
RAM: 4GB DDR3 1333MHz
Grafik: Sapphire HD 6570 2GB Low Profile
HDD: 1TB Seagate Barracuda
ODD: LG GH22NS50
Kühlung: Drei 120mm Lüfter, zwei davon vorinstalliert, der dritte stammt aus einem alten Delux-Netzteil. In der Front und im Seitenteil einblasend und im Heck ausblasend montiert.
Da es hierbei hauptsächlich um die Gehäusedämmung geht, habe ich mich beim testen auf die Gehäuselüfter beschränkt.
Ich habe insgesamt neun verschiedene Tests durchgeführt, jeweils drei mit den Gehäuselüftern bei 5V, drei bei 7V und drei bei 12V.
Jede dieser drei Einstellungen wurde einmal mit ungedämmten, teilweise gedämmten (nur die Seitenteile) und voll gedämmten Gehäuse durchgeführt.
Gemessen habe ich mit meinem HTC Desire HD und der App „Lärm-Messung lite.“ Das Smartphone lag bei den Messungen etwa eine Handbreit vom PC entfernt auf dem Schreibtisch (siehe Bild).
Da ich kein Profi bin und auch nicht über professionelles Equipment verfüge, konnte ich die App leider nicht kalibrieren, daher könnte es durchaus sein, dass die Werte unrealistisch sind.
Aber ich denke, für einen Vergleich reicht es allemal aus.
Mir ist beim testen leider ein kleiner Fehler unterlaufen, den ich erst zu spät bemerkt habe.
Und zwar habe ich den Laptop nebenbei laufen gehabt, wodurch der Wert des „stillen Raumes“ (und damit wohl auch die anderen Werte ein wenig) um 2dB verfälscht wurde.
Als ich das bemerkt habe, hatte ich die Tests schon halb abgeschlossen und die Dämmung war bereits verklebt.
3. Einbau / Verarbeitung:
Die Matten lassen sich mit einer scharfen Schere sehr gut schneiden, einzig die Klebeschicht ist etwas widerspenstig.
Die Schutzfolie auf der Klebeschicht eignet sich sehr gut zum Anzeichnen, da diese auf der sichtbaren Seite nicht beschichtet ist.
Somit kann man auch einen Bleistift oder Kugelschreiber verwenden und muss nicht einen speziellen Folienstift nutzen.
Dabei sollte man aber bedenken, dass die Matten hinterher mit der Unterseite, also dort wo man zeichnet, nach unten liegen, man muss also spiegelverkehrt anzeichnen.
Das habe ich natürlich völlig Verplant und somit musste ich das das stück unter dem Lüfter doch zerteilen.
Ich habe nicht ganz drei der dicken und nicht ganz 2 der dünnen Matten verbraucht.
Das linke Seitenteil, den Boden und den Deckel sowie ein teil der Rückseite habe ich mit den dicken Matten ausgekleidet, das rechte Seitenteil und den restlichen Teil der Rückseite mit den dünnen Matten.
Die Front habe ich nicht ausgekleidet, da ich dafür ein paar Nieten hätte ausbohren und hinterher die Teile wieder hätte zusammen Nieten müssen.
Ein großer Vorteil bei dem verwendeten Gehäuse: Der Deckel ist nur Verschraubt und somit kam ich ganz leicht an alle auszukleidenden Stellen ran.
Bei dem linken Seitenteil habe ich mich entweder verschnitten, oder aber ich habe die Matte langgezogen, als ich das Papier von der Klebefläche entfernt habe.
Also musste ich nochmal ein stück abschneiden. Die Klebeschicht macht ihre Aufgabe sehr gut, ich habe nun ein wenig "dreck" an dem linken Seitenteil.
Mit etwas mehr Geduld hätte ich das aber möglicherweise auch noch entfernen können.
4. Testergebnisse:
„stiller Raum“ 37dB
Wie man sehen kann, reicht es bereits aus, die Seitenteile mit den Matten auszukleiden, der unterschied zur volldämmung ist bereits mit auf 7V runtergeregelten Lüftern nicht mehr vorhanden.
Wie vielen bekannt sein dürfte, gibt ein Dezibel-Wert nicht die Lautstärke, sondern nur den Schalldruck wieder. Daher als Zusatz, meine subjektiven Erfahrungen:
Die Gehäuselüfter sind auf 5V so schon kaum noch zu hören gewesen, jedoch bei 7V habe ich einen kleinen, und bei 12V schon einen größeren Unterschied zwischen dem gedämmten und ungedämmten Gehäuse raus hören können.
5. Fazit:
Kurz und Knapp: Ich bin zufrieden. Einen Award oder dergleichen werde ich nicht vergeben, einfach weil ich keinen Vergleichstest mit einem Produkt eines anderen Herstellers durchführen kann.
Das einzige, was mir persönlich nicht gefällt, ist die weisse Farbe der Klebeschicht, denn diese sieht man nun durch das Gitter der leer gelassenen Lüfterplätze. Dem kann man aber mit einem Stück geschwärztem Papier oder
einem Plastik-Cover, was man dann einzeln beklebt, abhilfe schaffen, weshalb dieser Punkt nicht wirklich als Kritik geltend gemacht werden kann.
Zu guter Letzt bleibt mir nur noch eines, mich zu bedanken.
Zum einen bei Hardwareluxx und Cooltek für die Möglichkeit, diesen Test durchzuführen, und zum anderen bei der PC-Cooling GmbH, welche das Testmaterial zur Verfügung gestellt hat.
Und natürlich nicht zu vergessen, euch, die ihr diesen Test bis zum Ende durchgelesen habt.
Solltet ihr nun das Verlangen spüren, euch diese Matten zu besorgen, findet ihr hier die günstigsten Händler.
Nachtrag: Cooltek hat mir versichert, dass in Zukunft die weiße Unterseite denn auch schwarz werden wird.
Da es inzwischen jedoch auch sehr viele weiße Gehäuse auf dem Markt gibt, wären wohl zwei, sich nur in diesem Punkt unterscheidende, Produktreihen zu unterhalten. Ob sich das jedoch lohnt und somit machbar ist, kann ich nicht sagen, dafür habe ich einfach zu wenig einsicht in den aktuellen Markt.
Zuletzt bearbeitet: