Dragonhart
Enthusiast
Dragonhart´s Bitfenix Shinobi XL Review
Hallo an alle
Wie einige von euch wissen, bekam ich eins der 3 Sets des Shinobi XL inklusive Lüfter, Kabel Beleuchtung ect. zur Verfügung gestellt, um ein "User-nahes" Review zu schreiben.
Hierzu möchte ich euch gerne meine Erfahrungen mitteilen, die ich mit diesem Case machen werde.
Ich denke viele von euch sind der gleichen Meinung, das Tests, die von Usern gemacht werden, irgendwie authentischer sind, als solche, die von Zeitschriften gemacht werden. Das soll jetzt nicht die Zeitschriften „schlecht“ machen, aber es ist eben was anderes, die im Alltag auffallenden Dinge, die Usern wiederfahren passieren oft eben nicht in den Testräumen von Zeitschriften, weil diese natürlicherweise unter einem enormen Arbeitsdruck stehen.
Daher bin ich doppelt froh, das ich keinen Redakteur vor der Nase habe, der mir Vorschriften macht, und ich ungeschönt Tatsachen beschreiben kann.
Ich stelle mir diesen Review wie folgt vor:
1) Einleitung
2) Firmenhistorie Bitfenix
3) Meine Testkriterien
4) Test Shinobi XL
5 ) Bewertung der Lüfter Spectre Pro in 120 mm, 140mm, 230 mm, mit und Ohne LED.
6 ) Bewertung der Alchemy Sleeved Cables
7 ) Bewertung der Alchemy LED Beleuchtung.
8 ) Verbesserungsvorschläge
9) Nützliche Quellen:
1) Einleitung
Zu meiner Person: Ich bin Maschinenbautechniker, Fachrichtung Fertigungstechnik und kann daher Verarbeitung von Metallen recht gut bewerten und kritisieren Ich habe das Thema PC als Hobby seit den 80er Jahren, als der Commodore C 64 herauskam. Seit dem bin ich Computern verfallen. Mein erster Richtiger PC war dann ein 486 SX 25 mit 2 MB Ram und 200 MB Festplatte. Damals kam ich noch mit Standardkost aus, aber seit einem Computerbrand im Jahre 1999 sind meine Ansprüche an PC stark gestiegen. Im Fokus lagen damals Gute Gehäuse mit guten Belüftungsmöglichkeiten, sowie Silent Tauglichkeit.
Mein erstes gutes Gehäuse kaufte ich mir dann im Jahr 2000 bei der Firma Listan Computer. Ein legendäres Chieftech CS 601 in Anthrazit, welches ich bis heute noch habe (nicht im Einsatz).
Das Case war und ist Klasse,. Und war damals Verarbeitungstechnisch 1A. Auch technische Finessen wie herausnehmbare HDD Käfige waren damals eine Innovation, und bei keinem sonst zu finden.
Das Case wurde 2007 durch ein Silverstone TJ07 ersetzt (viele Kennen mich aus dem TJ07 Thread, den ich damals eröffnet habe, und der mittlerweile einer der Größten Threads im Luxx ist.
Erst kürzlich kaufte ich mir dann das neue Coolermaster Cosmos 2 für sage und Schreibe 350€. In meinem Tagebuch bin ich ja bereits mit diesem Projekt angefangen, stelle es aber zugunsten des Shinobi XL zurück.
Was soll das alles?
Wie Ihr seht, wird sich das Shinobi XL mit dem TJ07 und dem Cosmos 2 messen müssen, damit wird es nicht leicht für das Case, da die Ansprüche schon relativ hoch sind. Aber keine Angst, bin weder dem TJ07 oder dem Cosmos 2 verfallen, sondern bin offen für alle Cases, die auch wirklich gut sind. Man sieht es an meinen Cases. Man kann nicht unbedingt das Cosmos2 mit dem TJ07 vergleichen, da zb. Da 5 Jahre Entwicklungszeit zwischen liegen, und auch ganz andere Materialien verwendet werden, daher werde ich subjektiv und Fair bleiben.
Hier ein paar Technische Daten:
- - Material: Stahl und Plastik
- - Farbe Innen und Außen: schwarz
- - Maße (HxBxT): 570 x 245 x 557 mm
- - Motherboard Größe: E-ATX, XL-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX, SSI EEB, SSI CEB
- - 5.25” Drive Bays: 5
- - 3.5” Drive Bays: 7
- - 2.5” Drive Bays: 8 (using 3.5" drive bays and 5.25" adapter)
- - Lüfter Front: 1x230mm (im Lieferumfang enthalten), oder bis zu 3x120mm
- - Lüfter Heck: 1x120mm (im Lieferumfang enthalten), oder 1x 140mm
- - Lüfter Top: bis zu 2x230mm (1x im Lieferumfang enthalten), oder bis zu 3x 120mm
- - Lüfter Boden: bis zu 2x120mm
- - Pci Slots: 9
- - I/O: 1 x SuperCharge™ (über SATA Power Stecker), 4 x USB 3.0 (interner Anschluß), HD Audio (interner Anschluß)
- - Maximale CPU Kühler Größe: 181,1mm
- - Maximale Erweiterungskarten Länge: 334mm (mit HD Käfig), 487mm (ohne HD Käfig)
- - Netzteil: Standard ATX (nicht enthalten)
- - Gewicht: 12,6 kg
2) Firmenhistorie Bitfenix
Die Firma Bitfenix ist ein Junges Unternehmen, die im Zuge der Rezession ins Leben Trat. Zu der Zeit verkauften sich Komplett PC eher träge so das viele Hersteller dann auch auf andere Produkte zurückgriffen, und diese ins Portfolio aufnahmen, wie z.b. Corsair, die Jahrelang nur Speicher verkauft haben, und mittlerweile auch Gehäuse, Kopfhörer, SSD und und und im Programm haben, um den fallenden PC Markt zu überleben.
Bitfenix hat es von Anfang an richtig gemacht. Das Gehäuse Collossus war in allen PC Zeitschriften zu finden, und das imposante Auftreten kam an.
Mittlerweile hat auch Bitfenix das Produktsortiment ausgeweitet, und bietet neben Gehäusen auch Lüfter an, die eigens Entwicklet wurden, sowie gesleevte Kabel und LED Beleuchtungen. Rundum alles, was man für ein Case braucht.
Bei den Gehäusen Orientiert Bitfenix sich am Wettbewerb und baut auf bewährtes.
3) Meine Testkriterien:
Ich werde alle Produkte (Case, Lüfter, Kabel und LED Beleuchtung) bewerten nach folgenden Punkten:
Lieferumfang (5 Punkte)
Äußere Erscheinung (5 Punkte)
Preis/Leistung (10 Punkte)
Praxistauglichkeit (10 Punkte)
Also können alle Teile maximal 30 Punkte erreichen. Notenschlüssel vergebe ich hier wie folgt:
- 30-27 Punkte (Sehr gut)
- 26-22 Punkte ( Gut )
- 21-17 Punkte (Befriedigend)
- 16-15 Punkte (Ausreichend)
- 15-..... so schlecht wirds nicht, da bin ich mir sicher.
Und Nun geht es los (falls Ihr beim lesen überhaupt erst soweit gekommen seid, und nicht vorher eingeschlafen seid)
4) Erste Eindrücke / Verpackung
der Karton hat schon eine beachtliche Größe, auch wenn ich sowas schon vom TJ07 oder dem Cosmos 2 Kenne. In China wäre so ein Karton glatt ne Einfamilienwohnung Die Verpackung ist richtig gewählt, um das Produkt sicher zu schützen. Das Pappmaterial ist dick genug, und auch der Schaumstoff, der verwendet wird ist sehr robust und stabil. Dennoch muss irgendwas passiert sein, denn mein oberer Deckel ist auf einer Seite Kaputt. Die Haltestifte sind auf einer Seite abgebrochen, aber das halte ich für eine Ausnahme. Ersatz ist bereits veranlasst.
Jetzt lasse ich mal Bilder sprechen:
Und jetzt lassen wir es mal äußerlich ausgepackt wirken:
4.1) Innerer Aufbau:
Kommen wir nun zum generellen Aufbau, auf den ich beim Einbau der Hardware noch genauer eingehen werde.
Der Aufbau ist Klassisch, und man macht hier keine Experimente. Warum auch, bewährtes ist halt gut. Die Netzteilanordnung ist unten, und der Netzteillüfter zieht von unten her Luft. Dafür ist eine Öffnung im Gehäuseboden, die mit einem Staubfilter ausgerüstet ist, der sich einfach nach hinten zum reinigen herausziehen lässt. Das Netzteil ruht auf 4 massiven weichen Gummifüßen, die man auf den Fotos erkennen kann. In dieser Preisklasse eine sehr aufwändige Lösung, mit der ich gar nicht gerechnet hätte. Da kommt selbst mein Cosmos 2 nicht mit, dort ist nur eine dünne Moosgummimatte am Boden. Respekt! Wer hier gänzlich Ruhe haben will, kauft sich einen Gummirahmen für das Netzteil, und dann kann das Teil keine Vibrationen mehr auslösen.
Im Oberen Bereich sind 4 Öffnungen für Schlauchdurchführungen, die mir persönlich zu hoch liegen. Aber wer im Deckel einen Radi Platziert, und hier geht sogar ein 360 er rein, dann könnte er diese Öffnungen benutzen, falls geplant ist, auf dem Deckel oben den AGB zu platzieren.
Dieser AGB müsste aber nicht zwingend nach außen, da das Gehäuse sehr tief ist, und sogar mit großen Boards noch genug Platz lässt, um ihn zwischen Board und den Festplattenkäfigen zu positionieren.
Neben dem IO-Schild sitzt hinten ein 120er Shinobi Lüfter in Schwarz ohne Beleuchtung. Dieser kann durch einen 140mm Lüfter ersetzt werden.In dieser Lüftergröße kann man schon schön Silent zu Werke gehen denn 140er sind um Längen Leiser als 120 mm Lüfter.
In Dieser Preisklasse ist eine Option, hinten 140mm montieren zu können nicht Standard, freut mich daher umsomehr.
Weitere Pluspunkte kann sich das XL ergattern da hinten die Slotblenden in Mesh gestaltet sind, was einem besseren Airflow zu gute kommt. Silent Fans hingegen werde diese gegen massive Slotblenden austauschen, die dann aber Separat zu erwerben sind.
Auf Bild 4 könnt Ihr schön die abgerissenen Haltestifte sehen, die den Topdeckel festhalten. Hier habe ich aber schon die Zusage bekommen, das Ersatz rausgeht, und dies wird auch nicht in die Bewertung einfließen, denn so was kann immer passieren, es sein denn, ein Lieferant verhält sich zickig, was ich aber von meinem Ablauf nicht sagen kann.
Im 5,25 Schacht befinden sich Kunststoff Plastik-Druck Schieber, die eine Werkzeuglose Montage der Laufwerke ermöglicht. Dieser Mechanismus funktioniert recht gut. Man drückt den Knopf (das Bitfenix Logo) positioniert das Laufwerk, und schiebt dann den Knopf zur Seite, und schon ist das Laufwerk fest.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, diese Kunststoffteile abzuschrauben, und dahinter befinden sich noch die Klassischen Löcher, um mit Schrauben zu befestigen.
Im Inneren gibt es jede Menge Löcher im Tray, durch die man die Kabel stecken kann, um ein perfektes Kabelmanagement hinzubekommen. Mir persönlich gefällt auch die Öffnung über dem Netzteil, welche nur wenige andere Hersteller dort bieten. Dort kann man Prima die internen USB-Anschlüsse durchführen, IO Kabel, usw.
Die Öffnung über dem Netzteil hat zwar keinen Gummischutz, so wie fast alle anderen Öffnungen, aber ich kann im Case keine scharfe Kante finden, und viele Kanten sind sogar noch zusätzlich gebördelt. Dazu eine dicke Schicht Pulverlackierung, da kann nichts passieren, und ein wirklich hochwertiger Eindruck entsteht.
Mein 350 € Cosmos 2 macht es da nicht besser.
Was ich aber absolut negativ beurteilen muss sind die Öffnungen, die diesen Gummischutz haben. Dieser ist, genau wie auch schon beim kleinen Shinobi, schlichtweg zu weich. Schiebt man Kabel hindurch, löst sich das Gummi recht schnell, und man muss es aufwändig wieder reinfriemeln, was teilweise nicht gut funktioniert, vor allem, wenn schon bereits ein paar Kabel durchgeschoben sind. Hier sollte nachgebessert werden.
Positiv aufgefallen ist mir auch, das die 2 Dicken USB 3.0 Stecker für intern sofort einen Adapter für USB 2.0 haben, falls man nur einen Anschluss (oder keinen) Onboard hat für USB 3.0 so das sich die oberen Buchsen auf jeden fall einsetzen lassen. Entweder USB 3.0 oder 2.0. Klasse mitgedacht.
Der Mainboardtray als solcher hat eine recht große Öffnung, um verschraubte CPU Kühler montieren zu können, ohne das Board ausbauen zu müssen. Dies ist aber mittlerweile bei fast allen Gehäusen Standard, und darf auch nicht fehlen.
Standardmäßig mitgeliefert werden 3 Lüfter. ein 230 mm Exemplar (was für ein Riesenteil) in der Front, der sich auch durch 2x 120 mm Lüfter tauschen lässt, und über einen Staubschutz verfügt, der aus feinem Mesh hinter der vorderen Blende sitzt.
Ein 120mm Modell im Heck, der auf 140 geändert werden kann, und einen weiteren 230mm Lüfter unter dem Deckel. Unter dem Deckel lässt sich Wahlweise aber auch entweder 2x 230mm Lüfter installieren!!! oder 3x 120 mm. All diese Lüfter zusammen mit 50% Leistung betrieben halten den Rechner ausreichend Kühl, und das bei fast Null Geräusch. Alle Lüfter sind geschraubt, und ich hätte mir hier eher eine Gummientkopplung gewünscht, die man aber für kleines Geld auch nachträglich noch realisieren könnte.
Außen, wie auch schon beim kleinen Shinobi diese Soft touch Oberfläche, die einen sehr wertigen Eindruck vermittelt. Die Haptik passt einfach, da gibt es nichts zu meckern.
4.1.1) Lieferumfang, Größenvergleich und weitere Casedetails
Heute geht es weiter mit dem Review.
Kommen wir jetzt zu einem, zugegebener Weise unfairen Größenvergleich, der aber gar nicht so unfair ist.
Wer das Coolermaster Cosmos 2 kennt, weiß, das das Case einfach nur Monströs groß ist, und so viel kleiner ist das Shinobi nun auch wieder nicht.
Aber was soll ich sagen? Beides grundverschiedene Designs, aber dennoch beide schön, für meinen Geschmack zumindest.
Zum Vergleich mal 3 Cases mit Maßen:
(Tiefe x Breite x Höhe)
Shinobi: 54,5 cm x 24,3 cm x 57,2 cm (inklusive Füße) = 75 Liter
Cosmos 2: 68 cm x 30 cm x 67,5 cm (ohne oberen Bügel) = 137,7 Liter
Silverstone TJ 07: 57,5 cm x 21 cm x 56 cm = 67,62 Liter
Also kann man vergleichend sagen, das das Bitfenix Shinobi 11% größer ist als ein TJ07, und das steht aktuell grad noch neben mir mit seiner imposanten Größe, aber 45% kleiner ist als ein Cosmos 2.
Ich hoffe, so etwas deutlicher gemacht zu haben, von welchen Größen wir hier sprechen.
4.1.2 Lieferumfang:
Kommen wir zum Lieferumfang.
Das ist Recht sparsam gehalten. Neben dem Case, in einer sehr stabilen Verpackung, werden das obligatorische Handbuch (hab nie verstanden wozu ein Case eine Bedienungsanleitung benötigt) sowie ein 2,5"/3,5" Halterahmen mit Softtouchoberfläche, um z.b. 2,5" Kartenleser in die Front bauen zu können.
Wer mehr solcher Rahmen will, kosten die zur Zeit bei z.b. Caseking 5,95€ Hinzu kommt ein kleiner weißer Karton mit folgendem Inhalt:
10x Kabelbinder 3mm Breite
5 Klebbare Kabelschellen, verschließbar (Die kleben absolut Hammerfest, bin verblüfft)
1x Lautsprecher fürs Mainboardpiepsen (Hab ich ewig nicht mehr gesehen)
1 Tüte mit allen Schrauben die man braucht, die alle in Mattschwarz gehalten sind, was ich persönlich sehr gut finde, da man meist die billigen vernickelten Schrauben dazu bekommt, die aber in einem schwarzen Case sehr auffällig sind.
Alles in allem ist alles dabei was man benötigt, aber es hätte auch mehr sein können wie z.b.
-Stealth Blende oder ODD Cover für das DVD Laufwerk um hier eine cleane Optik hinzubekommen. Dieses Teil gibt es speziell für das Shinobi, und kann als Zubehörteil geordert werden für ca. 2,49€
-ein paar Rändelschrauben (Thumbscrews) für z.b. Netzteilbefestigung
-Ein zusätzliches Bitfenix Logo in Schwarz für die Front, welches wechselbar ist und in verschiedenen Farben zu bekommen ist.
Wenn diese Teile noch im Lieferumfang enthalten wären, gäb es glatte 5 Punkte, so vergebe ich für den Lieferumfang 3 Punkte.
4.1.3 weitere Caseaufbau und Details
Zum weiteren Caseaufbau gehe ich jetzt hier nur auf die Besonderheiten ein, denn das Case ist ja kein neu erfundenes Rad, sondern ein PC Gehäuse
Wie man sehen kann, befinden sich unterm den Case schicke Aluminium Füße, die zum einen die Optik etwas hervorheben, und zum anderen den erforderlichen Platz schaffen, denn Netzteil, so wie am Boden befestigte Lüfter ziehen Ihre Luft von unten, so das ein Stellplatz auf dem Teppich vermieden werden sollte.
Das Top des Gehäuses ist durch einen "starken" Ruck abnehmbar, um dort eventuelle Lüfter zu platzieren. Beim benutzen eines Radis empfiehlt es sich, die Lüfter unter dieser Blende zu verbauen, und den Radi dann von unten, da es sonst zu knapp werden kann, wenn beides von unten montiert wird.
Auch hier findet man (wie an allen anderen Stellen auch) glatte Kanten, und nix ist scharf. So muss das sein, denn jeder Modder hat schon mal geflucht, wenn man sich an einem Billig Case die Hände aufschneidet.
Generell ist zu sagen, das Top sowie Frontblende einen extrem hohen Kraftaufwand benötigen zum lösen. Man hat ständig Angst hier etwas kaputt zu machen. Hier sollte vielleicht noch mal nachgebessert werden.
Das Anschlussfeld ist sauber verkabelt, und Stecker sind mit Heißklebe gegen lösen gesichert.
Was ich unheimlich gut finde ist die Tatsache, das die USB 3.0 Kabel direkt einen Abzweig haben, um es auch als USB 2.0 zu benutzen, denn die wenigsten User haben 2 interne USB 3.0 Anschlüsse an Board, und man muss einen Adapter kaufen.
der HDD Käfig fasst bis zu 7 3,5" oder 2,5" Geräte, und ist durch lösen von 11 Schrauben auch komplett herausnehmbar, was Usern mit Überlangen Grafikkarten zugute kommt, oder aber wenn man in die Front einen Radiator oder Pumpe unterbringen möchte.
Wie man auch am oberen 5,25 Schacht erkennen kann ist, das alles durchgängig gut gepulvert ist, und keine blanken Stellen hervortreten.
Ist der untere Käfig erst einmal draußen, sieht man erst einmal, wie viel zusätzlichen Platz das schafft.
Der 5,25 Schacht weißt im vorderen unteren Bereich einen Durchbruch auf mit gebördelten Kanten (sehr runde Kanten) die zum einen Fürs Kabelmanagement sehr hilfreich sein können, und zum anderen für die Wakü hilfreich sind, aber dazu mehr später.
Entfernt man die Front, kann man den Luftfilter des Frontlüfters herausnehmen und reinigen, und ich bin immer noch beeindruckt, das die Dort bei der Casebreite einen 230mm Lüfter einbauen konnten. Hier wurde kein Millimeter verschenkt.
Die Äußere Erscheinung schließe ich hiermit ab, und vergebe hier die Höchstpunktzahl von 5 Punkten,
Fortsetzung 4.1.3 21.04.2012
Heute kommen wir zu etwas mehr Praxis, um herauszufinden, wie einfach sich Hardware einbauen lässt.
Zuerst habe ich mit einer "Jugendsünde" einem 240 Radiator, einen Hardwarelabs Black Ice GTS einige Positionen ausprobiert, und siehe da, er läßt sich sowohl am Boden, im Deckel, sowie vorne einbauen, dort wo sonst die Festplatten eingebaut sind.
Und hier komme ich ich zu der bereits erwähnten Ausparung im 5,25 Turm. Wie man sehen kann, geht natürlich auch ein 360 er in die Front, sowie unter den Deckel, und im Boden aber nur ein 240, aber wer das komplett ausnutzt kommt schon auf eine sehr Große Radifläche. Sehr eng geht es zu, wenn am Boden und in der Front ein Radi verbaut wird. Bei meinem GTS, der 30 mm dick ist, sind da wenige Millimeter zwischen Boden und Front Radi, eh sie sich berühren.
Die Schlauchverlegung klappt also hier völlig Problemlos. Man bdenke nur, bei voller Ausreizung der Radi Einbaumöglichkeiten fehlt der Platz für die Laufwerke, denn im 5.25 Schacht wird auch Platz für Laufwerke weg genommen.
Ideale Bestückung bei diesem Case wäre ein 360 er im Deckel, und ein 240 in der Front. So bleibt Platz, um die Festplatten unterzubringen, und auch einen Platz für die Pumpe unten am Boden zu haben.
Das sollte eigentlich ausreichen, denn im TJ07 baut man "klassisch" einen 480 er ein, und mit dem wird sehr oft ein Nvidia SLI und eine potente CPU gekühlt, siehe TJ07 Thread.
Das alles funktioniert natürrlich nur, wenn der HDD Halter komplett ausgebaut wird, sonst reicht der Platz nicht.
Und so kommen wir zum HDD Halter. Dieser Halter ist in meinem Auge eine absolute Fehlkonstruktion. Die Halterahmen, die eingeschoben werden sind sehr weich, und machen keinen wertigen Eindruck. Die Festplattenmontage ist sehr fucklig, und man benötigt schon einige Zeit, um die HDD einzubauen. Mir sind dabei diese in Gummi gelagerten kleinen Stifte regelmäßig rausgefallen, und mussten Mühselig wieder eingebaut werden.
Entkopplung funktioniert gut, jedo ch werden die Laufgeräusche ungefiltert weitergeben. Solche eine Konstruuktion wird auch keine Wunder hervorbringen, und es ist mir ein Rätsel, wieso alle Hersteller mittlerweile eine solche Technik einsetzen.
Das funktioniert einfach nicht. Selbst im 350€ teuren Cosmos 2 ist genau so eine Befestigung eingebaut wie im Shinobi XL, Also schon mal ein bisschen Lob, das Bitfenix Technik verbaut die in 3x so teuren Gehäusen eingebaut wird, auch wenn diese Lösung zumindest für Silent Freaks einfach nur ungenügend ist.
Ein weiterer Kritikpunkt sind die Gummidurchführungen für die Kabel, die zwar eine sehr gute Idee sind, jedoch aus stärkeren Material sein sollten, denn man entfernt diese Dinger ungewollt sehr einfach beim druchschieben von Kabeln. Es läßt sich zwar leicht wieder befestigen, aber wenn man schon einige Kabel da durch gesteckt hat, dann ist das schon sehr fucklig.
Also hier einfach nur steiferes Material einsetzen, dann ist das Prima.
Fortsetzung 4.1.3 / 08.05.2012
Wie versprochen kommen wir heute zum finalen Einbau der Hardware und zur Abschlussbewertung des Cases, bevor es dann weitergeht zu Lüftern, Kabeln und Beleuchtung (die man allerdings schon hier im Zusammenbau teilweise bestaunen kann)
Die Wakü Tauglichkeit hatte ich überprüft, und hier gibt es nichts auszusetzen. Genug Einbauplätze, Ohne lästiges Dremeln sind mit diesem Case voll und ganz umsetzbar.
Beim Einbau der Hardware kann ich nur sagen, das der Einbau sehr leicht von statten ging. DIe IO Blende liß sich perfekt einsetzen, denn hier habe ich schon oft bemerkt bei anderen Cases, das es hier aufgrund von Fertigungstoleranzen schon mal ziemlich klemmen kann und man sogar teilweise die IO Blende gar nicht montieren kann.
Hier geht sie mit einem satten "Klack" an den Platz, an den Sie gehört.
Die Abstandshalter für das MB sind schnell montiert, hierzu gibt es Markierungen auf dem MB Tray und es ist sogar eine Einschraubhilfe für die Abstandshalter dabei, für diejenigen, die diese Schrauben mit etwas mehr Druck anziehen möchten.
Ein Muss ist so ein Tool nicht, aber ich finde es witzig, so etwas im Schraubentütchen zu finden.
Mainboardeinbau lief tadellos, und auch der Lüftereinbau vor/nach dem Mainboardeinbau erweisen sich als völlig unproblematisch was mich persönlich freut, denn bei anderen Gehäusen kann man auch schon mal die Wut kriegen, wenn man nach MB Installation merkt, das TOP Lüfter sich nicht mehr montieren lassen, und das MB wieder raus muss.
CPU Kühler Marke "BIG" wie z.b. Scythe Mine 2 lassen sich problemlos montieren, und der Seitendeckel geht natürlich auch zu. Da scheitern viele andere Gehäuse bereits dran.
DVD Laufwerkeinbau ist dank des Bitfenix Systems recht easy gemacht. Das Bitfenix Logo leicht eindrücken, und zum fixieren leicht seitlich schieben, schon ist das Laufwerk Bombenfest.
SSD Montage ist auch kein Problem. Zum Halter schrieb ich bereits weiter oben etwas, aber für eine SSD Lösung eine sehr gute Lösung. Hier ist es kein Problem, und das gilt demnach für alle 2,5" Laufwerke.
Die Kabel waren recht schnell auf der Hinterseite versteckt, und dank der mitgelieferten Kabelschellen, die sehr gut kleben bekommt man recht fix Ordnung in den Kabelsalat.
Beim Einbau ist mir permanent positiv aufgefallen, das keine spitzen Punkte, oder scharfen Kanten vorhanden waren, und das das erste Gehäuse ist, bei dem ich nach Montage nicht wieder irgendwo an der Hand ne Schramme hatte.
Verzeiht mir, das nicht meine ganze WAKÜ Hardware eingezogen ist in diesen Big Tower, sondern nur der neue Server, aber anch so viel Bastelei kann ich nur sagen : " wer meinen TJ07 kennt, weiß, was dort drin ist, und diese Hardware lässt sich ohne Probleme in das Shinobi XL einbauen.
Anschließend lasse ich noch die letzten Bilder zum Gehäuse nebst Einbau der Hardware sprechen, und komme jetzt zu der finalen Bewertung.
- Lieferumfang: 4 Punkte
- Äußere Erscheinung: 5 Punkte
- Preis/Leistung: 10 Punkte
- Praxistauglichkeit: 8 Punkte
Summe: 27 Punkte = Endnote "Sehr gut"
Den Lieferumfang und Äußere Erscheinung habe ich ja bereits kommentiert, und möchte noch kurz auf die anderen Wertungen eingehen.
Preis/Leistung: Hier vergebe ich die Höchstpunktzahl, da mir einfach der gebotene Materialaufwand hierfür gerechtfertigt scheint. Das Case ist wertig, die Haptik stimmt, und die Konstruktiven Ideen, die sich hier drin verstecken, brauchen sich gar nicht zu verstecken, sondern können sich teilweise mit Cases messen, die 3 mal so viel kosten.
hervorragende Möglichkeiten des Einbaus von großen langsamen Lüftern, wovon mein TJ07 nur träumen kann plus eine wirklich gute Verarbeitung rechfertigen diese Wertung.
Praxistauglichkeit: hier gibt es 2 Punkte Abzug für den nicht so geglückten HDD Käfig, aber dies ist stöhnen auf hohem Niveau. Die Konstruktion ist die gleiche wie in meinem 350€ teuren Cosmos 2, wobei ich mich bei einem 350€ Case hier wesentlich mehr drüber ärgere als bei einem 130€ Case.
Seht auch bitte unter Punkt 8 die Verbesserungsvorschläge, die nach und nach ergänzt werden, um Daten fürs Gehäuse, Kabel, Lüfter und Beleuchtung.
Somit ist der Teil des Case Reviews hier abgeschlossen und wir können zu Punkt 5 der Spectre Pro Lüfter kommen.
Ich hoffe, ich konnte dies in einer Form rüberbringen, die euch gefällt, denn ich bin Laie in Reviews, und es ist einfach nur meine Begeisterung für Hardware und Hardwarebasteln, die ich irgendwie einfangen, und zu euch Transportieren wollte.
Dies alles sind nur subjektive Eindrücke, und ich bedanke mich hier nochmals speziell bei Thomas Kuhlenbach von Bitfenix für die Reibungslose Abwicklung und den Support Bedanken. Ein freundliches "Ni Hao" nach Taipei.
5 ) Bewertung der Lüfter Spectre Pro in 120 mm, 140mm, 230 mm, mit und ohne LED.
Kommen wir nun zu den Spectre pro Lüftern, die ich mir in 3 Größen und verschiedenen Ausführungen liefern lassen habe, und die mir kostenlos von Bitfenix zur Verfügung gestellt wurden.
Die Größen, die geordert wurden waren 120, 140 und 230 mm Lüfter, um zum einen das Shinobi Xl ausrüsten zu können aber auch um die Leistungsfähigkeit bewerten zu können, dazu aber später mehr.
Ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht, wie man solche Lüfter unter Laienbedingungen prüfen kann, und es kamen interessante Gedanken zustande.
Vergleicht man die Bitfenix Lüfter mit Wettbewerbern wie zb. Be Quiet, Noiseblocker oder Enermax so fällt auf das Bitfenix gänzlich auf so werbewirksame Sätze verzichtet wie zb. aerodynamisch optimierte Lüfterblätter oder "Silent Wings" oder "strömungsoptimierte Luftstromverwirbelung"
Ich für meinen Teil finde das fehlen dieser einzig und allein marketingträchtiger Sprüche nicht schlimm. Das lässt mir diese Bitfenix Produkte "ehrlicher" erscheinen.
Denn mal Hand aufs Herz. Was sagen uns denn solche Sprüche oder wie kann man es nachprüfen?
Es gibt sicherlich den ein oder anderen Kniff, Lüfter leiser zu machen, aber keiner wird es schaffen, einen lautlosen Lüfter zu entwickeln da sich die Physik nicht aushebeln lässt.
Ein generierter Luftstrom mit einer definierten Fördermenge an Luft wird IMMER die gleiche Lautstärke produzieren, daher lege ich mehr Wert auf Dinge wie den Ton, den ein Lüfter erzeugt, denn alle wissen das gewisse Töne als angenehm empfunden werden, andere wiederum nicht. Diese werbewirksamen Sprüche wie "strömungsoptimiert" werden eh im Labor erzeugt mit frei im Raum positionierten Lüftern. Hier mag das ja noch funktionieren, aber wie bauen wir User diese Lüfter denn ein? Meist direkt vor einen Radiator, einer Lüfterblende, in einen CPU Kühler, und und und. Da können die alle optimieren wie sie wollen, wenn was im weg ist, war´s das mit strömungsoptimiert. Dann Dinge wie zb. Lagerkratzen oder knattern, was viel nerviger sein kann. Ausstattung ist auch ein wichtiger Punkt, da kann ich schon einen Punkt vorwegnehmen.
Wenn die Hersteller schon kein Geld mehr haben, gesleevte Kabel an die Lüfter zu bauen, dann sollte man sie zumindest in schwarz halten wie zb. bei Bitfenix. Es gibt für anspruchsvolle User nichts schlimmeres als nen Lüfter zu kaufen aus dem die typischen Farben rot, gelb, schwarz rauskommen. Auf deutsch: "sieht Scheiße aus". Und wenn dann so Marken wie Be Quiet oder Noiseblocker, die von sich selber sagen, die Marktführer zu sein, ist es umso enttäuschender, so einen Lüfter auszupacken und diese bunten strippen zu sehen!
Und hier sind wir beim Lieferumfang der Spectre pro Lüfter, die kurz gesagt als absolut vorbildlich zu sehen ist! Neben dem Lüfter befinden sich in der Packung die obligatorischen 4 Schrauben ( die andere Marken mittlerweile auch nicht mehr nötig haben, beizulegen) einen 7 Volt Molex Adapter, 4 Gummientkoppler mit Befestigungsscheiben, und bei den Lüftern mit LED Beleuchtung ein Zusatzkabel zur separaten schaltbarkeit der Beleuchtung.
Standardmäßig ist auf die Beleuchtung eine Strombrücke gesetzt die die Beleuchtung automatisch einschalten wenn der Lüfter läuft. Für Bastelfreaks hier aber auch sehr einfach einen Schalter zwischen zu schalten. Einfach vorbildlich!
Die schwarzen Kabel des Lüfters, der auch das Tachosignal mitliefert sind sehr flexibel und lassen sich problemlos verstecken. Da auch der Stecker in schwarz gehalten ist, nahezu unsichtbar so das ich mich entschied, diese Lüfter nicht zu sleeven.
Einbau der Lüfter unproblematisch und kein Unterschied zu allen anderen Lüftern.
Ich habe die Lüfter mit verschiedenen Spannungen ausprobiert um festzustellen, inwieweit die LED Beleuchtung dunkler wird, und bis 7 Volt ist fast kein Unterschied bemerkbar.
Die Leistung habe ich über meinen Rechner verglichen:
Testbedingungen: Aquaero 4.20, Lüfter am Mora 3 installiert und Drehzahl so eingestellt wie die Vergleichskanditaten "Be Quiet Silent Wings USC" und "Noiseblocker Multiframe S3".
Harte Gegner ich weiß, aber ein Review ist auch kein Kindergeburtstag
Die Temperatur wurde mit Real Temp GT geprüft. Ausgangstemperatur war Temeperatur im Idle.
Dann wurde mit Core Damage alle 4 Kerne 100% ausgelastet für jeweils 30 Minuten. Dann wurden die Temperaturen notiert, und gewartet bis die Idle Temperatur wieder erreicht wurde. Diese wurde für 15 Minuten gehalten und dann der nächste Test. Ich kann euch sagen, eine Heidenarbeit die ganzen Lüfterbatterien ständig an den Mora zu Schrauben und dann noch Kabel anschließen usw.
Das Ergebnis hat mich dann enttäuscht all die Arbeit um festzustellen, das die Spectre Pro genauso gut kühlen wie die Wettbewerber. Hier waren nur 1/10 Grade Unterschied die ich aber der Messungenauigkeit zurechne.
Aber umso besser für die Bitfenix Lüfter. Gleiches Ergebnis zu der "Königsklasse"
Das war mir aber auch irgendwie klar da bei gleicher Lüfterfläche und Drehzahl auch nur in etwa gleiche Strömungen erreicht werden; Werbung hin oder her.
Die Geräusche ( Lautheit) kann ich nur subjektiv bewerten da ich kein Schallmessgerät habe.
Aber auch dieses Ergebnis ist in etwa gleich.
Bei 100% Leistung erzeugen alle einen hörbaren Luftstrom der sich als leises Rauschen äußert, allerdings ohne irgendwelche Lagergeräusche. Hier wurde bei allen ganze Arbeit geleistet, dennoch sind alle Kandindaten deutlich zu vernehmen. Noch Adäquat aber hörbar.
Bei 75% Leistung sieht das Ergebnis gleich aus bei allen Drei Kandidaten, jedoch deutlich leiser, wesentlich angenehmer.
Bei 50% Leistung ging bei allen das Geräusch bis auf Unhörbarkeit runter, nur der Noisrblocker gab ein leichtes Klappergeräusch wieder, aber das werte ich nicht, denn das gute Stück hat schon 4 Jahre Dauerbetrieb auf dem Buckel, und für damals 25€ / St. kann ich Langzeitstabilität durchaus erwarten
Verschiedene Einbaulagen wurden überprüft aber weder vertikal oder horizontal traten Lagergeräusche auf.
Prima.
Das äußere Erscheinungsbild der Spectre pro Lüfter passen zum bisherigen Gesamtbild.
Der Rahmen mit einer wabenförmigen Struktur, die klaren ( oder schwarzen) Lüfterblätter vermitteln Stabilität und Wertigkeit. Kein Kunststoffgrat; das alles verleiht den Spectre pro Lüftern ein sehr gutes aussehen.
Kommen wir zur Finalen Wertung der Lüfter:
- Lieferumfang: 5 Punkte
- Äußere Erscheinung: 5 Punkte
- Preis Leistung: 10 Punkte
- Praxistauglichkeit: 9 Punkte
- Fazit: Sehr Empfehlenswert!
Bei der Praxistauglichkeit gibt es einen Punkt Abzug, da die Gummischeiben, die die Gumminippel zur Entkopplung halten, bei Horizontalem Überkopfeinbau einfach zu schwach sind, und der Lüfter sehr leicht bei kleinsten Erschütterungen schon aus dem Gummiring schlüpft.
Preis Leistung:
Gehen wir mal vom 120 mm Modell ohne LED aus. Dieser kostet derzeit Als Bitfenix Spectre Pro bei Caseking 8,90 €.
Vergleich Be Quiet Silent Wings Pure 120: 8,90€ also gleicher Preis, nur müsste man hier noch ca. 2 € für die Gumminentkoppler investieren.
Alle Technischen Daten könnt Ihr auf den Seiten von Bitfenix einsehen.
Die Bilder lasse ich für sich sprechen.
6 ) Bewertung der Alchemy Sleeved Cables
Kommen wir nun zu den Alchemy Sleeved Cables, die mir auch zwecks Review von Bitfenix freundlicherweise überlassen wurden.
Diese habe ich mir in verschiedenen Ausführungen bzw. Farben kommen lassen.
Wie kann man Kabel Testen?
Braucht man eigentlich nicht, daher habe ich mich dafür entschieden hier kurz darauf einzugehen, warum man überhaupt Sleeved Kabel nimmt, und was man am Wettbewerb anderes bekommen kann.
Es gibt eigentlich keinen Sinnvollen Grund, Sleeved Kabel zu nehmen im Vergleich zu den obligatorischen Kabeln, wie sie schon seit Begin des PC eingesetzt werden in den Farben Gelb Rot und Schwarz.
Diese Kabel lassen sich genauso gut verlegen wie gesleevte, und bei korrektem Kabelmanagement kann man hier Wärmestaus genauso vermeiden wie bei gesleevten Kabeln.
Wieso also Gesleevte Kabel? Na ist doch klar, weils sehr gut aussieht.
Die Modding Community der heutigen Zeit ist schon lange weg von Plastikgehäusen, in die man stolz 2 Blinki blinki Lüfter einbaut, und man dann meint man hätte einen Mod.
Das geht mittlerweile sehr viel Weiter. Die Professionalität und die Liebe selbst zu kleinsten Details lässt heute einfach keine nackten Kabel mehr zu.
An folgendem Bild könnt Ihr sehen, wie mein guter Alter CS 601 vor 12 Jahren aussah, als es noch keine Sleeves gab, und an Zahlreichen Bildern hier im Review oder auch anderen Seiten könnt Ihr sehen, wie so was heute gemacht wird.
Komme ich nun zu den Kabeln.
Die Qualität halte ich für Perfekt. Die Sleeves scheinen aus einem Baumwollgeflecht zu bestehen, und sind absolut Blickdicht, selbst bei stärksten Knickungen (Siehe Bild)
Die Flexibilität ist enorm, da kommt ein MDPCX gsleevtes Kalbe nicht mit (Sorry User Dualbrain)
Man kann aber hier ruhig die Bitfenix mit MDPCX vergleichen, weil diese Produkte für unterschiedliche User gedacht sind.
Bitfenix Kabel sind fix und fertig und besitzen auch keinen Schrumpfschlauch, weil man das Gewebe mit dem Kabelcrimp im Stecker hält. Eine sehr saubere Sache, und beim Versuch das Kabel aus dem Stecker zu reißen taten mir nur die Finger weh, das Kabel blieb heil.
Das sortiment ist sehr umfangreich. Man kann verschiedene Längen, Farben, Steckerfarben wählen, so das jeder das richtige findet.
Problem bei diesen Bitfenix Kabeln ist, wie bei allen anderen vorkonfektionierten Kabeln, das man keine costumlängen herstellen kann, was den ein oder anderen User abschrecken könnte, der es absolut costum und clean haben will.
Aber dies weiß man ja bereits im Vorfeld, und sollte kein Problem darstellen.
Vom Preis Leistungsvergleich her nur ein einziges Beispiel, für die die darüber nachdenken, hier eventuell Selbst zu Sleeven.
Das 24 Pol ATX Kabel von Bitfenix gibt’s bei Caseking für 8,90€ als 30 Cm Verlängerung.
Nimmt ein normales 24 Pol ATX Kable ohne Sleeve kostet das 3,90€ und man muss mit Weißen Steckern vorlieb nehmen. Dazu müsste man dann Sleeve bei MDPCX bestellen.
Hier braucht man 7,2 Meter, muss aber 10 Meter Bestellen für 8,82€ bei MDPCX + Schrumpfschlauch für 2,50€.
Hinzu kommen Werkzeug (Pin Remover) und ca. 3 Stunden Arbeit ein ATX Kabel zu sleeven.
Man kann schon sehen, das Bitfenix daher eine sehr günstige Alternative ist zu Selbst gesleevten.
Aber bitte bedenkt auch, das MDPCX Sleeven sehr entspannend sein kann, und man wie in der Baumarktwerbung hinterher sagen kann „Ich habe es selbst gemacht“ J
Für alle, die gern schöne Kabel haben wollen, die sich sehr flexibel verlegen lassen, Man mit einheitslängen leben kann, und nichts selber machen will ist bei Bitfenix sehr gut aufgehoben, denn optisch steht ein Bitfenix Kabel einem gesleevtem Kabel Marke Selbstgemacht mit MDPCX in nichts nach.
Fazit: Sehr empfehlenswert.
More is coming soon:
Bewertung der Alchemy Beleuchtung.
8) Verbesserungsvorschläge:
Shinobi XL:
- -Härtere Gummi für die Kabeldurchführungen im Tray, die sich nicht so schnell lösen.
- -Eine etwas leichtere Möglichkeit Top sowie Front zu lösen, denn der Eindruck entsteht, man macht etwas kaputt beim öffnen.
- -USB Buchsen im Topteil sind teilweise locker. hier sollte mehr Heißklebe zum fixieren Werksseitig eingesetzt werden.
- -HDD Entkopplung ist mangelhaft. zu weiches Kunststoff, nicht stabil genug. Außerdem nur rudimentäre Vibrationsschutz, und kein Schallschutz.
- -Verbesserter Lieferumfang
Spectre Pro Lüfter:
- Stärkere Gummihalteringe für die Gummientkoppler.
9) Nützliche Quellen:
Bitfenix Seiten: BitFenix.com » Products » Chassis » Shinobi XL
Review von Tremeloes: http://www.hardwareluxx.de/community/f141/bitfenix-shinobi-xl-886318.html
Review von Braineater: http://www.hardwareluxx.de/community/f141/bitfenix-shinobi-xl-work-progress-886774.html
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