[Projekt] Desktop Emerald - my TJ07 Project

Daemonicus

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WILLKOMMEN IN MEINEM WORKLOG

PROLOG
Nachdem ich nun schon seit einiger Zeit, geschürt durch die vielen inspirierenden Worklogs hier, mit dem Gedanken spielte wieder ein Modding-Projekt zu beginnen, ist es nun endlich soweit. Dabei ist dies nicht mein erstes Projekt - bereits vor einigen Jahren habe ich an meinem damaligen einiges PC gemoddet. Ein paar Hintergrundinformationen dazu findet ihr auf meinem sysProfile.

Mit Computern beschäftige ich mich schon seit über einer Dekade und habe in dieser Zeit auch schon einige Systeme für mich und Bekannte zusammengestellt und -gebaut. Da ich leider auf keine gut ausgestattete Werkstatt zurückgreifen kann und neben Computern auch noch andere Hobbys und einen ausfüllenden Beruf habe, wird dies eher ein Langzeitprojekt werden. Die Fortschritte richten sich also nach Zeit und zur Verfügung stehendem Budget für Hardware, Materialien und Werkzeugen.


THE "DESKTOP EMERALD"
Dass das bei Moddern sehr beliebte TJ07 von Silverstone die Basis bilden soll schwebte mir schon vor, seit ich ca. Ende 2010 im Internet die ersten Projekte damit sah. Woran es bisher jedoch mangelte, war ein Konzept, eine Idee. Die ergab sich überraschender Weise im Sommer 2011 beim Segelurlaub, als eines Abends eine Luxusyacht majestätisch in die kleine Marina einfuhr und ein Boot weiter neben uns anlegte - die "Ocean Emerald". Inspiriert von deren modernem, ungewöhnlichem Design - klare Linien und Formen, außergewöhnliche Farbe, beeindruckende Eleganz - entstand das Projekt "Desktop Emerald". Es soll durch möglichst perfekte Arbeit und hochwertigen Komponenten ein Juwel für meinen Schreibtisch werden.
Ich hoffe, dass ich alles so umsetzen kann wie ich es mir vorstelle und dass ihr mich auf meinem Weg dahin begleitet und durch den Austausch von Ideen/Erfahrungen unterstützt.

Und nun viel Spaß beim Lesen.
PS: Sorry, falls die Fotos nicht so super sind, meine Cam ist nicht unbedingt die Beste.


DIE GRUNDLAGE
Abgesehen vom neuen Case soll vorerst meine vorhandene Hardware genutzt werden, da ich mit der Leistung aktuell noch zufrieden bin und ich "überschüssiges" Geld zunächst lieber in das Modding stecken möchte (auch wenn der Drang mit neuer Hardware zu basteln sehr groß ist - muss … wider… stehen :fresse:).


  • Case: Silverstone TemJin TJ07 black *neu*
  • CPU: Intel C2Q Q9550 E0 @ 3,8 GHz
  • CPU-Cooler: Prolimatech Megahalems @ 2 x NoiseBlocker M12 S2
  • Mainboard: Asus P5Q DeLuxe
  • RAM: 4 x 2 GB OCZ XTC Platinum
  • Grafikkarte: EVGA GTX 570 @ 800/2.000 MHz
  • Soundkarte: Creative SB X-Fi Titanium
  • Netzteil: Enermax Modu82+ 525 W
  • SDD: Corsair F120
  • HDDs: 1 x 640 GB WD CaviarBlue; 1 x 1.000 GB WD CaviarBlack; 1 x 1.500 GB WD CaviarGreen
  • ODD: LG GH-20N DVD+/-RW


DAS KONZEPT
Das Design wird sich an dem der namensgebenden Yacht orientieren, ergänzt durch Inspirationen aus anderen Modding-Projekten und dem Austausch mit euch. Im späteren Verlauf soll auch eine WaKü sowie neue Hardware Einzug halten.


  • Außenfarbe: Platingrau RAL 7036 Reinweiß RAL 9010 Verkehrsweiß RAL 9016, hochglänzend
  • Innenfarbe: Tiefschwarz RAL 9005, seidenmatt
  • Window: Seitenfenster-Inlay aus dunklem Acrylglas, evtl. mit Schriftzug/Gravur
  • Topwindow: Inlay aus dunklem Acrylglas, evtl. mit Schriftzug/Gravur
  • Luftgitter unten: schwarz (original)
  • Frontplate: neue cleane Blende aus Aluminium in Außenfarbe mit Gravur, evtl. mit Beleuchtung
  • Backplate: clean aus Aluminiumblech in Innenfarbe mit Gravur
  • NT-Blende: clean aus Aluminiumblech in Innenfarbe mit Gravur
  • Midplate: sLight-Nachbau
  • MB-Tray: clean, ohne das große Loch
  • HDDs: die CaviarBlue und CaviarBlack werden in Scythe Himuros gepackt, die CaviarGreen soll in ein externes Gehäuse
  • Beleuchtung: innen weiß (sLight + LEDs)
  • Control-Panel: Schalter für Beleuchtung, … im 3,5" Frontpanel
  • Kabel: saubere Verlegung + Sleeve in grau/titan grau/weiß
  • Hardware: Upgrade auf IvyBridge in 2012
  • WaKü: kommt dann nach der neuen Hardware


GALERIE - Alle Bilder auf einen Blick
Kapitel 1 - Unboxing the TJ07


Kapitel 2 - Vorläufiger Einbau der Hardware


Kapitel 3 - Weitere Planung und erste Schritte


Kapitel 4 - Ankunft der ersten Teile


Kapitel 5 - Lüftermodding


Kapitel 6 - Blechbearbeitung und Testeinbau


Kapitel 7 - Pulverbeschichtung


Kapitel 8 - Einbau Slimline-Laufwerk / Kurztest Einbaurahmen "SST FP58"


Kapitel 9 - Power-Platine (LED Wechsel, Verkleidung)
KAPITEL 1 - Unboxing the TJ07 (29.07.2011)
Gestern fiel der eigentliche Startschuss für das Projekt, da das TJ07 beim lokalen Paketdealer auf mich wartete. Ich muss sagen, ich kannte zwar aus dem Internet bereits einige Fotos von Case und Verpackung aber verdammt, die Kiste ist echt riesig! Ich hatte schon ein wenig damit zu kämpfen das Teil in meinem Kofferraum zu verstauen - und da passt eigentlich einiges rein.
Beim Auspacken bestätigten sich die Eindrücke, die ich während des Lesens von Tests und anderen Worklogs bereits hatte. Das Case ist sehr hochwertig verarbeitet, scharfe Ecken und Kanten sucht man vergebens. Auch die Blechdicke ist enorm - wenn ich da mein altes NZXT Lexa als Vergleich nehme, sind die Teile des TJ07 mindestens doppelt so dick, die meisten Bauteile sogar noch dicker. Letztlich spiegelt sich das aber sowohl im Gewicht (knapp 18 kg, zu ca. 5 kg beim Lexa) als auch im Preis wieder.

Die echt riesige Kiste.


Ein erster vorsichtiger Blick auf mein TJ07.


Kleine Stärkung, bevor es aus der Packung befreit wird.


Da ist das gute Stück. :p


So ein hässliches großes Loch im Mainboard-Tray. :kotz:


Alles da an Zubehör. :fresse:


Geiles Teil. :hail:
KAPITEL 2 - Vorläufiger Einbau der Hardware (01.08.2011)
Am vergangenen Wochenende habe ich mich daran gemacht meine Hardware einzubauen. Im Vergleich zum NZXT Lexa bietet der Innenraum des TJ07 natürlich ungemein mehr Platz - das ließ spätestens der Direktvergleich, als beide Gehäuse nebeneinander standen, vermuten.
Bei aller Größe des TJ07 war es dennoch leider nicht möglich, den Prolimatech Megahalems vorab auf dem Schlitten zu montieren, sodass dies erst nach dem Einschieben durchgeführt werden konnte. Aufgrund des bereits angesprochenen üppigen Innenraumes jedoch kein Problem - selbst die nachträgliche Montage der Lüfter mit den Halteklammern (im Lexa habe ich mir dabei damals fast die Finger brechen müssen :-D).
Was mir auffiel, meine Steckkarten (Sound- und Grafikkarte) ließen sich nicht vollständig in die Halteschlitze hinten einführen. Beim Vergleich der "leeren" Slotbleche mit denen der Karten zeigte sich, dass die Bleche des TJ07 nicht so stark gebogen sind wie die der Karten. Aus diesem Grund standen die Karten mit ihren Slotblechen am Gehäuse an statt in den dafür vorgesehenen Schlitz zu rutschen. Nach etwas Kaltverformung an den Karten stimmte die Form nahezu mit der der TJ07-Bleche überein und die Karten ließen sich montieren.

Höher, länger, breiter. :fresse:


Der Megahalems ist leider zu hoch und lässt sich nicht mit einschieben. :grrr:


Die Sound- und Grafikkarte ließen sich auch nicht korrekt einschieben, da sie am unteren Ende zu stark gekrümmt sind.


Nach etwas Kaltverformung passte die Form aber. :banana:


Sieht doch schon mal gar nicht so schlecht aus.
KAPITEL 3 - Weitere Planung und erste Schritte (08.11.2011 + 01.01.2012)
Da mein anfänglich eher grobes Konzept direkt Anlass für Kritik war, habe ich mir in der Zwischenzeit weitere Gedanken dazu gemacht. So sind mittlerweile recht konkrete Vorstellungen und Pläne für die Zukunft meines TJ07 entstanden, die ich oben im Konzept eingefügt/geändert habe. Ein paar der benötigten Teile habe ich schon mal besorgt. Außerdem habe ich die anzufertigenden Gehäuseteile an meinem TJ vermessen und Zeichnungen davon erstellt.

Post von Silverstone - was mag wohl drin sein?


Einer "neuer, alter" Mainboardtray, ohne das riesige Loch. :banana:


Zwei Scythe Himuros für meine beiden HDDs habe ich auch schon besorgt.


Hier das "Desktop Emerald"-Logo - die Font werde ich aber wohl leider nicht verwenden können, wegen der Serife.


Vorläufiges Design der Backplate, Netzteilblende und Frontplate.


Noch ist der Mainboardschlitten unangetastet, aber nicht mehr lange. :fresse:


Nach ein paar Minuten mit dem Akkuschrauber war er auch schon zerlegt.


Kleiner Vergleich zwischen den beiden Tray-Versionen.


Ein DVD-Laufwerk mit SlotIn im Slimline-Format liegt ebenso bereit, wie der passende Einbaurahmen - mal schauen, ob ich mit dem was anfangen kann.


Da mir die Slotblenden mit den Luftschlitzen nicht so gefallen haben, habe ich mir auch da cleane besorgt.


Vorher: originale Slotblenden mit Luftschlitzen.


Nachher: die neuen Slotblenden - gefällt mir schon viel besser so.


So wird es dann später von außen aussehen.


Die finalen Designs von Frontplate (unten kommt noch ein Ausschnitt für einen Aquaero 5 Pro rein), Backplate und Netzteilblende.
KAPITEL 4 - Ankunft der ersten Teile (11.01.2012)
Gestern und vorgestern sind die ersten Teile angekommen. Dazu zählen zum einen zwei Lüfter und ein Aquaero von caseking. Zum anderen die TJ07-Parts von martma. Während ich die Lüfter und den Aquaero an meinem zur Zeit provisorisch auf dem Rollcontainer platzierten "Benchtable" ausprobiert habe, durften die martma-Teile schon mal am TJ07 probesitzen.

Die beiden neuen Lüfter: Zwei "ZM-SF2 white" von Zalman. Beim kurzen Probelauf ist mir nichts Negatives aufgefallen - kein Klackern oder Schleifen. Ob die Haifischflossen an den Rotorblättern etwas bringen, wird sich noch zeigen müssen. Rein optisch gefallen sie mir jedenfalls sehr gut.


Zum Aquaero kann ich derzeit noch nicht viel sagen - er wird vorerst als reine Lüftersteuerung meine Scythe Kaze Master ersetzen.


Mit Spannung erwartet - die Teile von martma. Auf jeden Fall sicher verpackt!


Das Inlay für den Aquaero.


Frontplate, Netzteilblende, Backplate und Top-Window.


Nochmal alle Teile zusammen.


Erstes Probesitzen von Backplate, Netzteilblende (inkl. meinem NT) und des Top-Window. Passen alle 3 perfekt, obwohl ich die beiden ersteren vollständig selber ausgemessen und gezeichnet habe.


Bei der Montage des Aquaero in der Frontplate ergaben sich jedoch zwei Probleme. Zum einen passten die drei Knöpfe nicht durch die entsprechenden Ausfräsungen, da sie auf der Vorderseite einen zu geringen Durchmesser haben.


Dank meines kleinen Akkubohrer war das Problem aber schnell gelöst und die drei Knöpfe passten hindurch.


Das zweite Problem betrifft die beiden Haltebleche des Aquaero, mit denen er im 5,25"-Schacht befestigt wird. Durch das Inlay bildet sich ein zu großer Abstand zwischen Frontplate und dem Aquaero. Dieser musste mit einer Unterlegscheibe pro Schraube aufgefüllt werden.


Danach durfte auch die Frontplate testweise Einzug ins TJ07 halten.


Als nächstes müssen die entsprechenden Halter für die Frontplate und das DVD-Laufwerk hergestellt werden. Doch dazu brauche ich noch etwas Werkzeug.
Kapitel 5 - Lüftermodding (14.01.2012 + 15.01.2012 + 29.01.2012)
Bis ich mit dem Abkanten der Haltebleche anfangen kann, wird es noch etwas dauern. Deswegen habe ich mich zwischenzeitlich dem Modding der 92 mm Lüfter zugewandt. Den Mod habe ich vor einiger Zeit hier im Forum gesehen und wollte ihn auch umsetzen. Dafür habe ich mir vorerst mal einen der beiden Lüfter geschnappt.


Zunächst habe ich mir mal die schwarzen Gummipuffer angesehen. Diese sollen die Vibrationen der Lüfter dämpfen.


Das Dämpfungselement zwischen den beiden Schraublöchern ist allerdings nur in den Zwischenraum gesteckt und gar nicht mit dem Lüfter bzw. den Gummiflächen auf den Außenseiten verbunden. Wie das der Vibrationsdämpfung beitragen soll, will mir nicht so recht einleuchten. Also weg damit.


Als nächstes wurde der Rotor vom Motor/Rahmen gelöst, da dieser für die anstehenden Arbeiten im Weg gewesen wäre.


Im Anschluss habe ich mal meinen neuen Dremel 4000 ausprobiert und den oberen Teil des Rahmens abgetrennt.


Danach rundum die minimale Dicke des unteren Rahmenteils angezeichnet und mit dem Dremel den Rest soweit herunter geschliffen.


Fertig ist der freilaufende Rotor.


Da soweit alles glatt lief, kann ich mich die Tage um den zweiten Lüfter kümmern. Was natürlich noch fehlt sind weiße runde Aufkleber, die die Löcher in der Rotornabe und der Rückseite des Rahmens verdecken. Das Kabel wird auch nicht so bleiben, aber darum kümmere ich mich erst dann, wenn ich den Rest anfange zu sleeven.

Einen Tag nach dem ersten Lüfter, habe ich auch den zweiten beschnitten.


Danach habe ich mich auf die Suche nach passender Klebefolie gemacht, die ich zwei Wochen später in einem Möbelhaus gefunden habe. Daraus habe ich mir runde Aufkleber für die Lüfternabe angefertigt.
Kapitel 6 - Blechbearbeitung und Testeinbau (30.01.2012 + 18.02.2012 + 26.02.2012 + 03.03.2012)
Nachdem die beiden Lüfter zurecht gedremelt waren, machte ich mich ans Abkanten der Backplate - die bestellte Abkantzange war mittlerweile eingetroffen. Allerdings erwies sich das Abkanten des doch immerhin 1,5 mm starken Bleches als schwieriger als gedacht, obwohl ich früher während der Ausbildung recht häufig Bleche gekantet habe. Aufgrund des filigranen Designs mit den ganzen Ausfräsungen hat sich die Backplate leider völlig verzogen und ist sogar eingerissen.


Ersatz ist allerdings nach knapp zwei Wochen eingetroffen - diesmal jedoch ohne die abzukantenden Überstände.


Mitte Februar habe ich mein Werkzeug und ein paar Teile des TJ07 geschnappt und bin zu Bekannten mit einer Garage/Werkstatt gefahren. Dort wurden der Mainboard-Tray und die Mid-Plate mit Löchern für das Kabelmanagement versehen. Zur Befestigung der Frontplate habe ich mir Winkel zurecht gebogen.
Das Ganze wurde dann ein Wochenende später samt Hardware montiert - quasi ein letzter Praxistest vor dem Pulvern. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich das Silverstone-Logo vom Rahmen entfernt.


Hier nochmal ein Vergleich zwischen dem neuen Tray und dem alten (mit den von mir gemachten Löchern).


Anschließend ging es an die vier Haltewinkel für die Frontplate, die ich mir gekantet habe. Nach dem Anzeichnen der Löcher, wurden pro Haltewinkel jeweils 2 Löcher gebohrt, in die anschließend M3-Gewinde geschnitten wurden.


An den im 5,25"-Schacht verschraubten Winkeln wurde anschließend die Frontplate befestigt.


Am Wochenende darauf habe ich den Sonnenschein genutzt um mal ein paar halbwegs ordentliche Fotos des aktuellen Standes zu machen.


Das SlotIn-Laufwerk ist mittlerweile auch eingebaut. Auf die Schnelle habe ich einfach den Einbaurahmen, den ich mal gekauft habe, mit vier neuen Löchern inkl. M3-Gewinden versehen (ich habe allerdings geplant, mir selber eine Halterung zu bauen).
Kapitel 7 - Pulverbeschichtung (13.03.2012 + 14.03.2012 + 24.03.2012 + 31.03.2012)
Indem sich beim Testzusammenbau des letzten Kapitels die gemachten Kabeldurchführungen als gelungen erwiesen, war der Gang zum Pulverer für mich der nächste logische Schritt. Also wurde das TJ07 zunächst in seine Einzelteile zerlegt.


In Pappkartons verstaut brachte ich die Teile zum Pulverer meiner Wahl wo ich sie einem Mitarbeiter in der Werkstatt übergab und ihn über meine Farbwünsche aufklärte. Beim Begutachten von Unibody und den Seitenteilen ist ihm das linke Seitenteil aus gut einem Meter Höhe auf den Betonboden der Werkstatt gefallen. Ich hatte zum Transport die Seitenteile auf den Unibody gesteckt und verkantet, als er das Case jedoch hochhob und umdrehte, löste sich das linke Seitenteil. Der Boden hinterließ erwartungsgemäß einen beachtlichen Schaden (sorry für das miese Foto, ist mit dem Handy gemacht).


Da er den Schaden zunächst zu vertuschen versuchte (hob das Seitenteil auf und stellte es mit den anderen beiden Teilen ab als sei nichts geschehen), danach herunterspielte ("Bissel abschleifen, dann sieht man's nicht mehr") und abschließend die Schuld von sich wies ("Was soll ich jetzt machen?") habe ich der Niederlassungsleiterin eine eMail zu dem Vorfall geschrieben. Ich glaube nämlich nicht, dass der Schaden durch das Pulvern kaschiert wird. Somit muss ich mir wohl ein neues Seitenteil ordern und auf Kostenerstattung durch den Pulverer beharren. Mal schauen, wie es weiter geht.

Mein Gemüt hatte sich wieder beruhigt und ich wartete gespannt auf das Ergebnis. Anderthalb Wochen später bekam ich einen Anruf, die Teile seien fertig, woraufhin ich Sie gleich nach Feierabend abholte. Der Mitarbeiter sagte mir, dass er den Schaden kaschieren konnte und man nichts mehr davon sehe. Dem entsprechend aufgeregt packte ich die Teile daheim vorsichtig aus.


Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen! Die weißen Außenteile sind wirklich hochglänzend, man sieht nicht die kleinste Unebenheit in der Pulverschicht.


Mein bestelltes Sammelsurium an Schrauben und Nieten war zwischenzeitlich auch eingetroffen, sodass es mit dem Zusammenbau losgehen konnte.


Nicht nur das Nieten herausbohren macht Spaß, sondern vor allem das Setzen der neuen Nieten. So fand Stück für Stück wieder zusammen, was zusammen gehört.


Geschraubt wurde natürlich auch so einiges.


Am Ende präsentierte sich das weiße TJ07 in seiner (fast) vollen Pracht - ein paar Kleinigkeiten fehlen nämlich noch.


Meine bearbeiteten Lüfter durften auch endlich an dem für sie vorgesehenen Platz einziehen.


Zum Abschluss bleibt natürlich noch die Frage, was wurde nun aus dem beschädigten Seitenteil? Hatte der Mitarbeiter der Firma Recht und man sieht wirklich nichts mehr von dem Schaden? Oder muss doch ein neues Seitenteil her?
Hier die Auflösung, beide Seitenteile nebeneinander. Welches ist das beschädigte? ;)


Nachtrag:
Was von den gepulverten Teilen noch nicht montiert wurde, sind die Slotblenden. Diese mussten aufgrund der aufgetragenen Pulverschicht am hinteren Ende, wo sie in die Backplate gesteckt werden, etwas bearbeitet werden - das sieht man im montierten Zustand jedoch nicht. Hier die Ansichten von Innen und Außen.
Kapitel 8 - Einbau Slimline-Laufwerk / Kurztest Einbaurahmen "SST FP58" (29.03.2012)
Als nächstes wurde der Einbau des Slimline-Laufwerks in Angriff genommen. Eigentlich wollte ich mir als Halterung selber etwas basteln, passende Blechstreifen dafür hatte ich schon. Allerdings hat SilverStone einen neuen Einbaurahmen auf den Markt gebracht, der zugleich die Unterbringung meiner SSD löst. Also habe ich etwas umdisponiert. So sieht das gute Stück mit der Bezeichnung "FP58" aus:


Im oberen Teil wird das Slimline-Laufwerk positioniert, während sich am darunter befindlichen Einschub und den Boden des Einbaurahmens jeweils 2 2,5"-Laufwerke montieren lassen.
Die Front dieser schwarzen Variante (der Einbaurahmen ist auch in silber erhältlich) passt perfekt zu den original 5,25"-Blenden des TJ07.


Da sie bei mir jedoch nicht benötigt wird, kommt sie gleich weg, wodurch sich ein detaillierterer Blick auf das "Innenleben" werfen lässt.


Vor dem Einbau des Slimline-Laufwerks empfiehlt SilverStone den Ausbau der Halterung für die 2,5"-Laufwerke.


Danach kann das Slimline-Laufwerk eingeschoben werden. Interessanter Weise wird es nur der linken Seite am Einbaurahmen verschraubt. Auf der rechten Seite wird es einfach unter der Lasche mit den beiden Nippeln eingeklemmt. Auf meinem Laufwerk hinterließ das Einschieben jedoch ein paar unschöne Kratzer (sieht man auf dem Foto nicht so gut).


Da die an der Vorderseite befindlichen Befestigungspunkte für die Laufwerksblende bei meinem Vorhaben jedoch im Weg waren, wurden sie kurzer Hand entfernt. :fresse2:


Danach konnte der Einbaurahmen samt Laufwerk in mein TJ07 einziehen. Da ich den Auswurf-Knopf des Laufwerks vorher mit einem Stück Kunststoff beklebt habe, damit er weiter vom Laufwerk absteht, kann ich ihn nun durch leichtes Drücken auf die Frontplate betätigen und die Discs auswerfen. :banana:
Kapitel 9 - Power-Platine (LED-Wechsel und Abdeckung) (02.04.2012 + 04.04.2012)
Nachdem alle Gehäuseteile verbaut waren, ging es an die Power-Platine in der Front. Bevor die Arbeiten starten konnten, stand einkaufen auf dem Plan.
Lötwerkzeug und zwei LEDs


Was ich damit vorhabe, werden sich einige von euch denken können.


Die ersten Lötversuche (an der rechten LED zu sehen) sind ordentlich daneben gegangen. Das Lot verband sich nicht wirklich mit der Platine und der LED, sondern bildete eine Art Kugel. Nach einem Video-Tutorial und etwas Übung ging das Ganze besser von der Hand, wie man an den Lötstellen der linken LED erkennen kann.


Schlussendlich hatte ich beide LEDs ordentlich auf der Platine verlötet und ein erster Leuchttest konnte erfolgen. Anstatt in Blau, leuchtet es jetzt passend zum Tower in Weiß. Die HDD-LED wirkt nur auf den Fotos blasser als die Power-LED, in der Realität leuchten beide gleich hell.


So sieht das Ganze im eingebauten Zustand aus.


Damit die Platine auch von Innen zum Gesamtbild passt, wurde sie mit der Hammond-Box verkleidet.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich mag Vorurteile nicht, aber irgendwie fällt es mir sehr schwer zu glauben, dass dies nicht einfach nur ein weiteres TJ07 wird. Versuch dich mal, ich bleibe sehr misstrauisch.
 
Ich mag Vorurteile nicht, aber irgendwie fällt es mir sehr schwer zu glauben, dass dies nicht einfach nur ein weiteres TJ07 wird. Versuch dich mal, ich bleibe sehr misstrauisch.

Vorallem weil sein Konzept ganz laut "just another TJ07" schreit. Was machst du den bitte anders als die 100.000 vor dir?
Ja gut du willst es lackieren aber auch das haben wir schon mehrfach gesehen. Dann das sLight, der Stealthmod, die Backplate - das haben wir alles schon gesehen, du machst es auch und erzählst was von anders.

Wenn du die Meshpanel durch Aluminiumplatten ersetzen würdest und die dann zu spachtelst, würdest du mal was anderes machen oder wenn du das Mainboard nach unten setzt und das Netzteil nach oben - das wäre mal was neues.
 
Achso, "Basis" heißt auf Englisch nicht "Basis" sondern base;)
Hört sich ja schon doof an:d

Überarbeite doch nochmal dein Konzept, es gibt eigentlich kaum etwas, was mit dem TJ07 noch nicht angestellt wurde.
 
Hallo zusammen.

mrnobody schrieb:
Woher ist das Gehäuse wenn ich fragen darf?
Von Caseking. :wink:

SaKuLification schrieb:
Ich mag Vorurteile nicht, aber irgendwie fällt es mir sehr schwer zu glauben, dass dies nicht einfach nur ein weiteres TJ07 wird. Versuch dich mal, ich bleibe sehr misstrauisch.
[...]
Überarbeite doch nochmal dein Konzept, es gibt eigentlich kaum etwas, was mit dem TJ07 noch nicht angestellt wurde.
Zugegeben, der Titel ist etwas reißerisch - es wird aber irgendwie so gut wie alles schon mal irgendwo angestellt worden sein. Wie ich eingangs schrieb, habe ich leider nicht die Möglichkeiten irgendwas gigantisch neues/innovatives aus Plexi/GFK/Blech/... zu entwerfen und zu bauen. So mache ich eben aus meinen Möglichkeiten das Beste und das was mir gefällt. Wenn es hier keinen interessiert weil "kennen wir alles schon", dann finde ich das von daher schade, da es mein erstes Projekt seit längerem ist und ich mir einen ähnlichen netten Austausch mit euch erhoffte, wie er in anderen Worklogs stattfindet.

patrick171 schrieb:
Was machst du den bitte anders als die 100.000 vor dir?
Es gibt viele davon, doch dieses ist meins :banana:

patrick171 schrieb:
[...] Meshpanel durch Aluminiumplatten ersetzen würdest und die dann zu spachtelst [...] Mainboard nach unten setzt und das Netzteil nach oben [...]
Sinn? Achja, es ist anders. :rolleyes:

SaKuLification schrieb:
Achso, "Basis" heißt auf Englisch nicht "Basis" sondern base
Hört sich ja schon doof an
"Basis" (engl.) bedeutet "Grundlage" (dt.) - klingt aber in der Tat etwas ungewohnt.


Zum Topic:
Gestern habe ich schon mal angefangen meine Hardware einzubauen. Der vorhandene Platz ist echt super zum Arbeiten - wenn ich da an das Gefrickel im Lexa denke :rolleyes:.
Leider ist aber der Megahalems zu hoch, sodass ich den erst nach Einschieben des Schlittens montieren konnte. Aktuell kämpfe ich etwas mit einer halbwegs gescheiten Kabelführung, auch wenn die erst mal nur provisorisch ist. Was ich als nächstes in Angriff nehmen möchte, ist das Sleeven. Irgendwelche Tipps, wie viele m ich ca. brauche?
 
Die Farbwahl gefällt - so hab ich es auch :)
Und die Lackierung nimmst Du mir nun vorweg.. macht aber nix - solange es gut wird. ;)
 
Nachdem es nun eine Weile still war, habe ich in der Zwischenzeit zu mindest ein paar Dinge erledigt (siehe auch "Kapitel 3" im Startpost).

Unter anderem habe ich mir bei Silverstone den "alten" Mainboard-Tray besorgt
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Zwei Scythe Himuros sind auch schon da.
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Außerdem haben ein Slimline-Laufwerk und ein Einbaurahmen den Weg zu mir gefunden. Dabei soll das Slimline-Laufwerk so im 5,25"-Schacht verbaut werden, dass sich der Einschub für die Disc direkt unter der Kante des Frames befindet. Eine entsprechende Frontplate habe ich mir mal entworfen.
kapitel03_0133ypti.jpg


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Und da ich schon gerade beim Ausmessen und Zeichnen war, habe ich direkt mit der Backplate und der Netzteilblende weitergemacht.
kapitel03_007pjqj5.jpg




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Leider hänge ich derzeit etwas in der Luft, da ich auf ein Angebot eines lokalen Betriebes warte, der mir die ganzen Teile aus Aluminiumblech und Acrylsglas anfertigen soll. Dafür habe ich zwischenzeitlich noch ein paar Slotblenden besorgt, da mir die originalen nicht so gefallen.
kapitel03_016obomd.jpg


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kapitel03_019qaqtb.jpg


Ich hoffe mal, dass es noch diesen Monat mit den ersten Gehäuseteilen los geht. Ist das erledigt, stünde das Pulvern auf dem Plan. Zu mindest habe ich zwischenzeitlich den Mainboard-Tray schon mal zerlegt.
kapitel03_01143qgi.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bist du zu der Entscheidung des Optiarc 7690H gekommen?
Welche standen bei dir noch zu Auswahl?

Ich frage dich, da mir ein Slot-In in meinem FT02 vorschwebt.
 
Die Auswahl an SlotIn Laufwerken in Slimline-Bauweise ist leider sehr überschaubar. Ich habe dann das genommen, welches einer meiner Händler in der Nähe da hatte. Grundsätzlich unterscheiden die sich alle nicht wirklich von einander, sodass man meiner Meinung nach blind zugreifen kann. Wie gesagt, es gibt eh nur eine Hand voll.
 
Für mich wird wohl nur das 5640H in Frage kommen, da es wenigstens noch ein BD ROM ist, kostet allerdings ein paar Tacken mehr.

Da gehts dir wie mir, werde es auch bei meinem Händler holen.
In der Hand hatte ich es dort bereits, allerdings war ich mir da wegen meiner Frontplate noch nicht sicher.

Hast du schon überlegt einen LCD vorne einzubauen?
 
Indem ich das Laufwerk nur äußerst selten benutze, reicht mir ein DVD-LW, zumal die BluRay-LW nicht ganz billig sind. Man muss aber anmerken, dass mein Slimline-LW ziemlich laut ist bei Benutzung. Aber da das wie gesagt eh nur sehr selten der Fall ist, nehme ich das in Kauf.
Ein LCD in die Front? Um was damit zu machen? Ich will die Front möglichst clean. Also oben die Aussparung für das SlotIn-LW und in der Mitte das Logo (wie genau bespreche ich noch mit martma). Später, wenn mal die WaKü ansteht, wird es eine neue Front geben, mit der Möglichkeit einen Aquaero einzubauen.
 
Pünktlich zum Jahresbeginn mal ein paar kleinere Neuigkeiten.

Vor den Weihnachtsfeiertagen habe ich mir beim Pulverer mal Farbmustertafeln angeschaut. Leider hat mich der geplante Grauton (RAL 7036 - Platingrau) ziemlich enttäuscht und auch die anderen Farbnuancen sahen für mich eher nach Industrieanlagen/Billigtowern aus, als nach einem edlen "Designergehäuse". Aus diesem Grund habe ich mich dafür entschieden, das Äußere in Reinweiß pulvern zu lassen, auch wenn das wieder eher in Richtung Mainstream geht.

Von der Firma, die mir ein Angebot für die Alu-/Acrylteile machen wollte, habe ich trotz großer Versprechen ("Sicher können wir das, kein Problem") nichts mehr gehört. Darum habe ich schon vor einigen Wochen mit martma Kontakt aufgenommen und mit ihm meine Entwürfe besprochen. Mittlerweile ist eine entsprechende Bestellung über mehrere Teile bei ihm eingegangen. Unter anderem werden folgende Teile hergestellt:

Frontplate (unten kommt noch ein Ausschnitt für einen Aqauero 5 Pro rein)
kapitel03_021msorq.jpg


Backplate
kapitel03_022a9p21.jpg


Netzteilblende
kapitel03_02327rj2.jpg


Von dem Logo (wie in den ersten Entwürfen) hat martma mir abgeraten, da zu spitz und zu filigran.
 
Zuletzt bearbeitet:
In den letzten beiden Tagen war der gute Mann von GLS sehr fleißig - gleich zwei mal hat er mir neue Teile gebracht. Zunächst ein Päckchen von caseking mit zwei neuen Lüftern und einem Aquaero.

kapitel04_0010fj2i.jpg


kapitel04_0024nkk2.jpg


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kapitel04_005jskoj.jpg


Außerdem sind die Teile von Martma angekommen :banana:. Sicher verpackt.
kapitel04_008d8kl0.jpg


Display-Inlay für den Aquaero.
kapitel04_009i2jim.jpg


kapitel04_010vpjkm.jpg


Frontplate
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Blende für's Netzteil
kapitel04_012wbka6.jpg


Backplate
kapitel04_013xbjab.jpg


Top-Window
kapitel04_014kaj35.jpg


Alles auf einen Blick
kapitel04_015srke6.jpg



Weitere Bilder folgen morgen, bzw. können im Startpost (Kapitel 4) vorab schon mal betrachtet werden. :wink:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Verpackung sieht vielleicht nicht so professionell aus, aber so bleiben die Teile wenigstens heil.
 
@Supercopa:
Bin schon dabei, wenn auch etwas langsamer als andere hier im Forum :wink:

@martma:
Verpackung war doch super, nichts konnte verrutschen, alles ist heil geblieben - das ist ja der Sinn der Verpackung.

Weiter geht's:
Probesitzen von Backplate und Netzteilblende mit Netzteil - passen beide perfekt. Damit war ich mir bis zur Montage nicht ganz sicher, da ich sie selber vermessen und gezeichnet habe. Bei der Backplate muss ich noch zwei Abkantungen machen, doch dazu fehlt mir derzeit noch das passende Werkzeug. Ist aber schon geordert.
kapitel04_016ttku8.jpg


kapitel04_017z6kn3.jpg


Hier das Top-Window aus dunklem Acrylglas.
kapitel04_018o6krf.jpg


Als ich den Aquaero an die Frontplate montieren wollte, bin ich allerdings auf ein Problem gestoßen. Die 3 Löcher für die Knöpfe waren zu klein. :confused:
kapitel04_0196qj9f.jpg


Die Knöpfe passten nicht durch die dafür vorgesehenen Löcher.
kapitel04_020rjj7h.jpg


Also musste ich selber etwas Hand anlegen und die Löcher vergrößern.
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Mit aufgebohrten Löchern klappt's dann auch mit den Knöpfen. :fresse2:
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Beim Festschrauben der Halterungen des Aquaero passte leider auch was nicht so ganz - der Abstand zwischen Frontplate und dem Aquaero war durch das Display-Inlay etwas zu groß, sodass ich für einen festen Sitz der beiden Halterungen (links und rechts) jeweils eine Unterlegscheibe verwenden musste.
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Hat sicher aber schlussendlich gelohnt - die Frontplate durfte es sich schon mal im Gehäuse gemütlich machen.
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Mit den Teilen von martma bin ich trotz der beiden Fauxpas an der Frontplate extrem zufrieden - saubere Verarbeitung, tolle Optik!
Als nächstes steht die Herstellung verschiedener Halterungen an. Zum einen noch zwei Halter für die Frontplate, die ich dann wohl mit eben diesen beiden Halterungen und dem Aquaero im 5,25"-Schacht befestigen werde. Zum anderen muss ich mir auch noch was zurecht biegen für das DVD-Laufwerk (Slimline). Dafür muss ich aber zunächst auf das passende Werkzeug warten. Heißt also bis dahin :popcorn:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Frontpanel find ich spannend. Arbeite gerade an einem ähnlichen fürs FT02 und bin gespannt, wie du das löst. Gerade das SlotIn find ich doch schwerer umzusetzen, als gedacht.
 
Mal neugierig nachfrag:
Warum hast du eigentlich den Ausschnitt für das IO-Panel/PCI-Panel an der Backplate verringert?! Die rechte Kante IO-Panel + links+obere Kante des PCI-Panels... das sieht anders aus als als zB die MurderMod-Teile...
 
@DeathMetal:
Jetzt mach mir keine Angst, mir kommt meine Idee eigentlich gar nicht so kompliziert vor. :(

@DanielOcean:
Die Backplate ist an diesen Stellen deshalb "größer" als bei mM, da ich das Umkanten möchte, wie bei der originalen Backplate. Aus dem Grund sind auch die beiden Schlitze gefräst worden (unterhalb des unteren Lüfterausschnittes und links des oberen). Zur Zeit warte ich aber auf das benötigte Werkzeug dazu. Das habe ich leider in keinem Baumarkt hier bekommen, darum musste ich was bestellen.
 
Bis ich mit dem Abkanten der Haltebleche anfangen kann, wird es noch etwas dauern. Deswegen habe ich mich zwischenzeitlich dem Modding der 92 mm Lüfter zugewandt. Den Mod habe ich vor einiger Zeit hier im Forum gesehen und wollte ihn auch umsetzen. Dafür habe ich mir vorerst mal einen der beiden Lüfter geschnappt.
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Zunächst habe ich mir mal die schwarzen Gummipuffer angesehen. Diese sollen die Vibrationen der Lüfter dämpfen.
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Das Dämpfungselement zwischen den beiden Schraublöchern ist allerdings nur in den Zwischenraum gesteckt und gar nicht mit dem Lüfter bzw. den Gummiflächen auf den Außenseiten verbunden. Wie das der Vibrationsdämpfung beitragen soll, will mir nicht so recht einleuchten. Also weg damit.
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Als nächstes wurde der Rotor vom Motor/Rahmen gelöst, da dieser für die anstehenden Arbeiten im Weg gewesen wäre.
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Im Anschluss habe ich mal meinen neuen Dremel 4000 ausprobiert und den oberen Teil des Rahmens abgetrennt.
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Danach rundum die minimale Dicke des unteren Rahmenteils angezeichnet und mit dem Dremel den Rest soweit herunter geschliffen.
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Fertig ist der freilaufende Rotor.
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Da soweit alles glatt lief, kann ich mich die Tage um den zweiten Lüfter kümmern. Was natürlich noch fehlt sind weiße runde Aufkleber, die die Löcher in der Rotornabe und der Rückseite des Rahmens verdecken. Dafür werde ich mir am Wochenende was passendes besorgen. Das Kabel wird auch nicht so bleiben, aber darum kümmere ich mich erst dann, wenn ich den Rest anfange zu sleeven.
 
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Schönes Projekt bisher.

Aber bitte die Bilder gemäß Forenregeln anpassen (max. 600kb / Bild).

Danke.
 
Auch wenn es geil aussieht... dir is aber schon klar dass der Lüfter ohne Leitrahmen lange nicht mehr das bringen wird wie vorher?!
 
Gelesen habe ich davon schon öfter mal hier und da - die Behauptung ist aber schlichtweg falsch. Ein Semester Strömungsmaschinen hat mich gelehrt, dass die Fördermenge einer Axialmaschine, neben dem Durchmesser, der Schaufelanzahl und der Drehzahl natürlich, hauptsächlich von der Geometrie der Schaufeln abhängt (-> Wölbung, Dicke und Staffelungswinkel). Ich will nicht sagen, dass der Rahmen gar keinen Einfluss auf Fördermenge, Verwirbelungen, Vibrationen, ... hat, aber der dürfte verschwindend gering sein (siehe auch Propeller bei Flugzeugen, Hubschraubern und Schiffen, Ventilatoren, ... die i.d.R. alle keine Rahmen haben). Und die "Nachleiträder" (sofern man die 4 angeschrägten Haltestreben so nennen kann) sind ja noch vorhanden, auch wenn die nur Einfluss auf den Förderdruck haben.
Abgesehen davon habe ich natürlich aus Neugierde einen groben Vergleich (Hand hinhalten) zwischen Lüfter mit und ohne Rahmen gemacht und mir kam der gefühlte "Wind" identisch vor. Also nicht nur geile Optik, sondern auch unveränderte Funktion. :wink:
 
So, mal ein paar Fotos als kleines Update.
Bereits Ende Januar habe ich die beiden Lüfter fertig bearbeitet. Bei beiden wurde ein Großteil des Rahmens entfernt und anschließend die Naben mit weißer Klebefolie beklebt.
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Außerdem habe ich mir das Abkanten der Backplate wohl etwas zu einfach vorgestellt. Aufgrund des filigranen Designs hat es die völlig verbogen, sodass sie an einer schmalen Stelle eingerissen ist :wall:. Aber seht selbst:
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Ersatz ist aber schon seit einiger Zeit eingetroffen, sodass ich in der Zwischenzeit wieder ein bisschen weiter basteln konnte. Davon gibt es mehr, sobald ich die Fotos bearbeitet habe. Bis dahin: :popcorn:
 
Die neue Backplate, die ich Mitte Februar bekommen habe, kommt ohne Abkantungen aus - bevor ich noch eine kaputt mache :heuldoch:
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Letztes Wochenende habe ich zum Test der gemachten Kabeldurchführungen die Hardware wieder in den Rechner verfrachtet. Dabei habe ich nebenbei auch das Logo vom Rahmen entfernt.
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Hier der neue Tray (links) und die alte Version mit meinen Kabeldurchführungen.
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Für die Befestigung der Frontplate habe ich mir Winkel gebogen, in die ich Gewinde geschnitten habe um sie im 5,25"-Schacht montieren zu können.
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Hier noch ein paar Fotos, die ich gestern gemacht habe. Die Kabeldurchführungen passen soweit, nur die SATA-Stecker sind etwas ungünstig am Mainboard angebracht. Dort gibt es aber bald eh einen Wechsel, sobald Intel seine Ivy-Bridge fertig hat. Die Festplatten wandern dann mit den beiden Himuros in den 5,25"-Schacht.
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Das SlotIn-Laufwerk ist mittlerweile auch verbaut.
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Da soweit alles passt, kann das Case nun demnächst zum pulvern, außerdem müssen schwarze Schrauben besorgt werden.
 
Gestern habe ich das TJ07 in alle Einzelteile zerlegt, damit ich es zum Pulvern bringen kann.
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Dort angekommen fiel einem der Mitarbeiter in Werkstatt versehentlich eines der beiden Seitenteile aus gut einem Meter auf den Betonboden :wall:. Ich hatte zum Transport die Seitenteile auf den Unibody gesteckt und verkantet, als er das Case jedoch hochhob und umdrehte, löste sich das linke Seitenteil. Das Ergebnis sieht so aus:
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:heul::heul::heul::heul::heul:

Zunächst tat er so, als sei nichts passiert und stellte das Seitenteil zusammen mit dem anderen und dem Unibody wieder hin. Auf den Schaden angesprochen meinte er, mit ein bisschen abschleifen würde man davon nach dem Pulvern nichts mehr sehen - das bezweifele ich allerdings. Am Ende tat er so, als wäre es nicht seine Schuld gewesen. Da im Büro keiner mehr da war, habe ich der Niederlassungsleiterin eine eMail dazu geschrieben und den Vorfall geschildert. Ich hoffe mal, dass die mir die Kosten für ein neues Seitenteil erstatten, sollte der Schaden nach dem Pulvern noch immer sichtbar sein (wovon ich schon fast ausgehe). Mal abwarten, wie es weitergeht.
 
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