Sgt.Speirs
Enthusiast
Hallo Hardwareluxx-Community,
lange genug habe ich nur bei anderen Mitgliedern mitgelesen und deren Worklogs bestaunt, nun wurde es Zeit einen eigenen anzufangen.
Bei meiner Wasserkühlung habe ich seit Beginn an (Anfang 2012) auf Rohre gesetzt. Zuerst Edelstahl- (V2A), zwischenzeitlich Acryl-Rohre, nun wieder Edelstahl. Da ich mit der eigentlichen Kühlung schon relativ fertig bin und auch das Gehäuse (bis auf den Laufwerksschacht) einen annehmlichen Zustand hat, wird es hier (aktuell) keine großen Veränderungen geben, sondern nur die "Verbesserung" des aktuellen Stands. Dies ist auch der nur noch spärlichen Zeit geschuldet, die jetzt bevorzugt von meiner Tochter eingenommen wird. Daher das Motto: "Weniger ist mehr, geklotzt wird später!"
Wie dem auch sei...ich hatte Smatter vor längerer Zeit versprochen, dass ich ein kleines HowTo verfasse, wie ich bei der Verrohrung meines Systems vorgegangen bin. Bei Fragen dazu auch gerne per PM an mich.
Nun zum System selber.
Hardware:
Wasserkühlung:
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Bilderverzeichnis:
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lange genug habe ich nur bei anderen Mitgliedern mitgelesen und deren Worklogs bestaunt, nun wurde es Zeit einen eigenen anzufangen.
Bei meiner Wasserkühlung habe ich seit Beginn an (Anfang 2012) auf Rohre gesetzt. Zuerst Edelstahl- (V2A), zwischenzeitlich Acryl-Rohre, nun wieder Edelstahl. Da ich mit der eigentlichen Kühlung schon relativ fertig bin und auch das Gehäuse (bis auf den Laufwerksschacht) einen annehmlichen Zustand hat, wird es hier (aktuell) keine großen Veränderungen geben, sondern nur die "Verbesserung" des aktuellen Stands. Dies ist auch der nur noch spärlichen Zeit geschuldet, die jetzt bevorzugt von meiner Tochter eingenommen wird. Daher das Motto: "Weniger ist mehr, geklotzt wird später!"
Wie dem auch sei...ich hatte Smatter vor längerer Zeit versprochen, dass ich ein kleines HowTo verfasse, wie ich bei der Verrohrung meines Systems vorgegangen bin. Bei Fragen dazu auch gerne per PM an mich.
Nun zum System selber.
Hardware:
- Gehäuse: Silverstone Temjin TJ07
- Mainboard: Asus Z390 ROG Maximus XI Hero
- CPU: Core i7-9700K
- RAM: 2x 8 GB Corsair Dominator Platinum DDR4-3200 (CL16-18-18-36)
- GPU: EVGA GeForce RTX 2070 XC Gaming
- Netzteil: Seasonic X-460 Fanless
- SSD I: Samsung SSD 970 EVO 250GB (M.2)
- SSD II: Samsung SSD 840 EVO Series 256GB (SATA)
- HDD: Western Digital WD30EFRX 3 TB (SATA)
- Blu-ray Laufwerk: Sony Optiarc BD-5850H Slot-In BluRay-Brenner
Wasserkühlung:
- CPU-Kühler: HEATKILLER IV Pro Copper Ni
- GPU-Kühler: HEATKILLER IV for RTX 2080 - Acryl Ni RGB
- AGB: Aquacomputer aqualis ECO 100 ml
- Pumpe: Laing EK DDC-3.2 PWM + EK X-TOP CSQ - Plexi
- Radiatoren: Phobya G-Changer 480, Hardware Labs Black Ice Nemesis 120GTS XFlow
- Lüfter: 5x Noctua NF-P12 redux - 1300
- Steuerung: Aquacomputer Aquaero 5 LT
- Anschlüsse: Bitspower Multi-Link Adapter
Aktuelle Bilder
Bilderverzeichnis:
- Bilder von RAM-Kühler
- Endergebnis des Polierens der Edelstahl-Rohre
- RAM-Kühler verbaut und Komponenten auf neuen Verrohrung vorbereitet
- Rechner fertig verrohrt - Kreislauf unbefüllt
- Kreislauf fertig befüllt (aktueller Stand)
- Bilder vom Watercool Heatkiller IV Ni (clean)
- Heatkiller IV Ni (clean) mit verchromter Halterung
- Heatkiller IV in verschiedenen Varianten
- EK Supreme HF Full Nickel
- Umrüstung auf Sockel 1366 und die X58-Plattform inkl. neue Verrohrung (poliertes Kupfer)
- Modular Front Structure des MKII eingebaut
- Rohteile der Radiator-Pumpe-Aquaero-Halterung
- Halterung für Radiator, Pumpe und Aquaero - unlackiert
- AGB-Halterung - unlackiert
- Mainboard-Tray und Halterung - lackiert
- Halterung für Radiator, Pumpe und Aquaero - lackiert & zusammengebaut
- Neue Hardware + Bastelmaterial
- Neue Hardware eingebaut und Kupferrohre montiert
Alte Bilder
Mini-HowTo
Verwendete Werkzeuge:
Erstmal, grundsätzlich sollte man immer genügend Restrohrlänge übrig haben. Nichts ist ärgerlicher, wenn einem nach einer anstrengenden Biegezeremonie ein paar Millimeter fehlen. Also vorher eher großzügig die benötigte Länge berechnen.
1.) Teilstück CPU - GRAFIKKARTE
2.) Teilstück CPU - AGB
3.) Teilstück Midplate (sLight) - Grafikkarte
Bilder von der fertigen Verrohrung siehe oben.
Und das Gehäuse...mit dem ist man ja nie fertig
Erstmal, grundsätzlich sollte man immer genügend Restrohrlänge übrig haben. Nichts ist ärgerlicher, wenn einem nach einer anstrengenden Biegezeremonie ein paar Millimeter fehlen. Also vorher eher großzügig die benötigte Länge berechnen.
1.) Teilstück CPU - GRAFIKKARTE
Es ist das einfachste Stück im Kreislauf, da aufgrund der Anschlusspositionen nur ein 90-Grad-Winkel notwendig ist. Dazu habe ich das zu biegende Rohr in den CPU-Kühler (Bild 1.1: Anschluss 1) gesteckt (am Rohrende vorher evtl. scharfe Kanten mit Schleifpapier entfernen). Mit einem kurzen Behelfs-Rohr, das in den Grafikkarten-Anschluss (Anschluss 2) gesteckt wird, habe ich den Abstand auf dem Rohr aus dem CPU-Kühler markiert. Dabei ist die vom CPU-Kühler abgewandte Rohraußenkante des Behelfs-Rohr als Markierung zu verwenden.
Bild 1.1
Anschließend habe ich drei Kanthölzer in U-Form angeordnet und mit Schraubzwingen festgespannt. Der Abstand der beiden äußeren Kanthölzer (Holzanschlag 1 und 3) entspricht dabei der Länge von Rohrende bis zur Markierung (Bild 1.2).
Bild 1.2
Danach habe ich an der zu biegenden Stelle einen Bereich markiert, wo das Rohr erhitzt und der 90-Grad-Winkel gebogen werden soll.
Bild 1.3
Dann heißt es Silikonschnur in das Acrylrohr einführen und das Rohr in dem Bereich gleichmäßig mit dem Heißluftfön erhitzen (bei mir: mittlere Heizstufe und einen Abstand von ca. 5 cm). Die genaue Temperatur kann ich leider nicht nennen. Wenn sich Blasen bilden, ist man aber zu näh am Heißluftfön dran Das Rohr dabei ständig drehen, damit es rundherum gleichmäßig erwärmt wird.
Nach ca. 30 sec wurde das Rohr bei mir langsam weich. Das Erhitzen sollte aber solange fortgesetzt werden, bis sich das Rohr ohne große Anstrengung biegen lässt. Anschließend wird das Rohrstück frei Hand „abgeknickt“ und in die U-Form gedrückt. Je mehr Druck ich dabei auf das freie (nach obenragende) Rohrende gebe (sprich in die U-Form drücke), desto kleiner wird der Radius des Winkels (Bild 1.4).
Bild 1.4
Dann heißt es nur noch warten bis das Rohr abgekühlt ist.
Für die richtige Länge zur Grafikkarte habe ich das entsprechende Rohrende in den GPU-Anschluss (Bild 1.5: Anschluss 2) gesteckt. Die auf GPU-Seite abzusägende Länge x ergibt sich dann aus dem Abstand der Rohroberkante auf CPU-Seite zur oberen Innenseite des CPU-Anschlusses.
Bild 1.5
Nach Absägen und schleifen der Sägekanten ist das erste Teilstück von der Grafikkarte zur CPU fertig.
Bild 1.1
Anschließend habe ich drei Kanthölzer in U-Form angeordnet und mit Schraubzwingen festgespannt. Der Abstand der beiden äußeren Kanthölzer (Holzanschlag 1 und 3) entspricht dabei der Länge von Rohrende bis zur Markierung (Bild 1.2).
Bild 1.2
Danach habe ich an der zu biegenden Stelle einen Bereich markiert, wo das Rohr erhitzt und der 90-Grad-Winkel gebogen werden soll.
Bild 1.3
Dann heißt es Silikonschnur in das Acrylrohr einführen und das Rohr in dem Bereich gleichmäßig mit dem Heißluftfön erhitzen (bei mir: mittlere Heizstufe und einen Abstand von ca. 5 cm). Die genaue Temperatur kann ich leider nicht nennen. Wenn sich Blasen bilden, ist man aber zu näh am Heißluftfön dran Das Rohr dabei ständig drehen, damit es rundherum gleichmäßig erwärmt wird.
Nach ca. 30 sec wurde das Rohr bei mir langsam weich. Das Erhitzen sollte aber solange fortgesetzt werden, bis sich das Rohr ohne große Anstrengung biegen lässt. Anschließend wird das Rohrstück frei Hand „abgeknickt“ und in die U-Form gedrückt. Je mehr Druck ich dabei auf das freie (nach obenragende) Rohrende gebe (sprich in die U-Form drücke), desto kleiner wird der Radius des Winkels (Bild 1.4).
Bild 1.4
Dann heißt es nur noch warten bis das Rohr abgekühlt ist.
Für die richtige Länge zur Grafikkarte habe ich das entsprechende Rohrende in den GPU-Anschluss (Bild 1.5: Anschluss 2) gesteckt. Die auf GPU-Seite abzusägende Länge x ergibt sich dann aus dem Abstand der Rohroberkante auf CPU-Seite zur oberen Innenseite des CPU-Anschlusses.
Bild 1.5
Nach Absägen und schleifen der Sägekanten ist das erste Teilstück von der Grafikkarte zur CPU fertig.
2.) Teilstück CPU - AGB
Bei diesem Teilstück sind zwei 90-Grad-Winkel zu biegen. Da der Anschluss des AGB's weiter heraussteht, habe ich mich entschlossen mit diesem zu beginnen.
Das heißt in diesem Fall den ersten 90-Grad-Winkel so nah wie möglich am Rohrende anzubringen. Dazu ist das gleiche Vorgehen wie beim Teilstück zuvor anzuwenden, nur dass dazu erstmal zwei Kanthölzer reichen, da die Länge noch nicht wichtig ist. Die zu erhitzende Stelle also markieren, mit dem Heißluftfön gleichmäßig erhitzen und wenn der Bereich weich genug ist, in die rechtwinklige Anordnung pressen.
Für das korrekte Platzieren des zweiten Winkels habe ich ein ähnliches Vorgehen wir beim Teilstück zuvor angewendet. D.h. es wird das Rohr mit dem zuvor gebogenen 90-Grad-Winkel in den AGB (Bild 2.1: Anschluss 1) gesteckt, ein zweites Behelfs-Rohr in anderen CPU-Anschluss (Anschluss 2). Dabei ist wieder die vom Anschluss abgewandte Rohraußenkante des Behelfs-Rohr als Markierung verwendet.
Bild 2.1
Nun wird wieder aus drei Kanthölzern eine U-Form mit zwei 90-Grad-Winkel gebildet. Der Abstand zwischen den beiden äußeren Hölzern (Bild 2.2: Holzanschlag 1 und 3) wird wieder so gewählt sein, dass das gebogene Rohrstück bis zur Markierung dazwischen passt.
Bild 2.2
Dann wieder wie in 1.) beschrieben das Rohr dem entsprechenden Bereich (Bild 2.3) erhitzen und in die U-Form drücken (Bild 2.4).
Bild 2.3
Bild 2.4
Für die richtige Länge des Rohres auf CPU-Seite habe ich dies an den CPU-Anschluss nur gehalten und nicht gesteckt. Die hier abzusägende Länge x ergibt sich dann aus dem Abstand von AGB-Anschluss (Bild 2.5: Anschluss 1) zu Rohrende.
Wird dagegen zum Messen das Rohr in den CPU-Anschluss komplett eingesteckt, wäre noch Einschiebtiefe des Rohres in den Anschluss zu addieren. Bei den Bitspower Multi-Link Adapter wären das 8 mm.
Bild 2.5
Fertig:
Das heißt in diesem Fall den ersten 90-Grad-Winkel so nah wie möglich am Rohrende anzubringen. Dazu ist das gleiche Vorgehen wie beim Teilstück zuvor anzuwenden, nur dass dazu erstmal zwei Kanthölzer reichen, da die Länge noch nicht wichtig ist. Die zu erhitzende Stelle also markieren, mit dem Heißluftfön gleichmäßig erhitzen und wenn der Bereich weich genug ist, in die rechtwinklige Anordnung pressen.
Für das korrekte Platzieren des zweiten Winkels habe ich ein ähnliches Vorgehen wir beim Teilstück zuvor angewendet. D.h. es wird das Rohr mit dem zuvor gebogenen 90-Grad-Winkel in den AGB (Bild 2.1: Anschluss 1) gesteckt, ein zweites Behelfs-Rohr in anderen CPU-Anschluss (Anschluss 2). Dabei ist wieder die vom Anschluss abgewandte Rohraußenkante des Behelfs-Rohr als Markierung verwendet.
Bild 2.1
Nun wird wieder aus drei Kanthölzern eine U-Form mit zwei 90-Grad-Winkel gebildet. Der Abstand zwischen den beiden äußeren Hölzern (Bild 2.2: Holzanschlag 1 und 3) wird wieder so gewählt sein, dass das gebogene Rohrstück bis zur Markierung dazwischen passt.
Bild 2.2
Dann wieder wie in 1.) beschrieben das Rohr dem entsprechenden Bereich (Bild 2.3) erhitzen und in die U-Form drücken (Bild 2.4).
Bild 2.3
Bild 2.4
Für die richtige Länge des Rohres auf CPU-Seite habe ich dies an den CPU-Anschluss nur gehalten und nicht gesteckt. Die hier abzusägende Länge x ergibt sich dann aus dem Abstand von AGB-Anschluss (Bild 2.5: Anschluss 1) zu Rohrende.
Wird dagegen zum Messen das Rohr in den CPU-Anschluss komplett eingesteckt, wäre noch Einschiebtiefe des Rohres in den Anschluss zu addieren. Bei den Bitspower Multi-Link Adapter wären das 8 mm.
Bild 2.5
Fertig:
3.) Teilstück Midplate (sLight) - Grafikkarte
Vom Anschluss auf der Midplate (Bild 3.1: Anschluss 1) folgt nach einem 45-Grad-Winkel in der Ebene ein 90-Grad-Winkel hoch zur Grafikkarte (Anschluss 2) (Bild 3.1). Man könnte den 45-Grad-Winkel auch weglassen und die Strecke mit einem einzelnen 90-Grad-Winkel schräg über die Midplate verbinden. Ebenfalls wären auch zwei 90-Grad-Winkel denkbar. Beide Alternativen sagten mir aber optisch nicht zu.
Bild 3.1
In meinem Fall habe ich zuerst den 45-Grad-Winkel gebogen. Grund dafür war, dass sich ein 90-Grad-Winkel einfacher korrekt auf Länge biegen lässt als ein 45-Grad-Winkel. Zudem hab ich mit dem drehbaren Anschluss in der Midplate die Möglichkeit zu korrigieren, wenn der Winkel nicht exakt 45 Grad beträgt.
Demnach habe ich mit zwei Kanthölzern einen Winkel von 45 Grad aufgespannt und mit genügend Länge zum Rohrende den Winkel gebogen (Bild 3.2). Im Anschluss ist das Stück zwischen dem 45-Grad-Winkel und dem Anschluss in der Midplate entsprechend der Position des Grafikkarten-Anschlusses abzulängen (Bild 3.3). Ein gerades Rohrstück, das man in den entsprechenden GPU-Anschluss steckt, kann hier beim
Messen wieder hilfreich sein.
Bild 3.2
Bild 3.3
Für den 90-Grad-Winkel hoch zur Grafikkarte wird die gleiche Technik verwendet wie in den beiden Teilstücken zuvor. Mit einem Behelfs-Rohr im Grafikkarten-Anschluss wird auf dem zu biegenden Rohr die entsprechende Position markiert (abgewandte Seite von Anschluss 1, siehe Bild 3.4).
Bild 3.4
Da sich die beiden Winkel nicht in einer Ebene befinden, ist das zu halbfertige Rohr richtig auszurichten und die Kanthölzer (Bild 3.5: Holzanschlag 1 und 3) im richtigen Abstand entsprechend der Markierung zu befestigen. Dann wird der entsprechende Bereich mit dem Heißluftfön erhitzt und in die U-Form gedrückt (Bild 3.6 und 3.7).
Bild 3.5
Bild 3.6
Bild 3.7
Zu guter letzt wird das Rohr noch auf die richtige Länge gebracht. Dazu habe ich das Rohr in den Grafikkarten-Anschluss (Bild 3.8: Anschluss 2) gesteckt. Die Länge x des abzusägenden Stücks ergibt sich dann auf Midplate-Seite (Anschluss 1) aus dem Abstand der Rohroberkante zur oberen Innenseite des Anschlusses.
Bild 3.8
Fertig:
Bild 3.1
In meinem Fall habe ich zuerst den 45-Grad-Winkel gebogen. Grund dafür war, dass sich ein 90-Grad-Winkel einfacher korrekt auf Länge biegen lässt als ein 45-Grad-Winkel. Zudem hab ich mit dem drehbaren Anschluss in der Midplate die Möglichkeit zu korrigieren, wenn der Winkel nicht exakt 45 Grad beträgt.
Demnach habe ich mit zwei Kanthölzern einen Winkel von 45 Grad aufgespannt und mit genügend Länge zum Rohrende den Winkel gebogen (Bild 3.2). Im Anschluss ist das Stück zwischen dem 45-Grad-Winkel und dem Anschluss in der Midplate entsprechend der Position des Grafikkarten-Anschlusses abzulängen (Bild 3.3). Ein gerades Rohrstück, das man in den entsprechenden GPU-Anschluss steckt, kann hier beim
Messen wieder hilfreich sein.
Bild 3.2
Bild 3.3
Für den 90-Grad-Winkel hoch zur Grafikkarte wird die gleiche Technik verwendet wie in den beiden Teilstücken zuvor. Mit einem Behelfs-Rohr im Grafikkarten-Anschluss wird auf dem zu biegenden Rohr die entsprechende Position markiert (abgewandte Seite von Anschluss 1, siehe Bild 3.4).
Bild 3.4
Da sich die beiden Winkel nicht in einer Ebene befinden, ist das zu halbfertige Rohr richtig auszurichten und die Kanthölzer (Bild 3.5: Holzanschlag 1 und 3) im richtigen Abstand entsprechend der Markierung zu befestigen. Dann wird der entsprechende Bereich mit dem Heißluftfön erhitzt und in die U-Form gedrückt (Bild 3.6 und 3.7).
Bild 3.5
Bild 3.6
Bild 3.7
Zu guter letzt wird das Rohr noch auf die richtige Länge gebracht. Dazu habe ich das Rohr in den Grafikkarten-Anschluss (Bild 3.8: Anschluss 2) gesteckt. Die Länge x des abzusägenden Stücks ergibt sich dann auf Midplate-Seite (Anschluss 1) aus dem Abstand der Rohroberkante zur oberen Innenseite des Anschlusses.
Bild 3.8
Fertig:
Bilder von der fertigen Verrohrung siehe oben.
Und das Gehäuse...mit dem ist man ja nie fertig
Vorschau:
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