Dat Sheriff
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- 30.05.2011
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Hier auf Wunsch mein Guide für Leute, die erst recht kurz in der BF Reihe ihr Unwesen treiben.
Viel Spaß beim Lesen.
BF3-Guide
Sicherlich ist vielen von euch aufgefallen wie auffällig stupide sich Mitspieler in BF3 agieren und Teamspiel und Spaß zerstören. Mir ist solches besonders in letzter Zeit besonders in komplexeren Spielmodi haarsträubendes Aufgefallen. Daher möchte ich gerne einen Guide verfassen, der zumindest einen kleinen Teil der Community um BF3 erreicht.
Ich spiele seit 2002 die BF Serie, habe Torpedos aus japanischen Zeros fallen lassen, habe mit Helikoptern Panzer durch den vietnamesischen Dschungel getragen und habe mit dem Messer Valparaiso von Wookies befreit.
Ich gehe in diesem Guide auf die Spielmechanik, Klassenwahl, Spielmodi und Fahrzeuge ein um mein Wissen aus über 1500 Stunden Battlefield zu teilen.
In diesem Guide geht es um den normalen Modus, mit Spotting, Minimap und 100% Health.
Gameplay
Spotting
Es steht in jedem Guide drin, wird in jedem Video erwähnt, nur man kann es nicht oft genug erwähnen:
Das erste was ich mache wenn ich um eine Ecke laufe ich drücke "Q". "Q" ist auf dem PC die Spotting Taste. Auf der XboX ist es der "Back" Button, auf der Playstation der "Select" Button. Im Weiteren werde ich immer nur Q erwähnen, Konsoleros sollten sich dann mit „ihrer“ Taste angesprochen fühlen.
Dieses für die meisten Spieler ominöse Spotting, markiert Gegner auf die ich direkte Sicht habe in der Spielwelt mit einem kleinen roten Dreieck über dem Kopf. Sollte ich keine direkte Sicht mehr auf den gespotteten Gegner habe, verschwindet das Dreieck wieder. Allerdings ist der Gegner weiterhin auf der Minimap zu sehen, ganz unabhängig davon ob ich den Gegner noch sehen kann. Das ganze hält für ungefähr 10 Sekunden an. Das ist erst mal für mich unheimlich praktisch weil man dann nur noch auf bewegende Dreiecke schießen muss und ist weiterhin DAS Teamplay Element schlechthin.
Das Spotting ist für das GANZE Team zu sehen, das ist so wichtig das ich es zweimal sage: Das ganze Team kann mehr oder weniger sehen wo der Gegner steht den ich gerade gesehen habe. Ich habe auch keine Angst das der Teamkollege einen Kill klaut, denn ich bekomme einen fetten Punkteanteil wenn ich den Gegner anschieße und dabei gespottet habe. Es gibt Konstellationen da gibt es sogar mehr Punkte, als wenn ich den Gegner selbst erschossen hätte. Man kann natürlich auch jedes Fahrzeug und Equipment spotten. Diese sind dann auch bei unterbrochenem Sichtkontakt weiterhin zu sehen.
So kann es für einen Jet-Piloten Überlebenswichtig sein, dass dass verdammte AntiAir gespottet ist.
Spotten von Fahrzeugen, ist noch wichtiger als der Infantrie, so wichtig, das man auch mal sein Leben riskieren muss. Nur fürs Spotting.
Spottet jeden Panzer der euch begegnet. Hubschrauber und gute Jet-Piloten freuen sich über Panzer, die verwundbar am Boden stehen. Aber auch Jets und Helis können gespottet werden, alleine schon um selber zu wissen wo der Heli gerade steckt. Wer von euch wurde nicht schon mal beim Verlassen eines Gebäudes von Gegnern überrascht?
Das Spotting vermeidet solch unangenehme Begegnungen, eröffnet taktischen Spielraum und rettet wertvolle Tickets(was Tickets sind, später mehr).
Fahrlässig ist es, wenn der Gegner ungespottet abhaut, ich ihn nicht erwische, er dann drei Mann messert und dann beide Bomben anmacht, da hätte sich das spotten echt gelohnt.
Besonders gut lässt sich übrigens aus Helis und Jets spotten, zu Rundenbeginn kann man oft auf einen Schlag den ganzen Fuhrpark des Gegners spotten, böse Überraschungen sind dann ausgeschlossen.
Das spotten eines Gegners wird mit 10 Punkten belohnt, wenn der Gegner im genannten Zeitraum das Zeitliche segnet. Die Summe macht’s. Über eine Runde kommen da schon ein paar gute Punkte zusammen. Merksatz: Mit Spotten zum Erfolg!
Mit der Spottingtaste lassen sich noch mehr tolle Dinge anstellen, man kann einem Panzer mitteilen das man gerne mitfahren würde, einem Support das man Munition braucht, einem Medic das man Heilung benötigt. Geht aber auch anders herum. Ich kann man mitteilen, dass ich gerne Munition geben würde. Einfach in die Richtung des Objektes der Begierde zielen und die Spottingtaste drücken.
Auf dem PC gibt es beim gedrückt halten der Taste auch die Möglichkeit die Commo-Rose aufzurufen, die erlaubt es ohne direkte Sicht auf einen Kollegen zu haben, nach Unterstützung zu erbitten(Muni, Medi, Abholung, Support, uvm).
Weiterhin kann man über den Köpfen der Soldaten erkennen ob der Soldat ein Munitionspack/Medikit braucht, oder ob er es anbieten kann. Auf der Map kann man erkennen wo noch ein Munitionspacks und Medikits herumliegen oder ein Medic bzw. ein Medic sein Unwesen triebt. Das ganze gilt auch für den Engineer der reparieren kann oder ein Fahrzeug das dringend nen Facelift benötigt. Wundert euch nicht wenn vor euch ein Soldat auf und abwippt und euch ins Gesicht schreit(„Meeeeeeedic““Neeeeed Ammo“), dieser will offensichtlich was von euch. Gebt ihm wonach er verlangt, in dem ihm je nach Klasse eine Brotbüchse hinwerft. Wenn ihr das beherrscht habt ihr schon mal ne Menge vom „Noob-Dasein“ abgelegt.
So hat eine hart umkämpfte Stelle immer auszusehen, besonders in der Metro
Soziale Aufmerksamkeit ist eine der Bedingungen BF3 erfolgreich und gut zu spielen, fehlt euch die Fähigkeit euch in die Lage eines Teammates hineinzuversetzen, fehlt euch schlichtweg ein Basispfeiler der BF Reihe: Teamwork.
Situationsanalyse und Ausrüstung.
Bevor ich mich nach dem joinen in Gefecht stürze suche ich mir erstmal ein feines Squad aus. Ich suche mir eines aus das möglichst viele Punkte macht, das eine annehmbare K/D hat, das es nicht drei Typen mit 12x Scope hat, das sich bewegt, das möglichst ausgeglichene Klassenwahl hat.
Anschließend ein Blick auf die Map wie das Kräfteverhältnis angeschaut, wo kann der Gegner angreifen? Wo werden schon Gegner gesehen? Wo wird im Conquest schon eine Flagge eingenommen? Sind noch ungenutzte Fahrzeuge bei uns in der Base?
Wo sind meine Leute? Wo sind die eigenen, die feindlichen Panzer? Wo ist die Flanke des Gegners?
Ich versuche mir, bevor ich einen Schuss abgegeben habe schon möglichst viele Infos reinzuholen.
Dann geht’s los, ich nehme mir eine Klasse von der ich erwarte dass ich damit die meiste Punkte mache, also die Klasse die es im Team wenig gibt oder dringend mehr benötigt werden. Nervt ein Heli, greife ich zur Stinger. Nerven Panzer greife ich zu C4/RPG und so weiter…
Die Ausrüstung passe ich mir auf jeder Map neu an und wechsele auch mal. Wenn ich merke das es mir beim umlaufen des Gegners hilft, packe ich den Schalldämpfer drauf. Wechsel auch mal die Waffe wenn ich mich auf andere Distanzen einstellen muss.
Wenn die engen Gänge von Grand Bazar vollgestopft von Gegner sind, kommen In die Schrotflinte Flechette Darts.
Fasst jede Angriffsbewegung eines gegnerischen Teams hat eine „Blickrichtung“. Fast jeder der Angreifer wird hauptsächlich in die Richtung schauen wo er den Gegner erwarten wird. Die Kunst ist, genau dort nicht zu sein.
Nutzt Gebäude und Felsen als Deckung und bewegt euch in den Rücken des Gegners um den Angriff grausam zu beenden und selbst einen zu starten. Versucht den Gegner zu Überraschen!
Das Motto von Crysis war: "Adapt, Engage, Survive"(Anpassen, Angreifen, Überleben). Das lässt sich meiner Meinung nach noch viel schöner von BF3 sagen.
Das Anpassen der Klasse und der Waffe kann in vielen Situationen über Leben, Tod, Sieg oder Niederlage entscheiden.
Jede Klasse lässt sich wunderbar auf jede Bedingungen anpassen. Es gibt eine Vielzahl an Waffenaufsätzen, die eine Waffe an die spezifischen Kampfsituationen eines Matches anpassen können.
Versucht euch während eines Lebens klarzumachen, auf welche Begegnungen ihr euch eingestellt habt. So ist es mit einer Shotgun nicht von Vorteil über offene Gebiete zu hopsen, oder sich mit einem großkalibrigen Präzisionsgewehr sich durch die engsten Gänge der Metro zu quetschen.
Wählt dann auch Laufwege die für eure Ausstattungen günstig sind.
Überschätzt niemals die eigenen Fähigkeiten. Angenommen man sieht bereits zwei feindliche Squads auf sich Vorrücken, man selber ist unterbewaffnet und ohne Verstärkung. Es macht in dieser Situation keinen Sinn sein Leben zu lassen, sondern das gute Motto der Bundeswehr zu pflegen: täuschen, tarnen, verpissen.
Die Position zu räumen macht aber nur Sinn, wenn Preis nicht der Rundensieg ist. So macht es schon Sinn ein Mcom bis auf das letze Messer zu verteidigen.
Squad
Innerhalb eines Teams werden die Spieler in BF3 in Squads eingeteilt, das sind 4-Mann Grüppchen die sich auf dem Schlachtfeld unterstützen sollten.
Ich mag mein Squad nicht nur weil da so dufte Jungs drin sind, sondern auch weil es mehr Punkte bringt wenn man sich mit dem Squad bewegt, jeder Assist, jeder Spot, jeder Heal, alles bringt meist doppelt so viele Punkte wie außerhalb. Der Squadleader(der mit dem Stern von dem Namen) kann Befehle erteilen wo es hingehen soll, diese Ziele sind dann gesondert mit kleinen Dreiecken um die Flagge/Mcom Markiert. Man sollte sich deshalb immer gewusst machen wenn man der Squadleader ist und seine Untergebenen anleiten erst dann gibt’s Punkte. Als Squadleader markiert man mit „Q“ Ziele, indem man auf dem PC die Taste gedrückt hält und in der Commo-Rose „Give Order“ auswählt.
Jede Aktion im Umkreis des markierten Ziels bringt gesondert Punkte, alleine für die Erfüllung des Befehls.
Das Squad mit dem meisten Punkten der Runde, bekommt das Ace Squad Ribbon das bringt 500 Punkte obendrauf. Bei 50 Ace Squad Ribbons, gibt es die Ace Squad Medal, die 10000 Punkte bringt. Für 10000 Punkte müsste ich ganz schön viele Gegner umhauen…
Für die meisten Ribbons gibt es für 50 oder 30 errungene Exemplare, eine Medaille die 10000 Punkte bringt, die Ribbons sind meistens mit Teamaktionen verbunden, es lohnt sich die Dinger zu sammeln.
Wenn man sich im Spawnmenü aufhält kann man sich ganz ohne Stress anschauen was das Squad so treibt und kann je nach Situation eine Klasse wählen, seid euch nicht zu schade mal im Match die Klasse zu wechseln, besonders dann wenn man merkt das es einen Mangel einer Klasse gibt. Ausschließlich Engineers in einem Team sind genauso schlecht(zu geringe Schlagkraft gegen entfernte Ziele) wie zu viele Assaults/Medics(keine Schlagkraft gegen Vehikel)
Anstatt zu schimpfen, dass keine Munition gibt, selber machen! Bei wenigen Leuten die Munition geben, mehr Punkte für mich.
Anfänglich hatten es die Leute nicht ganz kapiert, was das mit den Squads soll...
Battlefield No-Gos
Spielmodi
Im Weiteren gehe ich nur auf die Spielmodi Rush und Conquest ein, denn diese erfordern das größte taktische Geschick und die restlichen Spielmodi sind Abwandlungen oder wie Teamdeathmatch aus anderen Shootern bestens bekannt. Ebenfalls spiele ich diese Modi fast ausschließlich.
Conquest
Conquest ist der älteste Spielmodus in der BF Serie. Mehrere Flaggenpunkte sind über einmal mehr oder weniger weitläufiges Gebiet verteilt. Jedes Team startet in einer eigenen Base die nicht vom Gegnerischen Team betreten werden kann. Beide Teams besitzen ein gewisses Kontingent an sogenannten Tickets, jedes dieser Tickets ist ein Respawn wert. Das heiß wenn ein Soldat stirbt und respawned verringern sich die Tickets des Teams um einen Punkt.
Mit einer Übermacht an den Flaggenpunkten lassen sich diese einnehmen, also selbst wenn sich ein feindlicher Soldat in der Nähe befindet und man in Squadstärke an der Flagge befindet wird man die Position einnehmen. Ein Grund mehr sich im Team zu bewegen. Die gewonnene Position dient absofort als Spawnpunkt und kann von allen Teammitgliedern als Einstiegspunkt genutzt werden.
Das einnehmen von Flaggen bringt massig Punkte, einmal das Neutralisieren und das anschließende Einnehmen bringt gesondert Punkte. Die Soldaten die das einnehmen der Flagge „begonnen“ haben bekommen die volle Punktzahl, der Rest einen Assistanteil.
Sobald ein Team mehr Positionen als der Gegner hält, beginnt beim Gegner der sogenannte Ticketbleed, was bedeutet das solange wie das gegnerischen Team weniger Positionen hat zusätzlich zu den Verlusten durch Kills, weitere Tickets verliert. Das passiert umso schneller je ungleicher die Flaggenverteilung ausfällt.
Meistens kann man das Spiel aus verloren betrachten sollte jede Flagge vom Feind eingenommen sein und das Team komplett wieder ein der eigenen Base spawnen muss. Der Ticketbleed in der Zeit bis zur Neueroberung von Punkten ist meist zu groß.
Ausnahmen gibt es immer wieder, es lohnt immer zu kämpfen wenn auch nur für den eigenen Erfolg! Oder auch am Ende der Runde sagen zu können das es an einem selber nicht gelegen hat.
Tipps für den Conquest
Es nützt nichts einen Flaggenpunkt bis aufs Blut zu verteidigen, das kostet bei gegnerischer Übermacht viele Tickets und nützt nichts. Lieber die Position still und heimlich räumen und in der Zeit zwei neue Flaggen klar machen.
Holt Fahrzeuge die nicht genutzt werden immer aus der Base, ein Tank, Heli, Jet kann den Unterschied ausmachen. Die Dinger haben ein Vielfaches an Feuerkraft eines Soldaten und ziehen Blicke auf sich, was den restlichen Truppen enorm hilft.
Rush
Der Spielmodus mit dem meisten Spaß und Frustpotential, nichts ist schlimmer als als Angreifer noch nicht ein mal aus dem Spawn zu kommen.
Viele Spieler scheinen nach der ersten fehlgeschlagenen Attacke sich auf das Mörsern und Snipern zu beschränken, hier will ich Gründe dafür geben warum man das nicht machen sollte.
Im Rush dreht sich alles um zwei Bomben. Ein Team muss verteidigen das andere muss versuchen diese zu zerstören.
Die Angreifer haben ein begrenztes Ticketkontingent, ähnlich zum Conquest. Im Gegensatz zum Conquest können die Verteidiger unbegrenzt Spawnen.
So simpel wie es klingt, so schwer ist es auch. Die Maps sind verwinkelt, die Mcoms(Mobile Comunication System, so heißen die Bomben) auf nur schwer einsehbar.
Sobald das angreifende Team es geschafft hat beide Mcoms zu zerstören wird nach einer 30 Sekündigen Wartezeit der nächste Mapabschnitt freigeschaltet der vorher für beide Teams unerreichbar war. Dort sind dann wieder zwei Mcoms zu zerstören so sind je nach Map drei bis vier „Stages“ für die Angreifer zu meistern. Dies bedeutet dass man eine Runde als Angreifer öfter verliert als eine Runde als Verteidiger. Die Wahrscheinlichkeit zu verlieren ist einfach höher.
Die Angreifer müssen versuchen möglichst nah an die Mcoms zu kommen, diese aktivieren und anschließend lang genug gegen das Entschärfen zu verteidigen. Dies erreicht man am besten indem das ganze Team eine Front aufbaut, die Verteidiger versucht zurück in ihren Spawn „schieben“ und dann die Mcom scharf zu machen.
Dabei verlangt es eine gewisse Portion Mut, denn die Gefahr an der Bombe sein Leben zu lassen ist groß, wird aber fürstlich entlohnt. 100 Punkte für das scharfmachen und 500 Punkte wenn es hochgeht. 600 Punkte auf die Kralle, das sind sechs Gegner die man dafür erschießen müsste.
Wer hinten liegen bleibt muss entweder viel treffen(was auch gut ist!) oder schlicht damit rechnen dass er ewig für den RankUp benötigt.
Die Verteidiger müssen das ganze verhindern, dabei muss man versuchen möglichst nah an den MCOMs zu bleiben. Das erlaubt es zu entschärfen wenn es nötig ist. Es nützt allerdings nichts wenn das ganze Team an den Bomben klebt, ein Gleichgewicht hält die Angreifer auf Distanz. Im Fußball kleben schließlich auch nicht alle auf der Linie, viel zu gefährlich dass mal einer durchrutscht, anders herum ist eine zu hohe Verteidigungslinie ebenfalls nicht immer von Vorteil, man wird überlaufen.
Nichts im Rush in Peinlicher als ein übermächtiges Verteidiger-Team was dann aber beide MComs verliert weil ein einzelner Soldat durch die zu hohe Verteidigungslinie gehuscht ist.
Das entschärfen der Bombe wird mit zu geringen 200 Punkten belohnt, dafür gewinnt man aber die Runde und man kann ja mehrmals entschärfen
Tipps n Tricks für den Rushmodus:
Verhasst aber verdammt effektiv ist das verminen von Mcoms mit C4 und Claymores. Auf manchen Servern ist das sogar verboten, ich halte es für eine passable Möglichkeit verteidigend tätig zu sein ohne direkte Sicht auf das Mcom haben zu müssen und es ist ein Element im Spiel.
Dem Medic kommt im angreifenden Team eine besondere Rolle zu, denn bei jeder Wiederbelebnung wird ein Ticket gespart. Also gilt es fleißig wiederzubeleben ohne sein eigenes Leben unnötig zu riskieren, denn sonst liegen mindestens zwei Tickets unter den Radieschen.
Auch im Rush gilt es die Fahrzeuge effektiv zu nutzen, besonders als Angreifer verschafft man sich so oft den nötigen Platz um Vorrücken zu können. Es nützt wenig einen Panzer zu Parken und einfach in eine Richtung zu ballern, das ist nutzlos und früher oder später freut sich der Typ mit dem C4.
Klassenwahl
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Der Assault ist der neue Medic und ist neben seiner Assaultrifle mit einem Medikit und Defibrillator ausgestattet, mit dem er die Kollegen ins Leben zurückholen kann. Jeder wiederbelebte Kollege spart ein Ticket und den Frust des Kollegen. Wenn man einen Kollegen wiederbelebt zählt der Killstreak weiter, es wird kein Tod angerechnet auch wenn der Wiederbelebte aufgestanden ist und wieder getötet wird. Erst wenn die Frist zum wiederbeleben abgelaufen ist zählt der Tod und es wird ein Ticket abgezogen.
Alternativ kann man das Medikit gegen einen 40mm Aufsatz auf seiner Assaultrifle tauschen, man kann dann auf der Waffe mittels einer Unterlaufschiene einen Aufsatz befestigen der es erlaubt Smoke,Schrot oder Explosiv Granaten über weite Distanzen zu verschießen. Besonders der Smoke ist im Rush eine Wertvolle Waffe, denn es verschleiert doch recht gut die eigenen Bewegungen und generiert Deckung für nachrückende Soldaten.
Der Support ist mit einem LMG ausgerüstet und kann neben Munitiontionskiste noch C4 mitnehmen um Fahrzeuge zu sprengen oder fiese Fallen zu legen. Er kann Claymores einpacken, das sind Anti-Personenminen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit einen Mörser einzupacken, mit dem er über beträchtliche Distanzen Rauch oder Explosionsgranaten verschießen kann. Alles mächtiges Werkzeug.
kleiner Tipp: Es bringt nix einen Mörser im Tunnel oder in Häuserschluchten aufzustellen… Alles schon gesehen.
Der Engineer ist der Typ für die groben Sachen. Ist meist mit einem Karabiner ausgerüstet und kann auf drei verschiedene Raketenwerfer-Arten zurückgreifen:
Den RPG/SMAW gegen Tanks, oder die Stinger/Igla gegen Lufteinheiten.
Der Javelin Raketenwerfer kann in der Theorie gegen Luft und Bodenfahrzeuge genutzt werden. Dieser muss zunächst das Fahrzeug erfassen und kann dann abgeschossen werden, somit kann dieser nicht auf Infanterie genutzt werden. Leichter wird’s wenn Teamkollegen mit einem Lasermarkierer Fahrzeuge markiert, dann braucht man keinen direkten Sichtkontakt mehr und man kann Lufteinheiten abknallen.
Natürlich kann der Engineer Fahrzeuge auch reparieren. Das bringt natürlich auch massig Punkte.
Alternativ zum Schweißgerät kann der Engineer aber auch Anti-Tank Minen einpacken. Sehr effektiv gegen Tanks.
Als ein guter Engineer überlegt man sich wann man das Schweißgerät weglässt, im Rush als Verteidiger ist das eine gute Idee.
Der Recon, von vielen auch fälschlicherweise Sniper genannt. Recon heißt übersetzt Aufklärer. So ist er auch angelegt, mit vielen Tools die Feindbewegungen frühzeitig erkennen können. Zu seinem Equipment zählt Wahlweise ein Bewegungssensor(T-UGS) eine fliegende Drohne(MAV) oder ein aufstellbares Lasermarkiersystem(SOFLAM).
Jeder Recon hat einen Mobilen Spawnpunkt dabei, den kann man aufstellen und anschließend kann dein Squad und du selber dort Spawnen.
Nachteil: Das Squad kann nicht mehr bei einem selber spawnen. Spawned man selber bei seinem Radio Beacon wird es zerstört, man muss es wieder aufstellen.
T-UGS -> Dient als stationärer Bewegungssensor, sprich stellt man auf und in der Umgebung (ungefähr 20-30m) werden schnell bewegende Gegner auf der Minimap angezeigt, pro gespotteten Gegner gibt es Punkte.
MAV-> Ist ein kleine ferngesteuerte Drohne mit der man aktiv Soldaten spotten kann, klein und unauffällig, ebenfalls lässt sich mit der Drohne feindliches Equipment zerstören(Radio Beacons, SOFLAMs und feindliche MAVs lassen sich bequem ausknipsen.
Ebenfalls sind in der MAV alle Funktionen des T-UGS enthalten, d.h. es zeigt auch alle Bewegungen in der Nähe auf der Minimap an. Praktisch!
Das MAV kann richtig biestig sein, denn man kann mit der richtigen Technik Gegner „umfliegen“ und was einen sofortigen Tod des Gegners zur Folge hat. Dies ist aber recht kniffelig und erfordert eine Menge Übung.
SOFLAM markiert Fahrzeuge mit einem Laser der es möglich macht das lasergesteuerte Waffen(Javelin, Jets, Helis) Fahrzeuge ohne Sichtkontakt aufloggen können und mit gelenkten Raketen beschießen können..
Somit kann man den Recon auch als echte Frontsau spielen, der viele Punkte macht und dem Team eine echte Hilfe ist. Ein MAV mit einem Squad im TeamSpeak ist eine echte Macht!
Viel Spaß beim Lesen.
BF3-Guide
Sicherlich ist vielen von euch aufgefallen wie auffällig stupide sich Mitspieler in BF3 agieren und Teamspiel und Spaß zerstören. Mir ist solches besonders in letzter Zeit besonders in komplexeren Spielmodi haarsträubendes Aufgefallen. Daher möchte ich gerne einen Guide verfassen, der zumindest einen kleinen Teil der Community um BF3 erreicht.
Ich spiele seit 2002 die BF Serie, habe Torpedos aus japanischen Zeros fallen lassen, habe mit Helikoptern Panzer durch den vietnamesischen Dschungel getragen und habe mit dem Messer Valparaiso von Wookies befreit.
Ich gehe in diesem Guide auf die Spielmechanik, Klassenwahl, Spielmodi und Fahrzeuge ein um mein Wissen aus über 1500 Stunden Battlefield zu teilen.
In diesem Guide geht es um den normalen Modus, mit Spotting, Minimap und 100% Health.
Gameplay
Spotting
Es steht in jedem Guide drin, wird in jedem Video erwähnt, nur man kann es nicht oft genug erwähnen:
Das erste was ich mache wenn ich um eine Ecke laufe ich drücke "Q". "Q" ist auf dem PC die Spotting Taste. Auf der XboX ist es der "Back" Button, auf der Playstation der "Select" Button. Im Weiteren werde ich immer nur Q erwähnen, Konsoleros sollten sich dann mit „ihrer“ Taste angesprochen fühlen.
Dieses für die meisten Spieler ominöse Spotting, markiert Gegner auf die ich direkte Sicht habe in der Spielwelt mit einem kleinen roten Dreieck über dem Kopf. Sollte ich keine direkte Sicht mehr auf den gespotteten Gegner habe, verschwindet das Dreieck wieder. Allerdings ist der Gegner weiterhin auf der Minimap zu sehen, ganz unabhängig davon ob ich den Gegner noch sehen kann. Das ganze hält für ungefähr 10 Sekunden an. Das ist erst mal für mich unheimlich praktisch weil man dann nur noch auf bewegende Dreiecke schießen muss und ist weiterhin DAS Teamplay Element schlechthin.
Das Spotting ist für das GANZE Team zu sehen, das ist so wichtig das ich es zweimal sage: Das ganze Team kann mehr oder weniger sehen wo der Gegner steht den ich gerade gesehen habe. Ich habe auch keine Angst das der Teamkollege einen Kill klaut, denn ich bekomme einen fetten Punkteanteil wenn ich den Gegner anschieße und dabei gespottet habe. Es gibt Konstellationen da gibt es sogar mehr Punkte, als wenn ich den Gegner selbst erschossen hätte. Man kann natürlich auch jedes Fahrzeug und Equipment spotten. Diese sind dann auch bei unterbrochenem Sichtkontakt weiterhin zu sehen.
So kann es für einen Jet-Piloten Überlebenswichtig sein, dass dass verdammte AntiAir gespottet ist.
Spotten von Fahrzeugen, ist noch wichtiger als der Infantrie, so wichtig, das man auch mal sein Leben riskieren muss. Nur fürs Spotting.
Spottet jeden Panzer der euch begegnet. Hubschrauber und gute Jet-Piloten freuen sich über Panzer, die verwundbar am Boden stehen. Aber auch Jets und Helis können gespottet werden, alleine schon um selber zu wissen wo der Heli gerade steckt. Wer von euch wurde nicht schon mal beim Verlassen eines Gebäudes von Gegnern überrascht?
Das Spotting vermeidet solch unangenehme Begegnungen, eröffnet taktischen Spielraum und rettet wertvolle Tickets(was Tickets sind, später mehr).
Fahrlässig ist es, wenn der Gegner ungespottet abhaut, ich ihn nicht erwische, er dann drei Mann messert und dann beide Bomben anmacht, da hätte sich das spotten echt gelohnt.
Besonders gut lässt sich übrigens aus Helis und Jets spotten, zu Rundenbeginn kann man oft auf einen Schlag den ganzen Fuhrpark des Gegners spotten, böse Überraschungen sind dann ausgeschlossen.
Das spotten eines Gegners wird mit 10 Punkten belohnt, wenn der Gegner im genannten Zeitraum das Zeitliche segnet. Die Summe macht’s. Über eine Runde kommen da schon ein paar gute Punkte zusammen. Merksatz: Mit Spotten zum Erfolg!
Mit der Spottingtaste lassen sich noch mehr tolle Dinge anstellen, man kann einem Panzer mitteilen das man gerne mitfahren würde, einem Support das man Munition braucht, einem Medic das man Heilung benötigt. Geht aber auch anders herum. Ich kann man mitteilen, dass ich gerne Munition geben würde. Einfach in die Richtung des Objektes der Begierde zielen und die Spottingtaste drücken.
Auf dem PC gibt es beim gedrückt halten der Taste auch die Möglichkeit die Commo-Rose aufzurufen, die erlaubt es ohne direkte Sicht auf einen Kollegen zu haben, nach Unterstützung zu erbitten(Muni, Medi, Abholung, Support, uvm).
Weiterhin kann man über den Köpfen der Soldaten erkennen ob der Soldat ein Munitionspack/Medikit braucht, oder ob er es anbieten kann. Auf der Map kann man erkennen wo noch ein Munitionspacks und Medikits herumliegen oder ein Medic bzw. ein Medic sein Unwesen triebt. Das ganze gilt auch für den Engineer der reparieren kann oder ein Fahrzeug das dringend nen Facelift benötigt. Wundert euch nicht wenn vor euch ein Soldat auf und abwippt und euch ins Gesicht schreit(„Meeeeeeedic““Neeeeed Ammo“), dieser will offensichtlich was von euch. Gebt ihm wonach er verlangt, in dem ihm je nach Klasse eine Brotbüchse hinwerft. Wenn ihr das beherrscht habt ihr schon mal ne Menge vom „Noob-Dasein“ abgelegt.
So hat eine hart umkämpfte Stelle immer auszusehen, besonders in der Metro
Soziale Aufmerksamkeit ist eine der Bedingungen BF3 erfolgreich und gut zu spielen, fehlt euch die Fähigkeit euch in die Lage eines Teammates hineinzuversetzen, fehlt euch schlichtweg ein Basispfeiler der BF Reihe: Teamwork.
Situationsanalyse und Ausrüstung.
Bevor ich mich nach dem joinen in Gefecht stürze suche ich mir erstmal ein feines Squad aus. Ich suche mir eines aus das möglichst viele Punkte macht, das eine annehmbare K/D hat, das es nicht drei Typen mit 12x Scope hat, das sich bewegt, das möglichst ausgeglichene Klassenwahl hat.
Anschließend ein Blick auf die Map wie das Kräfteverhältnis angeschaut, wo kann der Gegner angreifen? Wo werden schon Gegner gesehen? Wo wird im Conquest schon eine Flagge eingenommen? Sind noch ungenutzte Fahrzeuge bei uns in der Base?
Wo sind meine Leute? Wo sind die eigenen, die feindlichen Panzer? Wo ist die Flanke des Gegners?
Ich versuche mir, bevor ich einen Schuss abgegeben habe schon möglichst viele Infos reinzuholen.
Dann geht’s los, ich nehme mir eine Klasse von der ich erwarte dass ich damit die meiste Punkte mache, also die Klasse die es im Team wenig gibt oder dringend mehr benötigt werden. Nervt ein Heli, greife ich zur Stinger. Nerven Panzer greife ich zu C4/RPG und so weiter…
Die Ausrüstung passe ich mir auf jeder Map neu an und wechsele auch mal. Wenn ich merke das es mir beim umlaufen des Gegners hilft, packe ich den Schalldämpfer drauf. Wechsel auch mal die Waffe wenn ich mich auf andere Distanzen einstellen muss.
Wenn die engen Gänge von Grand Bazar vollgestopft von Gegner sind, kommen In die Schrotflinte Flechette Darts.
Fasst jede Angriffsbewegung eines gegnerischen Teams hat eine „Blickrichtung“. Fast jeder der Angreifer wird hauptsächlich in die Richtung schauen wo er den Gegner erwarten wird. Die Kunst ist, genau dort nicht zu sein.
Nutzt Gebäude und Felsen als Deckung und bewegt euch in den Rücken des Gegners um den Angriff grausam zu beenden und selbst einen zu starten. Versucht den Gegner zu Überraschen!
Das Motto von Crysis war: "Adapt, Engage, Survive"(Anpassen, Angreifen, Überleben). Das lässt sich meiner Meinung nach noch viel schöner von BF3 sagen.
Das Anpassen der Klasse und der Waffe kann in vielen Situationen über Leben, Tod, Sieg oder Niederlage entscheiden.
Jede Klasse lässt sich wunderbar auf jede Bedingungen anpassen. Es gibt eine Vielzahl an Waffenaufsätzen, die eine Waffe an die spezifischen Kampfsituationen eines Matches anpassen können.
Versucht euch während eines Lebens klarzumachen, auf welche Begegnungen ihr euch eingestellt habt. So ist es mit einer Shotgun nicht von Vorteil über offene Gebiete zu hopsen, oder sich mit einem großkalibrigen Präzisionsgewehr sich durch die engsten Gänge der Metro zu quetschen.
Wählt dann auch Laufwege die für eure Ausstattungen günstig sind.
Überschätzt niemals die eigenen Fähigkeiten. Angenommen man sieht bereits zwei feindliche Squads auf sich Vorrücken, man selber ist unterbewaffnet und ohne Verstärkung. Es macht in dieser Situation keinen Sinn sein Leben zu lassen, sondern das gute Motto der Bundeswehr zu pflegen: täuschen, tarnen, verpissen.
Die Position zu räumen macht aber nur Sinn, wenn Preis nicht der Rundensieg ist. So macht es schon Sinn ein Mcom bis auf das letze Messer zu verteidigen.
Squad
Innerhalb eines Teams werden die Spieler in BF3 in Squads eingeteilt, das sind 4-Mann Grüppchen die sich auf dem Schlachtfeld unterstützen sollten.
Ich mag mein Squad nicht nur weil da so dufte Jungs drin sind, sondern auch weil es mehr Punkte bringt wenn man sich mit dem Squad bewegt, jeder Assist, jeder Spot, jeder Heal, alles bringt meist doppelt so viele Punkte wie außerhalb. Der Squadleader(der mit dem Stern von dem Namen) kann Befehle erteilen wo es hingehen soll, diese Ziele sind dann gesondert mit kleinen Dreiecken um die Flagge/Mcom Markiert. Man sollte sich deshalb immer gewusst machen wenn man der Squadleader ist und seine Untergebenen anleiten erst dann gibt’s Punkte. Als Squadleader markiert man mit „Q“ Ziele, indem man auf dem PC die Taste gedrückt hält und in der Commo-Rose „Give Order“ auswählt.
Jede Aktion im Umkreis des markierten Ziels bringt gesondert Punkte, alleine für die Erfüllung des Befehls.
Das Squad mit dem meisten Punkten der Runde, bekommt das Ace Squad Ribbon das bringt 500 Punkte obendrauf. Bei 50 Ace Squad Ribbons, gibt es die Ace Squad Medal, die 10000 Punkte bringt. Für 10000 Punkte müsste ich ganz schön viele Gegner umhauen…
Für die meisten Ribbons gibt es für 50 oder 30 errungene Exemplare, eine Medaille die 10000 Punkte bringt, die Ribbons sind meistens mit Teamaktionen verbunden, es lohnt sich die Dinger zu sammeln.
Wenn man sich im Spawnmenü aufhält kann man sich ganz ohne Stress anschauen was das Squad so treibt und kann je nach Situation eine Klasse wählen, seid euch nicht zu schade mal im Match die Klasse zu wechseln, besonders dann wenn man merkt das es einen Mangel einer Klasse gibt. Ausschließlich Engineers in einem Team sind genauso schlecht(zu geringe Schlagkraft gegen entfernte Ziele) wie zu viele Assaults/Medics(keine Schlagkraft gegen Vehikel)
Anstatt zu schimpfen, dass keine Munition gibt, selber machen! Bei wenigen Leuten die Munition geben, mehr Punkte für mich.
Anfänglich hatten es die Leute nicht ganz kapiert, was das mit den Squads soll...
Battlefield No-Gos
- In den Heli/Jeep/Panzer einsteigen und alleine losfahren wenn die Basis rappelvoll mit Kollegen ist, die dann nicht mehr wegkommen.
- In den Heli einsteigen losfliegen, den vollbesetzen Heli verlassen weil der Platz auf dem Berg so gemütlich ist.
- Wertvolle Fahrzeuge(Das kann auch ein Humvee sein) in Gegner nähe leer stehen lassen.
- Bei einem schleichenden Squadmitgliedern spawnen und anfangen wild rumzuballern.
- In einem Tank spawnen der von einem Squadmitglied hinter die feindlichen Linien gebracht wurde und dann wild in der Luft rumballern.
- Als Engineer Minen im Rush Angriff mitnehmen.
- Auf dem Flugfeld auf Jets warten
- in der Base Fahrzeuge des Teams zerstören
- Als Medic/Support keine Medis/Munition rausrücken
- Teabaging ist für Kinder
- Heli fliegen und keine Ahnung haben wie man das Ding bedient und somit eines der dicksten Waffensysteme blockieren die im Spiel sind.
Spielmodi
Im Weiteren gehe ich nur auf die Spielmodi Rush und Conquest ein, denn diese erfordern das größte taktische Geschick und die restlichen Spielmodi sind Abwandlungen oder wie Teamdeathmatch aus anderen Shootern bestens bekannt. Ebenfalls spiele ich diese Modi fast ausschließlich.
Conquest
Conquest ist der älteste Spielmodus in der BF Serie. Mehrere Flaggenpunkte sind über einmal mehr oder weniger weitläufiges Gebiet verteilt. Jedes Team startet in einer eigenen Base die nicht vom Gegnerischen Team betreten werden kann. Beide Teams besitzen ein gewisses Kontingent an sogenannten Tickets, jedes dieser Tickets ist ein Respawn wert. Das heiß wenn ein Soldat stirbt und respawned verringern sich die Tickets des Teams um einen Punkt.
Mit einer Übermacht an den Flaggenpunkten lassen sich diese einnehmen, also selbst wenn sich ein feindlicher Soldat in der Nähe befindet und man in Squadstärke an der Flagge befindet wird man die Position einnehmen. Ein Grund mehr sich im Team zu bewegen. Die gewonnene Position dient absofort als Spawnpunkt und kann von allen Teammitgliedern als Einstiegspunkt genutzt werden.
Das einnehmen von Flaggen bringt massig Punkte, einmal das Neutralisieren und das anschließende Einnehmen bringt gesondert Punkte. Die Soldaten die das einnehmen der Flagge „begonnen“ haben bekommen die volle Punktzahl, der Rest einen Assistanteil.
Sobald ein Team mehr Positionen als der Gegner hält, beginnt beim Gegner der sogenannte Ticketbleed, was bedeutet das solange wie das gegnerischen Team weniger Positionen hat zusätzlich zu den Verlusten durch Kills, weitere Tickets verliert. Das passiert umso schneller je ungleicher die Flaggenverteilung ausfällt.
Meistens kann man das Spiel aus verloren betrachten sollte jede Flagge vom Feind eingenommen sein und das Team komplett wieder ein der eigenen Base spawnen muss. Der Ticketbleed in der Zeit bis zur Neueroberung von Punkten ist meist zu groß.
Ausnahmen gibt es immer wieder, es lohnt immer zu kämpfen wenn auch nur für den eigenen Erfolg! Oder auch am Ende der Runde sagen zu können das es an einem selber nicht gelegen hat.
Tipps für den Conquest
Es nützt nichts einen Flaggenpunkt bis aufs Blut zu verteidigen, das kostet bei gegnerischer Übermacht viele Tickets und nützt nichts. Lieber die Position still und heimlich räumen und in der Zeit zwei neue Flaggen klar machen.
Holt Fahrzeuge die nicht genutzt werden immer aus der Base, ein Tank, Heli, Jet kann den Unterschied ausmachen. Die Dinger haben ein Vielfaches an Feuerkraft eines Soldaten und ziehen Blicke auf sich, was den restlichen Truppen enorm hilft.
Rush
Der Spielmodus mit dem meisten Spaß und Frustpotential, nichts ist schlimmer als als Angreifer noch nicht ein mal aus dem Spawn zu kommen.
Viele Spieler scheinen nach der ersten fehlgeschlagenen Attacke sich auf das Mörsern und Snipern zu beschränken, hier will ich Gründe dafür geben warum man das nicht machen sollte.
Im Rush dreht sich alles um zwei Bomben. Ein Team muss verteidigen das andere muss versuchen diese zu zerstören.
Die Angreifer haben ein begrenztes Ticketkontingent, ähnlich zum Conquest. Im Gegensatz zum Conquest können die Verteidiger unbegrenzt Spawnen.
So simpel wie es klingt, so schwer ist es auch. Die Maps sind verwinkelt, die Mcoms(Mobile Comunication System, so heißen die Bomben) auf nur schwer einsehbar.
Sobald das angreifende Team es geschafft hat beide Mcoms zu zerstören wird nach einer 30 Sekündigen Wartezeit der nächste Mapabschnitt freigeschaltet der vorher für beide Teams unerreichbar war. Dort sind dann wieder zwei Mcoms zu zerstören so sind je nach Map drei bis vier „Stages“ für die Angreifer zu meistern. Dies bedeutet dass man eine Runde als Angreifer öfter verliert als eine Runde als Verteidiger. Die Wahrscheinlichkeit zu verlieren ist einfach höher.
Die Angreifer müssen versuchen möglichst nah an die Mcoms zu kommen, diese aktivieren und anschließend lang genug gegen das Entschärfen zu verteidigen. Dies erreicht man am besten indem das ganze Team eine Front aufbaut, die Verteidiger versucht zurück in ihren Spawn „schieben“ und dann die Mcom scharf zu machen.
Dabei verlangt es eine gewisse Portion Mut, denn die Gefahr an der Bombe sein Leben zu lassen ist groß, wird aber fürstlich entlohnt. 100 Punkte für das scharfmachen und 500 Punkte wenn es hochgeht. 600 Punkte auf die Kralle, das sind sechs Gegner die man dafür erschießen müsste.
Wer hinten liegen bleibt muss entweder viel treffen(was auch gut ist!) oder schlicht damit rechnen dass er ewig für den RankUp benötigt.
Die Verteidiger müssen das ganze verhindern, dabei muss man versuchen möglichst nah an den MCOMs zu bleiben. Das erlaubt es zu entschärfen wenn es nötig ist. Es nützt allerdings nichts wenn das ganze Team an den Bomben klebt, ein Gleichgewicht hält die Angreifer auf Distanz. Im Fußball kleben schließlich auch nicht alle auf der Linie, viel zu gefährlich dass mal einer durchrutscht, anders herum ist eine zu hohe Verteidigungslinie ebenfalls nicht immer von Vorteil, man wird überlaufen.
Nichts im Rush in Peinlicher als ein übermächtiges Verteidiger-Team was dann aber beide MComs verliert weil ein einzelner Soldat durch die zu hohe Verteidigungslinie gehuscht ist.
Das entschärfen der Bombe wird mit zu geringen 200 Punkten belohnt, dafür gewinnt man aber die Runde und man kann ja mehrmals entschärfen
Tipps n Tricks für den Rushmodus:
Verhasst aber verdammt effektiv ist das verminen von Mcoms mit C4 und Claymores. Auf manchen Servern ist das sogar verboten, ich halte es für eine passable Möglichkeit verteidigend tätig zu sein ohne direkte Sicht auf das Mcom haben zu müssen und es ist ein Element im Spiel.
Dem Medic kommt im angreifenden Team eine besondere Rolle zu, denn bei jeder Wiederbelebnung wird ein Ticket gespart. Also gilt es fleißig wiederzubeleben ohne sein eigenes Leben unnötig zu riskieren, denn sonst liegen mindestens zwei Tickets unter den Radieschen.
Auch im Rush gilt es die Fahrzeuge effektiv zu nutzen, besonders als Angreifer verschafft man sich so oft den nötigen Platz um Vorrücken zu können. Es nützt wenig einen Panzer zu Parken und einfach in eine Richtung zu ballern, das ist nutzlos und früher oder später freut sich der Typ mit dem C4.
Klassenwahl
Der Assault ist der neue Medic und ist neben seiner Assaultrifle mit einem Medikit und Defibrillator ausgestattet, mit dem er die Kollegen ins Leben zurückholen kann. Jeder wiederbelebte Kollege spart ein Ticket und den Frust des Kollegen. Wenn man einen Kollegen wiederbelebt zählt der Killstreak weiter, es wird kein Tod angerechnet auch wenn der Wiederbelebte aufgestanden ist und wieder getötet wird. Erst wenn die Frist zum wiederbeleben abgelaufen ist zählt der Tod und es wird ein Ticket abgezogen.
Alternativ kann man das Medikit gegen einen 40mm Aufsatz auf seiner Assaultrifle tauschen, man kann dann auf der Waffe mittels einer Unterlaufschiene einen Aufsatz befestigen der es erlaubt Smoke,Schrot oder Explosiv Granaten über weite Distanzen zu verschießen. Besonders der Smoke ist im Rush eine Wertvolle Waffe, denn es verschleiert doch recht gut die eigenen Bewegungen und generiert Deckung für nachrückende Soldaten.
Der Support ist mit einem LMG ausgerüstet und kann neben Munitiontionskiste noch C4 mitnehmen um Fahrzeuge zu sprengen oder fiese Fallen zu legen. Er kann Claymores einpacken, das sind Anti-Personenminen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit einen Mörser einzupacken, mit dem er über beträchtliche Distanzen Rauch oder Explosionsgranaten verschießen kann. Alles mächtiges Werkzeug.
kleiner Tipp: Es bringt nix einen Mörser im Tunnel oder in Häuserschluchten aufzustellen… Alles schon gesehen.
Der Engineer ist der Typ für die groben Sachen. Ist meist mit einem Karabiner ausgerüstet und kann auf drei verschiedene Raketenwerfer-Arten zurückgreifen:
Den RPG/SMAW gegen Tanks, oder die Stinger/Igla gegen Lufteinheiten.
Der Javelin Raketenwerfer kann in der Theorie gegen Luft und Bodenfahrzeuge genutzt werden. Dieser muss zunächst das Fahrzeug erfassen und kann dann abgeschossen werden, somit kann dieser nicht auf Infanterie genutzt werden. Leichter wird’s wenn Teamkollegen mit einem Lasermarkierer Fahrzeuge markiert, dann braucht man keinen direkten Sichtkontakt mehr und man kann Lufteinheiten abknallen.
Natürlich kann der Engineer Fahrzeuge auch reparieren. Das bringt natürlich auch massig Punkte.
Alternativ zum Schweißgerät kann der Engineer aber auch Anti-Tank Minen einpacken. Sehr effektiv gegen Tanks.
Als ein guter Engineer überlegt man sich wann man das Schweißgerät weglässt, im Rush als Verteidiger ist das eine gute Idee.
Der Recon, von vielen auch fälschlicherweise Sniper genannt. Recon heißt übersetzt Aufklärer. So ist er auch angelegt, mit vielen Tools die Feindbewegungen frühzeitig erkennen können. Zu seinem Equipment zählt Wahlweise ein Bewegungssensor(T-UGS) eine fliegende Drohne(MAV) oder ein aufstellbares Lasermarkiersystem(SOFLAM).
Jeder Recon hat einen Mobilen Spawnpunkt dabei, den kann man aufstellen und anschließend kann dein Squad und du selber dort Spawnen.
Nachteil: Das Squad kann nicht mehr bei einem selber spawnen. Spawned man selber bei seinem Radio Beacon wird es zerstört, man muss es wieder aufstellen.
T-UGS -> Dient als stationärer Bewegungssensor, sprich stellt man auf und in der Umgebung (ungefähr 20-30m) werden schnell bewegende Gegner auf der Minimap angezeigt, pro gespotteten Gegner gibt es Punkte.
MAV-> Ist ein kleine ferngesteuerte Drohne mit der man aktiv Soldaten spotten kann, klein und unauffällig, ebenfalls lässt sich mit der Drohne feindliches Equipment zerstören(Radio Beacons, SOFLAMs und feindliche MAVs lassen sich bequem ausknipsen.
Ebenfalls sind in der MAV alle Funktionen des T-UGS enthalten, d.h. es zeigt auch alle Bewegungen in der Nähe auf der Minimap an. Praktisch!
Das MAV kann richtig biestig sein, denn man kann mit der richtigen Technik Gegner „umfliegen“ und was einen sofortigen Tod des Gegners zur Folge hat. Dies ist aber recht kniffelig und erfordert eine Menge Übung.
SOFLAM markiert Fahrzeuge mit einem Laser der es möglich macht das lasergesteuerte Waffen(Javelin, Jets, Helis) Fahrzeuge ohne Sichtkontakt aufloggen können und mit gelenkten Raketen beschießen können..
Somit kann man den Recon auch als echte Frontsau spielen, der viele Punkte macht und dem Team eine echte Hilfe ist. Ein MAV mit einem Squad im TeamSpeak ist eine echte Macht!
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