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Technik
Die ersten Versionen der Xbox 360 waren im Betrieb durch die Lüfter- und DVD-Laufwerkgeräusche sehr laut und verzeichneten zudem eine hohe Leistungsaufnahme von über 150 Watt, was aber durch die hohe Rechenleistung und Grafikleistung im Rahmen dessen liegt, was ein vergleichbarer PC des Jahres 2006 mit High-End-Grafikkarte benötigte. Durch Änderungen an der Hardware von Haupt- und Grafikprozessor sowie DVD-Laufwerk, konnte jedoch die Leistungsaufnahme, Hitze- und Geräuschentwicklung gegenüber der ursprünglichen 2005 erschienenen Version der Konsole verbessert und reduziert werden. Die durchschnittliche Leistungsaufnahme fiel so z.B. ab 2008 durch eine neue Konsolen-Revision auf etwa 100 Watt. Die aktuelle Xbox 360 S verbraucht je nach Auslastung 70 bis 90 Watt.
Prozessor
Der Prozessor namens Xenon, der auf der PowerPC-Architektur basiert, wurde von IBM exklusiv für die Konsole entwickelt. Er besteht aus drei einzelnen Kernen. Jeder dieser Kerne kann zwei Threads gleichzeitig bearbeiten, ähnlich dem Hyper-Threading von Intel.
- 115,2 GFLOPS (theoretische Spitzenleistung)
- 3 × 3,2 Gigahertz Taktfrequenz
- 165 Millionen Transistoren
- je 32 KB L1-Cache für Daten und Instruktionen pro Prozessorkern
- 1 MB L2-Cache für alle drei Prozessorkerne
- 45-nm-Architektur („Vejle“), 65 nm von November 2007 bis Juni 2010 („Falcon-Mainboard“), davor 90 nm.
Grafikprozessor
Während bei der ersten Xbox ein Grafikprozessor (GPU) von Nvidia eingesetzt wurde, wird bei der Xbox 360 ein Chip des Herstellers ATI verbaut. Der Grafikprozessor namens Xenos dient gleichzeitig als Northbridge zwischen CPU, Southbridge (I/O) und dem Systemarbeitsspeicher.
- 500 MHz Taktfrequenz
- 10 MB eDRAM Framebuffer, exklusiv für Antialiasing-Daten, bei der Xbox 360 S („Vejle“) in einen Chip bestehend aus Haupt- und Grafikprozessor integriert
- 332 Millionen Transistoren (232 Millionen GPU, 100 Millionen eDRAM)
- 48 Unified-Shader-Architektur (jede Pipeline kann Pixel- und Vertex-Shader ausführen)
- verfügt über Tessellations-Einheiten
- 48 Milliarden Shader-Operationen pro Sekunde (ohne CPU)
- 500 Millionen Polygone pro Sekunde
- 160 Shader-Vorgänge pro Taktzyklus
- Shader Model 3.0+ (bedeutet einige zusätzliche Funktionen)
- Unterstützt werden die Bildschirmformate 480p, 720p, 1080i und 1080p, sowie die TV-Modi PAL-50 und PAL-60
- 45-nm-Architektur, 65 nm bis Juni 2010 („Jasper-Mainboard“), davor 90 nm
Arbeitsspeicher
Die Xbox 360 verfügt über insgesamt 512 MB DDR3-Arbeitsspeicher mit 700 MHz Taktfrequenz auf den sowohl Haupt- als auch Grafikprozessor zugreifen können (Unified Memory Architecture).
Tonausgabe
Unterstützt werden alle gängigen Formate bis zu Dolby Digital 5.1 mit WMA Pro, auch Pro Logic 2. Zum Anschluss an externe Geräte verfügt die Konsole über einen optischen Ausgang.
Laufwerk
Die Xbox 360 verfügt über ein Zwölffach-DVD-Laufwerk. Bis Ende 2006 wurden Laufwerke von Philips, Hitachi, Toshiba, Samsung und BenQ verbaut. Seit Ende 2007 werden Laufwerke von Lite-On verwendet, da sie leiser sind.
Quelle: wikipedia.de
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