Eure Erfahrungen beim Umstieg von Windows auf Mac

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 239794
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Uppps, stimmt, auch Windows Laptops haben Glossydisplays...



hmm, ich mein, für User, die Vorher Matt und dann Glossy haben...

Und wenn wir schon Parallels angesprochen haben, wie ist da das Gefrickel betreffend Treiber, insbesondere Grafikkartentreiber in Parallels für Windows 10 am Mac? Muss man da auch immer schauen, das es funzt?

Mit welchem externen Monitor betreibst denn dein Macbook Pro?
 
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Ich wills ja nicht als Bootcamp installieren, sondern in Parallels als virtuelle Maschine?
 
Und wenn wir schon Parallels angesprochen haben, wie ist da das Gefrickel betreffend Treiber, insbesondere Grafikkartentreiber in Parallels für Windows 10 am Mac? Muss man da auch immer schauen, das es funzt?

Für Parallels braucht man keine extra Treiber. Die werden mit Parallels Tools installiert. Für Bootcamp gibt es Apple Treiberpakete wie DeathMetal schon geschrieben hat.
Ich nutze aber z.B. kein Bootcamp, weil man dann Platz auf der SSD fest vergeben muss, bei VM kann man es dynamisch regeln. Außerdem wollte ich nicht jedes mal neu booten, um für kurze Zeit Lexware oder andere Windows Kleinigkeiten zu starten.

Ich habe an meinem MBPr 2012 zwei Monitore: Dell 27" 1440p und Dell 19" 1024p (5:4) und internen Display auf 1080p skaliert.
 
Ist das nicht die parallels Toolbox die man sich für 9,99 dazukaufen muss p.a.?
 
Nein, das ist was anderes. Parallel Tools sind die jeweiligen Treiber, je nach dem was man installiert (Linux/Windows etc). Die sind kostenlos und wird wohl mit jedem Update (nicht Upgrade) aktuallisiert.

Toolbox is wohl so eine Utility-Sammlung die es erst seit kurzem gibt. War bei mir kostenlos, zumindest bis jetzt. Ich nutze es aber kaum oder genauer gesagt gar nicht.
 
Das Problem an Parallels ist einfach, dass jedes Jahr (im Herbst meistens) eine neue Version rauskommt, für die sie dann Geld haben wollen. Kurz davor gibt es meist die dann noch aktuelle Version in diversen Softwarebundles vergünstigt. Es ist aber nicht notwendig upzugraden.

An deiner Stelle würd ichs folgendermaßen machen: Irgendwann im Sommer Parallels holen, wenn es wiedermal vergünstigt ist. Und dann vl. im Herbst upgraden, wenn die neue Version für dich, als jemand der gerade die alte gekauft hat, gratis ist. Und wenn nicht, dann sich drüber freuen, dass man es vergünstigt bekommen hat.

Prinzipiell läuft Parallels schon gut (meiner Meinung nach), aber die Updatepolitik ist halt eine Frechheit..
 
Bin auch vor einiger Zeit von Windows auf MacOS bzw damals noch OSX umgestiegen.
Als Informatiker bin ich sowie immer Neugierig.
Und in Sachen Laptops kann ein Macbook den Konkurrenten einiges vormachen.
Vor allem das Touchpad sucht vergeblich seines gleichen.
Das ist einfach fantastisch!

Nach imac und macbooks habe ich mich dann für die Kombi "selbstbau" Mac (läuft fantastisch, mit Dualboot mit Windows zum Zocken) und MacBook Pro entschieden.

Man kann von Apple halten was man will, deren Produkte sind immer noch Großartig (außer imac ;))

Parallels habe ich mir gespart und bin auf VMware Fusion gegangen.
Beruflich habe ich sowieso sehr viel mit Vmware zu tun und die Updatepolitik von VMware gefällt mir hier deutlich besser als Parallels.
Programme aus der VMware Umgebung lassen sich aus MacOS starten, die VM startet und dann sofort das Programm.
Funktioniert astrein. Liegen die Daten auf SSD, läuft dies Blitzschnell.
 
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Zu Parallels: stand damals auch vor der Wahl ob Fusion oder Parallels. Hatte damals zu Fusion gegriffen weil der Download schneller war, als der von Parallels :)
Beruflich hatte ich auch ohnhin Kontakte mit VMWare und bin bis heute sehr zufrieden damit. Als Fullscreen App im Isolated Modus ist es klasse gelöst: ein Wisch mit vier Fingern und du hast eine saubere, isolierte Windows Umgebung
 
Es ist wirklich erstaunlich wie sehr die Meinungen hier auseinandergehen. Ich arbeite jetzt seit 3 Jahren beruflich mit einem MacBook Pro, habe vorher fröhlich gemischt Windows und alle möglichen Linuxe benutzt, aber noch nie war ich so unglücklich wie mit macOS.

Die Performance ist mehr als nur bescheiden. Fast keine Animation ist flüssig und läuft mit 60 FPS. Jedes Programm auf diesem Mac braucht mindestens 50% länger zum Starten als ihre Windows/Linux-Pendants. Der Chrome, LibreOffice oder GIMP benötigen sogar gut das 3-fache oder gar 4-fache der Startzeit. LibreOffice ist an meinem Windows-Desktop und an meinem Linux-Notebook (mit deutlich schlechterer Hardware als das MacBook) innerhalb 1 bis 1,5 Sekunden offen. Am Mac (gerade getestet) dauert es 5 Sekunden (!!!) bis mal was passiert. Der Bootvorgang dauert auch doppelt so lange wie an meinen anderen Systemen. Das Programm Ctags (generiert Dateien, die Texteditoren helfen in Code rumzuspringen) dauert bei unseren mehrere 10.000 Dateien großen Projekten teils bis zu 2 Minuten. Unter Linux dauert das Generieren für das gleiche Projekt nur ~10 Sekunden (!). Manche Kollegen lassen inzwischen eine virtuelle Maschine mit Linux laufen, die nichts Anderes macht als Ctags zu generieren, weil es darauf aus irgendeinem magischen Grund deutlich schneller geht.

Das Fenstermanagement ist das Hinterletzte. Ein Programm schließt sich, wenn man das letzte Fenster geschlossen hat (Systemeinstellungen, Rechner, aber auch Größeres, wie FaceTime oder die Fotos-App), ein Anderes bleibt im Hintergrund offen (Mail, iTunes), ein Drittes wiederrum bleibt offen bis man auf ein anderes Programm geklickt hat (!!!) (Kalender-App). Dabei ist es unabhängig, ob das Programm vielleicht für Benachrichtigungen im Hintergrund operieren muss. Mails kommen nur mit offener Mail-App an, Terminbenachrichtungen aber auch, wenn der Kalender zu ist. Es ist nicht möglich zu sehen welche oder wie viele Fenster eines Programmes offen sind, ohne mit der Maus auf das kleine "Fenster" oben zu klicken oder sie mit CMD + "<>" durchzuschalten (was auch nur geht, wenn sie nicht minimiert sind). Teilweise hab ich stunden- oder tagealte Chrome-Fenster oder sonst irgendwas offen, ohne es zu merken. Genauso lassen sich bei jedem modernen OS Fenster kacheln, indem man sie an die Ränder schiebt. Bei macOS hast du deine Fenster gefälligst selbst in Pixelarbeit auszurichten.

Das Tastaturlayout: Schlimm! Auf jedem normalen PC lässt sich ohne Handverdrehen oder Fingerkreuzen Text kopieren oder einfügen. Die Tatsache, dass sich diese Sachen am Mac mit "CMD" statt mit "Ctrl" lösen lassen, sorgt dafür, dass ich meine Hand beim Schreiben komplett verschieben muss und/oder meine Finger kreuzen muss. Was sich jetzt wie Korinthenkackerei einhört geht mir, als Webentwicker, wo ich wirklich ständig was in der Zwischenablage mit mir rumschleppe, so dermaßen auf den Sack, dass ich dadurch regelmäßig nervös werde. Dazu sind viele Zeichen gar nicht auf der Tastatur beschriftet. Man muss die Position einfach kennen. Selbst nach 3 Jahren weiß ich immernoch nicht immer wo nochmal die Pipe ( | ) war.

Der Finder ist wirklich zurückgeblieben. Ich meine, was will man von einem Dateiexplorer für Normalnutzer erwarten. Die können ja eigentlich alle das Gleiche. Aber eine elementare Funktion fehlt dem Finder leider: Das Ausschneiden von Dateien. Er kann es einfach nicht. Ein Arbeitskollege meinte, dass man mit gedrückter Shift-Taste einfügen muss nach dem Kopieren, aber das will bei mir aus irgendeinem Grund einfach nicht. Selbst nach Neuinstallation des gesamten OS will diese Funktion nicht klappen. Es ist zum Kotzen Dateien wirklich per Drag-and-Drop durch 10 Ordner zu ziehen. Inzwischen benutze ich ausschließlich das Terminal, das geht einfacher. Zudem gehen einem die Fenstereinstellungen und die standardmäßig deaktivierte Rasterierung richtig aufn Keks. Ordner liegen teilweise direkt übereinander, also befinden sich grafisch exakt an der gleichen Stelle. Wenn man mal einen Ordner nach unten rechts geschoben hat und dann später in einem kleineren Finder-Fenster nicht direkt peilt, dass da Scrollbalken sind (die übrigens nichtmal angezeigt werden, wenn keine Maus angeklemmt ist), dann kann es auch mal sein, dass man denkt ein Ordner sei leer, obwohl der Inhalt einfach nicht im sichtbaren Bereich ist. Ich will gar nicht wissen wie viele Dokumente ich so schon verloren habe.

Programme installieren ist ja meistens noch ganz einfach. Programme wieder deinstallieren ist scheiße. Das Problem von Configleichen hat man unter jedem OS, das ist ja "normal". Aber dass es absolut unmöglich ist ein etwas wieder zu deinstallieren, welches sich außerhalb des Benutzerverzeichnisses und "/Applications" installiert hat, ist einfach peinlich. Druckertreiber tun das zum Beispiel. Müssen sie ja auch. Wenn der Hersteller kein Tool zur Deinstallation bereitstellt, dann bekommst du das nie wieder aus dem System raus, weil es keine zentrale Liste an installierten Programmen gibt, wie man es von Windows kennt.

Die Stabilität: Alle Leute sagen immer, dass bei Apple alles funktioniert, man keine Probleme hat. Ich frage mich was ich falsch mache. Des Öfteren bleibt der Bootvorgang einfach stehen. Nach der Passworteingabe der Festplattenverschlüsselung (die übrigens verdammt pixelig ist) flackert der Monitor gern mal und verschiebt meine Desktopsymbole. Ab und zu hab ich nach dem Boot keinen Mauszeiger. Hab nach viel Nervenverschleiß herausgefunden, dass die Maus auftaucht, wenn ich mit ihr auf die Menüleiste oben klicke (unsichtbar natürlich). Das Herunterfahren gönnt sich auch gern mal 2 Minuten. Klappe ich das MacBook zu während es herunterfährt, geht es schlafen und fährt nach dem Aufklappen dann mit dem Herunterfahren fort. Ab und zu läuft laut Aktivitätsanzeige der Kernel-Task Amok und macht die Benutzung des Rechners absolut unmöglich. Man ist dann zu einem Neustart gezwungen. Zwei oder drei Mal kam es schon vor, dass ich nach dem Aufklappen aus dem Standby kein Bild hatte. Der Mac war voll aktiv, hat Musik abgespielt, Benachrichtigungen empfangen, aber es war einfach kein Bild da, auch nicht mit einem externen Monitor => Force Shutdown. Mindestens 5 Leute in unserem 20-Mann-Büro verwenden ein Verlängerungskabel für ihre externe offizielle Apple-Tastatur. Ohne Verlängerungskabel wird sie einfach nicht erkannt, wieso auch immer. Verlängerung dazwischen und alles ist gut. Die externe Time Machine-HDD schaltet sich nach einiger Zeit zum Stromsparen und zur Lebenszeitverlängerung ab. Ist ja normal. Leider schafft der Mac es nicht mehr sie aufzuwecken. Sie bleibt aus. Bis ich sie neu anstecke. Alle anderen Rechner, an die ich die HDD anklemme, kommen mit dem Stromsparmechanismus klar. Nur der Mac nicht. Und ich bin im Büro mit den ganzen Problemen nicht alleine. Fast jeder hat diese oder andere Probleme. Ein Kollege hat z.B. fast wöchentlich das Problem, dass sein Mauszeiger verrutscht. Die grafische Darstellung des Zeigers ist eine gänzlich andere, teils mehrere 100 Pixel, als der tatsächliche Ort, an dem er sich befindet. Man muss also mehrere Pixel unter, über, neben einem Button klicken, um ihn zu klicken. Und erst letzte Woche Donnerstag hatte ich wieder eine Verwandte einer Arbeitskollegin an meinem Platz, weil der Mac nicht mehr startete und einfach gar nichts passierte. Lösung für das Problem ist dann meistens, dass der SMC-Inhalt wieder kaputt war und man den Mac mit einer Tastenkombination starten darf. Das kann der DAU unmöglich wissen. Das Problem haben wir aber im Office so ca. 1-2x im Monat (insgesamt 20 MacBooks). All diese Probleme sind jetzt nur das, was mir spontan einfällt.

Apple "verarscht" mit den Empfangsbalken, um nicht vorhandene Vorteile gegenüber der Konkurrenz zu zeigen. Das WiFi-Symbol zeigt nahezu immer vollen Empfang an, selbst wenn die Verbindung so scheiße ist, dass es nicht mehr möglich ist eine Webseite ohne Timeouts zu laden. So oft höre ich von Kollegen, im Meeting oder sonstwo, dass der "Balken aber doch voll anzeigt", wenn ich ihre Internetprobleme auf schlechten WLAN-Empfang zurückführe. Nur in absoluten Ausnahmefällen ist die Anzeige mal nicht auf "Perfekter Empfang". Erschwerend dazu kommt, dass sich das MacBook NICHT mit dem signalstärksten WiFI verbindet, sondern von oben nach unten basierend auf einer Prioritätsliste. Der Hotspot in meinem Büro ist nur 50cm entfernt und trotzdem verbindet sich das MacBook mit dem Hotspot auf der anderen Seite des Gebäudes.

Die Tastatur des MacBook ist wirklich richtig scheiße. Die externe Apple-Tastatur ist, für eine Rubberdome, voll in Ordnung. Aber die im MacBook eingebaute fühlt sich an wie geschmolzene Butter. Keinen Druckpunkt, wackelnde Tasten, die Leertaste quietscht, wenn man sie schief drückt... Ich hab noch nie so etwas Schlimmes erlebt.

Das Touchpad: So toll die Idee des Force Touch auch sein mag, ich habe bisher noch einen einzigen brauchbaren Anwendungszweck gefunden. Viel schlimmer ist aber, dass mir nach viel Klickerei auf dem Dingen der Fingerknochen anfängt weh zu tun ich auch teils richtig nervös werde. Das mag eine Kopfsache sein, weil das Touchpad sich ja nicht wirklich "runterbewegt" wie ein Schalter, das Gehirn aber genau das erwartet. Aber daran werde ich mich wohl nie gewöhnen. Genau das gleiche Phänomen habe ich an dem iPhone 7 meiner Schwester. Es fühlt sich einfach "falsch" an auf den Button zu drücken.

Viel Positives habe ich tatsächlich nicht zu sagen. Kleinigkeiten, wie die Menüleiste oben am Bildschirmrand, gefallen mir eigentlich ganz gut. Das war es aber auch schon. Eigentlich macht mich das Teil jeden Tag wahnsinnig.
 
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Force Touch nutze ich auch nicht.
Wenn man hier wenigstens irgendeinen Zweck konfigurieren könnte, der einem dienlich wäre..

Ansonsten klick ich mit meinem Touchpad gar nicht.
Nutze nur "Antippen" für rechts klick, 3 finger für drag and drop usw.


Touchpad bei Windows:
- Tote Punkte.
- Hakelig/Ruckelig
- Plötzlich funktionieren Gesten nicht mehr, nur ein reboot hat geholfen.

Beruflich bin ich zu 95% auf Windows unterwegs und ich finde Windows auch gut. Aber die Laptops nicht.
Hatte überlegt das Surface Laptop mal auszuprobieren, habe mich aber doch lieber wieder für ein Macbook entschieden.
 
Ansonsten klick ich mit meinem Touchpad gar nicht.
Nutze nur "Antippen" für rechts klick, 3 finger für drag and drop usw.

Das kann ich persönlich gar nicht. Ich bin so einer, der das Touchpad auf nur mal kurz berührt und dann doch wieder den Finger anhebt, weil ich vergessen habe was ich wollte etc. Mit dem Antippen hab ich dabei schon öfter mal auf den falschen Button gedrückt.

Was die Touchpad-Präzision angeht: Die ist wirklich sehr gut! Aber bedenke, dass so n MacBook verdammt viel Asche kostet. Ein preislich äquivalentes "normales" Notebook hat ebenfalls ein so gutes Touchpad.
 
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Ein preislich äquivalentes "normales" Notebook hat ebenfalls ein so gutes Touchpad.
Beispiel?
Mir fällt nur XPS Reihe von Dell ein.
Und hier scheinen die es mal mit dem aktuellen Modell einigermaßen auf die Reihe bekommen zu haben.
Das Touchpad hat soweit ganz gut funktioniert. Ab und zu hat es nicht sofort reagiert, sondern erst nach nochmaligem antippen.


Mit dem vorherigen XPS 13 hatte ich solche Probleme, wie hier in der google suche.
Gelöst ist es bis heute nicht.
xps 13 touchpad - Google-Suche
 
Sehr geil fand ich die Touchpads der XPS, der HP EliteBooks/Spectre, der ThinkPads und von irgendeinem Razer-Teil eines Klassenkameraden in der Berufsschule. Die verhalten sich vielleicht "anders", weil die Beschleunigung anders reagiert als bei macOS, aber die sind genauso präzise wie am MacBook. An meinem HP ProBook konnte ich unter Linux (unter Windows nicht) auch die Empfindlichkeit per Konfigurationsdatei einstellen. Gefühlt reagiert das Touchpad jetzt sogar schon auf die Härchen am Finger. :fresse:
 
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habe früher immer windows genutzt und bin seit ein paar jahren auf linux umgestiegen.
ich tippe den ganzen tag beruflich im terminal (tmux) rum und surfe nebenher ein wenig im web, am wochenende bisschen photoshop und das wars eigentlich. windows kannste vergessen für produktives arbeiten und wenn leute versuchen ihre windows gewohnheiten auf osx nachzustellen kann man eigentlich nur den kopf schütteln. die dinger sind teuer, jo, und für privat in den meisten fällen overkill - aber wenn du beruflich damit unterwegs bist, bist du allen anderen betriebssystemen weit voraus weil du die vorteile von unix mit einer sehr guten UI verbindest und ne maschine bekommst die dir alles geben kann. man muss sich nur drauf einlassen... hat nur 3 monate gedauert bis ich überzeugt war. ich sag nur "brew install git" ;)
 

Auch eine dreckige Lösung für ein Problem, welches man mit anderen Systemen gar nicht hätte. Allein schon, dass das Ding kein vernünftiges Abhängigkeitskonzept hat ("explizit installiert" und "als Abhängigkeit installiert" statt einfach nur "installiert") ist schon schade genug. Aber immerhin erspart es das händische Kompilieren und Updaten.
 
So zufrieden ich mit OSX, meinem 2016er MBP auch bin, die Punkte, die du, Fallwrrk ansprichst, haben durchaus ihre Berechtigung. Meine Meinung zu deinen Punkten:

* Performance: Bei Animationen kann ichs nachvollziehen, Mission Control ruckelt zB auf einem MBP2016, vollkommen unverständlich…

* Die Inkonsistenzen beim Fenstermanagement finde ich ebenfalls völlig unnachvollziehbar, wurde mir erst kürzlich wieder bewusst, wie ich meiner Mutter mein altes MBP gegeben hab, ihr das ganze erklären wollte und mir dann wiedermal bewusst wurde, wie bescheuert da vieles läuft..

* Mit der Tastatur (vom 2016er MBP und den MBPs davor, die vom 12" MB kann ich nicht beurteilen) und dem Layout (ok, eine Ausnahme, die Pfeiltasten finde ich schlimm (also dass links/rechts eine komplette Höhe haben und oben/unten nur eine Halbe; Dadurch findet man oben/unten nicht so schnell, das hätten sie mal so wie zB beim 2010er lassen können)). komm ich gut klar. Zum kopieren/einfügen (CMD + C/V) bzw. allgemein zum Erreichen der CMD-Taste benütze ich einfach meinen Daumen, damit haben sich alle Probleme gelöst. Die Beschriftung: das hab ich mir mittlerweile gemerkt, ansonsten findest du unter Systemeinstellungen -> Keyboard -> Input Sources eine Tastatur, die man sich auch in die Menüleiste legen kann, und die anzeigt, welche Symbole bei welchem Tastendruck erscheinen.
Die Pipe ist doch easy… Shift + 7 = /, Alt + 7 = | und Alt + Shift + 7 = \. Das Stricherl dreht sich also einfach gegen den Uhrzeigersinn, je nach Tastenkombination. Die Klammern sind ebenso mit Alt gut verteilt, meiner Meinung nach..

* Das mit dem fehlenden Dateien ausschneiden und wieder einfügen ist unglaublich blöd, ja. Die standardmäßigen Finder-Einstellungen ebenso, aber wenn man ihn mal in Listenansicht umgestellt hat, passts ganz gut, find ich.

* Mit der Stabilität hab ich soweit echt keine Probleme, auch nicht mit der Verschlüsselung.

* Das Touchpad find ich großartig, Force Touch halte ich für eine Spielerei, habs auch noch nie wirklich verwendet…
 
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Hey Fallwrrk.

MacOS ist einfach furchtbar in die Jahre gekommen und Apple flickschustert dran rum. Mein Windows 10 Rechner ist sehr viel fluffiger und alles ist schneller. Scheiss doch auf Siri, die sollen sich mal um die wichtigen Dinge kümmern.

Das ändert nix daran, dass ich für die Arbeit nix anderes will. Linux kann ich wegen der bescheidenen Notebook Unterstützung (habe keine Lust zu frickeln) und fehlender Software vergessen, und Windows hat keinen gescheiten Terminal. Wenn MS das demnächst noch in den Griff bekommt gehen mit allerdings langsam die Argumente aus.

Privat habe ich meinen Mac Mini abgeschafft und nutze jetzt meinen Spiele Rechner für alles. Der ist absurd viel performanter und Win 10 ist einfach gut gereift.


Zu Deinem Tastatur Problem. Macs ertrage ich ausschließlich mit US Keyboard. Das deutsche Layout ist völlig Banane, mir unbegreiflich wie Leute damit klar komme.
 
* Performance: Bei Animationen kann ichs nachvollziehen, Mission Control ruckelt zB auf einem MBP2016, vollkommen unverständlich…

Mission Control ist bei mir absolut butterweich (mit momentan 12 Fenstern). Da hängt nix! Hakelig ist bei mir hauptsächlich beim Verschieben und Resizen von Fenstern. Absolute Hölle, fühle mich wie bei Windows XP.

zum Erreichen der CMD-Taste benütze ich einfach meinen Daumen

Tu ich auch. Dadurch krümmt sich mein Daumen aber unter die Handfläche. Und aus irgendeinem Grund regt mich das maßlos auf.

Die Pipe ist doch easy…

Ich vergesse es aber ständig, da ich ständig zwischen normalem PC und Mac wechsle. Aber immerhin das @ habe ich inzwischen verinnerlicht, vermutlich durch das Leiden, wenn man es mal wieder vergessen hat.

Linux kann ich wegen der bescheidenen Notebook Unterstützung (habe keine Lust zu frickeln) und fehlender Software vergessen

Ich hab Arch Linux mit GNOME auf meinem HP ProBook 430 G4 installiert. Ich musste rein gar nichts anpassen. Ausnahmslos alles funktioniert out of the box, WiFi, Bluetooth, Kamera, Displayhelligkeit, USB Typ-C, etc. Selbst die Flugmodus-Taste rechts oben verrichtete ohne irgendeine Config anzufassen ihren Job. Nur den Fingerprintscanner habe ich, mangels Interesse ihn überhaupt zu benutzen, nicht getestet. Und mit TLP hält der Akku tatsächlich sogar länger durch als der Windows-Wert laut Notebookcheck.com. Wenn mein Arbeitgeber nicht auf macOS bestehen würde, wäre schon längst Arch auf dem MacBook.
 
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aber wenn man ihn mal in Listenansicht umgestellt hat, passts ganz gut, find ich.
Hier habe ich immer noch nicht herausgefunden, wie ich generell die Listenansicht einstellen kann.
Für jeden einzelnen Ordner muss ich die Ansicht neu einstellen.
Lästig.
 
Mission Control ist bei mir absolut butterweich (mit momentan 12 Fenstern). Da hängt nix! Hakelig ist bei mir hauptsächlich beim Verschieben und Resizen von Fenstern. Absolute Hölle, fühle mich wie bei Windows XP.

Stimmt, das resizen ruckelt auch, hab ich jetzt gerade erst gemerkt. Verschieben nicht. Hoffentlich tut sich da mit High Sierra was.

Hier habe ich immer noch nicht herausgefunden, wie ich generell die Listenansicht einstellen kann.
Für jeden einzelnen Ordner muss ich die Ansicht neu einstellen.
Lästig.

In irgendeinem Ordner die Listenansicht einstellen, dann rechtsklicken -> Show view options, dann so einstellen:

Und dann noch ganz unten auf "Use as defaults" klicken, glaub ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jap. Aber bevor man auf "Use as defaults" klickt sollte man das hier noch im Terminal ausführen, da ansonsten alle Ordner, in denen eine .DS_Store vorhanden ist, nicht diese Defaults nutzen:

find $HOME -name '.DS_Store' -type f -delete

Und da es auch keine Möglichkeit gibt die .DS_Store-Dateien ohne Terminal einzusehen/zu löschen ist das auch wieder ne absolut DAU-unfreundliche Lösung.
 
In irgendeinem Ordner die Listenansicht einstellen, dann rechtsklicken -> Show view options, dann so einstellen:

Und dann noch ganz unten auf "Use as defaults" klicken, glaub ich.
Jo, kenne ich und ...
Jap. Aber bevor man auf "Use as defaults" klickt sollte man das hier noch im Terminal ausführen, da ansonsten alle Ordner, in denen eine .DS_Store vorhanden ist, nicht diese Defaults nutzen:

find $HOME -name '.DS_Store' -type f -delete

Und da es auch keine Möglichkeit gibt die .DS_Store-Dateien ohne Terminal einzusehen/zu löschen ist das auch wieder ne absolut DAU-unfreundliche Lösung.
... das wird wohl auch die Lösung sein, damit es auch wirklich als Default gilt.
Vielen Dank!
 
Von mir auch vielen Dank für die kompakte Anleitung. Wird umgehend umgesetzt [emoji106]
 
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Dieser Thread entwickelt sich ja zu einem Anti Apple Thread schon🙄😱😱
 
Schwarz-Weiß ist halt Käse in diesen Bereichen. Weder ist Windows komplett unbenutzbar, noch ist MacOS die Lösung für alle Probleme der IT-Welt. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile, mit denen man sich arrangieren kann, oder eben nicht.
Glücklicherweise haben wir ja meistens die frei Auswahl, wenn es nicht irgendwelche Zwänge in die eine oder andere Richtung gibt. Also, schlau lesen und dann abwägen, welche Plattform einem die meisten Vorteile bietet. Ich habe seit 3 Jahren ein MBP 15" und das Teil ist super, mein altes ehrwürdiges Lenovo T420 mag ich aber auch noch. Man muss nicht zwangsläufig das eine gut finden und das andere hassen ;)
 
Naja, ich verwende seit 2007 quasi ausschließlich OSX, da fallen einem schon so die einen oder anderen Probleme auf. Das ist nicht Anti-Apple wie in irgendwelchen Neue-iPhone-Gerüchte-Threads oder OMG-der-neue-iMac-Pro-ist-viel-zu-überteuert-Threads sondern einfach mal nüchtern ein paar Dinge, die einen stören/nerven aufgezählt. Sowas finde ich ehrlich gesagt sehr gut, mir gehen die ganzen Fanaten eh viel zu sehr auf die Nerven (aus beiden Lagern...).

Ich würd mir trotzdem kein Windows-Notebook holen.. ;)
 
Glaubt ihr läuft der neue iMac mit 21,5 4K 1 TB SSD und 32 GB RAM flüssig und ist ne Anschaffung für die nächsten Jahre? Wie lange kann man dieser Konfiguration geben- Lebenszeit?
 
I am sorry, ... aber fragst du gerade, ob ein iMac mit 1 TB und 32 GB RAM flüssig läuft? Bitte einmal tief durchatmen und ein Hauch Bodenhaftung zurückgewinnen :)

Was hier von Geruckelt geredet wird, ist kein Problem der Hardware sondern eine Macke von macOS. Mag sein, dass Metal 2 unter High Sierre da was ändert, aber weder die Größe der SSD noch des Arbeitsspeichers hat das was mit zu tun. Schmeiß bitte nicht unnötig mit Geld um dich. Im Grund laufen alle heute neu bei Apple zu kaufenden Macs gleich gut.

Dieser Thread entwickelt sich ja zu einem Anti Apple Thread

Nein, du findest einfach vermehrt Leute, die ohne rosarote Brille ihre Systeme nutzen. Apple macht Dinge falsch. Der Mythos der Unfehlbarkeit ist längst dahin. Macbooks nutze ich - so wie viele hier - primär, weil es von allen schlechten Lösungen, die am wenigsten schlechte ist.
 
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