Meine erste SSD

Hope???

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habe mir eine 512GB Crucial M550 2.5" SATA 6Gb/s gekauft und heute die Systemplatte drauf geklont.

Hat alles so weit geklappt, die SSD läuft jetzt als Systemplatte C.

Leider kann ich die volle Geschindigkeit an meinem Asus P8H61-M MB, was leider kein 6Gb/s hat ausnutzen....aber OK und egal, ist so schon schneller als die normale Festplatte vorher.

Was ich jetzt nur noch gerne wissen würde, muss ich (unter Windows 7 Pro) jetzt was besonderes beachten bzw. irgendwelche Treiber und Zusatzsoftware von Crucial (wenn vorhanden) installieren, oder war´s das??....es funzt:-) ja!!


Danke!!


Gruß
 
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Immer wieder dieser Unsinn. War damals schon nicht richtig und wird es auch nicht mehr. Man kann sich den Geschwindigkeitsvorteil einer SSD auch nehmen, in dem alles, was die Fähigkeiten einer SSD nutzt, auf eine HDD schiebt.

Was du allerdings machen solltest, ist die Erstellung eines Windows-Leistungsindex. Dann optimiert sich Windows selbst.
 
tut mir leid wenn ich windows nicht vertraue ich bin gerne selbst herr über mein system
Dann schreibe Dein eigenes Betriebssystem! Wenn Du selbst was verstellst, verschlimmbesserst Du nur alles, denn Windows bencht die SSD sogar um die Services zu konfigurieren. Aber man kann halt nicht bei Anfängern als Wissender glänzen wenn man einfach schreibt: Überlas es Windows! Da machen sich lange Anleitungen mit viele kompliziert wirkenden Tipps viel besser.

Diese ganzen vermeindlichen OS Optimierungen mögen in synthetischen Benchmarks noch teilweise deutlich Gewinne bringen, aber in der Praxis wird die SSD dadurch i.d.R. langsamer. Tomshardware hat das mal getestet und auch wenn die damals verwendeten SSD inzwischen veraltet sind, so stimmt das Ergebnis immer noch:





Es ist wie das Essen eines Sternekoches mit Maggi und Ketchup nachzuwürzen :wall:
das alignment wird auch über den leistungsindex korigiert?
Wer behauptet das? Die Services werden entsprechend konfiguriert, wobei einige wie der Defragmentierdienst das gar nicht brauchen, der Defragmentierdienst schmeisst SSDs bei Win7 sofort aus dem Zeitzplaner, bei Win8 wird dann eine Optimierung, also ein Batch-TRIM ausgeführt. Es wird beim Erstelllen des Leistungsindex das gemacht, was Windows bei der Installtion auch macht.

Lässt man den Windows Installer die SSD einrichten und nimmt nur die Datenträgerverwaltung und Windows ab Vista, dann stimmt auch das Alignment mit Sicherheit!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hope???
Ich fasse mal zusammen... du musst gar nichts mehr machen. Spaß haben und gut ist. Windows macht alles alleine, da muss man nicht herum pfuschen.
 
Wenn man nicht mit Windows Tools partitioniert (die Formatierung hat mit dem Alignment nichts mehr zu tun), aber warum sollte man das überhaupt machen? Es ist schlicht unnötig und nur der unsinnigen Einstellung geschuldet die auch Du an den Tag legst: Windows kann das alles nicht richtig!
 
im grunde genommen hat pajaa
genau das widergegeben was ich geschrieben habe nur das seine lösung eine automatische korrektur von windows war und keine manuelle
und ich habe hinzugefügt das man das alignment prüfen sollte

Nein, du hast einen Link zu sogenannten Tipps eines sogenannten Experten gepostet, die man befolgen sollte, weil noch diverse Dienste abgeschaltet werden müssten und ganz offensichtlich auch noch unreflektiert...

Die meisten dieser Tipps kommen aus einer Zeit, als man dachte, man müsse den NAND-Speicher besonders schonen. Das war zwar damals schon Humbug (die waren damals robuster als heute), war aber den Leuten egal: Die haben fleißig alles deaktiviert, was irgendwie auf die SSD geschrieben hat, bis zu dem Unsinn, die Auslagerungsdatei und den Browsercache auf eine HDD umzubiegen. Dann hat man nämlich nichts mehr von der Geschwindigkeit der SSD.

Auch ein "falsches" alignment ist prinzipiell nicht weiter schlimm. Es senkt letztlich nur die benchbare Leistung, weil mehr mehr Blöcke als nötig geschrieben werden müssen und senkt aus diesem Grund die Haltbarkeit, aber die ist sowieso mehr als ausreichend für die nächsten Jahre. Das Teil ist eher veraltet und ausgebaut, als kaputtgeschrieben.
 
Die meisten dieser Tipps kommen aus einer Zeit, als man dachte, man müsse den NAND-Speicher besonders schonen. Das war zwar damals schon Humbug (die waren damals robuster als heute)
Das stimmt so nicht, die Ursprünge der Tipps kamen von der ganz miesen Schreibleistung früher SSDs bei kurzen zufälligen Schriebzugriffe, die nicht besser waren als es bei USB Stick noch heute normal ist. Ganz mies war der damals populäre JM602, der sich schon mal 2 Gedenksekunden genehmigen konnte. Damals waren die nur lesend schnell, teuer und klein, weshalb die Tipps schon Sinn gemacht haben, zumal diese lahme Schreibperformance bei kurzen zufälligen Schreibzugriffe damals auch mit einer sehr hohen WA einher ging bzw. bei einige altmodischen Controllern immer noch einher geht.

Nur haben die Tippgeber diese Seiten dann nicht vom Netz genommen oder wengistens um den Hinweis ergänzt, dass sich das spätestens mit den SSD seid Intels erste X25 und denen mit dem Barefoot erledigt hatte, weil diese auch kurze zufällige Schreibzugriffe deutlich schneller als HDDs und danke RAM Caches auch schneller als Lesezugriffe erledigen. Spätestens seid die Preise von SSD so gefallen sind, dass auch die Tipps zum Sparen von Speicherplatz überflüssig sind, haben sich die Tipps wirklich komplett erledigt, aber sie werden jetzt eben als zwingend für die Schonung der SSD verkauft, obwohl auch dies total überflüssig ist.
 
Nein, du hast einen Link zu sogenannten Tipps eines sogenannten Experten gepostet, die man befolgen sollte, weil noch diverse Dienste abgeschaltet werden müssten und ganz offensichtlich auch noch unreflektiert...

Die meisten dieser Tipps kommen aus einer Zeit, als man dachte, man müsse den NAND-Speicher besonders schonen. Das war zwar damals schon Humbug (die waren damals robuster als heute), war aber den Leuten egal: Die haben fleißig alles deaktiviert, was irgendwie auf die SSD geschrieben hat, bis zu dem Unsinn, die Auslagerungsdatei und den Browsercache auf eine HDD umzubiegen. Dann hat man nämlich nichts mehr von der Geschwindigkeit der SSD.

Liest man sich den verlinkten Artikel durch, dann startet dieser mit der Einleitung:

Mit Windows 7 hat Microsoft bereits ein gut funktionierendes Betriebssystem im Repertoire, welches auch den Umgang mit SSDs versteht. Unter Windows XP/Vista kann man zwar auch SSDs benutzen, jedoch muss man hier mit diversen Einschränkungen leben können, die wären......

und bezieht sich damit auch noch auf ältere Betriebssysteme, dann ein paar Zeilen zur Firmware und weiter:

Windows 7 ist in der Lage eine SSD bereits während der Installation zu erkennen und sauber zu konfigurieren. Man liest zwar in diversen Foren/Magazinen viel über die richtige Konfiguration des Alignments (Anordnung/Ausrichtung) unter Windows 7, doch das kann man wirklich alles vernachlässigen.

Im Wesentlichen nichts anderes als hier auch geschrieben wurde, das war im Februar 2012.

weiter geht es mit dem Satz:

Ein Blick schadet jedoch trotzdem nicht, wenn man die Installation abgeschlossen hat.

es wird Stellung genommen zur Defragmentierung, Superfetch, Prefetching und zur Dateiindexierung

dann geht es weiter mit der hiberfile.sys (Ruhezustand) und Pagefile.sys (Auslagerungsdatei)

Die Verschiebung der Auslagerungsdatei auf eine "normale" Festplatte schont die SSD zwar vor unnötigen Schreibzugriffen, sorgt aber wiederum für langsamere Zugriffszeiten bei ausgelagerten Daten. Entscheidet selbst, was Euch lieber ist.

da waren die Preise für SSDs mit geringer Kapazität auch noch höher aber der RAM extrem günstig, nicht wenige User haben sich 16GB RAM für ~60€ gegönnt.

Verwendete man eine zu dieser Zeit handelsübliche 60/64GB SSD und installierte Win7, blieb nach Abschluss des SETUP inkl. der Wiederherstellungspunkte nicht mehr viel übrig. Ein Blick auf alle Einstellungen schadet(e) also tatsächlich nicht. SSD 60GB --> NTFS 56GB minus 20GB Win7 minus Pagefile.sys, Hiberfile.sys, Wiederherstellungspunkte, alle updates (= nackiges System ;) )

Je nach Hardware und Verwendungszweck kann es durchaus legitim (gewesen) sein z. B. die hiberfile.sys zu deaktivieren, der pagefile.sys einen festen Wert zuzuordnen (im Office Rechner mit 16GB RAM notwendig?), die Wiederherstellungspunkte zu deaktivieren etc.

Den gesamten Artikel mit zwei aus dem Kontext gerissenen Statements als Unsinn zu deklarieren scheint mir ein wenig übermotiviert, denn die Konsequenzen der Änderungen der Pagefile.sys und Browsercache hin zur HDD wurden ja relativierend thematisiert.

@Red Bulls erster Beitrag war wohl nicht der Bringer aber den verlinkten Artikel als "Unsinn" entgegenzuhalten auch nicht.
 
Also wenn ich da schon lese:
fsutil behavior query DisableDeleteNotify zeigt nur an, ob Windows überhaupt TRIM Befehle schickt und Tools wie CrystalDiskInfo zeigen die Eigenschaften der Disks an, also ob der Controller überhaupt TRIM Befehle versteht, was bei allen aktuellen SSDs der Fall ist. Es zeigt aber nicht ob der Controller wirklich TRIM Befehle bekommt, TRIM also wirklich funktioniert. Das kann man nur mit dem Tool TrimCheck prüfen, man lässt es zweimal laufen, beim ersten mal wird die Testdatei erzeugt und gelöscht, beim zweiten mal wird geschaut ob TRIM funktioniert hat. Dazwischen sollte man nichts am Rechner machen und ein paar Minuten warten. Wurde TRIM nicht als funktionierend erkannt, kann man es auch erneut laufen lassen und es prüft die Daten noch einmal. TrimCheck muss auf der SSD liegen, wenn es ausgeführt wird, der User muss in dem Verzeichniss Schreibrechte haben und es darf weder verschlüsselt noch komprimiert sein.

es wird Stellung genommen zur Defragmentierung, Superfetch, Prefetching und zur Dateiindexierung

dann geht es weiter mit der hiberfile.sys (Ruhezustand) und Pagefile.sys (Auslagerungsdatei)
Das Superfetch keine Vorteil bringt ist Quatsch, da RAM immer noch viel schneller als eine SSD ist und wie sich diese Optimierungen auswirken, habe ich doch schon im Post #6 gezeigt. Auch der Windows Search sollte nicht pauschal abgeschaltet werden, da auch er selbst bei SSDs die Suche schneller macht und einige andere Dienst / Programme davon abhängen. Die paar Daten die der schreibt, machen bei SSDs den Kohl nicht fett, weder vom Platz noch von der Haltbarkeit her.

Den Ruhezustand sollte man bei Notebooks z.B. gar nicht deaktivieren, da man sonst Probleme bekommt, wenn man die Akku zu Neige geht und man gerade nicht da ist. Ansonsten sei es jedem selbst überlassen ob er den nutzen will oder nicht. Und die Auslagerungsdatei auf eine normale HDD zu verschieben ist gleich totaler Blödsinn, dann verliert man einen Teil der Vorteile der SSD, wie bei allem was man auf die HDD auslagert.



SSD 60GB --> NTFS 56GB
Weil es in Wirklickeit GiB (Gibibyte), also Binärpräfixe sind und Windows nur immer noch die falschen Abkürzungen nimmt, währen die Hersteller von SSDs und HDDs die noch iso Norm korrekten Dezimalpräfixe verwenden.

die Wiederherstellungspunkte zu deaktivieren etc.
Nur wird dann u.U. öfter mal eine Neuinstallation von Windows nötig, die Wiederherstellungspunkte hat man ja nicht zum Spaß eingeführt, sondern um eben auch bei Problemen wie der Installation von verbuggten Treibern, Windows wieder ohne eine Neuinstallation zum Laufen zu bekommen. Auf das Risiko sollte jeder hinweisen, der sowas empfiehlt.

Red Bulls erster Beitrag war wohl nicht der Bringer aber den verlinkten Artikel als "Unsinn" entgegenzuhalten auch nicht.
Diese ganze Anleitungen sollte es besser nicht geben und es sollte besser nicht darauf verwiesen werden, weil einfach nur wenige User die Sache korrekt einschätzen können und dann blind diese ganze Sachen auch umsetzen, weil die neue, teure SSD ja vielleicht doch davon profitiert, wenn man schon überall solche Anleitungen findet.
 
@Holt

Deine Ausführungen zu TRIM sind hier überflüssig, darum ging es nicht und was dir aufstößt interessiert kein Mensch, der Artikel beinhaltet auch XP und Vista.
Es wird Stellung genommen zur Defragmentierung, Superfetch, Prefetching und zur Dateiindexierung, es wird nichts empfohlen!

Holt schrieb:
Den Ruhezustand sollte man bei Notebooks z.B. gar nicht deaktivieren.......

mein Gott, gibt es nur Notebooks mit zur Neige gehenden Akkus auf dieser Welt?

Hast du gelesen, dass im Artikel keine Empfehlung für die Pagefile.sys auf HDD erfolgt ist?

Dein Statement zu Wiederherstellungspunkten ist schwach, sehr schwach und aus dem Kontext dessen was ich geschrieben habe gerissen. Es dient nur der Ausrichtung deines Beitrages final alles zu zerreden. Es ist ein Totschlagargument zu behaupten ohne Wiederherstellungspunkte wäre öfter eine Neuinstallation nötig, das ist reines Kaffeesatzlesen.
 
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