Classpnp.sys stoppt Bootvorgang - Tagebuch :) [mit Lösung!]

Sushimaster

Bass!
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Moin,

mich hat ein ganz fieses Problem namens "classpnp.sys" im Würgegriff, welches schon jahrelang im Internet mit diversesten Methoden behandelt wird - mal mit, mal ohne Erfolg.

Ich werd mal versuchen die Problematik möglichst objektiv und umfassend zu erläutern, und meine Rettungsversuche zu dokumentieren.

Ich hab meine SSD mit installiertem Win7 in ein neues System gesteckt:

i5-2500K
ASRock Z68 Extreme3 Gen3
16GB G.Skill Sniper 1866
1x ADATA S511 240GB SSD (SATA3)
1x WD 750GB
1x ST 1,5TB (beide SATA2)
1x Plextor DVD
1x Irgendein BD-Rom (SATA 1 oder 2)
AMD HD 6870 Sapphire GraKa

Vorbereitung:
Ich hab Mainboard und CPU in meinen Antec1200 eingebaut. Die SSD hab ich an den SATA3_0 Port angeschlossen. Das ist der, der "immer" geschaltet ist. Wenn man ein eSATA Gerät hinten am Port anschliesst, wird der interne SATA3_1 Port "umgeleitet".
Die HDDs und die DVD/BD Laufwerke gingen an die 4 internen SATA2 Ports.

Die GraKa hab ich aus Platzgründen auf den 2. PCIe Slot gesetzt (wurde späer wieder auf den ersten gepackt - hat aber keine Auswirkung gehabt).

So... und ab gehts.

Tag 1:
Alles angeschlossen PC gestartet... es läuft! Ab ins BIOS, alle nötigen Einstellungen gemacht, speichern, exit. Der PC bootet. Zwar bleibt das Windows Logo im Startvorgang schon recht lange stehen (1-2 Minuten), aber aufgrund der neuen (gefundenen) Hardware sicherlich normal.

So, Windows ist gestartet, braucht sehr lange um die neue Hardware zu erkennen, aber irgendwann (nach 5-10min) läuft zumindest die Maus. Da ich alle nötigen Treiber schon von der ArSchRock Homepage geladen hatte, hab ich angefangen ein paar zu installieren. Um genau zu sein:
* INF Treiber (Intel Chipset)
* Intel Matrix Storage Driver
* USB3 Treiber
* Realtek LAN Treiber
* XLAN Treiber
* AMD GraKa Treiber 11.11

Mir ist noch aufgefallen, dass das BD ROM nicht erkannt wird. Weder in Windows noch im BIOS. Hmm... naja, evtl ein Wackler...?

Soo, Neustart... und dann nahm das Drama seinen Lauf. Windows kam nicht mehr aus dem Logo Bildschirm raus.

Im abgesicherten Modus gestartet, und der Ladebildschirm zeigt eindeutig, dass der Bootvorgang bei "CLASSPNP.SYS" hängen bleibt.

Maßnahmen Tag 1:
* PCIex1 Karten rausgezogen
* AHCI/IDE geswitcht
* Windowseigene Reparaturfunktion durchlaufen lassen
* Über WinDVD Shell geholt und "chkdsk /f /r" durchführen lassen auf SSD

Hat alles nichts gebracht, der Bootvorgang bleibt hängen. Ich bin ins Bett gegangen und hab mich in den Schlaf geweint (wenn der PC neben der eigenen Frau der beste Freund ist :stupid: :fresse: :coolblue:).

Tag 2:
Vor der Arbeit noch ein paar Dinge ausprobiert:

* GraKa umgesteckt
* Alle USB Geräte ausser G15 und Maus abgezogen
* Alle Monitore ausser den Hauptmoni abgezogen
* Systemwiederherstellung eines alten Punktes - ging nicht weil Windows seine eigene Sicherung nicht findet - großes Kino :hail:

Bringt auch alles nix. Also zur Arbeit fahren...
In der Zwischenzeit ein wenig gegoogelt, und folgende Fehlerquellen gefunden:

Mögliche Ursachen bzw Lösungsvorschläge lt. Foren:
* Classpnp.sys hat meist was mit Laufwerken zu tun... also SCSI/Raid/SATA... (Vermutung: Intel Matrix Storage Treiber) - und die Datei ist obligatorisch für Win
* Alle HDDs/Laufwerke ausser SSD abklemmen
* PCMCIA.sys entfernen (meistens bei Laptops => SCSI Treiber)
* Monitor abziehen (weil PNP)
* Per Shell Datei löschen/umbenennen und dann via Systemreparatur neu installieren

Ausserdem habe ich noch gesehen, dass das Board BIOS auf v1.00 ist, v1.20 aber schon released wurde. U.A. ist ein "Maus Problem" gefixt worden, aber hauptsächlich war das UEFI Bios damit gemeint. Mal schauen, ob ich das per Instant Flash über USB Stick updaten kann.

Zusammenfassung bis jetzt:
Der etwas häufiger genannte Lösungsvorschlag - die pcmcia.sys löschen - wird wohl bei mir nicht zutreffen, da ich keine derartige Schnittstelle hab. Das scheint bei Laptops öfter der Fall zu sein.
Ferner stell ich mal fest, dass eine Neuinstallation kaum helfen wird - das System lief ja einmal, und Chkdsk wie auch die Systemreparatur können nix finden - also ist eine irreparabler Plattenschaden ausgeschlossen. Classpnp.sys deutet darauf hin, dass das System tatsächlich PnP Geräte sucht, und in einen Deadlock gerät. Vielleicht würde es auch helfen, einfach 1-2 Stunden zu warten, dann würde Win evtl starten (wurde in einigen Threads berichtet) - aber das beseitigt ja nicht das Problem.

Geplante Schritte zur "Reanimierung":

1.: BIOS upgraden, falls möglich.
Weil: Wenn der Mausbug ein generelles PnP Problem darstellt, könnte sich Win auch daran aufhängen. Ein Versuch ists wert, ausserdem kann man damit nix kaputt machen.

2.: Alle Laufwerke abhängen
Weil: Classpnp.sys scheint ja auch tief im Laufwerkssalat zu stecken. Obwohl SMART vor dem "Umzug" aufs neue System nichts aussergewöhnliches gemeldet hat KÖNNTE es ja sein, dass sich das PnP an irgendeinem Laufwerk stört/aufhängt. Wäre zwar ungewöhnlich und ärgerlich (weil ich dann mind. eine Platte ersetzen müsste), aber der Versuch ist auch "ungefährlich".

3.: Im Bootvorgang ALLE externen Geräte abhängen (Moni, Tastatur, Maus)
Weil: Dem PnP ein Schnippchen schlagen - wenn nix dran ist, kann nix erkannt werden => Deadlock umgehen. Ich vermute aber, dass diese Variante wenig erfolgversprechend ist.

4.: Classpnp.sys umbenennen und reparieren lassen
Weil: Die ja nun Probleme macht. Ich hab noch nicht geschaut, ob die Datei irgendwie beschädigt ist (0 byte Datei oder so), aber WENN, dann könnte das ja evtl helfen. Ansonsten noch eine evtl vorhandene pcmcia.sys löschen.


Das alles kann ich erst morgen testen. Vielleicht hat ja noch jemand einen GUTEN Tipp. Bitte kein rumgetrolle à la "mit Linux wär das nicht passiert" oder so'n Blödsinn - DANKE.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Tag 3:

Nachdem ich endlich wieder Zuhause bin, kann ich an der Problembeseitigung fortfahren.
Also Punkt 1: BIOS Update

"Früher war alles besser" - mag ja sein, dass das für diverse Sachen im Leben gilt, aber im Technik Sektor wohl eher doch nicht. Wer schon ein leicht antiquiertes Baujahr hat wie ich, kann sich evtl an die alten Probleme eines BIOS Updates erinnern... DOS Shell laden, blöde Kommandozeilen schreiben (awflash.exe azdg2848ksj.img oder so), und beten, dass die Diskette keinen fehlerhaften Sektor hat.
Nein, heute ab in BIOS, USB Stick rein, "Instant Flash" doppelklicken, die sofort angezeigte BIOS Datei doppelklicken und ab gehts.

BIOS upgedatet, Neustart, Bootmenü, F8 drücken (für abges. Modus zur Protokollierung), und... VERDAMMT... Windows kaputt!?!
Nochmal ausprobieren - gleiches Drama. FFFFUUUUU und wtf... 3. Mal Bootloader und einfach "Windows normal starten" drücken... Winbootscreen.... und die HDD Lampe leuchtet... er lädt!!

Soo, obwohl ich die GraKa Treiber installiert hatte, waren die nicht angenommen worden. Also nochmal runterladen, nochmal installieren... und NEUSTART erforderlich - OMG.

Ok, Neustart... Winbootscreen... bangen, hoffen... und er lädt.

Alles klar, das Classpnp.sys Problem liess sich bei mir also mit einem BIOS Update beheben.

Ich vermute, dass es Maus oder Keyboard waren, was dem Board Probleme bereitet und Windows daran gehindert hat durchzustarten.

Tja, so schnell kanns gehen. Und um ehrlich zu sein ist mir diese Variante auch am liebsten!
Ich hatte wirklich aufgrund der vielen Berichte im Internet gedacht, dass ich hier noch einige Stunden sitzen werde. Puuh... aber was mach ich jetzt mit der Zeit? :d

Naja, vielen Dank fürs lesen, und ich hoffe, damit auch einigen Leuten geholfen zu haben.

Bei Fragen steh ich natürlich gern zur Verfügung :)

---------- Beitrag hinzugefügt um 13:54 ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:26 ----------

EDIT:

Nein, traurigerweise lag es daran NICHT :(

Das BIOS wurde komplett resettet und somit stand auch die "Storage Config" auf "IDE" anstatt "AHCI". Nachdem ich es auf AHCI umgestellt hatte, lief es nicht mehr.

Aber gut, so habe ich einen Anhaltspunkt wo ich weitersuchen muss. Es liegt nun also doch an den Laufwerken ODER an den Treibern.

Ich suche weiter...
 
Finale... Lösung, bzw. Ursache gefunden:

Wer sich den Thread ganz durchgelesen hat, ist über diesen, meinen Satz gestolpert:

Mir ist noch aufgefallen, dass das BD ROM nicht erkannt wird. Weder in Windows noch im BIOS. Hmm... naja, evtl ein Wackler...?

Und so scheint es auch, denn das BD-ROM wurde seit dem Umbau noch nicht erkannt, weder im BIOS noch in Windows. Macht aber nix, dachte ich mir. Jetzt bei der Fehlerbehebung habe ich einfach mal den SATA Stecker vom BD ROM gezogen und ZACK - schon läuft alles, auch im AHCI Modus.

Fazit:
Da die classpnp.sys anscheinend mit "Plug & Play" für Laufwerke zu tun hat, hat Windows im Bootvorgang vermutlich lange versucht das BD ROM abzufragen. Es sieht so aus, als wäre das SATA Kabel beschädigt, verdreht oder anderweitig defekt - somit kamen wohl "irgendwelche" Informationen am Port an, aber keine richtigen sondern nur Datenmüll - somit hat sich Windows selber in ein Deadlock gebracht weil es nicht wusste, was mit dem Kram anzufangen ist.

Lösung: SATA Kabel defekt / nicht nutzbar.

Alternativ: SATA Port kaputt am Mainboard - das habe ich noch nicht geprüft. Ich tendiere aber zu der ersten Lösung :)

So, ich hoffe nun wirklich weitere Personen mit einem classpnp.sys - Problem geholfen zu haben :)
 
Und war es das Kabel?

Ich hab seit gestern das selbe Problem und hab auch die ganzen Tipps mit SCSI Zeugs gelesen. Auch mal die Datei dafür umbenannt. Alles ohne eine Lösung.

Heute mal chkdsk durchlaufen lassen, sogar mal in das Mini Linux von Bitdefender rein was mit installiert wird und Virenscanner angeschmissen. Man weiß ja nie...

Bei mir gingen natürlich die ganzen Reperaturtools von Windows auch nicht (Wiederherstellungs-CD [für was zur Hölle mach ich denn Updates o_O] oder Win 7 Installations-DVD). Hab dann mal als letzte alternative die Laufwerke abgezogen (wollte gestern den PC noch nich auf machen). Gleichzeitig das Datengrab und das DVD-LW, nur noch die Postville hing am Board.

Lief einwandfrei hoch. Dann während dem Betrieb das Datengrab wieder drann -> AHCI und so... Denkste die wird gleich erkannt? :(
Ist aus irgend einem Grund die Einstellung im Board auf IDE zurück gegangen. Gut geändert zu AHCI und neugestartet.
-> Läuft wie ne eins. Datengrab wird auch erkannt.

Und weiter gehts: LW angeschlossen und hochgefahren... Pustekuchen.

Jetzt kommst du ins Spiel:
-> Kabel vom LW getauscht -> Die Mühle läuft wieder und das LW wird erkannt...

Manchmal kanns so einfach sein, aber man braucht trotzdem Stunden um es raus zu finden. Hät ich doch blos Linux genommen. :-P
 
Schön, dass mein Artikel geholfen hat =)
So ist es doch nicht sinnlos gewesen das alles so zu schreiben =)
 
Man denkt halt einfach nicht an so eine banale Lösung. Ich hab mir sonst schon was zusammengereimt, wie ich denn mein Windows zerschossen hab.

Vorallem, da das System schon seit nem Jahr so läuft wie es aktuell ist.
 
Ich fang mal an mein Problem hier kurz zu schildern, vielleicht kommt ja ein Tipp:
war heute dabei auf meinem Desktop-PC bissl Dateien zu sortieren, nebenbei lief Musik, plötz kommt ein BSOD und der Rechner ist aus. Der Neustart führt nur bis zum Ladebalken, sobald das Windows Ladebild kommt folgt ein Neustart. Das kann man beliebig oft machen, es hilft keine Windows 7 Reparatur, keine Systemwiederherstellung. Also in den abgesicherten Modus - und dort ist an der CLASSPNP.SYS Ende :(
Nun wollte ich m.H. einer Boot CD (BartPE) den Mist umbenennen, aber Fehlanzeige. Auch hier komme ich nicht in die Grafikoberfläche und kann was machen. Versuche ich abgesicherten Modus mit Eingabeaufforderung kommt auch nur ein BSOD. Im letzten Versuch mit der automatischen Systemwiederherstellung erschien erneut ein BSOD, dieses mal mit einem Hinweis auf MEMORY_MANAGEMENT im zweiten Abschnitt?!
Was ich nun morgen versuche:
- ne Tasta mit PS/2 Anschluss holen, USB im BIOS deaktivieren
- DVD-LW abstecken (läuft im Windows dummerweise im Plug'n'Play Modus)
- RAM einzeln testen
- Graka von nem Kumpel wechselseitig einbauen
Sonst noch Ideen? Es ist doch schon komisch dass ich nichtmal mit der BootCD weiter gekommen bin, oder?! :motz:
 
Zuletzt bearbeitet:
BIOS erreiche ich, ja. Sollte ich dort zusätzlich mal auf default laufen lassen (wegen dem OC)?
Hoffentlich ist es nicht das SSD, aber seltsam ist schon dass ich nicht mal mit der Boot-CD ran komme und die Daten zu sehen bzw. zu retten :confused:
Bringt es was die restlichen HDDs abzuklemmen und nur mit dem SSD zu starten?
Btw.: ich hab auch noch die alte Windows XP Installation auf der alten HDD. Die könnte ich ja mal anklemmen und sehen ob der PC damit hochfährt....hab daran seitdem in Win7 drauf hab nix gemacht, sollte ja klappen. Nur was würde ich damit ausschließen? :rolleyes:
OK, die WLAN-Karte könnte ich ausbauen, ist aber unter Windows eh deaktiviert weil ich per Kabel am Netz hänge.
 
Alles mal abstecken oder ausbauen was du nicht unbedingt brauchst und dann testen.
Drucker, Wlan, Soundkarte ? andere Platten und was da noch drinn oder drann hängt.
Wenn das noch nichts bringt eine andere Maus oder Tastatur testen.
und wenn du doch mal ins Windows kommst besser mal CHKDSK machen.
http://www.experto.de/b2b/computer/pruefung-der-festplatte-mit-chkdsk.html

wenn das immer noch nichts bringt, ohne DVD Laufwerk versuchen zu starten und dann eine andere Platte testen.
 
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So, mein Tipp:

ALLES abklemmen was geht, ganz besonders die WLAN Karte!! Die gleich ganz rausnehmen!
Versuch mal, nur mit der SSD zu booten. Wenn der hängen bleibt, hast ja schonmal einen Anhaltspunkt. In dem Fall mal das SATA Kabel tauschen :)

Was mich skeptisch macht ist der spontane Absturz, den du hattest. Dass das System aber nicht mehr bootet (auch nicht abges. Modus oder BootCD) ist natürlich merkwürdig. Aber genau das Problem hatte ich auch, und mit dem SATA Kabeltausch hatte es sich erledigt.

Bitte erst die o.g. Aktionen sorgfältig durchführen und Ergebnisse posten.

Achja, SSD an einen anderen SATA Port hängen wäre auch ne Option, die du testen könntest (also zB das Kabel vom DVD Brenner an die Platte ranhängen!!).
 
Hallo mich hatte das Problem auch ereilt und ich will gerne mit meinem Fallbeispiel Anregungen zur Lösung geben.

Eines vorweg: nachdem ich 2-3h Stunden gegoogelt habe, komme ich zu dem Schluss, dass viele verschiedene Probleme geben kann, die dazu führen, dass der Rechner im Abgesicherten Modus bei classpnp.sys hängen bleibt. Meine "Lösung" ist daher sicher nicht DER Königsweg und wird auch nicht bei jedem funktionieren. Desweiteren bin ich nur ein mäßig fähiger Windowsuser und kein Admin-Pro, in meiner Beschreibung können also Fehler drin sein.
Sehr komisch finde ich, dass ich nach den 2 Stunden googeln eigentlich immer noch nicht wußte, was classpnp.sys denn nun eigentlich genau macht. Aber jetzt zu meinem Fall

Symptome
Konfiguration
2 Festplatten (1x SSD und 1x magn., beide über IDE-SATA-Controler mit IDE-treiber angeschlossen, mein Mainboard kann leider kein AHCI))
Betriebssystem liegt auf C: (=SSD)
Userprofile liegen auf D: (= Magnetische HD) ... hatte ich damals in Anlehnung an (Profilpfad auf ein anderes Laufwerk umlegen - Windows 7 - Registry) gemacht


S.1. Rechner bootete wie immer
S.2. Firefox stürtze ab und damit begannen bei mir die Probleme
S.3.a Taskmamager lies sich nicht mehr instant starten, sondern hat ewig gebraucht
S.3.b Rechner lies sich aus dem Account nicht runterfahren
S.3.c habe den Rechner schließlich per Softaus-Knopf (vorne) zwangsweise runtergefahren
S.4.a Windows blieb im Normalmodus beim Startbild hängen
S.4.b Reparatur blieb hängen
S.4.c Recovery DVD blieb hängen; wenn ich Bios die Platten raus konfiguriert hatte startete es, aber ohne die Platten nützt das nix
S.4.d Abgesicherter Modus (Eingabe Konsole) blieb bei Classpnp.sys hängen und kam nach >10 Minuten dann doch noch !
S.4.e Mein Standard-Account ging nicht, der Adm-Account ging aber noch
S.5. Ich stellte fest, dass mein D-Laufwerk (magnetische HD) fehlte
S.6. auch der Gerätemanager (C:\Windows\system32\devmgmt.msc) zeigte die Platte nicht und fand auch keine


zu S.4.) ich habe nicht bei allen Dingen, die ich ausprobiert habe, besonders lange gewartet, kann also sein, dass auch die anderen Dinge (neben S.4.d) nach xy Minuten/Stunden dann doch noch booten
Lediglich im Abgesicherten Modus habe ich bewußt dem rechner ne halbe Stunde Zeit gegeben, weil es so in den texten stand. Und siehe da, nach ca. 10 Minuten kam er dann ....


meine Lösung
L.1. Rechner aus
L.2. Ich habe die Stromversorgungen der Platten abgezogen und wieder angestöpselt, sowie die SATA-Kabel der Platten vertauscht
L.3. rechner an, bios startet => Es wurde angezeigt, dass kein Masterbootrecord vorhanden ist
L.4. Rechner aus, wieder SATA-Kabel in die Originalkonfig zurückgetauscht
L.5. Rechner startet und BOOTET DURCH bis zum Login-Screen !!!!
L.6. Mein Hauptbenutzer-Profil scheint zerschossen und will nicht starten :-/
L.7. Adm-Profil geht noch !
L.8. mit regedit suche ich nach den Userprofilen und finde unter HKEY_LOCAL_MACHINE\ Software\ Microsoft\ Windows NT\ CurrentVersion\ ProfileList
dass ein Eintrag ein .bak am Ende trägt
L.9. google mir die Lösung für dieses Problem: You receive a "The User Profile Service failed the logon
also
a. Profil ohne Bak in xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx.old umbenennen, und bei dem mit .bak das .bak entfernen
b. State und Refcount auf 0 setzen
c. neustarten

ab L.6. ist meine Lösung ziemlich speziell, weil ich ja meine Benutzerprofile nicht auf der SSD habe. Am Ende wirds wohl das simple Umstöpseln der SATA-KABEL gewesen sein. Ich habe zwar keinerlei Ahnung, was da genau passiert ist. An einen Defekt eines Kabels kann ich nicht wirklich glauben, denn die Platten und Kabel sind ja fest eingebaut und unterliegen keinerlei Belastung. Aber irgendwas scheint bei der Aktion resetet zu sein (auf Hardware-, Controller-Software oder BIOS-Ebene), denn danach wurden wieder beide Platten erkannt und das System bootete. Auch das mangelhafte Starten von der DVD deutet nach meiner Meinung darauf hin, dass der Fehler nicht in Classpnp.sys liegt oder in auf den Platten abgespeicherten Daten, denn eigentlich wird auf diese doch garnicht zugegriffen (sollte zumindest so sein). Vielmehr sprichts dafür, dass auch das DVD-Betriebssystem mit irgendwas in der Rechnerhard- oder -firmware Probleme hat.

Ob das zerschossene Profil Mitauslöser oder Folgeerscheinung ist, weiß ich auch nicht so recht, tippe aber auf letzteres. Ich glaube, das System hat das Profil neu angelegt, als es zwar bootete aber kein D-Laufwerk erkannt hat (im abgesicherten Modus unter S.4.d) und damit das .Bak-Profil produziert

Wie gesagt, meine Aussagen sind sicher nicht die alle glücklich machende Lösung, aber vielleicht trägts ja zum Verständnis bei und hilft bei der eigenen Reparatur
 
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Hallo zusammen.

Ich hatte das gleiche Problem ... Win 7 liess sich nicht mehr starten, weder mit Starthilfe noch mit Computerreperatur ... im abgesichterten modus hing der PC bei der classpnp.sys datei... ich war kurz davor, alles neu aufzusetzen (hätte aber vermutlich eh nix gebracht) bis ich auf diesen Thread gestossen bin.

Dann habe ich wie hier auch beschrieben alle SATA Kabel kurz gezogen und neu verbunden. Danach war das Problem gelöst.

Vielen Dank für diesen Thread, hat mir eine Menge Nerven geschont.

Viele Grüsse, Oli
 
Hey Oli,

genau dafür hab ich diesen Thread geschrieben! Danke fürs Feedback! :)

Gruß!
 
Hallo Sushimaster,

auch von mir herzlichen Dank für Deine ausführliche Beschreibung. Hat auch bei mir die Neuinstallation von Windows 7 vermeiden helfen.

Habe einen Lenovo W500 Laptop mit einer SSD und einer weiteren Festplatte, die ich über einen Serial-ATA-Adapter in den DVD-Schacht eingeschoben habe.

Monatelang lief alles bestens, dann Blue screen. Alle Hardwarechecks incl. RAM ergaben keine Besonderheiten. Nach Deinstallation von neu installierter Software zunächst wieder alles o.k. Dann oft schon beim Hochfahren ein Absturz. Heute häuften sich die Probleme, bis ich feststellte, dass beim Booten der Rechner an der Datei classpnp.sys hängenblieb.

Da ich keine Kabel zum Abziehen in meinem Laptop habe, entfernte ich die 2. Festplatte aus dem DVD-Schacht und sofort war das Problem behoben!!!

Interessanterweise waren die Abstürze meist nach einem Transport oder bei heftigen Bewegungen (Abrutschen auf der Bettdecke), so dass der Adapter zur Festplatte wahrscheinlich der Übeltäter ist.

So jetzt habe ich im laufenden Betrieb die Platte wieder reingeschoben, keinerlei Probleme, auch ein Neustart mit der 2. Platte anstandslos.

Zuvor hatte ich mindestens 30 vergebliche Versuche für einen Neustart des Laptop gemacht!!!
 
Freut mich dass mein Beitrag aktiv hilft!

Ich hab gerade gesehen, wenn man bei Google "classpnp.sys" eingibt, landet dieser Beitrag hier auf dem ersten Platz... yeah :)

Über weiteres Feedback freue ich mich jederzeit! Auch wenns Monate oder Jahre später ist! =)
 
Hab jetzt auch wieder das gleiche Problem. Hatte ich vor ein paar Monaten auch, hängt bei classpnp.sys.
damals habe ich einfach die hdd umgesteckt und alles hat wieder funktioniert.

jetzt habe ich alles abgesteckt und die hdd wieder umgesteckt, doch leider fährt der rechner einfach nicht hoch. einfach sinnlos der mist.

was für möglichkeiten gibt es denn noch?
 
Nicht nur umstecken, sondern ggf. ein neues SATA Kabel nutzen!

Gehts um den Rechner in deiner Sig, oder ein anderer, oder ein Laptop...?
 
es geht um einen anderen rechner. ich habe schon 2 andere kabel versucht (das eine war vom dvd laufwerk)

beim rechner handelt es sich um einen i3-2100 prozessor, asrock h67m board, seagate momentus xt 500gb (mit ssd cache)

bin hier echt am verzweifeln, weil das ein firmenrechner ist und die daten wichtig sind (wobei ich davon ausgehe, dass diese noch vorhanden sind)

leider kann ich auch kein bios update durchführen, da es auf der homepage von asrock nur ein update gibt, welches im windows ausgeführt werden soll.

ich wollte den rechner per computerreparaturoption "neu installieren" doch da zeigt er mir an, dass ich die falsche windows version eingelegt hätte,
obwohl es ein Win Home Prem 7 SP1 64-bit ist (original!!!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, ist natürlich ein wenig schwierig, da du insgesamt wenig Infos lieferst.

Also die classpnp.sys regelt u.a. die Festplatten, aber auch andere Plug'n'Play Sachen, zB WLan Karten o.ä. (also laut diverser Aussagen).
Windows wartet da einfach auf die Antwort eines Gerätes. Das ist die Erfahrung, dieich gemacht habe. Es kann also auch sein, dass es 5-10 Min dauern kann, bis er weiter bootet, weil das entsprechende Bauteil sich gerade quer stellt (warum auch immer).

Von daher: Mal alles andere an Hardware abziehen. Also andere Festplatten, CD/DVD/BD Laufwerke, USB Sachen etc. abklemmen.

Ansonsten im BIOS noch auf AHCI/IDE prüfen, ggf. einfach mal umstellen. Das Problem kam nämlich nur, wenn ich das BIOS auf AHCI stehen hab (was ja auch richtig ist). Mit IDE könntest du evtl in Windows reinkommen - aber das wäre ja keine Dauerlösung.

Tjoa, ansonsten auch mal das Stromkabel wechseln, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass es daran liegt, aber hey, keine Möglichkeit auslassen! Und natürlich SATA Port am Mainboard ggf mal tauschen. Aber nicht vergessen es im BIOS auch entsprechend als Bootlaufwerk zu setzen ;)

Alternativ würde ich das Laufwerk natürlich auch mal generell auf Fehler prüfen, also ausbauen, und per Adapter an einen anderen PC anschliessen. Aber gut, das hat nicht jeder. Andererseits sind die 10-15 Euro Investition sicherlich gut angelegt, wenn es darum geht, wichtige Daten von der Platte zu bekommen. Denn wenn die schon bootet, dürfte die eigtl. nicht defekt sein.
 
ich wollte mit dem seatool die hdd scannen, doch das tool findet keine festplatte und keinen hdd controller. im bios wird die hdd aber angezeigt. als ich die platte vorhin per usb 3.0 angeschlossen habe um daten runter zu kopieren ging das nur mit ca. 300 byte/s was ja nicht sein kann.

hab die hdd (es ist eine seagate momentus xt 500gb mit ssd cache) jetzt in meinen rechner eingebaut und wenn ich jetzt versuche diskinfo zu starten, dauert es ewig bis es startet. nach ca. 3 minuten erscheint dann das fenster und bei der hdd steht vorsicht da.

"wiederzugewiesene sektor" ist gelb markiert.
aktueller wert 72
schlechtester wert 72
grenzwert 10

das sieht scheinbar nicht gut aus?! die hdd wurde 440mal eingeschalten und hat nur 1688 betriebsstunden.

hui... und gerade sind noch aktuell schwebende sektoren und unkorrigierbare sektoren hinzu gekommen... mist ich glaub die hdd ist hin.

das hatte ich vor kurzem auch bei meiner 2TB hdd welche ich aber glücklicherweise noch clonen konnte.
aber scheinbar geht nicht mal mehr das. fuck :/

hddfehler.jpg
 
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Jau, dann ist die Festplatte wohl kurz vor dem Exidus :/

Ich tippe mal auf die SSD Einheit, bzw einen Chip davon.

Als Tipp: Alles, was geht, sofort sichern - am besten extern (geht ja vermutlich eh nicht anders). Direkt ne neue HDD bestellen!

Tut mir leid für dich, dass dir der Thread da nicht wirklich helfen konnte :(
 
ja echt schade das es nicht nur ein kleines problem ist. ich clone gerade die erste partition, mittlerweile seit 11 Stunden und bin gerade erst bei 30% obwohl es nur 80gb sind... hoffentlich is das noch was wiederherstellbar, bzw. funktionieren die backups welche per acronis true image normalerweise in regelmäßigen abständen erstellt werden sollten. ist ein firmenrechner mit wichtigen daten. als nächstes werde ich wohl ein raid 1 einrichten!
 
ist ein firmenrechner mit wichtigen daten. als nächstes werde ich wohl ein raid 1 einrichten!

Raid1 ist ok, aber ein *richtiges* Backup auf externe Datenträger wäre besser. Aber ok, das führt hier jetzt zu weit.

Weiterhin viel Erfolg mit der Rettung der Daten!
 
Hallo zusammen.

Ich hatte vorhin den CLASSPNP.SYS Fehler und konnte ihn dank dieses Thread's Lösen. :wink:
Bei meinem Rechner handelt es sich um einen ASUS X5DAD Laptop mit AMD Doppelkern, ATI 4570 Mobility, 4GB RAM und einer Crucial 256GB SSD.
Ich hab das DVD Laufwerk raus genommen und schon startete der Rechner wieder.
Schön und gut das der Rechner wieder läuft, aber wie kann ich dem Fehler vorbeugen?
Ich werde das DVD Laufwerk jetzt erstmal 1-2 Wochen draußen lassen und beobachten ob der Fehler wieder auftritt.

Toller Thread! Ehrlich! Hat mir den Abend gerettet :bigok:
 
Hallo zusammen :wink:

meine letzte Meldung hier ist ziemlich genau 6 Monate her sehe ich gerade - und in der Tat habe ich seitdem nix an meinem Rechner gemacht. Erst kam der Urlaub, dann der Sommer, der Nachwuchs und die Hochzeit dazwischen. Da blieb keine Ruhe das Thema weiter zu verfolgen. Und da ich noch nen Laptop habe für den täglichen Kram und den PC nur zum Zocken nutze gab es auch nie wirklich "Druck" was zu machen. Ein paar Tage krankheitsbedingte Auszeit haben nun den Ehrgeiz geweckt das aber mal anzugehen :d

Meine Lösung in 2 Akten

Tag 1: die USB-Tastatur sowie Mouse abgeklemmt, eine olle PS/2 Version rangebaumelt, dann die Windows-DVD (Original) in das Laufwerk, Windows-Reperatur ausgeführt - ZACK, geht die Hütte plötzlich wieder nach nur 10min "Arbeit". Wer hätte es gedacht?! Ich voller Vorfreude Alan Wake angeschmissen und knapp 2h gespielt. Freude

Tag 2: Rechner war natürlich über Nacht aus und heute sollte das letzte Level fertig gespielt werden. Also PC einschalten, Login-Screen - BSOD, Absturz. Endlosschleife nach dem Booten, ich toal gefrustet. Also ab ins BIOS und umhergestellt. Dabei fand ich einen integrierten MEMtest vor. Hab ihn aktiviert und nach dem Reboot zeigte er mir dass vermutlich im 2.Riegel der 4x1GB massenhaft Fehler sind. Zuerst habe ich die Spannung von 2.0 auf 1.8V verringert, leider ohne Erfolg. Ich diesen 2.Riegel rausgeklemmt, dann kamen allerdings Warnungen vonwegen OC kann nicht mehr aktiviert werden etc. Plötzlich fiel mir ein dass ich noch weiteren RAM rumliegen hatte (einfacher DDR800 2x2GB). Diesen rein, Timings auf Standard, Spannung auf 1.8V, das OC von Northbridge und CPU aber wieder eingeschaltet, sprich die 3.2Ghz. Nach dem Neustart konnte ich die Windows Wiederherstellung nutzen und nun geht wieder alles. Die Idee von damals ist vielleicht näher drangewesen als seinerzeit vermutet. Ich tippe also ganz stark auf den A-DATA RAM (hatte hier im Forum mal das zweite Päarchen nachgekauft). Werde nun nach und nach wieder alles rückändern, sprich auch die USB-Tasta dranklemmen usw. um zu schauen ob es bei voller Funktion bleibt. Ich habe auch den SATA-Mode auf IDE laufen gelassen. Ist zwar doof wegen dem SSD, aber geht leider bei meinem Board nicht anders. Wenn ich ein fremdes BIOS aufspiele ginge zwar AHCI, jedoch könnte ich dann kein OC mehr betreiben. Hatte aber auch daran nix verstellt zum Zeitpunkt als der Fehler auftrat.

Abschließend kann man glaube ich sagen dass es bei mir (wie auch bei anderen hier) beim Initialisieren auftrat, sprich wenn die Kiste einmal ging dann ging sie. Das erklärt zwar nicht warum mir der PC seinerzeit aus dem Windows heraus abgeschmiert ist. Aber ein bißchen Magie muss schließlich auch dabei sein :fresse2:
 
Hallo zusammen.

Ich hatte vorhin den CLASSPNP.SYS Fehler und konnte ihn dank dieses Thread's Lösen. :wink:
Toller Thread! Ehrlich! Hat mir den Abend gerettet :bigok:

Danke fürs Feedback! Das bestätigt mich darin, solche Threads zu erstellen und so auch "langfristig" zu helfen!
 
Warum ich deinen Thread nicht eher gesehen habe, dickes Danke!
 
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