StylusDark
Enthusiast
Willkommen zu meinem zu meinem kleinen Review zum Enermax Platimax D.F.
Zunächst einmal möchte ich mich für die Möglichkeit bei hardwareLUXX und Enermax herzlich bedanken.
Was erwartet euch nun in folgendem Review. Da ich leider kein professionelles Messwerkzeug besitze, werde ich euch das Netzteil soweit mir möglich im Detail zeigen. Dazu gehören Lasttests, es muss einem Vergleich mit meinem BeQuiet DPP 10 750 Watt standhalten. (Das Ergebnis hat mich ehrlich gesagt überrascht) und ich habe ein kleines Video vorbereitet um die Dust Free Technology vorzuführen, bzw. zu testen.
Zum kurzen Überblick das Datenblatt zum Netzteil:
Anschlüsse
Leistungswerte
Features
Mein Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:
Erster Eindruck
Das Netzteil kommt in einem stark bedruckten Karton. Neben Leistungsdaten sind sämmtliche Informationen die man sich so wünschen kann auf dem Karton abgebildet. Im Karton ist ein weiterer Karton, dieser beinhaltet die Kabel.
Das Netzteil ist in einem Beutel sicher untergebracht.
Lieferumfang
Netzteil
Kabelset
Tasche
Schraubenset
Cord-Organizer
Kabelbinder
Benutzerhandbuch
Optik
Die Optik ist allgemein als recht schlicht zu bezeichnen. Neben dem weißen Schriftzug auf schwarzer Grundfarbe sind keine sonstigen Farben verwendet, was sehr edel wirkt. Auf jeder Seite, ausgenommen der Rückseite wurde der Schriftzug samt Logo aufgedruckt. Hier springt einem das D.F. direkt ins Auge. Das Lüftergitter wurde traditionell gewählt und gefällt mir persönlich weitaus besser als das Gestänge von BeQuiet. Auf der gegenüber liegenden Seite wurden die Leistungsdaten aufgeklebt. Hier ist auch das 80 Plus Zeichen zu finden so wie nebst den Werten alle Auszeichnungen.
Technik
Das Platimax D.F. wird aktuell in zwei Versionen angeboten: die 500 Watt, welche hier getestet wurde, und eine 600 Watt Variante. Es ist vollmodular ausgelegt und hat einen Enermax eigenen 139mm Lüfter verbaut. Das Netzteil ist ErP Lot 6 2013 ready.
Die sekundären Spannungen werden von der primären Spannungsschiene generiert: DC-to-DC Design. Der Standard Intel ATX12V v2.4 wird erfüllt und das Netzteil ist ZERO Load ready, somit komplett kompatibel zu den aktuellen Stromsparfunktionen (C6/C7).
Enermax hat auch nicht an den Kondensatoren gespart und verwendet die hochwertigen japanischen Modelle von Nippon Chemicon welche alle auf bis zu 105° spezifiziert sind. Primärseitig wird ein Modell mit 390 μF Kapazität verbaut.
An Schutzmechanismen setzt Enermax auf OVP, UVP, SCP, OCP, OLP. Einzig ein OTP (Überhitzungsschutz) ist nicht vorhanden.
Das ganze System ist ein Single-Rail. Mir persönlich gefallen Multi-Rail Systeme zwar besser, aber auch hier sollte genug Sicherheit geboten sein.
Auftragsfertiger des Netzteils ist Fortech Electronics.
Kabel
Die Kabel sind einzeln gesleevet. Enermax spricht hier von SLEEMAX Kabeln.
Die Kabellänge und die Anschlüsse gestalten sich wie folgt:
Das Enermax Platimax D.F. ist wie bereits erwähnt voll modular. Das heißt im Vergleich zum BeQuiet lassen sich wirklich alle Anschlüsse abnehmen. Die Kabel an sich sind ausreichend lang, fühlen sich aber etwas starrer an als die vergleichbaren von CableMod. Das Sleeve ist auf ähnlichem Niveau. Es ist blickdicht und fühlt sich sehr hochwertig an. Einzig das Punktmuster ist Geschmackssache. Am Anschluss wird das Sleeve mit vom Crimp gehalten, hierdurch ist natürlich kein Schrumpfschlauch zu sehen und es wirkt dadurch deutlich edler.
Bei den PCI-E Kabeln werden immer zwei PCI-E Anschlüsse von einem Kabelstrang versorgt. Hieraus sollte sich Leistungstechnisch kein Nachteil ergeben, optisch bevorzuge ich eigentlich zwei eigenständige Kabelstränge. Positiv ist wiederum die Umsetzung der 6+2 Verbindung. Hier werden beide Anschlüsse ineinander geschoben, wodurch diese fest verbunden sind und so eine Einheit bilden. Dies erspart die etwas gefummel beim Einstecken.
Der zum 24 Pin gehörende Vs Kabelstrang ist leider überkreuzt und mündet am Mainboard in den 24 Pin Anschluss. Er erschwert somit das Verlegen und stört etwas die Optik. Ich bin zwar kein OC Profi, aber am OC hat sich im Vergleich zum BeQuiet bei mir nichts verändert.
Hilfreich beim verlegen der Kabel sind die kleinen Kabelcords, welche eine schönere Optik ermöglichen.
Lautstärke
Grundsätzlich lässt sich sagen, desto effizienter ein Netzteil arbeitet, desto weniger Abwärme hat die Kühlung zu bewältigen. Die hohe Effizienz und der Enermax eigene Lüfter versprechen hier ein hohes Potenzial. Laut Hersteller wird ein 139 mm Twister-Lager-Lüfter mit der Bezeichnung ED142512W-CA verbaut. Dieser hat eine Startdrehzahl von 550 U/min, welche er bis zu einer Auslastung von 80% beibehält. Subjektive ist der Lüfter etwas lauter als der des BeQuiet. Er arbeitet aber dennoch sehr leise und ist im verbauten Zustand nicht aus dem Gehäuse zu hören. Einziger Negativpunkt: Gefühlt jede 100 Umdrehungen ist ein leises Klack zu vernehmen. Es ist jetzt nach einigen Stunden Laufzeit weitaus besser geworden, aber eben nicht ganz verschwunden. Auch hier gilt, es ist nicht aus dem Gehäuse zu hören, man muss schon mit dem Ohr an das Netzteil. Eventuell muss der Lüfter noch ein paar Stunden einlaufen. Eine 100prozentige Auslastung kann ich leider nicht nachstellen, dafür ist mein PC leider zu sparsam. Im Effizienztest konnte ich das Netzteil jedenfalls nicht wahrnehmen.
Effizienz
Somit sind wir auch schon bei der Effizienz angelangt. Das 80 Plus Platinum Zertifikat verspricht hier eine hohe Effizienz.
Im deutschn 230 Volt Netz erreicht das Netzteil folgende Werte:
Ich habe zwar keine professionellen Messgeräte, aber ein 0815 Messgerät zum zwischen stecken. Hiermit habe ich einen Vergleich im Verbrauch zum BeQuiet gezogen und war mehr als positiv überrascht.
Ich habe drei Szenarien getestet und damit beide Netzteile gegeneinander antreten lassen. Szenario 1: IDLE, Szenario 2: Battlefield 4 auf einem 64 Player Server mit hohen Settings, Szenario 3: Prime95 (max Power consumption) + Kombustor (Lakes of Titan / Stresstest). Zusätzlich habe ich beide unter Standard Takt und unter maximalem Overcloking getestet.
Die Werte sind gemittelt aus mehreren Durchläufen. Alle Werte in Watt.
Wie bereits erwähnt bin ich mehr als positiv überrascht. Neben der erhöhten Effizienz des Enermax, trifft dieses wohl den Sweetspot weitaus besser als das BeQuiet mit seinen 750 Watt. Ich kann mir beim Spielen somit ca. 40 Watt sparen.
Dust Free Rotation (D.F.R.)
Das Hauptfeature des Netzteils ist die Dust Free Rotation. Hier dreht der Lüfter nach dem Start zunächst 10 Sekunden in die entgegengesetzte Richtung um das Netzteil angeblich vom Staub zu befreien. Da der verwendete Lüfter dem anderer Modele ohne diese Funktion entspricht, wird diese wohl nur per Lüftersteuerung umgesetzt. Um das ganze einmal etwas zu veranschaulichen habe ich ein kleines Video gedreht:
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Ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Der Lüfter dreht zwar die ersten 10 Sekunden nicht hoch, was sich wiederrum positiv auf die Lautstärke auswirkt, der Luftzug ist aber hierdurch sehr, sehr leicht und ich habe die böse Vermutung, dass dieser nicht ausreicht um den Staub zu lösen. Aber erst ein Langzeittest wird hier wohl die nötige Erkenntnis liefern.
Fazit
Wer ein effizientes Netzteil mit eigenem Look, vollmodular und einzeln gesleevten Kabeln sucht, der wird mit dem Enermax Platimax D.F. wirklich glücklich. Enermax hat es geschafft seine Netzteilserie konsequent zu verbessern. Hier also eine absolute Kaufempfehlung.
Wer aber ein wirklich absolut silent-taugliches Netzteil sucht und eine etwas geringere Effizienz, sowie etwas größere Abmessungen in Kauf nehmen kann, der ist bei BeQuiet besser aufgehoben. Die einzeln gesleevten Kabel müssen hier aber bei beispielsweise CableMod nachgekauft werden.
Ich persönlich werde mir wohl noch das Cooler Master V550 ansehen. Das liegt aber am Gedanke ein noch kleineres ITX System aufzubauen und an der Erkenntnis, dass der Sweetspot weitaus mehr ausmacht, als eine extrem hohe Effizienz.
Zunächst einmal möchte ich mich für die Möglichkeit bei hardwareLUXX und Enermax herzlich bedanken.
Was erwartet euch nun in folgendem Review. Da ich leider kein professionelles Messwerkzeug besitze, werde ich euch das Netzteil soweit mir möglich im Detail zeigen. Dazu gehören Lasttests, es muss einem Vergleich mit meinem BeQuiet DPP 10 750 Watt standhalten. (Das Ergebnis hat mich ehrlich gesagt überrascht) und ich habe ein kleines Video vorbereitet um die Dust Free Technology vorzuführen, bzw. zu testen.
Zum kurzen Überblick das Datenblatt zum Netzteil:
Bezeichnung: | Platimax D.F. 500W |
Modell: | EPF500AWT |
Preis: | ab 120 € (Stand 16.10.2016) Link: Enermax Platimax D.F. 500W ATX 2.4 Preisvergleich |
Anschlüsse
20+4P MB | 1x |
4+4 CPU | 1x |
6+2P PCI-E | 4x |
SATA | 8x |
Molex | 6x |
FDD (Adapter) | 1x |
Leistungswerte
+3,3V | 16A |
+5V | 15A |
+12V | 41A |
-12V | 0,3A |
+5Vsb | 2,5A |
Leistung 12V | 492W |
Leistung 3,3V & 5V | 103W |
Gesamtleistung | 500W |
Features
Effizienz | 80PLUS Platinum |
Maße (LxBxH) | 160 x 150 x 86 mm |
Lüfter | 139mm Lüfter |
Kabelmanagement | ja, vollmodular |
Herstellergarantie | 5 Jahre |
Besonderheiten | Dust Free Technologie |
Schutzmechanismen | Überstrom, Überspannung, Unterspannung DC, Überlastung, Kurzschluss sowie unvorhergesehene Stromstöße (OCP [3,3V/5V], OVP, UVP, OPP, SCP und SIP] |
Mein Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:
Mainboard: | ASUS Maximus VII Impact |
CPU: | I5 4670k geköpft |
RAM: | 16GB G-Skill 2400 MHz |
GPU: | ASUS Strix GTX 970 |
SSD: | Samsung 840 1 TB |
Radiator: | Alphacool 280mm |
Radiator 2: | 540mm extern |
Steuerung: | Aquaero 5 lt |
Durchflusssensor: | Aquacomputer High-Flow |
Lüfter: | drei intern und drei extern |
Pumpe: | D5 |
Erster Eindruck
Das Netzteil kommt in einem stark bedruckten Karton. Neben Leistungsdaten sind sämmtliche Informationen die man sich so wünschen kann auf dem Karton abgebildet. Im Karton ist ein weiterer Karton, dieser beinhaltet die Kabel.
Das Netzteil ist in einem Beutel sicher untergebracht.
Lieferumfang
Netzteil
Kabelset
Tasche
Schraubenset
Cord-Organizer
Kabelbinder
Benutzerhandbuch
Optik
Die Optik ist allgemein als recht schlicht zu bezeichnen. Neben dem weißen Schriftzug auf schwarzer Grundfarbe sind keine sonstigen Farben verwendet, was sehr edel wirkt. Auf jeder Seite, ausgenommen der Rückseite wurde der Schriftzug samt Logo aufgedruckt. Hier springt einem das D.F. direkt ins Auge. Das Lüftergitter wurde traditionell gewählt und gefällt mir persönlich weitaus besser als das Gestänge von BeQuiet. Auf der gegenüber liegenden Seite wurden die Leistungsdaten aufgeklebt. Hier ist auch das 80 Plus Zeichen zu finden so wie nebst den Werten alle Auszeichnungen.
Technik
Das Platimax D.F. wird aktuell in zwei Versionen angeboten: die 500 Watt, welche hier getestet wurde, und eine 600 Watt Variante. Es ist vollmodular ausgelegt und hat einen Enermax eigenen 139mm Lüfter verbaut. Das Netzteil ist ErP Lot 6 2013 ready.
Die sekundären Spannungen werden von der primären Spannungsschiene generiert: DC-to-DC Design. Der Standard Intel ATX12V v2.4 wird erfüllt und das Netzteil ist ZERO Load ready, somit komplett kompatibel zu den aktuellen Stromsparfunktionen (C6/C7).
Enermax hat auch nicht an den Kondensatoren gespart und verwendet die hochwertigen japanischen Modelle von Nippon Chemicon welche alle auf bis zu 105° spezifiziert sind. Primärseitig wird ein Modell mit 390 μF Kapazität verbaut.
An Schutzmechanismen setzt Enermax auf OVP, UVP, SCP, OCP, OLP. Einzig ein OTP (Überhitzungsschutz) ist nicht vorhanden.
Das ganze System ist ein Single-Rail. Mir persönlich gefallen Multi-Rail Systeme zwar besser, aber auch hier sollte genug Sicherheit geboten sein.
Auftragsfertiger des Netzteils ist Fortech Electronics.
Kabel
Die Kabel sind einzeln gesleevet. Enermax spricht hier von SLEEMAX Kabeln.
Die Kabellänge und die Anschlüsse gestalten sich wie folgt:
1x 20+4-Pin + VS-Anschluss 4-Pin | 550 mm |
2x 4+4-Pin | 700mm |
2x 6+2-Pin | 550mm 700mm |
4x SATA | 450mm 600mm 750mm 900mm |
3x Molex | 450mm 600mm 700mm |
FDD Adapter | 100mm |
Bei den PCI-E Kabeln werden immer zwei PCI-E Anschlüsse von einem Kabelstrang versorgt. Hieraus sollte sich Leistungstechnisch kein Nachteil ergeben, optisch bevorzuge ich eigentlich zwei eigenständige Kabelstränge. Positiv ist wiederum die Umsetzung der 6+2 Verbindung. Hier werden beide Anschlüsse ineinander geschoben, wodurch diese fest verbunden sind und so eine Einheit bilden. Dies erspart die etwas gefummel beim Einstecken.
Der zum 24 Pin gehörende Vs Kabelstrang ist leider überkreuzt und mündet am Mainboard in den 24 Pin Anschluss. Er erschwert somit das Verlegen und stört etwas die Optik. Ich bin zwar kein OC Profi, aber am OC hat sich im Vergleich zum BeQuiet bei mir nichts verändert.
Hilfreich beim verlegen der Kabel sind die kleinen Kabelcords, welche eine schönere Optik ermöglichen.
Lautstärke
Grundsätzlich lässt sich sagen, desto effizienter ein Netzteil arbeitet, desto weniger Abwärme hat die Kühlung zu bewältigen. Die hohe Effizienz und der Enermax eigene Lüfter versprechen hier ein hohes Potenzial. Laut Hersteller wird ein 139 mm Twister-Lager-Lüfter mit der Bezeichnung ED142512W-CA verbaut. Dieser hat eine Startdrehzahl von 550 U/min, welche er bis zu einer Auslastung von 80% beibehält. Subjektive ist der Lüfter etwas lauter als der des BeQuiet. Er arbeitet aber dennoch sehr leise und ist im verbauten Zustand nicht aus dem Gehäuse zu hören. Einziger Negativpunkt: Gefühlt jede 100 Umdrehungen ist ein leises Klack zu vernehmen. Es ist jetzt nach einigen Stunden Laufzeit weitaus besser geworden, aber eben nicht ganz verschwunden. Auch hier gilt, es ist nicht aus dem Gehäuse zu hören, man muss schon mit dem Ohr an das Netzteil. Eventuell muss der Lüfter noch ein paar Stunden einlaufen. Eine 100prozentige Auslastung kann ich leider nicht nachstellen, dafür ist mein PC leider zu sparsam. Im Effizienztest konnte ich das Netzteil jedenfalls nicht wahrnehmen.
Effizienz
Somit sind wir auch schon bei der Effizienz angelangt. Das 80 Plus Platinum Zertifikat verspricht hier eine hohe Effizienz.
Im deutschn 230 Volt Netz erreicht das Netzteil folgende Werte:
Auslastung | Effizienz |
10% | 87,6% |
20% | 91,9% |
50% | 93,6% |
100% | 91,7% |
Ich habe drei Szenarien getestet und damit beide Netzteile gegeneinander antreten lassen. Szenario 1: IDLE, Szenario 2: Battlefield 4 auf einem 64 Player Server mit hohen Settings, Szenario 3: Prime95 (max Power consumption) + Kombustor (Lakes of Titan / Stresstest). Zusätzlich habe ich beide unter Standard Takt und unter maximalem Overcloking getestet.
BeQuiet | Enermax | Modi |
99 | 61 | IDLE Standard |
230 - 256 | 185 - 202 | BF4 Standard |
270 - 293 | 206 - 241 | Benchmark Standard |
111 | 73 | IDLE OC |
276 - 298 | 233 - 263 | BF4 OC |
342 - 378 | 275 - 305 | Bench OC |
Wie bereits erwähnt bin ich mehr als positiv überrascht. Neben der erhöhten Effizienz des Enermax, trifft dieses wohl den Sweetspot weitaus besser als das BeQuiet mit seinen 750 Watt. Ich kann mir beim Spielen somit ca. 40 Watt sparen.
Dust Free Rotation (D.F.R.)
Das Hauptfeature des Netzteils ist die Dust Free Rotation. Hier dreht der Lüfter nach dem Start zunächst 10 Sekunden in die entgegengesetzte Richtung um das Netzteil angeblich vom Staub zu befreien. Da der verwendete Lüfter dem anderer Modele ohne diese Funktion entspricht, wird diese wohl nur per Lüftersteuerung umgesetzt. Um das ganze einmal etwas zu veranschaulichen habe ich ein kleines Video gedreht:
Datenschutzhinweis für Youtube
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
Ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Der Lüfter dreht zwar die ersten 10 Sekunden nicht hoch, was sich wiederrum positiv auf die Lautstärke auswirkt, der Luftzug ist aber hierdurch sehr, sehr leicht und ich habe die böse Vermutung, dass dieser nicht ausreicht um den Staub zu lösen. Aber erst ein Langzeittest wird hier wohl die nötige Erkenntnis liefern.
Fazit
Wer ein effizientes Netzteil mit eigenem Look, vollmodular und einzeln gesleevten Kabeln sucht, der wird mit dem Enermax Platimax D.F. wirklich glücklich. Enermax hat es geschafft seine Netzteilserie konsequent zu verbessern. Hier also eine absolute Kaufempfehlung.
Wer aber ein wirklich absolut silent-taugliches Netzteil sucht und eine etwas geringere Effizienz, sowie etwas größere Abmessungen in Kauf nehmen kann, der ist bei BeQuiet besser aufgehoben. Die einzeln gesleevten Kabel müssen hier aber bei beispielsweise CableMod nachgekauft werden.
Ich persönlich werde mir wohl noch das Cooler Master V550 ansehen. Das liegt aber am Gedanke ein noch kleineres ITX System aufzubauen und an der Erkenntnis, dass der Sweetspot weitaus mehr ausmacht, als eine extrem hohe Effizienz.
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