BMASTER
Neuling
Beyerdynamic DT990 Edition
2. Testtag
Erster Eindruck:
Der DT990 macht wie der DT880, einen sehr guten Eindruck, die Kiemen haben Stil und Coolness. Der Hörer ist hochwertig verarbeitet und schaut entsprechend gut aus.
Tragekomfort:
Der Kopfhörer ist sehr bequem, nur die bereits bekannte Druckstelle auf meinem Kopf lässt mich den Hörer etwas verrücken. Ansonsten kann ich nichts meckern, auch das Velours ist sehr bequem.
2. Testtag
Klang am Computer:
Nun kommen wir zum zweiten Kopfhörer, dem allseits, aber nicht sehr beliebten DT990. Das Review verläuft gleich wie beim DT880.
Na dann, lasst uns gleich mit Epicas "Solitary Ground" starten!
Die Violinen sind sauber, die Harfe bezaubernd, der Bass toll, die Percussions sanft geschlagen und die Stimme ist kraft- wie auch gefühlvoll. Die Hi-Hats sind sauber, die E-Gitarre zart gespielt,
die Dynamik ist toll und der Raum gross. "Tides of Time" ist ebenfalls ein wunderbarer Song. Beginnt mit einem nüchtern klaren Flügel, die Stimme ist zärtlich und bedacht eingesetzt, die Flöte spielt leise, man hört sie gut genug, doch ist sie sehr leise, der Dynamik wegen. Die Violine spielt neben dem Flügel ebenfalls gefühlvoll mit. Die Percussions sind klar und natürlich sanft,
an Dynamik fehlt es nicht.
Die Böhsen Onkelz und ihr Song "Ihr hättet es wissen müssen". Das Livestück ist toll, der Raum ist so noch besser zu beschreiben. Die E-Gitarre ist klar, die Hi-Hats sauber und die Percussions präzise und gelassen geschlagen. Die Dynamik ist halbwegs vorhanden, aber die Onkelz sind ja auch nicht dafür bekannt. Die Stimme von Kevin ist rau und ehrlich, der Hintergrundgesang kommt mehrheitlich vom Publikum.
Breaking Benjamins "Breath" startet mit der E-Gitarre, welche leicht gezupft wird. Die Percussions und Hi-Hats fügen sich nahtlos mit ein. Die Stimme ist ehrlich, die Percussions knackig und die Hi-Hats sauber. Die E-Gitarre ist manchmal sanft und manchmal rockig. Die Dynamik kommt hier überhaupt nicht zu kurz, sie ist gut vorhanden.
30 Seconds to Mars mit "Kings and Queens", der Adler kreischt zu Beginn, der Flügel spielt sanft seine Melodie, die Percussions bringen Energie in das Ganze. Die E-Gitarre rockt, die Percussions sind bedacht geschlagen und die Hi-Hats sind kristallklar. Die Stimme ist direkt und wirkt natürlich. Die Auflösung ist gut und der Raum gross genug, die Dynamik ist ebenfalls recht gut.
Ich betrete hiermit neues Terrain in meinem Review, André Rieu mit "Morning. Die Flöten und Violinen zu Beginn sind ausgezeichnet, der Bass ist leicht im Hintergrund zu hören.
Die Ortung ist nicht sonderlich schwer, die Dynamik ist absolut vorhanden. Die Blasinstrumente erklingen natürlich, die Violinen zärtlich und der Bass bedacht.
Ludwig Van Beethovens "Symphony No. 5 in C minor Op. 67 - Allegro" startet mit der allseits bekannten Melodie. Der Bass wird hier kräftig gestrichen, die Violinen gefühlvoll,
die Blasinstrumente angemessen gespielt. Der Raum ist wirklich gross, die Dynamik unbestreitbar und gefühlvoll.
Tchaikovsky begeistert mich mit "Violin Concerto in D major Op. 36 - Allegro" immer wieder. Der Chorus der Violinen zu Beginn bezaubert, der tiefe Trommeleinsatz ist sauber und der Bass trocken. Die Dynamik ist wieder bezaubernd, diesmal kommt sie etwas besser zur Geltung, da ich diese blöde Einstellung nicht mehr an habe. Die gezielten, schnellen Streicheinlagen der Violinen sind knapp und wunderbar, die Violinsolos sind aber noch einen Zacken besser. Das Ganze klingt sehr stimmig und vermag zu überzeugen. Doch die Gänsehaut bleibt hier aus.
Headhunterz & Wildstylez haut mir den Bass mit "Down with the Hardstyle" um die Ohren. Die Musik an sich, ist nicht gerade vielfältig. Der Equalizer tut seine Sache ganz gut, die Percussions sind präzise und die Hi-Hats klar, die Stimme ist direkt aber nicht aufdringlich. Der Bass ist trocken und tief, ein wenig mächtiger als noch beim DT880.
Hollywood Undeads "Mother Murder" startet mit dem Equalizer, darauf folgen Percussions, schnelle Hi-Hats und eine tiefe E-Gitarre. Die Stimme ist klar verständlich und leicht dunkler als noch beim DT880. Die Percussions sind knackig und die Hi-Hats sehr präzise. Der Equalizer erfüllt seine Aufgabe ebenfalls sehr gut. "S.C.A.V.A." startet mit einem tollen Flügel, die tiefen sowie die hohen Töne sind dabei wunderbar. Die Percussions die anschliessend mit einstimmen, sind sauber und knackig, die Stimme schreit einen regelrecht an. Ganz leicht hört man im Hintergrund dieser "Explosion" den Flügel weiterspielen. Die Violinen und Bässe spielen sehr sauber, es klingt sehr glaubwürdig. Im Gegensatz zum ersten Song hat dieser eine akzeptable Dynamik.
Lostprophets' "Last Train Home" startet mit einer E-Gitarre, die Percussions kommen krachend daher, die Hi-Hats sind sauber, eine zweite rockige E-Gitarre stimmt ein und die Stimme schreit von weiter Ferne. Die ständigen Percussions sind präzise, die E-Gitarre zu Beginn spielt unermüdlich ihr Stück und der Bass ist mächtig. Der Refrain macht richtig Spass und bewegt mich zum mitsingen. Die Dynamik im Song finde ich genügend und der Kopfhörer färbt nur leicht ins Dunkel.
Metallicas "Nothing else Matters" startet mit der Akustik Gitarre und einer E-Gitarre, mit den Violinen und Bässen im Hintergrund ergibt sich hier ein richtig harmonisches Bild.
Gefühlvoll werden genannte Instrumente gestrichen, gezupft und gespielt. Die Stimme ist ehrlich und gefühlvoll. Die Akustik Gitarre spielt ihren Part toll weiter, die E-Gitarre kommt teilweise wieder hervor. Die Trompeten bringen noch einiges an Würde mit, die Violinen und Bässe werden präzise und gekonnt gestrichen. Die Dynamik ist hier sehr gut, die Ortung und Räumlichkeit empfinde ich ebenfalls als sehr gut.
Nightwishs "Sleeping Sun", startet sehr harmonisch, die Töne klingen wunderbar. Doch als dann der Gesang kommt, zischende S-Laute! Pfui, ich dachte die gäbe es beim DT990 nicht.
Die Violinen werden sehr schön gestrichen, der Gesang ist abgesehen von den S-Lauten wunderbar anzuhören, voluminös und gefühlvoll. Die Percussions sind sehr knackig und die Hi-Hats kristallklar. Die Dynamik war hier ausreichend, die Räumlichkeit und Ortung dagegen waren wirklich klasse.
Papa Roachs "Scars" startet mit der E-Gitarre, welche tief gespielt wird, das Umgreifen ist gut hörbar und die Stimme ist rau und direkt. Die Percussions sind super knackig,
die Hi-Hats könnten etwas besser sein und die E-Gitarre ist rockig, aber relativ ruhig gespielt. Das Gesamtbild gefällt mir, habe es aber mit dem DT880 schon besser gehört.
Die Ortung und Räumlichkeit waren gut, aber die Dynamik war gerade mal gut.
Pendulums "Crush" kommt mächtig daher, der Bass ist sehr sauber, die Hi-Hats klar und die Stimme leicht entfernt. Der Bass ist sehr mächtig, droht deshalb die Höhen zu verschlucken.
Es passiert zwar nie, doch ist der Bass etwas zu mächtig, auch wenn er sonst sehr vorbildlich daher kommt. Die Gitarre gegen Ende wird locker von der Hand gespielt. Die Ortung war ganz gut,
die Räumlichkeit etwas dürftig und die Dynamik war an sich ganz gut, hätte aber noch Potenzial nach oben.
Celldwellers "Own Little World" beginnt mit einem bekannten verzerrten Geräusch, der Gesang ist direkt und die Hi-Hats sind brillant. Der Equalizer wird sauber genutzt und der Bass ist tief und kraftvoll. Die Stimme im Refrain ist ehrlich und direkt. Das Geschrei vor dem eigentlichen Refrain ist rau und kraftvoll. Die Ortung ist toll und die Räumlichkeit ist ausreichend. Die Dynamik empfinde ich als genügend.
The Prodigys "Omen" hat einen tollen Equalizer, die Percussions sind kräftig, die Hi-Hats drohen aber sehr unterzugehen. Die Höhen des Equalizers empfinde ich als klar, der Einsatz des Xylophons ist sehr gelungen, es klingt sehr gut, aber nicht natürlich. Der Gesang ist an sich sehr gut, etwas entfernt, was der Räumlichkeit zu Gute kommt. Die Dynamik im Song ist dagegen eher lausig.
Rammsteins "Keine Lust" ist böse. Die Hi-Hats sind sauber, die Percussions kraftvoll und der Bass ziemlich mächtig. Die E-Gitarre ist rockig böse, die Stimme ist rau und ehrlich.
Der Equalizer ist ebenfalls ziemlich gut eingesetzt, die kräftigen Percussions und der mächtige Bass sind zwar ein Zeichen des Songs, doch kommt diese leicht übertriebene Art vom Kopfhörer.
Die Räumlichkeit ist gut, die Ortung ebenfalls, aber die Dynamik hätte hier besser sein können.
Rise Againsts "Injection" beginnt mit klaren Hi-Hats, die E-Gitarre wird rockig gespielt und die Percussions sind knackig. Die Stimme ist angenehm direkt und passt sich gut ein.
Die leichte Badewanne finde ich hier noch ziemlich toll. "Roadside" beginnt mit angenehmer E-Gitarre, sanft gespielt um den Gefühlen Ausdruck zu geben. Die Stimme ehrlich und direkt, die Bässe sogar noch sanfter als die E-Gitarre. Die Stimme der Sängerin geht kaum unter, es ist sehr harmonisch, klingt wirklich gut. Der Raum ist hierbei angenehm gross und die Ortung funktioniert tadellos. Die Dynamik könnte allenfalls etwas mehr sein.
Skillet beginnt mit "Awake and Alive", die Violinen spielen energisch, die Percussions sind sauber und die Hi-Hats klar. Die männliche Stimme ist im Raum und die Frauenstimme tut es der männlichen gleich. Kraftvoll und ehrlich singen die Beiden ihren Song. Die E-Gitarre rockt gemütlich in einem halben Hintergrund, alles hat seinen Platz. Gerade geniesse ich das Ganze. "The One" ein ganz spezieller Song für mich. Er beginnt mit Höhen und Tiefen Bässen, die Höhen sind beinahe kristallklar, die Bässe sind trocken und tief genug. Die Equalizer spielen so gemütlich wie nur möglich vor sich hin, die Stimme wirkt so ehrlich und gefühlvoll, dass es mir kalt den Rücken runter läuft. Meine momentane Gefühlslage ist daran nicht ganz unschuldig. Die Dynamik ist in den beiden Songs genügend vorhanden, mehr würde aber nie schaden.
Three Days Graces "Time of Dying" startet mit harten Gitarreneinsätzen, die Percussions sind klar und knackig und die Hi-Hats sind etwas zurückgenommen, aber gerade noch ausreichend. Die Stimme ist verständlich und macht einen ehrlichen Eindruck. "World so Cold" kommt mit einer ruhigeren E-Gitarre anfangs daher, welche von tollen Hi-Hats begleitet wird. Der Equalizer trägt dabei zum Ganzen auch viel bei. Die Percussions sind super knackig und die Stimme wirklich ehrlich und räumlich. Der Refrain versetzt mich in eine andere Zeit, wirklich, meine momentane Verfassung lässt mich die Songs anders wahrnehmen, besonders die Songs, die ich schon länger kenne. Ich kann hier gerade nur noch sagen, echt toll, mit den offenen Kopfhörern fühle ich mich gerade sehr wohl und das Sounding des DT990 ist auch nicht übel, gefällt mir gerade sehr.
Vangelis mit "Conquest of Paradise" beginnt mit Percussions und Violinen, die sehr gezielt und leise daherkommen, das Gesumme ist richtig beruhigend, der Anstieg der Lautstärke passt sich da auch ganz gut ein. Die Instrumente und der Gesang harmonieren so gut, wie ich es selten anderswo erlebt hätte. Der Equalizer tut seine Sache ausgezeichnet, die Percussions sind tief und sauber, die Violinen werden genial gestrichen, die Trompeten spielen sehr würdevoll, ja, für mich sind Trompeten ein sehr würdevolles Instrument. "Alpha" beginnt mit diesem merkwürdigen Geräusch, das alle älteren Semester unter euch kennen sollten, das Wählen auf den alten Telefonen mit den Drehscheiben . Die Höhen tollen Töne, welche ich nicht identifizieren kann, sind so natürlich schön, glaubhaft und verbergen etwas geheimnisvolles. Der Bass der dann noch einsetzt gibt dem Ganzen etwas Kraft, die Trompeten erheben diese Komposition zu einem wahnsinnig tollen und würdevollen Stück empor. Als der Höhepunkt anfängt, ist es nur noch Genuss pur. Anders kann ich es nicht beschreiben.
Basshunters "Strand Tylösand", beginnt mit "Handpercussions" welche sauber und ziemlich echt daher kommen. Der Equalizer tut seine Sache, die Stimme erklingt leicht hallend, wie es bei einem Konzert der Fall ist. Der Bass ist ordentlich und übertreibt es nicht, die Höhen sind ebenfalls sauber. Der Raum ist gross, die Ortung gut, aber die Dynamik kann besser sein. Der Bass wird gegen Ende dann doch etwas zu viel.
David Garretts "Vivaldi vs. Vertigo" bezaubert gleich mit seiner Violine, welche er gekonnt streicht. Die Höhen sind sehr sauber, der Bass super, die Percussions knackig und die Hi-Hats klar. Die E-Gitarre spielt rockig im Hintergrund und drängt sich nie auf. Die Dynamik könnte hier noch besser sein.
Kumiko Nomas "Lilium" startet mit einer Glocke, die tief und anhaltend schlägt. Der Flügel wird toll gespielt, die Violinen zart gestrichen, der Bass mit viel Feingefühl gespielt und die Stimme wirkt fromm und liebevoll. Der Chorus im Hintergrund verleiht dem ganzen einen Religiösen touch.
Eras "Era" kommt tief grollend daher, die E-Gitarre kommt sanft, aber rockig verzerrt daher, die Hi-Hats sind sehr sauber, der Bass ist immer tief und sauber. Das Gezupfe kommt echt herüber und die Dynamik ist ziemlich gut. "Cathar Rhythm" hat ebenfalls einen tiefen Bass und der macht sich positiv bemerkbar. Der DT990 kommt hier etwas mächtiger daher, etwas mehr Druck. Der Gesang ist klar und direkt, die E-Gitarre tut ihre Arbeit, wenn sie es muss und nichts wird von etwas anderem übertönt.
Leona Lewis' "My Hands" beginnt wohl mit einer Orgel. Diese klingt auch überzeugend, der Gesang ist ehrlich und sehr gefühlvoll. Beim Auftakt zum Refrain, läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Der Bass ist tief und sauber genug, der Chorus genial und das Klatschen wirkt sehr mehrstimmig.
Lindsey Stirling startet mit "Spontaneous Me", welches einen trockenen Bass hat, die Höhen des Equalizers gehen durch die Abstimmung leider ziemlich unter, die Violine klingt zwar sehr gut, in den Höhen fehlt es ihr dann aber an präsenz. "Song of the Caiged Bird" ist ebenfalls ein Stück mit viel Bass, der hier aber etwas zurückhaltender ist. Die Geige wirkt dadurch sehr ästhetisch, nicht extrem natürlich aber schön. "Transcendence" ist mit seinem Bass ähnlich wie die vorgegangen Songs, tief und trocken, hier aber auch nicht zu aufdringlich. Die Höhen sind gut und die Violine wird gefühlvoll gestrichen. "Electric Daisy Violin" hat wieder einen etwas kräftigen Bass, die Violine geht zwar nicht unter, es stört allerdings das Gesamtbild etwas. Die Höhen sind ziemlich gut und der Equalizer ist gut eingebunden. "Shadows" ist mehr auf die Violine fixiert, der Bass ist etwas im Hintergrund, dennoch kräftig und trocken. Die Violine wird sehr gut gespielt, alles scheint zu passen und der Equalizer kann auch punkten. "Zelda" ist der einzige von Lindsey getestete Song, der nicht kein BUMM BUMM hat, sondern mehrheitlich auf Violinen setzt. Der Bass wird dabei sehr gut gespielt, das Duett der Violinen kommt dabei sehr gut an. Das Klatschen im späteren Verlauf macht Freude und wirkt echt. Die Dynamik von allen Stücken war durchwegs sehr positiv. Für mich ein neuer Stern am Himmel.
MtEden Dubsteps "Still Alive" startet mit tiefem Bass. Die Stimme ist kräftig, könnte aber einen Tick verständlicher sein. Die Bassanhebung gefällt mir hier grad gar nicht, einfach zu viel. Die Hi-Hats sind zwar sehr gut und die Percussions haben Dynamik, aber der Bass ist einfach nur zu viel, mir schmerzen schon die Ohren.
Porter Robinsons "Spitfire" hat auch einen kräftigen Bass, der Equalizer wird super eingesetzt und die Höhen wirken toll. Obwohl der Bass eine Menge Druck hat, stört er mich nicht so wie bei "Still Alive". Liegt wohl an der besseren Aufnahme? "The State" bringt ebenfalls einen kraftvollen Bass daher, einen super Equalizer und die Höhen sind ebenfalls sehr gut. Die Stimme ist gut verzerrt und wirkt direkt.
Thousand Foot Krutchs "Phenomenon" hat tolle Percussions, die E-Gitarre wird locker gespielt, die Hi-Hats sind klar und die Stimme macht echt Laune. "New Drug" rockt! Die Percussions sind klasse, die E-Gitarre fetzt und die Percussions sind knackig. Die Stimme ist direkt und macht mir echt Spass. Die Dynamik ist zwar eher dürftig, dafür hab ich dabei wirklich Spass.
Wildstylez "No Time To Waste" ist ein richtiger Spasssong, der Equalizer rockt, dass es eine Freude ist, der Bass ist straff und kräftig und die Stimme bringt noch das gewisse etwas mit rein. Die Dynamik ist aber hier definitiv ein Fremdwort.
Noisecontrollers' "Faster 'n Further" hat einen klaren, straffen und kräftigen Bass, die Stimme spricht gemütlich. Die Höhen sind toll, der Equalizer macht mir eine richtige Freude.
Fazit
Der DT990 ist ein Kraftpaket, schleudert teils mit dem Bass herum wie ich es in dem Verhältnis nur von meinem MMX300 kenne. Der Bass ist dabei allerdings immer gut gestaffelt, übertönt aber teils die Höhen. Bei schlechten Songs macht er im Normalfall noch eine gute Figur, ist die Qualität aber bei solchen BUMM BUMM Songs schlecht, bekomme ich davon Ohrenschmerzen. Die Räumlichkeiten sind gut und die Ortung klappt eigentlich auch immer sehr gut. Die Dynamik hinterlässt ebenfalls einen sehr guten Eindruck, vor allem bei tollen Stücken wie "Violin Concerto in D Major" von Tchaikovsky. In meinem Soundpaket konnte er sich jetzt nicht gegen den DT880 durchsetzen, schlecht ist er deswegen noch lange nicht. Ich hatte meinen Spass mit ihm und ich kann ihn vorwiegend den Leuten empfehlen, die es nicht so neutral mögen.
Songpaket
Beginnen wir nun mit dem Songpaket, welches durch euch eine beachtliche Grösse von 21 Songs erreicht hat.
Fangen wir mit "Let's Go" welches mir Everest2000 gab. Die Akustik Gitarre klingt ganz gut, der Flügel im Hintergrund wird beinahe übertönt vom Bass, die Percussions sind dynamisch, die Hi-Hats sehr gut und die Trompeten klingen super. Die E-Gitarre wird rockig gespielt und die Stimme ist verständlich und direkt. Die Räumlichkeit war ebenfalls gut und die Ortung sowieso. Die Dynamik war sehr gut.
Tenacious Ds "Kickapoo" startet mit einer Akustik Gitarre, welche genial gespielt wird, die Stimme von J.B. kommt richtig gut rüber. Die E-Gitarre setzt das ganze konsequent fort,
die Percussions sind super und die Hi-Hats sind gut. Die Percussions des rockigeren Teils sind nochmal ein Stück besser und die Hi-Hats sind klar. Die E-Gitarre wird super gespielt und die Akustik Gitarre macht daneben eine gute Figur.
Moata Omens "Ash Nazg" hat einen brutalen Bass, dieses verzerren von allen Tönen klingt recht gut, die Stimme wird langsam verständlich, durch den Bass bleibt aber selbst die verständlichsten Stellen eher unverständlich.
Converters "Shock Front" ist wieder ein sehr verzerrter Song, die Töne lasse sich kaum einordnen, der Bass ist kräftig. In der Mitte wird der Song dann eben etwas Hyperaktiv,
schmeisst mit Bass um sich und verzerrt dabei jedes noch so kleine Geräusch, die Höhen, sofern man sie so nennen darf, klingen zwar sehr sauber.
Avenged Sevenfolds "Buried Alive" startet mit der E-Gitarre, welche sehr gemütlich gespielt wird, die Violinen und Bässe sind harmonisch eingesetzt, die Percussions sind richtig Klasse und die Hi-Hats kristallklar. Die Stimme des Sängers ist klar und direkt. Die Räumlichkeit und Ortung sind sehr gut, an der Dynamik fehlt es ebenfalls nicht.
Legion of the Damneds "Fell the Blade" startet mit krassen Bassattacken, die E-Gitarre wird hart gespielt, die Percussions kommen absolut sauber und knackig daher, die Hi-Hats sind extrem sauber. Die Stimme ist rau und hart. Die Percussion Attacke ist wirklich beeindruckend, die E-Gitarre macht ihre Arbeit.
Paul Kalkbrenners "Altes Kamuffel" hat gute Equalizer, starken Bass und angenehme Höhen. Der Bass ist hier wieder etwas zu viel und nervend. Die Räumlichkeit ist aber sehr gut,
die Ortung ist ebenfalls ganz passabel und die Dynamik lässt etwas zu wünschen übrig. Hier hinterlässt der KH einen seltsamen Eindruck.
Nightwishs "Wish I Had an Angel" hat einen klaren Echoeffekt, durch die Liveperformance. Die Stimme ist kräftig und ehrlich, die E-Gitarre wird super gespielt, die Percussions sind dynamisch und die Hi-Hats sind extrem gut. Der Gesang des Mannes ist rau und stark. Der Jubel wirkt grossartig und der Auftakt zu etwas grossem am Ende dieser Aufnahme hat einfach etwas episches.
Ah Cama Sotz' "The Howl of the Werewolf" ist ein Furcht erregendes Stück, die düstere Atmosphäre und der dunkle, kräftige Bass sind überwältigend. Die verzweifelten Schreie klingen zwar ziemlich dumpf, aber tragen dennoch einiges zur Atmosphäre bei. Die Stimme erklärt auf grausige Weise, was es mit den Werwölfen auf sich hat. Ich würde den Song jedenfalls nicht bei einem nächtlichen Spaziergang im Wald oder so hören wollen. Dafür ist meine Fantasie zu lebhaft^^.
Tori Amos' "Like a Prayer" startet mit dem Piano, welches wunderbar klingt, das Publikum ist hörbar erfreut und die Stimme Toris ist einfach bezaubernd. Sie ist so klar und ehrlich, die Gefühle, die sie beim Singen rüberbringen will, kommen sehr gut an. Die Räumlichkeit ist wunderbar und die Dynamik ist sehr gut.
Neelix' "Smoke and Mirrors" startet mit gutem Equalizer, der Bass ist knackig und sehr sauber. Die Höhen sind sehr klar und der mittlere Tonbereich ist ausgewogen. Die Räumlichkeit empfinde ich als genügend und die Ortung reicht hier ebenfalls.
In Tunes "Gymnopedie No. 1" beginnt mit einem Flügel, welcher kräftig spielt, dieses hohe Zupfgeräusch, kann ich keinem Instrument zuordnen, dass ich wirklich kenne, aber es klingt sehr gut. Alle Geräusche, die ich sonst noch höre, klingen auch sehr harmonisch, einfach etwas dunkel.
All that Remains' "Undone" startet mit einer rockigen E-Gitarre, die Percussions fliegen nur so um die Ohren und mit kristallklaren Hi-Hats. Die Stimme ist rau und direkt, hat Kraft wie die Percussion und die E-Gitarre. An sich klingt alles sehr gut, die Räumlichkeit passt und die Ortung ist ebenfalls gut.
Astral Projections' "Dancing Galaxy" hat einen wohl eingesetzten Equalizer, die Höhen überzeugen und der Bass ist gewollt dumpf und dies trifft er auch sehr gut. Das ganze ergibt eine relativ relaxte Art und wirkt Astral (ich hoffe ich hab das jetzt richtig geschrieben^^). Die Dynamik ist ebenfalls klar vorhanden.
Divine Heresys "Facebreaker" beginnt brutal, die E-Gitarre wird in einer enormen Geschwindigkeit gespielt, dass man das Gefühl bekommt, als sei sie künstlich beschleunigt worden. Die Percussions sind so schnell und dabei immer noch so präzise, dass ich einfach nur staunen kann. Die Hi-Hats kommen sehr klar daher, die Stimme ist direkt und der Bass ist super.
Katatonias "My Town" beginnt mit einer schönen E-Gitarre, die Percussions sind knackig und dynamisch, die Hi-Hats sind sauber und die Stimme ist direkt. Die E-Gitarre wird im Refrain sehr gut gespielt und alles passt super zusammen. Der Raum ist ausreichend gross, die Ortung ist gut und die Dynamik reicht.
Der Madagascar Soundtrack "Breakout" hat wunderbare Violinen, der Bass wird kräftig gespielt, die Höhen sind sehr klar und die Percussions gehen hier leider etwas unter. Der Raum ist hier sehr gross und die Ortung funktioniert einwandfrei. Die Dynamik kann ich hier besonders hervorheben.
Phil Collins "Something Happened on the Way to Heaven" die Percussions zu Beginn sind knackig, die Hi-Hats sauber und die Trompeten klingen toll. Die Stimme ist direkt und typisch Phil. Die Instrumente harmonieren gut mit seiner Stimme. Der Raum ist hier recht gross und die Ortung sehr gut.
Richard Marx' "Right here Waiting" beginnt mit einer super Akustik Gitarre, seine Stimme ist gefühlvoll und sehr direkt. Die einfühlsame Art und Weise, wie er singt und die Gitarre gespielt wird ist beeindruckend. Der Raum ist gross und die Ortung fällt bei einem Instrument auch nicht besonders schwer, die Dynamik war ebenfalls sehr gut. Toller Song, den man kaum schlecht darstellen kann.
Liberas "Sanctus II" ist eine reine Harmonie von Klängen und engelhaften Stimmen. Die Instrumente werden vorsichtig gespielt und die Stimmen sind zierlich. Der Raum wirkt gross und absolut rein, die Ortung ist ebenfalls super und die Dynamik bezaubert.
Songpaket Fazit
Der DT990 hat hier das selbe Gesicht wie schon bei meinem Paket gezeigt. Er kann sehr gut klingen, hat aber eine Bassanhebung, die er nicht verstecken kann. Diese ist nicht besonders stark bemerkbar wie im Vergleich zum DT770, aber hörbar. Der KH klingt gut und bei manchen Liedern passt er sogar etwas besser. Für mich ist er aber bis zum jetzigen Moment nur 2. Wahl.
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