[User-Review] Nubert nuPro A-10

Devil Dante

Semiprofi
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Nubert nuPro A-10 – Review

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Code:
[CENTER]- Einleitung
- Technische Daten
- Impressionen - Teil 1
- Lieferumfang & Unboxing
- Verarbeitung
- Ausstattung
- Praxiseinsatz & Klangqualität
- Stromverbrauch
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Impressionen - Teil 2
- Fazit
- Wertung[/CENTER]


Einleitung:
In diesem Test widme ich mich den neuen Aktivlautsprechern „nuPro A-10“ der Firma Nubert, welche direkt im hauseigenen Online-Shop bestellt werden können und die kleine Schwester der etwas größeren A-20 darstellen.
Diese sollen durch verschiedene Anschlussmöglichkeiten flexibel einsetzbar sein, trotz der geringen Abmessungen einen präzisen und natürlichen Klang von sich geben und qualitativ extrem hochwertige Verarbeitung und Elektronik bieten. Diese waghalsige Kombination verschiedener Elemente und Einsatzmöglichkeiten werde ich in diesem Review unter die Lupe nehmen um heraus zu finden ob sich die Versprechen für den Stückpreis von 235€ auszahlen und für wen die nuPro`s geeignet sind.


Technische Daten:
Quelle: Nubert - ehrliche Lautsprecher
Abmessungen(HxBxT): 270mm x 165mm x 165mm (Herstellerangabe)
Gewicht: 3,95kg (gemessen)
Verstärkerleistung: 2 x 60W (Herstellerangabe)
Chassis: Hochtöner mit 19 mm Seidengewebekalotte, 12-cm-Tieftöner mit Polypropylenmembran (Herstellerangabe)
Frequenzgang: 52-22.000 Hz -3 dB (Regler neutral) (Herstellerangabe)
Eingangsempfindlichkeit: 650 mVeff (analog) für Vollaussteuerung (Herstellerangabe)
Standby-Leistungsaufnahme: 0,5W (Herstellerangabe)​

Impressionen - Teil 1:












Lieferumfang & Unboxing
Die paarweise verpackten Aktivmonitore kamen nach einer sehr schnellen Lieferung von nur einem Tag in einem stabilen mit „Nubert“ gekennzeichneten Karton an. Darin befinden sich die beiden Aktivmonitore jeweils einzeln verpackt, in einer ebenso unverwüstlichen Kartonage. Öffnet man diese sieht man eine kleine Box in der die Anschlusskabel liegen. Nachdem auch die Dämpfungspolster und der umliegende Stoffmantel entfernt wurden, können die Lautsprecher endlich in Augenschein genommen werden.
Die Verpackung ist sicher und sehr gut geschützt weshalb ich darauf auch explizit eingehe, da dies längst nicht überall der Fall ist. Es steht auf jeden Fall fest, dass sich hier niemand sorgen um eventuelle Transportschäden machen muss.
Zum Lieferumfang gehören natürlich die nuPro A-10 dazugehörige Anleitungen sowie folgende Anschlusskabel für jeden Lautsprecher:

- Stromkabel (Länge: ca. 2m)
- USB-Kabel (Länge: ca. 1,5m)
- Klinke-Cinch-Kabel (Länge: ca. 1,5m)
- Mono-Cinch-Kabel (Länge: ca. 3m)

Die Stromkabel mit etwa zwei Metern Länge sind noch gut bemessen, ebenso die Mono-Cinch-Kabel die sogar drei Meter lang sind. Doch gerade bei den USB-Kabeln und den Kinke-Cinch-Kabeln könnte ein zusätzlicher Meter sehr hilfreich sein, denn so kann es beim Anschließen doch schon mal Engpässe aufgrund der geringen Länge der Kabel geben.













Verarbeitung:
Bereits nachdem die A-10 das erste mal in den Händen gehalten werden, wird sofort klar, dass es sich hier um keine „0815-Lautsprecher“ handelt. Der mehrfach beschichtete Lack ist sehr hochwertig und gleichmäßig aufgetragen, bietet eine ansprechende Optik und ist zudem unempfindlich gegen Fingerabdrücke, was bei den vielen Klavierlackoptik-Produkten eine wahre Wohltat ist.
Die Bedienelemente auf der Vorderseite sind auf einer schwarzen, sauber eingearbeiteten Platte im Aluminiumlook befestigt und sitzen fest, ohne jeglichen Wackelspielraum. Ebenso passgenau integriert ist der Hoch- und Tieftöner, sowie die Anschlüsse an der Rückseite.
Für den rutschfesten Stand der Lautsprecher wurde mit vier kleinen Gummifüsschen gesorgt, welche zudem der Vibrationsdämmung dienen und diese auf ein Minimum reduzieren.
Des Weiteren bleibt noch positiv anzumerken, dass die A-10 keinerlei Kanten aufweisen und diese sehr passend abgerundet wurden.
Das massive Chassis weist eine extreme Kompaktheit auf, wo man sich fast fragen könnte, wie Nubert es schafft darin alles unterzubringen! Auf der Nubert-Website gibt es dazu auch einen passenden Größenvergleich, davon hier ein Ausschnitt:


In Sachen Verarbeitung kann absolut nichts beanstandet werden, diese ist schlichtweg in Perfektion gelungen.


Ausstattung:
Die Austattung kann sich ebenfalls sehen lassen, so befinden sich Stereo-Cinchbuchsen, eine digitale USB-Schnittstelle sowie die Verbindungsoption zum rechten Lautsprecher per Mono-Cinch auf der Rückseite. Des Weiteren ist ein Netzschalter zum kompletten Ausschalten vorhanden. Hier sei zu erwähnen, dass jeder A-10 Vollaktivmonitor über einen integrierten Verstärker, sowie eine digitale Frequenzweiche (DSP-Schaltung) verfügt und separat mit Strom versorgt wird. Das soll allerdings nicht heißen, dass nun alles doppelt benötigt wird, denn dank der integrierten Durschleifoption, reicht ein USB-Anschluss vollkommen aus, ebenso eine 3,5mm-Cinchbuchse.
Hinzu kommt eine Standby Schaltung, die auf die Positionen „Auto“ oder „on“ gestellt werden kann. Ist Ersteres gewählt, so versetzen sich die nuPro automatisch in den Standbymodus um weiter Strom zu sparen, die an der Front integrierte Status-LED wechselt dann von Grün auf Rot. Wird „on“ gewählt verbleiben sie stets im Aktivmodus mit der LED auf grün, benötigen dann logischerweise aber auch mehr Strom!
Bedient werden die A-10 über insgesamt vier Regler auf der Vorderseite von denen der Erste für die Quellenwahl zuständig ist und die Wahl zwischen den Optionen „Aux“ und „USB“ lässt, je nachdem ob analog oder digital angeschlossen wurde. Darauf folgt der durchaus ungewöhnliche Regler für den Hoch- und Mitteltonbereich, der zusätzliche Optimierungsmöglichkeiten erlaubt. Den Normalbereich zu finden gestaltet sich auch ohne Rasterung in der 12-Uhr-Position als einfach, da die Regelung erst eingreift, wenn der Drehregler deutlich von der Mitte wegbewegt wird. Dazu kommt die übliche Bassregelung und die Anpassung der Lautstärke, welche sich stufenlos justieren lassen.
Interessant und sehr hilfreich ist auch die Tatsache, dass die nuPro-Serie über eine integrierte Soundkarte verfügen und daher eine zusätzliche Interne oder Externe vollkommen überflüssig wird. Dies ist nicht nur kostensparend, sondern gewährleistet auch, dass selbst Geräte die mit minderwertigen Audiochips ausgestattet sind die Maximale Qualität der Lautsprecher ausreizen können.


Praxiseinsatz & Klangqualität:
Nun kommen wir zum wohl Wichtigsten Teil dieses Tests, dem Praxiseinsatz der Lautsprecher und deren Klangqualität. Hier sei anzumerken, dass ich meine eigenen Erfahrungen und Höreindrücke als Anwender preis gebe und mich auch darauf beziehe. Detailierte Messungen mögen zwar interessant sein, was für den Käufer jedoch letztendlich zählt ist, ob die Töne getroffen werden oder nicht, wie Herr Bohlen sagen würde!
Die Installation unter Windows 7 geht so einfach wie schnell von statten. Per USB mit dem PC verbunden, werden die Lautsprecher sofort erkannt und Windows installiert den passenden Audiotreiber für USB-Audiogeräte.
Gerade hier war ich besonders gespannt und gleichzeitig recht skeptisch, da ich mir einfach nicht vorstellen konnte wie A-10 einen natürlichen und klaren Sound von sich geben können, wenn doch die doch die Ausmaße nur einen Bruchteil Anderer betragen und obendrein noch Verstärkereinheit und DSP-Schaltung eingebaut wurden!?
Doch nach dem Ersten abspielen einiger Audiodatein wird schnell klar, dass es sich hier nicht um gewöhnliche Lautsprecher handelt, die man in jedem Laden nachgeworfen bekommt und auch übliche 2.1 Systeme, welche gerade im PC-Bereich mit größerer Aufmerksamkeit angesehen werden, vermögen die nuPro A-10 in Ihre Grenzen zu weisen.
Was die Kleinen Vollaktiven aus Ihrem kleinen Chassis rausholen ist schlichtweg unglaublich. Mit kristallklaren und natürlichen Klängen wird man da geradezu überhäuft und selbst die Bässe klingen bei Musikwiedergabe verhältnismäßig sehr druckvoll, ohne dabei ein dröhnen zu produzieren, auch wenn der Bassregler nahe ans Maximum gedreht wird.
Vergessen werden sollte allerdings nicht, dass auch das Zuspielmaterial passen muss. Einer extrem stark komprimierten MP3 Datei mit 64-128kbit/s kann kein Audiogerät der Welt einen guten Klang entlocken, doch je qualitativ höherwertig die zugespielten Daten sind desto mehr sieht man was die Lautsprecher in der Lage sind zu leisten. Bereits bei 192kbit/s ist ein deutlich besseren Klang wahrnehmbar, als beim Rest meiner Vergleichssysteme. Darunter zählen Teufel Concept B200, Bose Companion 5 und Edifier S2000, welche zudem noch mehr Platz brauchen und ein größeres Kabelwirrwarr mitbringen. Ein noch deutlicherer Unterschied ist dann mit FLAC-Dateien festzustellen und alles, wirklich alles, hört sich hier um Längen besser an als bei den anderen Soundanlagen.
Selbst für die TV-Wiedergabe von BluRay-Filmen mit DTS Tonspur in größeren Räumen, in denen es auch mal etwas lauter sein darf, bieten die Chassis mit jeweils 60W Verstärkerleistung genügend Reserven für ein audiovisuelles Heimkinoerlebnis.
Auch Gamer liegen hier gänzlich richtig! Der Klang ist einfach nur toll und wem gute Grafik wichtig ist, sollte auch beim Sound nicht sparen und im Einklang die perfekte Atmosphäre schaffen. Denn hier habe ich das Erste mal wirklich gemerkt, dass der Ton sehr wohl zu einem beachtlichen Teil zum Spieleerlebnis beiträgt.
Zudem gefällt mir die Flexibilität der A-10 sehr gut, welche die Möglichkeit bieten einfach kurzerhand mal Smartphone, CD/MP3-Player oder jedes erdenkliche Gerät mit 3,5mm Cinchbuchse anzuschließen.


Stromverbrauch:
Nubert gibt eine Standby Leistungsaufnahme von 0,5W je Lautsprecher an. Nach eigenen Messungen bin ich hier auf 0,3W gekommen, was aber auch der Messungenauigkeit zugesprochen werden kann. Im Normalbetrieb ist mit einem Verbrauch von nur 3,5W – 4,5W zu rechnen, was eindeutig zur Schau stellt, wie effizient die Geräte arbeiten. Als maximalen Verbrauch konnte ich 22,5W Spitzenleistungen reproduzieren indem Bass und Lautstärke bis auf Anschlag gedreht wurden und basslastige Technomusik gespielt wurde. Im normalen Betrieb wird man solche Werte allerdings nie erreichen und bei einem Paar der A-10 kaum in den zweistelligen Watt-Bereich vordringen.


Preis-Leistungs-Verhältnis:
Ein Paar der Nubert nuPro A-10 schlägt mit 470€ zu buche, was auf den Ersten Blick für die sonstigen wesentlich günstiger verfügbaren Geräte recht hoch erscheinen mag. Da werden viele Logitech-Anhänger und Co., zu denen ich auch einst gehörte, denken „Ich gebe doch keine 470€ für Lautsprecher aus“. Diesen kann ich nachdem ich die A-10 getestet habe nur ein schmunzeln entgegenbringen, da sie nie in den Genuss dieser kleinen Audiowunder kommen werden. Für alle anderen sei gesagt, dass der Preis mehr als gerechtfertigt ist, denn die gebotene Qualität und Leistung mit der integrierten Schaltelektronik hat nun mal seinen Preis, was es allerdings zu 100% wert ist. Würde man lieber zu günstigeren Systemen greifen und dann noch eine halbwegs hochwertige Soundkarte kaufen, hätte man fast das gleiche ausgegeben, jedoch in so gut wie Allen Bereichen weniger dafür bekommen.

Impressionen - Teil 2:









Fazit:

"Die Klänge der Natur" - das trifft es hier perfekt. Begeisterung kam mit den Nubert nuPro A-10 vom ersten Moment an auf. Die gebotene Qualität befindet sich auf höchstem Niveau und der extrem präzise Klang ist einfach nur atemberaubend. Man hört in Musiktiteln oder Spielen Details raus, die bei anderen Systemen überhaupt nicht vorhanden sind! Kann man überhaupt noch mehr in Sachen Klang rausholen könnte man sich fragen!? Mehr geht immer, wenn ich beispielsweise meine nuBox 681 mit AW-991 Subwoofer der TV-Anlage zum Vergleich heran ziehe… Die Frage ist allerdings müssen Sie das können bzw. kann man das erwarten!? Die klare und eindeutige Antwort – NEIN! Denn diese zielen auf eine komplett andere Gruppe in einer anderen Preisliga ab. Für die Größe ist schlichtweg nicht mehr machbar als das was die Nubert nuPro A-10 in der Lage sind zu leisten! Einfach ausgedrückt, kann ich eine uneingeschränkte Kaufempfehlung für diejenigen aussprechen, die gerade auf der Suche nach einem neuen Audiosystem sind, das hohe Audioqualität, perfekte Verarbeitung, umfangreiche Ausstattung, einfache und flexible Einsatzbereitschaft, sowie edles Design vereint!


Wertung:
Code:
[COLOR="Green"][U][I][B]PRO:[/B][/I][/U][/COLOR]
+ Exzellenter Klang
+ Perfekte Verarbeitung
+ Hochwertige Bauteile
+ Gute Ausstattung
+ Einfache Installation
+ Flexibilität
+ Support
+ Gutes P/L-Verhältnis

[COLOR="DarkGreen"][COLOR="Red"][COLOR="Red"][B][I][U]CONTRA:[/U][/I][/B][/COLOR][/COLOR][/COLOR]
- Kurzes USB- & Stereo-Cinch-Kabel

 
Zuletzt bearbeitet:
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Schönes Review, falls ich doch mal Lautsprecher für den PC suche werde ich mir diese wohl mal ansehen.
 
Gut geschriebenes Review. Hoffentlicht kommen einige dadurch von ihren Logitech Brüllwürfel weg.
 
Oh ja, ich weis noch gut als ich die Logitech Teile hier hatte, da würden mir nach den A-10 schon die Alarmglocken läuten, wenn die Logitech-Teile nur in die Nähe meines Hauses kommen würden!

@rhinoz91: Glaub mir, hier kannst du nichts verkehrt machen :)!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, das mach ich doch glatt :d! Aber es ist immer das selbe, solang mans nicht selber ausprobiert ist ein guter Klang für viele zu unverständlich!
 
Blöde frage aber wie schlies ich denn da zwei dieser Lautsprecher an eine Soundkarte an? Sind ja nur zwei Cinch Ausgänge vorhanden
 
Weil manche evtl. doch ins Grübeln kommen. ;)
 
Blöde frage aber wie schlies ich denn da zwei dieser Lautsprecher an eine Soundkarte an? Sind ja nur zwei Cinch Ausgänge vorhanden

Wenn du mir jetz noch verrätst welche Soundkarte du hast :)! Aber normalerweise einfach über die normale 3,5mm Klinke!

Außerdem hast du gelesen, dass du keine Soundkarte brauchst? Die A-10 haben eine für sie optimierte eingebaut und können ganz einfach über USB digital angeschlossen werden :)!
 
Habe eine Asus Xonar Essence STX
Da wäre es doch besser die Boxen Analog anzuschliesen oder?

Eigentlich wären die nuPro perfekt für mich, weil ich mir hier einen Verstärker sparen könnte.
 
Jo, den kannst dir in der Tat sparen und noch mehr kannst du sparen, wenn du einfach per USB anschließt und die doch nicht billige STX verkaufst! Wenn du allerdings unbedingt die verwenden willst, bleibt dir ja sowieso keine andere Wahl als den analogen Weg zu verwenden :)!
 
Also ich würde es mit und ohne Essence testen. Je nachdem was besser klingt, behälst du die Karte oder verkaufst sie wieder.
 
Du kannst Die Boxen ruhig per USB anschließen. Ich habe bei meinem kurzen Test der NuPro A-20 keinen Unterschied im Klang zur Xonar D2X feststellen können. Verkaufen würde ich die Xonar trotzdem nicht, da USB-Soundchips gerade in Spielen doch ab und an versagen können.

@Threadersteller
Wieso hast Du Dich für die A-10 und nicht gleich für die A-20 entschieden?
 
Ich fand die A-10 wegen ihrer Kompaktheit noch interessanter, da die 20er doch schon wieder etwas größer ausfallen.
 
Für mich wären die A20 ebenfalls erste Wahl. :)
 
Kann man sagen wenn mir die nuBox 311 vom Klang gut gefallen ich mit den A20 auch zufrieden bin?
Die 311 kann ich nämlich nächste Woche Probehören.
 
Ein Review über die eigenen Lautsprecher (A10 nur in schwarz :)) lese ich doch immer gerne. Bin über einen Link in einem anderen Forum von Madz darauf gestoßen.

Grundsätzlich vermittelst du einen guten Überblick über Ausstattung und Haptik der LS. Was mir aber etwas zu kurz kommt, ist die Differenzierung zwischen einzelnen Musikrichtung und dort die Stärken und Schwächen der A10. Daher liest sich das Review für mich auch etwas zu euphorisch.

Die A10 ist nicht für jedermann eine Option. Insbesondere wenn diese freistehend betrieben wird und typische elektronische Musik und/oder Dubstep spielen muss. Freistehend deshalb, weil ein Dreh am Bass-Regler mit einem massiven Einbruch an Pegelfestigkeit einhergeht. Wandnahe Aufstellung ist Pflicht, wenn auch mal lauter gehört werden soll und selbst da ist die A10 den typischen "Krach-Machern" unterlegen. Bis dahin versteht sich aber, dass der Klang insbesondere in der Darstellung von Hintergrund-Details jedes Krach-Macher-System dominiert und selbst für die Preisklasse ähnliche LS aus dem (Preis-)Bereich Studio/Nahfeld.

Elektronische Musik ist eher weniger ihre Sache. Besonders impulsschnelle Bassschläge quittiert sie mit leicht verzerrten Sound. Der vergleichsweise tiefe Bass, ist auch nur wahrnehmbar, wenn man weiter weg sitzt und nicht gerade am Schreibtisch (Prinzipbedingt - Physik kann man nicht ändern).

Was halt auch nicht so toll ist, ist die separate Lautstärke-Regelung. Das ist nicht für jeden typischen Consumer, der das von semi-aktiven Systemen gewohnt ist, eine tolle Sache.
 
sehr schönes review, kann dir nur voll zustimmen, nur das hier 2x die A-20 in schwarz steht :)
 
@Pokerclock:da sprichst du einen interessanten Punkt an, ich hab mir schon überlegt ob nicht einen solchen Vergleich einbauen sollte, doch genau das ist es was bei individuell abläuft, denn jeder hört eine andere Kombination der Gerne und Musiktiteln dazu auch noch Qualitätsunterschiede der einzelnen Tracks. Dann kommen noch Sachen wie Raumgröße, Winkelabhängigkeit oder Abstand der LS. Hier eine Strichliste mit "+" und "-" Punkten zu erstellen ist schlichtweg ein ding der Unmöglichkeit, da das jeder anders hören kann. Da gibts kein wenn und aber! Beispielsweise finde ich, genau im Gegenteil von dir, dass die gerade im Electronic-Gerne ihre Stärken am besten ausspielen kann, da ich das selbst die meiste Zeit höre.

Bei der Aufstellung sollten sie eben gerade NICHT direkt an die Wand gestellt werden, da die Bassreflexöffnung einen gewissen Abstand braucht, sonst kanns wirklich unschöne Geräuschverzerrungen bei basslastiger Musik geben.

Das mit der seperaten Lautstärkeregelung find ich persönlich wirklich toll, da man so ein exaktes Gleichgewicht schaffen kann, sollte man an einem Aktivmonitor etwas näher sitzen als am anderen.

Aber wie schon oft erwähnt hat jeder seine eigenen Ansichten :)!

@soulreaver: Danke dir erst mal. Die A-20 sind mit Sicherheit auch spitze, ich hab jetz die 10er genommen, da ich die so schön schnuckelig fand, wegen ihren geringen Ausmaßen :d!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Pokerclock:da sprichst du einen interessanten Punkt an, ich hab mir schon überlegt ob nicht einen solchen Vergleich einbauen sollte, doch genau das ist es was bei individuell abläuft, denn jeder hört eine andere Kombination der Gerne und Musiktiteln dazu auch noch Qualitätsunterschiede der einzelnen Tracks. Dann kommen noch Sachen wie Raumgröße, Winkelabhängigkeit oder Abstand der LS. Hier eine Strichliste mit "+" und "-" Punkten zu erstellen ist schlichtweg ein ding der Unmöglichkeit, da das jeder anders hören kann. Da gibts kein wenn und aber! Beispielsweise finde ich, genau im Gegenteil von dir, dass die gerade im Electronic-Gerne ihre Stärken am besten ausspielen kann, da ich das selbst die meiste Zeit höre.

Bei der Aufstellung sollten sie eben gerade NICHT direkt an die Wand gestellt werden, da die Bassreflexöffnung einen gewissen Abstand braucht, sonst kanns wirklich unschöne Geräuschverzerrungen bei basslastiger Musik geben.

Genau deswegen hätte ich gerne eine umfassende Beschreibung zu Hörraum inkl. Zeichnungen gehabt. Nicht selten trifft man beim Leser ähnliche Verhältnisse, der diese dann postwendend für sich und sein Hörzimmer anwenden kann. Die Problematik mit den Musiktiteln hätte man beispielsweise dadurch mindern können, dass ausführliche Beschreibungen zum jeweiligen Titel gemacht werden. So habe ich das jedenfalls bei einem Review von mir gemacht: [Review] Kompaktlautsprecher 100 € Klasse

Aber im Punkt Elektronik kann ich dir wirklich nicht zustimmen. Ich höre diese Musikrichtung sehr gerne und oft und zumindest in meinem Raum (siehe Link) muss die A10 wandnah stehen. Bei einem nahezu gegenteiligen Raum (Küche, wird als Küchenradio in Kombination mit einem Web-Radio genutzt) das gleiche Bild. Wandnah sollte die bevorzugte Aufstellung sein (Küche 20cm, Hörzimmer 30cm). Deswegen kommt mir dein Fazit "eine uneingeschränkte Kaufempfehlung" doch etwas undifferenziert geschrieben vor oder doch zumindest wurde nicht jeder Blickwinkel beleuchtet, der Gegenteiliges offenbaren könnte - auch bei vergleichbaren Systemen mit vergleichbaren Preis.
 
Okay, ich schau mal, vielleicht reich ich dir zu liebe noch nen Gerne-Vergleich nach :)!

Aber dann kommt wieder das nächste Problem, weil dann mit Sicherheit wieder welche kommen, die mit meiner Meinung nicht übereinstimmen. Das kann ich nunmal leider nicht ändern... Diese habe ich ja auch schon geschrieben, "uneingeschränkte Kaufempfehlung" triffts für mich einfach perfekt ;), da ich die Teile einfach klasse finde! Selten bzw. noch nie hab ich so praktische und problemlose Lautsprecher gesehen.
 
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Schöne Boxen! Ich habe einen älteren Vorläufer, die Nubert CM-1, am PC und möchte sie nicht missen.
 
Kann man sagen wenn mir die nuBox 311 vom Klang gut gefallen ich mit den A20 auch zufrieden bin?
Die 311 kann ich nämlich nächste Woche Probehören.

Ja, kann man sagen. :)

Hab mir jetzt die nuBox 381 bestellt. Die 311 haben mich echt überzeugt. So eine kleine Box und dann so einen kräftigen Sound. Die 381 hab ich mir geholt, weil sie nicht viel mehr kostet und auch noch auf meinem Schreibtisch Platz finden bzw. an der Wand dahinter.

Bekomm grad echt die kriese mit meinem z5500 :kotz:

Edit:
Ich weiß ich hätte vorher viel mehr Probehören sollen aber für mich haben die so perfekt geklungen glaube nicht das es da noch eine Steigerung gibt und wenn ist sie sicher nur minimal
 
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eine klangliche steigerung was die qualität betrifft bei dem preis evtl nicht aber evtl vom geschmack her. aber wenn du zufrieden bist ist das ja gut :)
 
Userberichte sind immer schön zu lesen, ganz gleich, ob die getesteten Produkte einem ansprechen. Es ist einfach interessant zu lesen, wie Produkte auf User wirken.

Hier finde ich jedoch, dass insgesamt zu euphorisch geschrieben wurde, was durchaus verständlich ist. Um es jedoch stichfester zu machen, fehlen einfach Anhaltspunkte.

Wo sind Stärken, wo sind Schwächen und bei welchem Lied einer CD ist bei welcher genauen Passage dies von Relevanz? Wie wird versucht Emotionen zu vermitteln? Vielschichtig, feindynamisch und facettenreich.. oder doch eher dynamisch, wuchtig und grobmotorisch engagiert?

Erkauft die Box eine unkritische Aufstellung mit einer eingeschränkten Bühne?

Ich denke, es wird klar, worauf ich hinaus möchte. Aber dennoch, sehr interessant geschrieben.:wink:
 
Der Test kommt mir leider viel zu positiv rüber. Nichts gegen Besitzerstolz aber zu viel ist zu viel.

Hatte die A-10 auch hier auf dem Schreibtisch. Im Nahfeld absolut unzumutbares Rauschen das in leisen Passagen sehr stört und bei einer Box für 235€ das Stück absolut inakzeptabel ist. Klar, wenn man nur irgendwelchen Technomüll in sehr laut hört dann stört es nicht. Wenn man aber auch gerne leise hört kannst die Dinger vergessen.

Vielleicht schafft Nubert es ja in der nächsten Generation was vernünftiges auf die Beine zu stellen.

Gingen nach 2 Tagen wieder zurück.
 
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