[User-Review] Nubert nuPro A-20 - mein Review

icebeer

Semiprofi
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Einleitung

Hallo zusammen und willkommen zu meinem ersten ausführlichen Review eines Lautsprecherpaars im Forumdeluxx. :)
Gegenstand dieses Reviews sind die „nuPro A-20“ der schwäbischen Boxenmanufaktur Nubert. Nubert ist im deutschen Raum den meisten HiFi-Kennern sicherlich ein Begriff, versucht nun aber auch mithilfe aktiver Lösungen neue Kundengruppen zu erschließen.
Den Anfang macht die kürzlich eingeführte „nuPro“-Serie, wobei die „A-10“ das kleinere und die hier getesteten „A-20“ das größere Modell der noch kleinen Produktlinie darstellen.

Doch welche Kundengruppe möchte die nuPro-Serie mit Paarpreisen zwischen rund 500 und 600 Euro erschließen? Sollen es betuchte multimedia- und musikbegeisterte PC-Anwender sein, die gerne bereit sind für guten Klang und schickes Design etwas mehr auszugeben oder sind es die HiFi-Enthusiasten, die am PC und im Studio gleichwohl natürlichen, direkten und unverfälschten Klang in Form von sog. „Nahfeldmonitoren“ suchen? Das werde ich im Verlauf des Tests versuchen unter anderem näher beleuchten.

Als mehr oder weniger direktes Vergleichsgerät müssen die Nubert gegen einen waschechten Studiomonitor aus ebenfalls deutschem Hause antreten, den Adam A7X. Die Adam sind im Vergleich etwas größer als die Nubert-Boxen und auch etwa ein Drittel teurer (Straßenpreis um die 900 Euro das Paar), spielen gebraucht aber durchaus in der gleichen Preisregion wie die A-20. Näheres zu den Adams gibt es im Netz, es soll hier ja um die Nubert gehen. ;)
Ferner habe ich die A-20 auf ihre Filmtauglichkeit fernab des Schreibtisch und bei höheren Pegeln getestet. Hier spielen normalerweise meine B&W 804s auf - näheres dazu aber später.

Abschließend noch ein paar Worte zu mir. Ich bin 24 Jahre alt und habe letztes Jahr mein Studium erfolgreich abgeschlossen. Das Thema HiFi beschäftigt mich aktiv seit etwa 5 Jahren. Es ging damals mit einem Logitech Z-5500 am PC los und setzte sich dann schnell immer weiter fort. Ich besaß seitdem diverse Lautsprecher namenhafter Hersteller (mehrere Sets von Teufel, Wharfedale, KEF und B&W). Ich probiere gerne etwas Neues aus und tausche daher auch gerne durch. Als Referenz dienen mir dann immer meine Kopfhörer: Mobil die Ultimate Ears Triple.fi 10 Pro und daheim die Sennheiser HD-650, sowie mein Auto: hier spielt werksseitig ein BOSE-Set.


Optik & Verarbeitung

Die Nubert sind derzeit in zwei verschiedenen Farben verfügbar: weiß oder anthrazit. Da nur letztere lagernd war und ich auch weißen Boxen nichts abgewinnen kann - wohl eher etwas für die Apple-Fraktion - entschied ich mich für anthrazit.
Auf den ersten Blick wirken die Boxen durchaus schlicht und elegant. Vorne gibt es neben den beiden Chassis insgesamt vier Bedienelemente und eine LED zu bewundern. Die beiden Chassis und jede Elemente setzen sich farblich leicht ab und tragen zum stimmigen Gesamtbild bei. Dezente „nu“-Schriftzüge neben den Chassis in den Ringen um die Chassis herum verleihen dem Auftritt den letzten Schliff. Hinten gibt es die üblichen Anschlüsse, einen USB-Eingang und einen Schalter für die Abschaltautomatik. Diese schaltet die Boxen auf Wunsch aus, wenn kein Signal anliegt, und wieder ein, sobald es wieder etwas abzuspielen gilt. Da beide Boxen über einen aktiven Verstärker verfügen, müssen auch beide separat mit Strom versorgt werden. Ein Ein-/Ausschalter rundet das Anschlussterminal ab.
Die beiden Gehäuse besitzen eine glatte, leicht glänzende Oberfläche. Die Beschichtung wirkt hochwertig, aber nicht unempfindlich. Obwohl brandneu, hatte eine der beiden Boxen bereits an der Vorderseite bereits einen rund 1,5 Zentimeter langen Kratzer. Fingertapser bleiben an den Boxen gut heften, wenn auch lange nicht so schlimm wie beim beliebten und gleichzeitig gehassten Klavierlack.
Auf den ersten Blick wirkt das Erscheinungsbild der beiden Nubert somit durchaus gefällig. Ich war gar sehr positiv überrascht, wie „stylisch“ die beiden Boxen daher kommen. Trotz der vier Drehregler an der Front kann man sie durchaus auch an einem schicken Schreibtisch oder im Wohnzimmer aufstellen – finde ich zumindest.
Der zweite Blick offenbart dennoch einige kleinere Schwächen in der Verarbeitungsqualität. Neben dem bereits erwähnten Kratzer wurden auch die Chassis an einer der beiden Boxen nicht sauber eingesetzt. Selbst das untere Bedienelement ist bei der anderen Box nicht ganz passend verbaut. Ich sah es erst auf den zweiten Blick, meine bessere Hälfte sofort. Da es keine Lautsprecherabdeckungen gibt, sollte Nubert hier mehr Sorgfalt walten lassen. Auch könnte man bemängeln, dass der Bassreflexkanal auf der Rückseite in Material und Optik etwas billig wirkt. Andererseits – wer schaut schon häufig auf die Rückseite seiner Lautsprecher?


Klang

Nach dem langen Vorgeplänkel will jetzt sicherlich jeder wissen – na, wie klingen sie denn jetzt?
Direkt nach dem Auspacken musste ich sagen – nicht besonders. Man sollte den Nubert zunächst einige Stunden zum Einspielen geben. Sie bessern sich anfangs quasi von Minute zu Minute. Ähnliches habe ich auch schon mit meinen anderen Lautsprechern erlebt, wenn auch nicht in dieser Deutlichkeit. So spielten die Nubert den Nachmittag, Abend und auch die Nacht quasi durch.
Am nächsten Tag wurde es dann ernst: Klangbetrachtungen.

Zunächst fallen am Klangbild der beiden Nubert zwei grundlegende Dinge auf. Erstens: Der Klang ist betont neutral und zweitens: die beiden Lautsprecher stahlen sehr breit ab.
Letzteres bedeutet, dass wenn man vor den Boxen am Schreibtisch sitzt und den Kopf dreht, sich nach links oder rechts bewegt oder gar aufsteht – am Klang ändert sich gefühlt gar nichts. Diese Auslegung hat einen großen Vorteil; Die Boxen absolut aufstellungsunkritisch. Können die beiden Boxen nicht in absolut gleichem Abstand zum Bildschirm stehen? Muss eine der beiden Boxen etwas höher oder tiefer stehen als die andere oder steht „mit dem Rücken direkt zur Wand“? Alles kein Problem für die Nubert. Sie können und werden einfach überall gut klingen.
Das Ganze hat allerdings auch einen Nachteil. In Sachen Bühnenabbildung und Tiefenstallung halten sich die A-20 dezent zurück. Man hat bei den A-20 das Gefühl, dass der Klang der Boxen von einer Achse kommt, die etwa einen halben Meter hinter den Boxen steht. Recht mittig auf dieser Achse steht in der Regel der Sänger. Der Rest kommt von „überall“. Zu sagen woher genau ein bestimmtes Instrument kommt, fällt gerade bei komplexeren Klanggebilden schwer. Auch fühlt man sich nie wirklich in den Klang hineingezogen. Auf dieser gedachten Achse hinter den beiden Boxen spielt sich alles ab. Dass sich eine Klangwolke um den Hörer bildet und in ihn tief in die Musik eintauchen lässt - das ist nicht die Sache der Nuberts.
Betrachtet man diesen Gesichtspunkt „Monitor oder Multimedia?“ aus der Einleitung muss ich eindeutig sagen, das diese Auslegung einem Multimedialautsprecher sehr entgegen kommt. Egal wo man sich quasi im Raum befindet, wie die Nubert aufgestellt wurden, ganz egal. Der Klang ist immer gut. Die Trennschärfe eines Nahfeldmonitors erreichen sie dafür nicht. Es ist mir nicht möglich die räumliche Abmischung mit den Nubert hinreichend zu analysieren oder gar richtig abzustimmen.

Andererseits gibt es den anderen bereits genannten Aspekt: Die Klangneutralität. Dies hat sich Nubert geradezu fanatisch auf die Fahnen geschrieben – „Nubert – Ehrliche Lautsprecher“ sagt schon der Karton. Recht hat er.
Im Gegensatz zu vielen anderen PC-Boxen und insbesondere 2.1 oder 5.1-Sets spielt sich bei Nubert kein Frequenzbereich in den Vordergrund. Die Klangregler in der Front erlauben noch minimale Justagen – ihrem neutralen Grundsatz bleiben die Nubert aber immer treu. Ich bringe somit den Standardsatz: Es spielt sich bei den Nubert kein Frequenzbereich in den Vordergrund. Vielmehr wirkt alles in sich stimmig und vollständig.
Weiterhin treu bleiben sich die Nubert in Sachen Bass. Ich hatte in den letzten Jahren zugegeben schon einige Kompaktboxen auf dem Schreibtisch, einen derartigen Tiefgang habe ich aber noch nicht erlebt. Während die meisten Kontrahenten entweder versuchen durch stärkeren Oberbass Schwächen in den tieferen Frequenzbereichen auszugleichen oder diesen Bereich gerne komplett meiden, greifen die Nubert wie selbstverständlich sehr tief und linear in den Frequenzkeller. Wer jetzt meint, dass das Ganze ginge Kosten der Pegelfestigkeit, täuscht sich. Ich konnte die Nubert am Schreibtisch nicht ans Limit bringen. Vorher klingelten mir die Ohren.
Dieses Verhalten zur absoluten Neutralität ist einerseits löblich und geht eindeutig in die Richtung „Monitor“ – andererseits wird es auch einen Grund haben, weshalb andere Hersteller in diesem Preisbereich nicht unbedingt immer diese Maxime verfolgen. Wie heißt es doch in anderem Zusammenhang: „Ein paar Kurven an den richtigen Stellen dürfen schon sein“ – insbesondere wenn man eher Multimediaanwendungen im Auge hat.

Abseits dieser Betrachtung möchte ich noch ein paar allgemeine Worte zum Klang verlieren. So werden die Nubert mühelos jedes PC-Set im Preisbereich bis 400 Euro hinter sich lassen. Es werden mit ihnen viele Details hörbar, die vorher verborgen geblieben sind. Selbst im Vergleich mit anderen Kompaktboxen zeigen die Nuberts viele Details und klingen in sich sehr stimmig.
Ankreiden – und was mich persönlich am meisten an den A-20 stört – ist hingegen die Wiedergabe in den Mitten. Mir gehen die Nubert hier zu unverbindlich zu Werke. E-Gitarren fehlt das letzte Quäntchen Aggressivität, Stimmen die letzten Nuancen. Ein Elton John oder Andrea Bocelli klingen mit den Nubert toll, aber nicht herausragend. Das letzte bisschen Gefühl bei Andrea, die Rauchigkeit bei Elton – das entgeht den Nubert. Andere Marken im HiFi-Segment fangen im selben Preisbereich mit ihren Modellen mehr davon ein.

Das alles führt dazu, dass die Nubert insgesamt gesehen also viele Details für Lautsprecher ihrer Preisklasse ans Licht bringen und dies auch unabhängig vom Aufstellort oder der Sitzposition schaffen. Überraschend ist das unglaubliche Tieftonfundament bei hoher Pegelfestigkeit. Insofern Pluspunkte für den Multimediaaspekt. Die absolute tonale Neutralität spricht eher für den Monitoraspekt, die mäßige Stimmauflösung und räumliche Abbildung dagegen. Die Neutralität ist sie für den Multimediaeinsatz eher hinderlich. Ein bisschen mehr „Charakter“ im Klang würde den meisten Multimediaanwendern sicherlich eher zusagen. Zu neutral kann schnell langweilig wirken.


Zusätzliches
USB-Soundchip

Die Nubert nuPro A-20 verfügen über eine USB-Schnittstelle und können so unkompliziert an PCs und Laptops angeschlossen werden ohne auf die mitunter auf die weniger gute integrierte Soundkarte zugreifen zu müssen. Dazu verbindet man einen der beiden Lautsprecher über das mitgelieferte USB-Kabel mit dem Rechner und verbindet die beiden Boxen über ein ebenfalls mitgeliefertes Mono-Chinch-Kabel miteinander. Die Treiber werden dann in der Regel automatisch installiert.
Ich konnte bei einem kurzen Test keinen klanglichen Unterschied zwischen meiner Soundkarte (Asus Xonar D2X) und dem USB-Soundchip feststellen. Ich hatte das Gefühl, dass die Räumlichkeit bei der Xonar minimal besser war – einem Blindtest würde das aber wahrscheinlich nicht standhalten.

Fazit: Man braucht keine gute interne Soundkarte um alles aus den Nubert holen zu können. Der USB-Soundchip ist mindestens genauso gut. Eindeutig ein Pluspunkt für Notebookbesitzer.


Stromverbrauch

An meinem Stromzähler von Voltcraft zeigten die Nubert im Standby 0,1 Watt je Box. Im Betrieb wurden daraus 3,4 bis 3,6 Watt bei Zimmerlautstärke. Beim Pegeltest sah ich hingegen Spitzen von bis zu 20 Watt je Box. Insgesamt lässt sich festhalten, dass die nuPro sehr genügsam zu Werke gehen.


Pegelfestigkeit

Ich war von der Pegelfestigkeit der nuPro 20 so beindruckt, dass ich einen weiteren Test im Wohnzimmer machte. An meiner PS3 sollten die Nubert zeigen, ob sie auch bei hohen Pegeln noch souverän in den Tiefbasskeller greifen.
Ich mache es kurz: Die Nubert erreichen mühelos sehr hohe Pegel bei unverändert mächtigem Bass. Übertreibt man es zu sehr, werden sie zunächst in den Höhen etwas spitz und die Mitten langsam matt, erst dann weicht der Bassbereich etwas auf. Tiefgang wie meine B&W 804s erreichen sie nicht, denn unter 40Hz scheinen sie dann abrupt stark abzufallen. Dennoch eine sehr beeindruckende Vorstellung der kleinen. The Dark Knight bei fast kinoähnlichem Pegel genießen? Kein Problem!
Was sich auch zeigt: Am TV machen die beiden Nubert einen hervorragenden Job. Ich schaute mit ihnen zusammen mit einigen Freunden gestern Abend das Spiel Deutschland vs. Japan. Das meisterten die nuPro absolut souverän.


Fazit

Was soll ich nun zu den Nubert sagen?
Für mich erfüllen die Nubert die Ansprüche an einen Multimedialautsprecher nahezu vollständig. Sie sehen stylisch aus, sind nicht allzu groß und lassen sich auch unter schwierigen Bedingungen souverän betreiben. Einfach aufstellen, anschließen – gerne auch per USB – und loslegen. Guter Klang ist garantiert.
Sind die Nubert denn auch gute Nahfeldmonitore? Aus meiner Sicht eher nicht. Sie sind klanglich stockneutral und durchaus etwas kritisch – was ich ihnen im Multimediaeinsatz beides eher negativ ankreide – dafür lassen sie insbesondere Details in den Stimmwiedergabe und der räumlichen Abbildung wichtiges vermissen.

In Anbetracht dessen stelle ich mir die Frage: Wieso heißen die Boxen „nuPro“? Ich denke anhand des Klangs wäre ein Name wie „nuLife“ oder „activeNu“ passender. Mit dem professionellen Einsatz haben die Nubert wenig am Hut, dafür umso mehr mit der Beschallung im privaten Umfeld.

Würde ich mir also die Nubert auf den Schreibtisch stellen?
Ja, wenn ich unkomplizierten Klang suche und auch öfter mal ein Laptop anschließen möchte. Filme und Games bei mir genauso im Vordergrund stehen wie Musik und ich mich mit der stockneutralen Auslegung abfinden kann. Nein, wenn ich bei meiner Musik das letzte bisschen Details heraushören, in diese ganz eintauchen oder diese gar abmischen möchte.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich am Ende noch die kleinen Schwächen in der Verarbeitung. Ich hoffe, dass Nubert hier in Zukunft etwas mehr Sorgfalt walten lässt.

Links
Produktinfos Nubert A-20

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Danke! :)

Wenn noch jemand fragen hat oder was bestimmtes getestet / fotografiert haben möchte - nur zu. Ein paar Tage werde ich die Nubert noch behalten. Langfristig bleiben werden sie aber nicht. Der Abstand zu den Adams ist zu groß.
 
klasse review, evtl. hättest du noch etwas spezieller zu den unterschieden bzw. den vergleich zur a7x unterbringen können.

für mich zeigt sich: gut das ich nicht auf die nubert gewartet habe - die adam a7x ist einfach nur ihr geld wert. :)
 
Danke für das super Review. Die Schwächen die du genannt hast sind für mich vollkommen akzeptabel, va wenn man bedenkt das ich von einem 40 euro logitech sytem upgraden werde. Dein Post hat mir also wirklich weiter geholfen :)
 
Sehr gut nachvollziehbar und flüssig zu lesen. Danke dafür. Insgesamt spiegelt es doch meinen Eindruck einer kurzen Hörsession sehr gut wieder.

Einerseits ist das Neutrale und somit auch sehr Natürliche in dieser Preisklasse sehr gut, andererseits ist fehlende Durchhörbarkeit und fehlende Bühne für mich ein Punkt, wo ich mich kopfwendend nach was anderem umsehe.

€:

Ich wünsche mir sehr, dass es einen Sticky Fred gibt, wo gegliedert die ganzen guten Reviews in Kategorien unterteilt, aufgelistet werden
 
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Danke für dein Review!
In meiner Meinung hast du mich bestärkt - auch wenn die Nuberts nicht schlecht sind - dass ich wenn es denn zwei Aktive werden, ich mir die A7X kaufen werde.
 
Bestell dir doch bei Thomann noch gleich teure Nahfelder zum Vergleich! ;)
 
Danke für dein Review!
In meiner Meinung hast du mich bestärkt - auch wenn die Nuberts nicht schlecht sind - dass ich wenn es denn zwei Aktive werden, ich mir die A7X kaufen werde.

gute wahl. :)
 
Hmm, schön und gut, aber für in etwa das selbe Geld gibt es zwei NuBox 381 + Verstärker...
 
Richtig, aber Aktivboxen haben gegenüber einer solchen Lösung durchaus Vorteile:

- sie werden aktiv entzerrt und können somit nicht überbelastet werden
- dadurch, dass der Verstärker direkt im Gehäuse sitzt, kann er auf die Boxen abgestimmt werden => neutralerer und implustreuer Klang möglich
- der externe Verstärker sorgt für zusätzlichen Kabelsalat und Platzbedarf
- die wenigsten Verstärker haben einen USB-Eingang

Vorteile hat die Lösung mit zusätzlichem Verstärker natürlich dadurch, dass man flexibler ist und sich schneller neue Boxen kaufen kann. Auch haben AVRs natürlich ein paar Eingänge mehr.
 
Ich danke auch für das Review :bigok:
Bestellung für die A20 ist raus :) Das werden meine ersten Nubis... bin mal gespannt... :banana:
 
Meine A20er sind angekommen :banana: So klein und so viel Sound :eek:
Jetzt spar ich mir die Kabelverlegung zur Hifi-Anlage durchs ganze Zimmer :)

Was mich aber sehr wundert... wieso muss man die Lautstärke an jeder Box separat regeln? Wie soll man denn so gleiche Lautstärke links und rechts hinbekommen? Und wieso wird die rechte Box an Aux In L angeschlossen?
 
Die Lautstärkeregelung pro Box soll laut Nubert dazu dienen, bei unterschiedlichem Hörabstand getrennt regeln zu können.
 
Nunja, es handelt sich um zwei seperate Verstärker, in jeder Box steckt einer. Das sorgt auch dafür, dass jede Box gleich klingt im Gegensatz zu günstigen 2.0 Seits am PC. Bei aktiven Nahfelmonitoren muss man auch die Lautstärke pro Box regeln. Man stellt sie dann halt einmal ein und macht den Rest am PC.

Edit: Was hast Du vorher am PC gehabt? Wie gefällt Dir der Klang?
 
Meine A20er sind angekommen :banana: So klein und so viel Sound :eek:
Jetzt spar ich mir die Kabelverlegung zur Hifi-Anlage durchs ganze Zimmer :)

Was mich aber sehr wundert... wieso muss man die Lautstärke an jeder Box separat regeln? Wie soll man denn so gleiche Lautstärke links und rechts hinbekommen? Und wieso wird die rechte Box an Aux In L angeschlossen?

du machst an der box ja nur eine voreinstellung. regeln tust du dann über den pc.
 
Naja wenn man schon die zweite Box über die erste Ansteuert, hätte man das ja auch mit der Lautstärke irgendwie machen können... auch wenn es mit 2 Verstärkern sicher schwerer ist...

Ich hatte bisher den PC immer an der Hifi-Anlage (Pioneer LX70 + Canton Vento 5.1), allerdings ist die Aufstellung der Boxen im Zimmer nicht auf den PC-Schreibtisch ausgerichtet. Habe die Nubis noch nicht richtig getestet, aber bis jetzt klingen sie für kleine Schreibtisch-Hupen erstaunlich gut. Vor allem der gewaltige, aber nicht übertriebene, Bass überrascht mich :)

€: Sind die Teile eigentlich magnetisch abgeschirmt? Meine externe Festplatte steht daneben :d
 
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Ich meine im Handbuch gelesen zu haben, dass sie nicht magnetisch geschirmt sind. Allerdings stand bei mir ein PC auch über ein Jahr direkt neben einem fetten Sub (Teufel System 5 THX Select). Ich hatte anfangs auch schiss um die HDD, war aber unbegründet.

Ich würde mich freuen, wenn Du in ein paar Tagen noch ein paar Worte zum Klang schreiben könntest. Zwei Meinungen sind immer besser als eine. :)
 
Jo, werde ich machen ;) Muss auch erstmal ein paar gute Quellen finden, denn miese mp3s werden auf guten Lautsprechern gnadenlos entlarvt :asthanos: Wer also immer nur 128kbps hört, sollte lieber bei Brüllwürfeln bleiben.

Bisher klingen die Nubis richtig satt und erwachsen :) Ich werde auch mal meine Plattenspieler daran testen :d
 
Paar Dingee stören mich, Monitoreigenschaften und Bassreflex hinten :stupid:?
Subwooferanschluss ist quasi auch nicht sinnvoll möglich?

Und mich würde mal der "echte" Maximalpegel bei 50~60 Hertz interessieren.
 
Ich würde die Nubert eher als Multimedialautsprecher sehen. Dafür sind die ganz klar ausgelegt. Mit Aktivmonitoren haben sie nie nicht viel gemein - und schlagen sich als solche auch klanglich nicht sonderlich gut.

Die Nubert gehen aber wirklich verdammt laut ohne im Bass nachzulassen, glaub mir. Am Schreibtisch konnte ich sie nicht an ihre Grenzen bringen.
Bei Computerbase gibt es ja auch einen "Test" der nuPro A-20, bei dem der Redakteur es nicht geschafft hat den Stromverbrauch über 3 Watt zu steigern. Ich kam im Wohnzimmer auf bis zu 20 Watt je Box. Mit anderen Worten: Er hat die Dinger bestenfalls mit Standgas betrieben und sprach auch da schon von überragender Pegelfestigkeit. ;)
 
bei computerbase war der "test" ja auch mehrere tage auf der frontpage. ;)
 
Einen Subwoofer braucht man mit den A20 nicht ;)

Das würde ich für den Einsatz am Schreibtisch mal so unterschreiben. :)
Man macht mit nem billigen Sub eher noch den Klang kaputt ohne an Präzision, Tiefgang und/oder Pegelfestigkeit zu gewinnen.

Andererseits hatte ich beim Filmeinsatz im Wohnzimmer schon gemerkt, dass untenrum ein bissel was fehlt. Bei The Dark Knight geht halt auch unter 40 Hz noch ne ganze Menge.
Natürlich können die billig-Subs bei etwas Pegel auch nicht mehr als 40 Hz - da braucht man dann schon größere Geschosse. In meinem Fall sind's zwei Stück, die bis 20 Hz hinab linear mitspielen. :bigok:
 
Der 12.18 spielt kaum 20 Hz linear.

Messungen

Kannst ja mal die DB Werte anschauen. Bei 20 Hz hat er 20! dB Abfall gegenüber 31.5Hz.
XTZ sind halt eigentlich Musik-Subwoofer, so wird es auch im Hifi-Forum und von Mindaudio kommuniziert. Der ICE kann zwar tief spielen, aber da gibt es schon noch deutlich bessere Subwoofer.

Die XTZ werden momentan einfach stark gehypt.

PS:
Die XTZ sind eigentlich noch Billig-Subs mit einem Preis von 400 (12.16) bis 700 (12.18 ICE) Euro.
 
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