Nemesis83
Enthusiast
Thread Starter
- Mitglied seit
- 11.02.2003
- Beiträge
- 9.265
Hallo zusammen,
letzte Woche war es soweit, und meine beiden Crown Endstufen sind bei mir angekommen.
Lange habe ich überlegt was es denn werden soll. Emotiva? Crown? oder doch die passive APart?
Geworden sind es 2x 450W an 4 Ohm und 2x 300W an 8 Ohm.
Zunächst an alle die meinen man braucht soviel Leistung eh nicht, die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte.
Verarbeitung/Optik:
Typisch PA Endstufe. Häßlich wie die Nacht finster, laut (Lüfter) aber massiv und grundsolide.
Das schwarze Metallgehäuse ist sauber verarbeitet und auch die Knöpfe geben kein Grund zur Beanstandung. Für das Wohnzimmer ist es am Ende aber sicher nichts.
Lüfter/Lautstärke:
Die Lüfter sind, da für die komplette Serie identisch, viel zu laut und in dem Modell auch überdimensioniert.
Ich habe sie daher gegen Leise 80mm Lüfter getauscht. Die Garantie geht natürlich flöten und ohne Kenntnisse kann ich keinem raten im Inneren der Endstufe rumzulöten!!
Mit modifizierten Lüftern ist sie leiser als die PS3 und mein Projektor. Läuft.
Brummproblem:
Tja da war es wieder, wie ich es hasse. Das läßtige Massebrummen der PA Endstufen. Aktuell habe ich es mit einer DI-Box gelößt, sie stellt eine komplette galvanische Trennung der Signalwege her.
Das Brummen aus LS und Subs ist massiv gesenkt worden aber noch minimal vorhanden. Mit dem Ohr vor dem Lautsprecher aber deutlich zu hören.
Ein klarer Negativpunkt der mich aktuell immer noch stört. Weniger weil man es deutlich hört, aber ich glaube ihr wisst was ich meine.
Ein kleiner Zusatz den ich hier noch machen möchte. Das "Brummen" oder Rauschen kommt auch durch den extrem hohen Wirkungsgrad meiner Lautsprecher.
In Kombination mit meinem Projektor ist beim besten Willen nichts zu hören.
"Klang" und Nutzen:
Tja was soll ich sagen, die angeblichen 135W an 6 Ohm meines Denon 2309 waren sicher nicht schlecht und bei normalen Lautstärken völlig ausreichend.
Den wirklichen Vorteil können die Endstufen aber bei höheren Lautstärken ausspielen.
Das fängt schon bei etwas über Zimmerlautstärke an. Im Stereo Modus profitiert die räumliche Darstellung. Die Ls spielen einfach freier.
Gleichzeitig ist der Bass einfach präzieser, es wirkt alles extrem souverän.
Wirklich klasse.
Kommen wir zur Kinolautstärke. Das ist keine Frage, die Endstufen sind einfach eine andere Liga.
Der Bass staubtrocken, super präziese, völlig egal wie laut man aufdreht es ist als kennen sie keine Grenzen.
Beim Denon war das schon lange ein "Klangbrei"
Gleichzeigig steigt aber die Sprachverständlichkeit deutlich. Batman "The Dark Knight" im Tunnel. Der totale Wahnsinn, diese Dynamik, diese Verständlichkeit und das bei einer Lautstärke die ganz sicher nicht mehr mietwohnungstauglich ist.
Fazit:
Für das Heimkino eine "günstige" Möglichkeit das letzte aus den Boxen/Subwoofern zu kitzeln. Günstig vor allem im Vergleich zu Rotel und co.
Klanglich profitiert man wie bei vielen Sachen erst im Extrembereich, dann aber gewaltig.
Wichtig ist vor allem die Dynamik bei höheren Lautstärken. Bei +10 DB ist die zehnfache Leistung von nöten, was viele interne Endstufen an ihre Grenzen bringt, eine potente externe Endstufe spielt da souverän und kontrolliert.
Das gilt vor allem für die Basskontrolle und die Verständlichkeit.
Am Ende kann man Leistung eben nur durch noch mehr Leistung ersetzen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ein kurzes Update zur Behringer CX-2310 Frequenzweiche.
Verarbeitung:
Für den harten PA Einsatz sicher nichts, dafür sind die Regler zu "klein" und empfindlich.
Für den Heimeinsatz ist es wie mit den Crown, nicht schön aber selten.
Sicher nichts für das Weibchen im Wohnzimmer aber man kann sowas ja auch sauber im Rack verbauen.
Nutzen:
Geplant hatte ich sie um den LFE Kanal meines AVRs noch genauer einstellen zu können.
Vom Sub out in den Eingang der Behringer und dann über den Low Out in den Sub.
Das hatte, warum weiß ich noch nicht, einen völlig bescheidenen fetten dröhnenden und unpräziesn Bass zur folge.
Nun habe ich sie getestet, wie sie gedacht war.
Über den Pre Out der Fron LS in die Behringer und dann je ein Subwoofer pro Front LS.
High Out in die Front LS bei 44Hz getrennt und alles darunter über die Low Out in die Subs.
Hammer!!
So habe ich mir das vorgestellt, das brummen oder surren der Crown ist komplett verschwunden, die Stereo wiedergabe ist so wie es sein soll, einfach perfekt.
Wer möchte kann jetzt noch die Pegel für High und Low Out einstellen. Ich mag es "unten rum" ganz gerne etwas lauter. Subsonic ist auch vorhanden.
Fazit:
Die Behringer braucht wirklich nicht jeder, in meinem Fall perekt um zwei Subs und zwei LS zu wirklichen Fullrange LS zu Kombinieren.
Die Einstellungsmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen, einzig die Optik könnte dem einen oder anderen sauer aufstoßen.
Ein Bild werde ich nachreichen.
letzte Woche war es soweit, und meine beiden Crown Endstufen sind bei mir angekommen.
Lange habe ich überlegt was es denn werden soll. Emotiva? Crown? oder doch die passive APart?
Geworden sind es 2x 450W an 4 Ohm und 2x 300W an 8 Ohm.
Zunächst an alle die meinen man braucht soviel Leistung eh nicht, die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte.
Verarbeitung/Optik:
Typisch PA Endstufe. Häßlich wie die Nacht finster, laut (Lüfter) aber massiv und grundsolide.
Das schwarze Metallgehäuse ist sauber verarbeitet und auch die Knöpfe geben kein Grund zur Beanstandung. Für das Wohnzimmer ist es am Ende aber sicher nichts.
Lüfter/Lautstärke:
Die Lüfter sind, da für die komplette Serie identisch, viel zu laut und in dem Modell auch überdimensioniert.
Ich habe sie daher gegen Leise 80mm Lüfter getauscht. Die Garantie geht natürlich flöten und ohne Kenntnisse kann ich keinem raten im Inneren der Endstufe rumzulöten!!
Mit modifizierten Lüftern ist sie leiser als die PS3 und mein Projektor. Läuft.
Brummproblem:
Tja da war es wieder, wie ich es hasse. Das läßtige Massebrummen der PA Endstufen. Aktuell habe ich es mit einer DI-Box gelößt, sie stellt eine komplette galvanische Trennung der Signalwege her.
Das Brummen aus LS und Subs ist massiv gesenkt worden aber noch minimal vorhanden. Mit dem Ohr vor dem Lautsprecher aber deutlich zu hören.
Ein klarer Negativpunkt der mich aktuell immer noch stört. Weniger weil man es deutlich hört, aber ich glaube ihr wisst was ich meine.
Ein kleiner Zusatz den ich hier noch machen möchte. Das "Brummen" oder Rauschen kommt auch durch den extrem hohen Wirkungsgrad meiner Lautsprecher.
In Kombination mit meinem Projektor ist beim besten Willen nichts zu hören.
"Klang" und Nutzen:
Tja was soll ich sagen, die angeblichen 135W an 6 Ohm meines Denon 2309 waren sicher nicht schlecht und bei normalen Lautstärken völlig ausreichend.
Den wirklichen Vorteil können die Endstufen aber bei höheren Lautstärken ausspielen.
Das fängt schon bei etwas über Zimmerlautstärke an. Im Stereo Modus profitiert die räumliche Darstellung. Die Ls spielen einfach freier.
Gleichzeitig ist der Bass einfach präzieser, es wirkt alles extrem souverän.
Wirklich klasse.
Kommen wir zur Kinolautstärke. Das ist keine Frage, die Endstufen sind einfach eine andere Liga.
Der Bass staubtrocken, super präziese, völlig egal wie laut man aufdreht es ist als kennen sie keine Grenzen.
Beim Denon war das schon lange ein "Klangbrei"
Gleichzeigig steigt aber die Sprachverständlichkeit deutlich. Batman "The Dark Knight" im Tunnel. Der totale Wahnsinn, diese Dynamik, diese Verständlichkeit und das bei einer Lautstärke die ganz sicher nicht mehr mietwohnungstauglich ist.
Fazit:
Für das Heimkino eine "günstige" Möglichkeit das letzte aus den Boxen/Subwoofern zu kitzeln. Günstig vor allem im Vergleich zu Rotel und co.
Klanglich profitiert man wie bei vielen Sachen erst im Extrembereich, dann aber gewaltig.
Wichtig ist vor allem die Dynamik bei höheren Lautstärken. Bei +10 DB ist die zehnfache Leistung von nöten, was viele interne Endstufen an ihre Grenzen bringt, eine potente externe Endstufe spielt da souverän und kontrolliert.
Das gilt vor allem für die Basskontrolle und die Verständlichkeit.
Am Ende kann man Leistung eben nur durch noch mehr Leistung ersetzen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ein kurzes Update zur Behringer CX-2310 Frequenzweiche.
Verarbeitung:
Für den harten PA Einsatz sicher nichts, dafür sind die Regler zu "klein" und empfindlich.
Für den Heimeinsatz ist es wie mit den Crown, nicht schön aber selten.
Sicher nichts für das Weibchen im Wohnzimmer aber man kann sowas ja auch sauber im Rack verbauen.
Nutzen:
Geplant hatte ich sie um den LFE Kanal meines AVRs noch genauer einstellen zu können.
Vom Sub out in den Eingang der Behringer und dann über den Low Out in den Sub.
Das hatte, warum weiß ich noch nicht, einen völlig bescheidenen fetten dröhnenden und unpräziesn Bass zur folge.
Nun habe ich sie getestet, wie sie gedacht war.
Über den Pre Out der Fron LS in die Behringer und dann je ein Subwoofer pro Front LS.
High Out in die Front LS bei 44Hz getrennt und alles darunter über die Low Out in die Subs.
Hammer!!
So habe ich mir das vorgestellt, das brummen oder surren der Crown ist komplett verschwunden, die Stereo wiedergabe ist so wie es sein soll, einfach perfekt.
Wer möchte kann jetzt noch die Pegel für High und Low Out einstellen. Ich mag es "unten rum" ganz gerne etwas lauter. Subsonic ist auch vorhanden.
Fazit:
Die Behringer braucht wirklich nicht jeder, in meinem Fall perekt um zwei Subs und zwei LS zu wirklichen Fullrange LS zu Kombinieren.
Die Einstellungsmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen, einzig die Optik könnte dem einen oder anderen sauer aufstoßen.
Ein Bild werde ich nachreichen.
Zuletzt bearbeitet: